DE433517C - Wagen fuer Kohlenabbaumaschinen mit zwanglaeufig gemeinsam in wagerechter Ebene schwenkbaren Laufraedern - Google Patents
Wagen fuer Kohlenabbaumaschinen mit zwanglaeufig gemeinsam in wagerechter Ebene schwenkbaren LaufraedernInfo
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-
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- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
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Description
43351?
Die Erfindung betrifft Wagen für Kohlenabbaumaschinen mit zwangläufig gemeinsam
in wagerechter Ebene schwenkbaren Laufrädern und besteht darin, daß die Laufräder
auf Achsen in drehbaren ringförmigen, mit Außenverzahnung versehenen Rahmen gelagert
und in wagerechten Führungen des Wagengestells mittels eines von einem Motor angetriebenen Steuerzahnrades, das in die
ίο Verzahnung der Rahmen eingreift, schwenkbar sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist ein Senkrechtschnitt des Wagens;
Abb. 2 ist ein Wagerechtschnitt gemäß der Linie A-A und
Abb. 3 ein gleicher Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i.
Die Kraft zum Antrieb des Wagens wird von einem Elektromotor ι auf der Welle 2 geliefert,
welche quer in der Maschine gelagert ist (Abb. ι und 2).
Auf der Welle 2 und nahe einem Ende derselben ist die Schnecke 3 aufgekeilt, welche
mit dem Schneckenrad 4 in Eingriff steht. Dieses sitzt lose auf der Welle 5, welche sich
längs des Wagens erstreckt. Das Schneckenrad 4 treibt die Welle 5 mittels der Kupplung
6 an, welche unter Vermittlung des zwei- j armigen Hebels 7, der Stange 8 und des
Handhebels 9 bedient wird.
An beiden Enden der Welle 5 sind die Kegelräder 10, ioa angeordnet und können
mit ihr mittels der Kupplungen 11, iia verbunden
werden, die beide gleichzeitig mittels des Handhebels 14, der Verbindungsstange 13
und der Hebel 12, 12" bewegt werden.
Mit den Kegelrädern 10, io° stehen Kegelräder
16, i6a in Eingriff, die an den oberen
Enden der kurzen senkrechten Wellen 15, 1511
angebracht sind. An den unteren Enden der kurzen senkrechten Wellen 15, I5a sind die
Stirnräder 17, iya aufgekeilt. Diese kämmen
*5 mit den Stirnrädern 18, i8ö (Abb. 3) an den
oberen Enden der weiteren kurzen senkrechten Wellen 19, 19". An den unteren Enden letzterer
Wellen sind die Kegelräder 20, 2oa aufgekeilt (Abb. 1), welche mit den Kegelrädern
21, 21° auf den Achsen 22° der Laufräder 22
des Wagens befestigt sind.
Auf der anderen Seite des Wagens ist parallel zur Welle 5 die Welle 23 angeordnet,
welche von ersterer Welle durch Vermittlung der Kupplung 11, des Kegelrades 10 auf der
Welle 5, des mit dem Kegelrade 10 in Eingriff stehenden Kegelrades 24 auf der Querwelle
25, des auf der gleichen Welle befestigten Kegelrades 25° und eines der Kegelräder
26, 26°, die auf der Welle 23 mittels Keils verschiebbar sind, angetrieben wird.
Die Laufräder 22 auf der hinteren Seite des Wagens werden in ähnlicher Weise angetrieben
wie die auf der vorderen Seite, d. h. mittels der Kegelräder 27, 27°, die auf den
Achsen der Räder 22 aufgekeilt sind (Abb. 3), und der Kegelräder 28, 28°, die mit den Rädern
27, 27a in Eingriff stehen und an den
unteren Enden der vertikalen Wellen 29, 29«
befestigt sind. An den oberen Enden der letzteren sitzen die Stirnräder 30, 30°, die mit
den Stirnrädern 31, 31" an den unteren Enden
der senkrechten Wellen 32, 32" kämmen. An den oberen Enden dieser Wellen sind die
Kegelräder 33, 33° (Abb. 2) vorgesehen, welche entweder durch die Kegelräder 26, 34
oder die Wenderäder 26a, 34s der Welle 23
angetrieben werden.
Die Kegelräder 26, 26° sind miteinander verbunden und gleiten zusammen als Paar auf
einem Federkeil der Welle 23. Die Räder 34 und 34a sind in ähnlicher Weise miteinander
verbunden und gelagert. Beide Räderpaare können auf der Welle 23 gemeinsam und in
derselben Richtung durch einen einzigen Steuerhebel bewegt werden.
Die vorderen und hinteren Laufräder 22 sind in kreisförmigen Rahmen 35 derart gelagert
(Abb. 3), daß sie in den Führungen 36 in einer wagerechten Ebene sich drehen
können. Die Rahmen 35 besitzen an ihrem Umfange Zähne 37, welche mit einem gemeinsamen
großen Steuerrad 38 in Eingriff sind. Letzteres ist an einer senkrechten Achse 38"
angebracht, welche in der Mitte zwischen den vier Rahmen 35 sich befindet.
Dieses große Steuerrad 38 steht in Eingriff mit dem Trieb 39, welcher am unteren Ende
der senkrechten Welle 40 aufgekeilt ist. Am oberen Ende dieser Welle ist das Kegelrad 41
befestigt. Auf der Welle 5 ist unmittelbar oberhalb des Kegelrades 41 mittels Feder und
Nut das zusammenhängende Kegelräderpaar 42, 42° verschiebbar. Jedes dieser Kegelräder
kann mit dem Kegelrad 41 mittels des Handhebels 43 in Eingriff gebracht werden, welcher
die Kegelräder 42, 42" auf der Welle 5 verschiebt. Auf diese Weise kann das große
Stirnrad 38 wagerecht in beiden Richtungen
so gedreht werden, um die Rahmen 35 mit ihren Laufrädern derart auszuschwingen, daß diese
Räder in der gewünschten Richtung laufen.
Da das große Zahnrad 38 bei Betätigung I sämtliche Rahmen 35 um denselben Dreh- '
winkel ausschwingt, so zeigen die Laufräder 22 stets in derselben Richtung. Es wird dadurch
ermöglicht, daß die Laufräder 22, sofern sie alle in derselben Richtung gedreht werden, entweder nach vorwärts oder nach
rückwärts oder auch seitlich im rechten Winkel zu den Wellen 5 und 23 oder in irgendeiner anderen gewünschten Richtung
laufen.
Wenn die Räder 22 ferner mittels des großen Rades 38 um 450 zu der in Abb. 3 gezeigten
Lage ausgeschwenkt werden und die Räder auf der einen Seite sich in einer umgekehrten
Richtung drehen als auf der anderen Seite, so kann die ganze Maschine um die senkrechte xA.chse des Steuerrades 38 gedreht
werden.
Die Vorrichtung zum Sperren des Steuerrades 38 gegen eine Drehung besteht aus dem
federbelasteten und verzahnten Gliede 44 (Abb. 1), welches in der Führung 45 senkrecht
gleiten kann und in seiner normalen untersten Lage in die Zähne des großen Steuerrades
38 eingreift. Die Mittel zum Anheben des Sperrgliedes 44 und zu dessen Außereingriff
bringen mit dem Steuerrad 38 bestehen aus dem starren Hebel 46, der rechtwinklig
am Hebel 43 befestigt ist und das Wendegetriebe 42, 42° beherrscht. Der Arm 46 ragt
am Hebel 43 seitlich vor und trägt am äußeren Ende zwei Seile, Drähte, Ketten o. dgl.
Mittel 47, 47°.
Das Seil 47 ist unmittelbar am Sperrglied befestigt, und das Seil 47° läuft über eine
Rolle 48 oberhalb des Armes 46 und von hier zum Sperrglied 44. Wenn der Hebel 43 sich
in seiner neutralen Lage befindet, d. h. wenn keines der Kegelräder 42, 42° mit dem Kegelrad
41 sich in Eingriff befindet, so greift das Sperrglied 44 in das Steuerrad 38 ein. Wird
dagegen der Hebel 43 derart bewegt, daß das Kegelrad 42 oder 42s eingerückt ist, so wird
das Seil 47 oder das Seil 47° angezogen, wodurch das Sperrglied 44 in seiner Führung 45
gegen die Wirkung der nach unten ziehenden Feder 44" angehoben und das Steuerrad 38
freigegeben wird.
An einem der Kegelräder i6, i6a, 26, 34
ist vorzugsweise eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, welche genau die Richtung angibt, in
die die Laufräder 22 gedreht worden sind.
Claims (4)
1. Wagen für Kohlenabbaumaschinen mit zwangläufig gemeinsam in wagerechter
Ebene schwenkbaren Laufrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder
auf Achsen in drehbaren ringförmigen, mit Außenzahnung versehenen Rahmen gelagert
und in wagerechten Führungen des 8g Wagengestells mittels eines von einem Motor angetriebenen Steuerzahnrades,
das in die Verzahnung der Rahmen eingreift, schwenkbar sind.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch go gekennzeichnet, daß das Steuerrad in beiderlei
Richtung gedreht werden kann und gewöhnlich gegen Drehung gesperrt wird, wobei die Sperrvorrichtung derart angeordnet
ist, daß sie das Steuerrad freigibt, wenn der Kupplungshebel aus der neutralen Lage in der einen oder in der anderen
Richtung bewegt wird.
3. Wagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwischen
den Laufrädern und dem Motor derart angeordnet ist, daß entweder alle Räder nach
vorwärts oder rückwärts oder die Räder auf jeder Seite des Wagens in entgegengesetzter
Richtung laufen, um den Wagen um ihre vertikale Mittelachse zu drehen.
4. Wagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder
durch vertikale Wellen angetrieben werden, die in den wagerecht drehbaren, die
Laufräder tragenden Rahmen gelagert sind und durch Kegelräder und ein Zwischengetriebe vom Motor des Wagens
angetrieben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG59308D DE433517C (de) | Wagen fuer Kohlenabbaumaschinen mit zwanglaeufig gemeinsam in wagerechter Ebene schwenkbaren Laufraedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG59308D DE433517C (de) | Wagen fuer Kohlenabbaumaschinen mit zwanglaeufig gemeinsam in wagerechter Ebene schwenkbaren Laufraedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE433517C true DE433517C (de) | 1926-09-06 |
Family
ID=7132145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG59308D Expired DE433517C (de) | Wagen fuer Kohlenabbaumaschinen mit zwanglaeufig gemeinsam in wagerechter Ebene schwenkbaren Laufraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE433517C (de) |
-
0
- DE DEG59308D patent/DE433517C/de not_active Expired
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