DE599711C - Motorfahrzeug, das durch Verspannen des Rahmens eines mit Vorderradantrieb ausgestatteten Zugwagens mit dem Rahmen eines fuer sich allein nicht fahrbaren Anhaengers gebildet ist - Google Patents
Motorfahrzeug, das durch Verspannen des Rahmens eines mit Vorderradantrieb ausgestatteten Zugwagens mit dem Rahmen eines fuer sich allein nicht fahrbaren Anhaengers gebildet istInfo
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- DE599711C DE599711C DEK125742D DEK0125742D DE599711C DE 599711 C DE599711 C DE 599711C DE K125742 D DEK125742 D DE K125742D DE K0125742 D DEK0125742 D DE K0125742D DE 599711 C DE599711 C DE 599711C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/06—Semi-trailers
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Description
Die Erfindung geht von den bekannten Motorfahrzeugen aus, die durch Verspannen
des Rahmens eines mit Vorderradantrieb ausgestatteten Zugwagens mit dem Rahmen eines
für sich allein nicht fahrbaren Anhängers gebildet sind. Bei diesen so zusammengesetzten
Fahrzeugen sind die Räder des Anhängers nicht angetrieben, und es lassen sich die
Hinterräder des Zugwagens nicht nach Bedarf heben und senken, so daß das Fahrzeug nicht
geländefähig und eine Entlastung der Räder des Zugwagens und des Anhängers, z. B. bei
Fahrten über Brücken, nicht möglich ist. Demgegenüber ist es Zweck der Erfindung,
ein Motorfahrzeug zu schaffen, das durch Zusammensetzen in der eingangs geschilderten
Weise gebildet ist, große Geländefähigkeit besitzt, aber den soeben erwähnten Nachteil
einer mangelnden Entlastungsmöglichkeit seiner Räder nicht aufweist.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Motor, der den ■ Vorderradantrieb des
Zugwagens bewirkt, auch zum Antrieb der Räder des Anhängers dient und daß die Hinterräder des Zugwagens gegenüber dessen
Rahmen in lotrechter Ebene einstellbar sind. Erwähnt sei noch, daß Motorfahrzeuge bekannt
sind, die durch gelenkige Verbindung eines mit Hinterradantrieb ausgestatteten Zugwagens und des Drehschemels eines zweiachsigen,
gleichfalls vom Zugwagen angetriebenen Anhängers gebildet sind; bei diesen Fahrzeugen sind auch schon die Hinterräder
des Zugwagens heb- und senkbar. Derartige Fahrzeuge sind aber nicht geländefähig, weil
die Vorderräder des Zugwagens nicht angetrieben sind, weil sie üblicherweise mit sechs
Rädern fahren müssen, deren Achsen etwa gleich weit voneinander entfernt sind, und
weil die Anordnung des Drehschemels das Bilden eines gemeinsamen starren Rahmens
von Zugwagen und Anhänger, der sich gegebenenfalls in sich verwinden kann, nicht
zuläßt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht des Zugwagens und des Anhängers in der Fahrstellung,
Abb. 2 die Oberansicht zu Abb. 1 und
Abb. 3 die Stellung der Teile beim Kuppeln des Anhängers mit dem Zugwagen.
An den Hauptlängsträgern A1 des Zugwagens A sind in Lagern a2 in einer senkrechten
Ebene schwingbare Hebel B gelagert, an deren freien Enden die Hinterräder B1
des Zugwagens sitzen. An jedem der Längsträger A1 ist ferner mittels waagerechter
Zapfen- c1 eine Hubwinde C drehbar gelagert,
deren Windwerk einen in den unmittelbar benachbarten Schwinghebel B eingreifenden
Zapfen ca besitzt. Der Zapfen ca ragt zu
diesem Zweck aus einem Langloch c3 des Windengehäuses heraus. Zum Antrieb des
Windwerkes dient ein Handrad c4. Im Untergestell des Zugwagens ist weiterhin die
Spindel D einer Hubwinde gelagert, die mittels Schraubengewinde in eine Hülse £ eingreifen
kann. Die Hülse E ist im Untergestell F des Anhängers verschiebbar, aber
undrehbar gelagert und trägt an ihrem einen Ende einen Teller e1.
Der Zugwagen besitzt Vorderradantrieb. Am freien Ende seiner Antriebswelle G ist die
eine Hälfte g1 einer lösbaren Kupplung befestigt,
deren andere Hälfte h1 am freien Ende
der Antriebswelle if für die Räder des Anhängers sitzt, die nur unwesentlich über das
Vorderende des Anhängers hervorragt.
Soll der Zugwagen für sich allein fahren, so werden die Hebel B mittels der Winden C
in ihre untere En-dstellung (s. Abb. 3) geschwungen und in dieser Stellung durch die
selbstsperrenden Winden gehalten. Der Anhänger wird an den Zugwagen herangefahren,
bis die Kupplung g1, h1 zum Eingriff gelangt.
Nunmehr wird die Hülse E so weit aus dem Untergestell herausgezogen, daß ihr Teller e1
auf dem Erdboden ruht. Gegebenenfalls kann eine Vorrichtung vorgesehen sein, die die
Hülse E in dieser Lage feststellt. Die Spindel D wird hierauf zum Eingriff mit der
Hülse E gebracht, worauf gegebenenfalls nach Lösen der Feststellvorrichtung die Hülse E
durch Drehen der Spindel D so weit gehoben wird, bis ihr Teller e1 das Untergestell F des
Anhängers starr mit dem Untergestell A1 des Zugwagens verbindet. Schließlich werden
noch die Räder B1 mittels der Winden C vom
Erdboden abgehoben (Abb. 1). Beim Befahren schwacher Brücken oder schlechter
Straßen können die Räder B1 zum Zwecke der Verminderung der Raddrücke sogar während
der Fahrt wieder auf den Erdboden gesenkt werden.
Die starre Verbindung der Rahmen des Zugwagens und des Anhängers hat zur Folge,
daß ein einziges Fahrzeug entsteht, dessen Rahmen sich in sich verwinden kann, wie
wenn er aus einem Stück wäre. Da die Vorderräder des Zugwagens und die Hinterräder
des Anhängers vom Motor des Zugwagens aus angetrieben werden, also sämtliche vier Räder des Fahrzeuges angetrieben
sind, zeichnet es sich durch sog. Geländefähigkeit aus.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Motorfahrzeug, das durch Verspannen des Rahmens eines mit Vorderradantrieb ausgestatteten Zugwagens mit dem Rahmen eines für sich allein nicht fahrbaren Anhängers gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor, der den Vorderradantrieb des Zugwagens (A) bewirkt, auch zum Antrieb der Räder des Anhängers dient und daß die Hinterräder (B1) des Zugwagens gegenüber dessen Rahmen in lotrechter Ebene einstellbar sind.
- 2. Motorfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von den Vorderrädern des Zugwagens ausgehende, vom Zugwagenmotor angetriebene Welle (G) über eine Kupplung (g1, h1) mit einer nach den Rädern des Anhängers führenden Welle (H) verbunden ist, die beide etwa in Höhe der Räderachsen verlaufen.
- 3. Motorfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anhänger gehörige Antriebswelle (H) nur unwesentlich über das Vorderende des Anhängers hervorragt und die eine Kupplungshälfte (h1) trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125742D DE599711C (de) | 1932-06-07 | 1932-06-07 | Motorfahrzeug, das durch Verspannen des Rahmens eines mit Vorderradantrieb ausgestatteten Zugwagens mit dem Rahmen eines fuer sich allein nicht fahrbaren Anhaengers gebildet ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125742D DE599711C (de) | 1932-06-07 | 1932-06-07 | Motorfahrzeug, das durch Verspannen des Rahmens eines mit Vorderradantrieb ausgestatteten Zugwagens mit dem Rahmen eines fuer sich allein nicht fahrbaren Anhaengers gebildet ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599711C true DE599711C (de) | 1934-07-07 |
Family
ID=7245958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK125742D Expired DE599711C (de) | 1932-06-07 | 1932-06-07 | Motorfahrzeug, das durch Verspannen des Rahmens eines mit Vorderradantrieb ausgestatteten Zugwagens mit dem Rahmen eines fuer sich allein nicht fahrbaren Anhaengers gebildet ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599711C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903905C (de) * | 1948-10-05 | 1954-02-11 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Abschaltvorrichtung fuer den Vorderradantrieb eines allradangetriebenen Schleppers fuer land- und forstwirtschaftliche Betriebe |
US2950926A (en) * | 1957-03-20 | 1960-08-30 | Allis Chalmers Mfg Co | Retractable auxiliary wheels |
US3000455A (en) * | 1958-06-26 | 1961-09-19 | Alfred B Mayfield | Transporting unit for house trailers |
US3381768A (en) * | 1966-11-07 | 1968-05-07 | John Alexander Neely Jr. | Towing vehicle for mobile homes or trailers |
-
1932
- 1932-06-07 DE DEK125742D patent/DE599711C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903905C (de) * | 1948-10-05 | 1954-02-11 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Abschaltvorrichtung fuer den Vorderradantrieb eines allradangetriebenen Schleppers fuer land- und forstwirtschaftliche Betriebe |
US2950926A (en) * | 1957-03-20 | 1960-08-30 | Allis Chalmers Mfg Co | Retractable auxiliary wheels |
US3000455A (en) * | 1958-06-26 | 1961-09-19 | Alfred B Mayfield | Transporting unit for house trailers |
US3381768A (en) * | 1966-11-07 | 1968-05-07 | John Alexander Neely Jr. | Towing vehicle for mobile homes or trailers |
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