DE488972C

DE488972C - Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder und Hinterraeder von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE488972C
Application number: DEF65522D
Authority: DE
Original assignee: Fowler John & Co Leeds Ltd
Current assignee: Fowler John & Co Leeds Ltd
Publication date: 1930-01-10

Description

Antriebsvorrichtung für die Lenkräder und Hinterräder von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Lenkräder und Hinterräder von Kraftfahrzeugen derjenigen Art, bei denen der Fahrzeugrahmen zum Zwecke einer größeren Wendigkeit aus drei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht. Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß die im vorderen Teil des Fahrzeugrahmens gelagerte Hauptantriebswelle durch verschiebbar auf dieser angeordnete Zahnräder den Antrieb unmittelbar auf Zahnräder eines gleichfalls im vorderen Teil angeordneten Ausgleichgetriebes überträgt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Die Abb. i, 2 und 3 stellen entsprechend einen senkrechten Längsschnitt, eine Ansicht und eine hintere Endansicht eines selbstfahrenden Kraftfahrzeuges gemäß der Erfindung dar.
Das Kraftfahrzeug besteht nach der Zeichnung aus einem auf Tragrädern 2 angeordneten vorderen Abschnitt i, aus einem mittleren Abschnitt 3, welcher mittels der oberen und unteren Zapfen ¢ und am vorderen Abschnitt i befindlicher Augen 5 waagerecht drehbar angeordnet ist, so daß er eine Drehbewegung gegenüber dem vorderen Abschnitt i ausführen kann, ferner aus einem mittels Lager ; am mittleren Abschnitt 3 waagerecht drehbar gelagerten, hinteren Abschnitt 6, der also eine seitliche Drehung ausführen kann -und auf Tragrädern 8 läuft. Der vordere Abschnitt trägt den Motor g, welcher mittels einer Kuppelung io eine Antriebswelle ii antreiben kann, die in Lagern 12 läuft. Auf ihr ist ein Doppeltriebrad 13 verschiebbar befestigt, welches in eins von zwei Geschwindigkeits-Übersetzungszahnrädern 14 eingreifen oder eine mittlere Ruhestellung einnehmen kann. Die beiden Geschwindigkeits-Übersetzungszahnräder 14 bilden mit einem Gehäuse 15 eines Ausgleichgetriebes ein Stück. Das Gehäuse trägt vordere und hintere Lager 16 und 17 für vordere und hintere Triebwellen 18, ig, welche die Räder des Ausgleichgetriebes 2o tragen. Eine Schnecke 21 auf der vorderen Triebwelle 18 kann mittels eines in einem Gehäuse 23 angeordneten Ausgleichgetriebes 22 ein Paar seitliche Kettenräder 24 antreiben, welche durch Triebketten 25 die vorderen Tragräder 2 antreiben. Das hintere Ende der Triebwelle ig ist mittels eines Kardangelenks 27 mit einem Ende einer teleskopisch verlängerbaren Welle 28 verbunden. Das hintere Ende der letzteren ist mittels eines zweiten Kardangelenks 29 mit einer nach hinten verlängerten Triebwelle 30 verbunden, welche durch die Lager 7 des Zwischenstücks 3 hindurchgeht. Die Welle 30 trägt an ihrem hinteren Ende eine Schnecke 31, die mittels eines in einem Gehäuse 34 angeordneten Ausgleichgetriebes 33 Kettenräder 32 antreiben kann. Das Gehäuse 34 ist am hinteren Abschnitt 6 befestigt. Die Kettenräder 32 sind durch Ketten 35 mit seitlichen, an den hinteren Tragrädern 8 befestigten Kettenrädern 36 für deren Antrieb verbunden. Die Welle 30 ist nach hinten verlängert und kann mit einem Zahnrad oder einer anderen Vorrichtung zur Übertragung der Kraft und zur Verbindung mit den anzutreibenden Geräten ausgerüstet sein. Eine Kuppelung 37 ist auf der Welle i8 verschiebbar angeordnet, so daB das Ausgleichgetriebe 2o auf Wunsch festgestellt werden kann. Das hintere Ende des vorderen Abschnitts ist mit einem Segment 38 verbunden, welches Innenverzahnung trägt und in ein Zahnrad 39 greift. Letzteres ist am unteren Ende einer Steuersäule angeordnet, welche an ihrem oberen Ende zum Zwecke der Steuerung ein Handrad .f1 trägt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für die Lenkräder und Hinterräder von Kranfahrzeugen, bei welchen der Fahrzeugrahmen aus drei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die im vorderen Teil gelagerte Hauptantriebswelle (ii) durch verschiebbar auf dieser Welle angeordnete Zahnräder (i3) den Antrieb unmittelbar auf Zahnräder (i4) des gleichfalls im vorderen Teil angeordneten Ausgleichgetriebes (2o) überträgt.