DE414709C

DE414709C - Vorrichtung zum Antrieb einer auf einem Anhaenger mit Drehschemellenkung angeordneten Hilfsmaschine vom Motor des Zugwagens aus

Info

Publication number: DE414709C
Application number: DET28552D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-03-01
Filing date: 1924-03-01
Publication date: 1925-06-09

Description

Vorrichtung zum Antrieb einer auf einem Anhänger mit Drehschemellenkung angeordneten Hilfsmaschine vom Motor des Zugwagens aus. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Lastkraftwagen mit Anhänger, bei denen auf dem Anhänger eine Hilfsmaschine vorgesehen ist, die vom Motor des Zugwagens aus angetrieben wird. Sie besteht darin, daB in der Kraftwelle, die von dem Motor des Zugwagens zu der Hilfsmaschine auf dem Anhänger führt, über dem Kupplungsgelenk des Anhängers mit dem Zugwagen ein Kardangelenk eingeschaltet ist und an dem Anhänger ein Kegelradgetriebe, bei dem das angetriebene Kegelrad gleichachsig zur Drehachse des Drehgestells des Anhängers liegt, von dem aus dann der Antrieb auf die Hilfsmaschine weitergeleitet wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ,der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt einen Lastkraftwagen mit Anhänger in Seitenansicht, Abb. 2 im Grundriß.
Auf der Zeichnung bedeutet i den vom Motor angetriebenen Lastkraftwagen, 2 den Anhängewagen, auf dem irgendeine maschinelle Vorrichtung mechanisch vom Motor des Lastkraftwagens i angetrieben werden soll. Mit 3 ist die vom Motor kommende Antriebswelle bezeichnet, die bei 4 mit einem Kreuzgelenk ausgerüstet ist. Das Kreuzgelenk liegt ungefähr senkrecht über dem Gelenk 5, durch,das der Anhängewagen 2 mit dem Lastkraftwagen i gekuppelt wird. Mit 6 ist die Zuggabel für den Anhänger bezeichnet, auf dem bei 7 das gelenkige Glied 8 der vom Motor angetriebenen Antriebswelle 3 gelagert ist. Falls das Zwischenglied 8 starr ausgebildet ist, muß eine ausziehbare Kupplung bei 9 vorgesehen sein, um den Längsänderungen folgen zu können, die beim Fahren unumgänglich zwischen dem Anhänger und dem eigentlichen Lastkraftwagen auftreten. Statt einer starren Ausbildung kann auch eine nachgiebige Ausbildung durch eine biegsame Welle vorgesehen sein. Das Zwischenglied 8 ist durch ein zweites Kreuzgelenk io mit einem Wellenstück i i verbunden, welches an der Vorderachse 12 des Anhängers gelagert ist. Die Vorderachse i :z ist mittels des sogenannten Königszapfens 13 gelenkig mit dem Rahmen 14 des Anhängers 2 verbunden. An dem Königszapfen 13 ist gleichachsig mit ihm ein Kegelrad 15 drehbar gelagert, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine obere und eine untere Verzahnung besitzt.
In die obere Verzahnung greift ein Kegelrad 17 ein, welches auf dem einen Ende einer Welle 18 sitzt, die am Gestell 14 des Anhängers gelagert ist und zu der eigentlichen vom Motor anzutreibenden maschinellen Vorrichtung des Anhängers führt. Statt der Kegelräder können natürlich auch Schneckengetriebe oder Stirnräder in Verbindung mit Kegelrädern vorgesehen wenden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Antrieb einer auf einem Anhänger mit Drehschemellenkung angeordneten Hilfsmaschine vom Motor des Zugwagens aus, dadurch gekennzeichnet, daß ein über dem Kupplungsgelenk des Anhängers befindliches Kardangelenk in die Antriebswelle eingeschaltet ist, die auf ein zur Drehachse des Drehgestells des Anhängers gleichachsiges Kegelrad einwirkt, von welchem der Antrieb der Hilfsmaschine abgeleitet wird.