DE287221C - - Google Patents
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- DE287221C DE287221C DENDAT287221D DE287221DA DE287221C DE 287221 C DE287221 C DE 287221C DE NDAT287221 D DENDAT287221 D DE NDAT287221D DE 287221D A DE287221D A DE 287221DA DE 287221 C DE287221 C DE 287221C
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- compressed air
- gear
- shaft
- molding machine
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/23—Compacting by gas pressure or vacuum
- B22C15/24—Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine fahrbare Formmaschine, bei welcher in an sich bekannter
Weise Formmasse durch Preßluft in die Form geschleudert wird, nach Patent 272993.
Bei den den Gegenstand der Erfindung bildenden Formmaschinen ist es erforderlich, daß
sowohl die Maschine selbst als auch einzelne Teile, wie beispielsweise die Mischdüse, verschiedene
Bewegungen ausführen können. So
ίο muß die Formmaschine einmal vor- und rückwärts
fahrbar sein, und außerdem ist es erforderlich, daß die Maschine ausschwenkbar
ist; schließlich muß die Mischdüse gehoben oder gesenkt werden. Bei der Maschine des
Hauptpatents erfolgen die verschiedenen Bewegungen durch besonders angebrachte Triebwerke,
welche von verschiedenen Stellen aus angetrieben werden, wobei die-Beeinflussung
durch von Hand aus zu bewegende Kettenräder erfolgt. Die Fahrbewegung der Maschine
selbst sowie die Ausschwenkbarkeit gestaltet sich demzufolge langsam und zeitraubend,
so daß für den Fall, daß die Formmaschine in einer großen Halle aufgestellt ist,
viel Zeit verloren geht, um sie von dem einen bis zum anderen Ende zu bewegen und sie
überhaupt so einzustellen, daß die Formmasse in die Form geschleudert wird.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß sämtliche Bewegungen
der Formmaschine von einer einzigen, durch Preßluft angetriebenen Welle abgeleitet
werden; da für die Maschinen der gekennzeichneten Art Preßluft zum Schleudern der
Formmasse nötig ist, so wird diese auch für den Antrieb der Welle benutzt. Die Tragscheibe
sowie die Laufräder der Formmaschine und die Unterstützungswelle für die Mischdüse
sind nun so mit der durch Preßluft angetriebenen Antriebswelle gekuppelt, daß das Vor- und
Rückwärtsfahren der ganzen Formmaschine sowie ihre Ausschwenkungen und das Heben
und Senken der Mischdüse von einer einzigen Stelle aus gesteuert werden können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht,
in denen
Fig. ι eine Seitenansicht ist, während die
Fig. 2 einen Grundriß darstellt.
Fig. 3 zeigt das Leitungskreuzstück.
Die Formmaschine besteht im wesentlichen aus einem Sandbehälter 3 mit der durch eine
Schlauchleitung 67 o. dgl. verbundenen Mischdüse 5, der die Preßluft durch eine Schlauchleitung
98 zuströmt, und dem zur Befeuchtung des Sandes erforderlichen Wasserbehälter 4,
der ebenfalls durch eine Schlauchleitung 107 mit der Mischdüse verbunden ist. Die Ma-
schine ist in einem geeigneten Rahmengestell untergebracht, welches mittels Räder
94 an einer Laufschiene 8 hängt. An der Unterseite einer Tragscheibe 74 befindet sich
ein Zahnkranz 76, mit welchem ein Kegelrad 72 behufs Ausschwenkens der ganzen Maschine
in Eingriff tritt. Die mit den Laufrädern in Verbindung stehenden Zahnräder 93 werden
durch Dazwischenschalten eines Zahnrades und eines Kegeltriebes von einem Kegelrade 89 aus
beeinflußt, mit welchem ein anderes Kegelrad 88 auf einer Welle 87 in Eingriff steht. Letztere
wird durch Dazwischenschalten zweier Zahnräder 86 und 85 von der Welle 83 aus angetrieben. Die Mischdüse 5 wird zweckmäßig
durch Seile 71 oder Ketten getragen, die über Seilscheiben 79 hinweggehen.
Die fahrbare Formmaschine kann somit eine Bewegung längs der Laufschiene 8 ausführen,
sowie eine Ausschwenkung um die Tragscheibe 74. Außerdem kann die Mischdüse in senkrechter
Richtung gehoben und gesenkt werden.
Gemäß der Erfindung kommt nun eine Vorrichtung zur Anwendung, um sämtliche vorkommenden
Bewegungen der Formmaschine von einer Antriebswelle aus zu beeinflussen. Da die Formmasse bei solchen Maschinen durch
Preßluft in die Form geschleudert wird, so wird auch diese Preßluft zur Beeinflussung
der Antriebswelle benutzt. Es steht jedoch nichts im Wege, irgendeine andere Kraft, wie
Druckwasser, Dampf, Elektrizität o. dgl, zu verwenden; dabei entfällt jedoch der Vorteil
einer einzigen Antriebskraft. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
kommt ein Preßluftmotor "a zur Verwendung, welcher umsteuerbar ausgebildet ist. Diesem
Motor wird durch die Schlauchleitungen I und II Preßluft zugeführt. Wird die Preßluft
durch die rechts liegende Düse dem Motor zugeleitet, so soll eine Rechtsdrehung des
Motors erfolgen, während durch Zuleitung der Preßluft nach der linken Seite durch die
Schlauchleitung II der Motor sich nach der entgegengesetzten Seite drehen soll. Der Motor
sitzt fest auf einer Welle b, die von Lagern des Rahmengestelles unterstützt getragen wird.
Die vom Preßiuftmotor α angetriebene Welle b
ist durch eine Kupplung c und einen Ausrückhebel e mit einer Welle d verbunden, die
durch das Kegelrad 72 in den Zahnkranz 76 der Tragscheibe 74 eingreift, um die ganze
Maschine nach links oder rechts ausschwenken zu können. Hierzu wird die Kupplung e eingerückt
und je nach der gewünschten Ausschwenkungsrichtung die Preßluft durch die Leitung I oder II dem Motor α zugeführt,
woraus eine Rechts- oder Linksdrehung der Welle b und demzufolge der Welle d resultiert.
Um die ganze Maschine längs der Laufschiene zu verschieben, dient folgende Vorrichtung:
Auf der Welle δ befindet sich mittels Feder und Nut ein Zahnrad f, welches durch einen
Ausrückhebel g, der ebenfalls in dem Bereiche des die Maschine Bedienenden liegt, längs der
Welle verschoben werden kann. Auf der Welle 83, auf welcher am äußeren Ende das Zahnrad
85 sitzt, befindet sich fest aufgekeilt ein Zahnrad h. Wird nun eine Vorwärtsbewegung
der ganzen Maschine gewünscht, so wird nach Ausrücken der Kupplung e das Zahnrad f
durch den Hebel g in Eingriff mit dem Zahnrad h gebracht und Preßluft beispielsweise
der rechten Seite des Motors α zugeführt. Hierdurch wird die Welle b und durch die Räder f
und h die Welle 83 in Umdrehung versetzt und somit die Formmaschine vorbewegt. Wird
eine Rückwärtsbewegung der ganzen Maschine gewünscht, so wird nur die Preßluft der linken
Seite des Motors zugeführt, woraus eine entgegengesetzte Drehung der Wellen b und
83 folgt. _
Um schließlich die Mischdüse in senkrechter Richtung zu heben und zu senken, liegt parallel
zur Welle b eine kleine Welle i, die vom Rahmengestell getragen wird. Auf dieser Welle
ist ein Zahnrad k festgekeilt, mit welchem ebenfalls das auf der Welle b verschiebbare
Zahnrad f in Eingriff gebracht werden kann. Auf der Welle i sitzt ein Kegelrad I, welches
mit einem Kegelrade m der Welle der Seilscheiben 79 in Eingriff steht. Wird also ein
Heben der Mischdüse erforderlich, so wird ebenfalls bei ausgerückter Kupplung c das
Zahnrad f nach links verschoben (s. Fig. 2)/ und demzufolge werden die Räder f und k
gekuppelt. Je nach Zuleitung der Preßluft nach der rechten oder, linken Seite des Motors
wird also die Welle i nach rechts oder links gedreht und hierdurch die Mischdüse gehoben
oder gesenkt. Es kann also ferner die durch den Preßluftmotor α angetriebene Welle b durch
ein mittels Ausrückhebels g verschiebbares Zahnrad f entweder mit der das Seil der
Mischdüse 5 tragenden Seilscheibe 79 mittels eines Getriebes k, i, I. m oder mittels eines Getriebes
h, 83, 85, 86, 87, 88, 89, 93 mit Rädern 94 zur Längsbewegung der Tragscheibe 74 in
Eingriff gebracht werden.
Zweckmäßig werden die verschiedenen Leitungen für die Preßluft von einem Verteilungshahn A ausgesteuert, der bei der Darstellung
ein Dreiwegehahn sein kann. Je nach der Stellung I oder II wird Preßluft den Leitungen
I und II für den Motor oder der Mischdüse 5 zugeleitet. Zweckmäßigerweise können
die beiden Stellhebel β für die Kupplungen c und g für das verschiebbare Zahnrad f zu
beiden Seiten des Verteilungshahnes A hängen,
so daß der die Maschine Bedienende von einer einzigen Stelle aus sämtliche vorkommenden
Bewegungen der Formmaschine steuern kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Fahrbare Formmaschine mit auf einem verschiebbaren Rahmengestell gelagerter Mischdüse nebst Wasserbehälter, bei welcher die Formmasse durch Preßluft in dieίο Form geschleudert wird, nach Patent 272993, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche vorkommenden Bewegungen der Formmaschine von einer einzigen, durch Preßluft angetriebenen Welle abgeleitet werden.
- 2. Fahrbare Formmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Preßluftmotor (a) angetriebene Antriebswelle (b) einerseits durch eine Kupplung (c) und Ausrückhebel (e) mit einer Welle (d) verbunden ist, die durch ihr Kegelrad (72) in den Zahnkranz (76) der Tragscheibe (74) zum Schwenken eingreift, andererseits durch ein mittels Ausrückhebels (g) verschiebbares Zahnrad (f) entweder mit der das Seil der Mischdüse (5) tragenden Seilscheibe (79) mittels eines Getriebes (k, i, I, m) oder mittels eines Getriebes (h, 83, 85, 86, 87, 88, 89, 93) mit Rädern (94) zur Längsbewegung der Tragscheibe (74) in Eingriff gebracht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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