DE922016C - Lenkvorrichtung fuer Autokrane - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Autokrane

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Publication number
DE922016C
DE922016C DEA17197A DEA0017197A DE922016C DE 922016 C DE922016 C DE 922016C DE A17197 A DEA17197 A DE A17197A DE A0017197 A DEA0017197 A DE A0017197A DE 922016 C DE922016 C DE 922016C
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DE
Germany
Prior art keywords
steering
steering device
hollow
mobile cranes
shaft
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Expired
Application number
DEA17197A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl-Ing Scheinert
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ARDELTWERKE GmbH
Original Assignee
ARDELTWERKE GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D3/00Steering gears
    • B62D3/02Steering gears mechanical

Description

  • Bisher erfolgte die Übertragung der Lenkvorgänge von dem drehbaren Oberwagen in den Unterwagen im allgemeinen durch ein axial verschiebbares Gestänge, welches durch die hohle Königssäule geführt wurde. Es sind auch schon Ausführungen mit einer Lenkschnecke bekannt, wobei diese im drehbaren Oberteil des Kranes angeordnet war.
  • Der Nachteil der bisherigen Ausführungen besteht jedoch darin, daß beträchtliche Kräfte durch die Königssäule geleitet werden müssen, was aus dem Grunde mit Schwierigkeiten verbunden ist, weil der Fahrantrieb sowie eventuell Druckmittel für die Bremsbetätigung od. dgl. ebenfalls durch die hohle Königssäule geführt werden müssen.
  • Dieser Nachteil wird durch den Erfindungsgegenstand dadurch beseitigt, daß die Lenkschnecke in den Unterwagen verlegt wurde. So kann die die Schnecke antreibende Welle wesentlich schwächer ausgeführt werden, was bei der räumlichen Beschränkung besonders vorteilhaft ist.
  • Weiterhin zeigt die Erfindung einen Weg, wie die Lenkung von Autokranen mit drehbarem Oberteil in besonders einfacher Weise ausgebildet werden kann, so daß sie im Prinzip der Lenkung normaler Kraftwagen entspricht und dadurch fast alle Einzelteile für die Lenkbetätigung serienmäßig von der Kraftfahrzeugindustrie bezogen werden können.
  • Durch die hohle Fahrwerkantriebswelle, die in der ebenfalls hohlen Königssäule gelagert ist, wird die Welle zur Betätigung der Lenkung geführt, die an ihrem unteren Ende eine Schnecke trägt. Die Lenkbetätigungswelle ist zur Durchführung eines geeigneten Druckmittels für die Bremsbetätigung od. dgl. in den Unterwagen ebenfalls hohl. In die Schnecke greift ein dem Profil des Schneckengewindes entsprechend ausgebildeter Nutenstein ein. Durch Drehung der Schnecke wird der zweckmäßig im Lenkfinger wälzgelagerte Nutenstein auf-oder abwärts bewegt. Auf der dem Lenkfinger entgegengesetzten Seite der diesen tragenden Welle und senkrecht zu diesem sitzt der Lenkstockhebel, der die weitere Bewegung auf die bei Kraftwagen übliche Weise auf das Lenktrapez überträgt.
  • Da bei einer Drebbewegung des Kranoberteils das Lenkrad eine Relativbewegung zum Führerhaus ausführt, ist eine sehr einfache Sicherheitsvorrichtung vorgesehen, um zu verhindern, daß der Kranführer durch diese Drehung des Lenkrades verletzt oder behindert wird. Die Sicherheitsvorrichtung wirkt so, daß die Drehbewegung des Kranes nicht eingeschaltet werden kann, solange das Lenkrad fest auf seiner Lenksäule sitzt. Erst wenn durch die Ausrückung eines Klinkengesperres die kraftschlüssige Verbindung des Lenkrades mit der Lenkwelle aufgehoben ist, kann das Drehwerk betätigt werden, und das Lenkrad bleibt dabei relativ zum Führerhaus in Ruhe. Das Lenkrad kann dann nach Belieben auch ganz abgezogen werden, um die Bewegungsmöglichkeit des Kranführers zu vergrößern.
  • Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch die Königssäule bei einer beispielsweisen Ausführung des Erfindungsgegenstandes, Abb. 2 einen Schnitt in Richtung a-a.
  • Durch die Fahrwerkantriebswelle I, die in der Königssäule 2 gelagert ist, wird die Welle 3 zur Betätigung der Lenkung geführt. Diese trägt unten die Lenkschnecke 4. In die Lenkschnecke 4 greift der im Lenkfinger 5 wälzgelagerte, Nutenstein 6 ein. Über die Welle 7 und den Lenkstockhebel 8 wird die Bewegung auf das Lenktrapez übertragen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Lenkvorrichtung für Autokrane, bei denen die die Lenkung bewirkenden Teile im drehbaren Oberwagen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie der Lenkung von Automobilen mittels Lenkschnecke, Lenkfinger und Lenkstockhebel entspricht.
  2. 2. Lenkvorrichtung für Autokrane nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkschnecke im Unterwagen sitzt und die diese tragende Welle durch die hohle Fahrwerkantriebswelle durch die hohle Königssäule geführt wird.
  3. 3. Lenkvorrichtung für Autokrane nach den Ansprüchien i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle zur Durchführung eines geeigneten Druckmitttels für die Bremsbetätigung od. dgl: in den Unterwagen hohl ausgebildet ist. q.. Lenkvorrichtung für Autokrane nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Unterbrechung der kraftschlüssigen Verbindung von Lenkrad und Lenksäule vorhanden ist, so daß das Lenkrad bei einer Drehung des Oberwagens relativ zu diesem in Ruhe bleibt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 368 9ii, 527331.
DEA17197A 1952-12-28 1952-12-28 Lenkvorrichtung fuer Autokrane Expired DE922016C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098833B (de) * 1959-09-19 1961-02-02 Zahnradfabrik Friedrichshafen Lenkgetriebe fuer Autodrehkrane

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE368911C (de) * 1919-08-05 1923-02-12 Gaeetan Brun Automobilkranwagen, dessen Motor auf einem drehbaren Rahmen aufgebaut ist
DE527331C (de) * 1928-02-29 1931-06-17 Ransomes & Rapier Ltd Wagendrehkran

Patent Citations (2)

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DE368911C (de) * 1919-08-05 1923-02-12 Gaeetan Brun Automobilkranwagen, dessen Motor auf einem drehbaren Rahmen aufgebaut ist
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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