DE738138C - Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

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DE738138C
DE738138C DEA88455D DEA0088455D DE738138C DE 738138 C DE738138 C DE 738138C DE A88455 D DEA88455 D DE A88455D DE A0088455 D DEA0088455 D DE A0088455D DE 738138 C DE738138 C DE 738138C
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DE
Germany
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drawbar
steering
turntable
trailer
trailers
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Expired
Application number
DEA88455D
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English (en)
Inventor
Anton Amann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAETHE FRIEDA AMANN VERW HENNI
LUISE AMANN GEB HOEFLER
Original Assignee
KAETHE FRIEDA AMANN VERW HENNI
LUISE AMANN GEB HOEFLER
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Publication date
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Publication of DE738138C publication Critical patent/DE738138C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen, bei der die Lenkachse mit dem Rahmen über eine Handstelleinrichtung verbunden oder gegen diesen frei beweglich ist, während sie gleichzeitig mit der Deichsel starr verbunden oder von dieser gelöst ist, und besteht darin, daß eine die Deichsel tragende Drehscheibe zwischen zwei Kugellagerringen angeordnet ist, deren oberer fest an dem Wagenkasten sitzt, während der untere fest an einer die Lenkachsen tragenden Drehscheibe angeordnet ist, die mit der Deichseldrehscheibe gekuppelt werden kann und die einen Zahnkranz aufweist, der mit dem Rad einer am Wagenkasten befindlichen Händstelleinrichtung in Eingriff gebracht werden kann.
  • Die Deichsel der Anhänger von Kraftfahrzeugen ist gewöhnlich mit der Lenkachse starr verbunden, so daß der Anhänger, falls er mit dem Motorwagen gekuppelt ist, von dem Motorwagen zwangsläufig gelenkt wird und, falls der Anhänger für sich allein bewegt werden soll, mit Hilfe der Deichsel gesteuert werden kann. Bei dem mit dem Triebwagen gekuppelt-en Anhänger ist es deshalb unmöglich, den Anhänger mit Hilfe der Bewegung des Triebwagens genau in der gewollten Weise zu lenken, da der Anhänger eine andere Spur läuft, besonders beim Zurückstoßen, so daß in vielen Fällen der Anhänger abzukuppeln und von Hand mit Hilfe der Lenkvorrichtung an seinen Platz zu bringen ist. Hier tritt nun aber ein weiterer Nachteil der bisher verwendeten Lenkvorrichtungen ein, der darin besteht, daß die Bedienung der Deichsel von Hand außerordentlich gefährlich ist, weil jeder Rückstoß, der auf ein Rad durch Steine, Unebenheiten o. dgl. ausgeübt wird, sich auf die Deichsel überträgt. Bei den Gewichten der Anhänger können die die Deichsel bedienenden Personen beiseitegeschleudert werden und zu Schaden kommen.
  • In der Erkenntnis, daß eine befriedigende Lösung dieser Probleme nur möglich ist, wenn zwischen Rahmen, Lenkachse und Deichsel vier verschiedene Kupplungsmöglichkeiten vorhanden sind, hat man eine entsprechende Lenkvorrichtung zu schaffen versucht, in der folgende Kupplungsmöglichkeiten vorhanden sind i. Ist die Deichsel mit der Lenkachse gekuppelt und die Lenkachse selbst frei beweglich, so entspricht dieses der normalen Anordnung der Lenkvorrichtung, wie sie insbesondere bei an den Triebwagen angehängtem Anhänger in freier Fahrt benutzt werden muß, 2. Ist die Deichsel wie bei i mit der Lenkachse gekuppelt, aber die Lenkachse über die Handstelleinrichtung mit dem Wagenkasten verbunden, so kann der Anhänger für sich allein, von Hand geschoben oder gezogen, an den gewünschten Platz rangiert werden, ohne daß irgendwelche Rückstöße sich auf die Deichsel übertragen können.
  • 3. Ist die Deichsel von der Lenkachse gelöst und die Lenkachse über die Handstelleinrichtung mit dem Wagenkasten verbunden, so kann der Anhänger sowohl mit Hilfe des Triebwagens als auch von Hand rangiert werden, weil dann die Lenkung des Anhängers unabhängig von der Bewegung des Triebwagens oder der Einstellung der Deichsel von Hand ist, so daß die Richtung des Triebwagens bzw. der Deichsel keinen Einfluß auf die Richtung hat, die der Anhänger nimmt. Hier kann also auch bei den beschränktesten Platzverhältnissen der Anhänger in der gewünschten Weise rangiert werden.
  • q.. Ist die Deichsel von der Lenkachse gelöst und die Lenkachse frei beweglich, so kann der Anhänger in einer vorhandenen Spur gefahren werden, ohne daß es notwendig ist, daß die Stellung der Deichsel dieser Spur entspricht, ganz einerlei, ob der Anhänger von dem Triebwagen gezogen oder geschoben oder von Hand bewegt wird.
  • Bei diesen Versuchen hat man jedoch keine genügende Rücksicht auf die außerordentlichen Anforderungen genommen, die an einen Lastwagenanhänger in bezug auf Widerstandsfähigkeit und Dauerhaftigkeit gestellt werden müssen. Insbesondere ist es nicht gelungen, die Kupplungen zwischen Deichsel, Lenkachse und Rahmen sowie die Bedienung derselben so zu gestalten, daß jederzeit eine völlig einwandfreie Arbeit der Lenkvorrichtung gewährleistet ist. Insbesondere ist man nicht von der Verwendung von Kettenübertragungen abgegangen, die für eine präzise Verstellung ungeeignet sind, so daß sich diese Lenkvorrichtungen nicht durchsetzen konnten.
  • Demgegenüber wird durch die vorliegende Erfindung eine Anordnung geschaffen, in der die gesamten Kupplungseinrichtungen auf einen kleinen Raum zusammengedrängt und gegen Witterungseinflüsse geschützt sind.
  • j Außerdem ist die Ein- und Ausschaltung der Kupplungen äußerst einfach.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigen Abb. i einen Anhänger mit der Lenkvorrichtung in Seitenansicht, Abb.2 eine Vorderansicht desselben, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. q. einen Grundriß des vorderen Anhängerteils.
  • Der Anhängeraa besitzt eine in beliebiger Weise ausgebildete Deichsel b, die an einer Drehscheibe c befestigt ist. Die Drehscheibe c ist zwischen zwei Kugellagerringen d, e angeordnet, von denen der obere Ring d fest an dem Wagenkasten a sitzt. Der untere Kugellagerring e ist fest an einer Drehscheibe i angeordnet, die ihrerseits die Lenkachse g mit den Vorderrädern h trägt. Die Drehscheibe i trägt einen Zahnkranz i, mit dem ein Zahnrad k gekuppelt werden kann, welches auf einer am Wagenkasten a drehbar angeordneten Welle m sitzt. Die Drehung der Welle m geschieht auf dem Wege über die Wellen n und o durch Zahnräder, Schnecken und Schneckenräder. Um die Steuerung sowohl von oben als auch von beiden Seiten bedienen zu können, wird :eine abnehmbare Handkurbel vorgesehen, die an drei verschiedenen Stellen g auf die Steuerung aufgesetzt werden kann. Das Kuppeln der Lenkachsendrehgcheibe f mit der Deichseldrehscheibe c geschieht durch eine Klinkenkupplung r, deren Bedienungshebels durch ein Gesperre t in seiner jeweili- i gen Lage festgehalten ' wird, wobei die Klinkenkupplung r derart unter der Wirkung einer Feder steht, daß sie bei gelöstem Gesperre d stets die beiden Drehscheiben c und f kuppelt.
  • Die vier verschiedenen Kupplungsmöglichkeiten werden dadurch erzielt, daß beide Kupplungen, nämlich die Klinkenkupplung r und die Zahnradkupplung i, lt, eingeschaltet oder gelöst werden oder aber nur die eine oder nur die andere Kupplung eingeschaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen, bei der die Lenkachse mit dem Rahmen über eine Handstelleinrichtung verbunden oder gegen diesen frei beweglich ist, während sie gleichzeitig mit der Deichsel starr verbunden oder von dieser gelöst ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Deichsel (b) tragende Drehscheibe (c) zwischen zwei Kugellagerringen ( d, e) angeordnet ist, deren oberer (d) fest an dem Wagenkasten sitzt, während der untere (e) fest an einer die Lenkachse (g) tragenden Drehscheibe (f) angeordnet ist, die mit der Deichseldrehscheibe (c) gekuppelt werden kann und die einen Zahnkranz (i) aufweist, der mit dem Rad (h) :einer am Wagenkasten (a) befindlichen Handstelleinrichtung (m, n, o) in Eingriff gebracht werden kann.
DEA88455D 1938-11-15 1938-11-15 Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen Expired DE738138C (de)

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DEA88455D DE738138C (de) 1938-11-15 1938-11-15 Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

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DEA88455D DE738138C (de) 1938-11-15 1938-11-15 Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

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DE738138C true DE738138C (de) 1943-08-04

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DEA88455D Expired DE738138C (de) 1938-11-15 1938-11-15 Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

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DE (1) DE738138C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903417C (de) * 1951-10-18 1954-02-04 Walter Keitel Vorrichtung zur Einstellung der Hoehe der Zuggabel eines Lastanhaengers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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