DE438622C

DE438622C - Elektrische Stoffzuschneidemaschine

Info

Publication number: DE438622C
Application number: DEK94462D
Authority: DE
Original assignee: Krauss und Reichert GmbH and Co KG
Current assignee: Krauss und Reichert GmbH and Co KG
Priority date: 1925-06-03
Filing date: 1925-06-03
Publication date: 1926-12-22

Description

Elektrische Stoffzuschneidemaschine. Die Erfindung betrifft elektrische Stoffzuschneidemaschinen mit in der Höhenlage verstellbarem Kreismesser, bei denen die Messerlagerung nebst Antrieb und Motor von einem in der Höhe verstellbaren Schlitten getragen werden. NTach der Erfindung ist in dem auf und ab gehenden Schlitten, eine einfache, senkrechte Stirnradüber setzung angeordnet, deren oberes Stirnrad unmittelbar auf der einen Seite das vom Motor angetriebene Rad, z. B. ein Schneckenrad, und deren unteres Stirnrad auf der anderen Seite unmittelbar das Messer trägt. Zweckmäßig werden Schneckenrad und Stirnrad aus einem Stück gefertigt und als geschlossenes Ganzes auf einem Gewindebolzen als Achse gelagert, der zugleich als Teil einer Staufferbüchse ausgebildet ist.
Durch diese Ausbildung der Stoffzuschneidemaschine ist es möglich, den unteren Teil der ganzen Maschine so schmal zu halten, daß sie leicht beim Schneiden durch das Stoffpaket hindurchgeführt werden kann. Außerdem ist es möglich, die Höhe der Maschine gering zu halten, so daß sie kippsicher ist; denn das Messer kann sich ungehindert nach oben erstrecken. Man kann ein großes Messer wählen, ohne deswegen die Maschine erhöhen zu müssen.
Auf der Zeichnung ist in Abb. i der Unterteil einer elektrischen Stoffzuschneidemaschine mit einem Antrieb nach der Erfindung in einer Seitenansicht dargestellt; Abb. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie II-II der Abb. i und Abb. 3 ein Querschnitt nach der Linie III-III der Abb.i.
Auf der Fußplatte i der Stoffzuschneidemaschine sitzt fest der Ständer 2. Senkrecht verschiebbar am Ständer z ist der Schlitten 3, auf dessen oberen Flansch 4 der nicht gezeichnete Motor aufgesetzt wird. Die Motorwelle 5 trägt an ihrem unteren Ende eine Schnecke 6. Diese greift in ein Schneckenrad 7 ein, das mit einem Stirnrad 8 fest verbunden ist. Schnecken- und Stirnrad können ein Stück bilden oder auch zusammengesetzt sein. Das Stirnrad 8 greift in ein Stirnrad 9 ein, auf welchem das Messer io befestigt ist. Hinter dem Messer liegt vor dem Stirnrädergetriebe 8, 9 eine Deckplatte i9, die das Rädergetriebe nach außen hin staubdicht abschließt. Sie verhindert, daß beim Gebrauch der Maschine Verunreinigungen, vor allem Stoffasern, in das Getriebe gelangen.
Zur Führung des Schlittens 3 ist das obere Ende i i des Ständers 2 als Führungsbahn ausgebildet. An dieser Führungsbahn gleitet der Schlitten mittels seines seitlichen Lappens t2. Dieser Lappen hat eine Leiste i4., die in eine Nut 15 am Ständer eingreift. Eine T-förmige Klemmschraube 17 in einem schwalbenschwanzförmigen Schlitz 16 dient zum Festklemmen des Schlittens 3 in der jeweiligen Höhenlage.
Man erkennt aus Abb.2, daß der untere Teil des Schlittens 3 unterhalb des Schneckengetriebes sehr schmal - gehalten ist und daß die Verstärkung des Schlittens, in der das Schneckengetriebe liegt, hoch über der untersten Stelle des Messers liegt. Dadurch können hohe Stoffpakete geschnitten werden, ohne daß das Durchführen der Maschine durch das Stoffpaket Schwierigkeiten hervorruft.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Stoffzuschneidemaschine mit einem in der Höhe verstellbaren, das Messer, seinen Antrieb und den Motor tragenden Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß in dem auf und ab gehenden Schlitten (3) eine einfache, senkrechte Stirnradübersetzung (8, 9) angeordnet ist, deren oberes Stirnrad (8) unmittelbar auf der einen Seite das vom Motor angetriebene Rad, z. B. ein Schneckenrad (7), und deren unteres Stirnrad (9) auf der anderen Seite unmittelbar das Messer trägt.
2. Stoffzuschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (7) und das Stirnrad (8) aus einem Stück bestehen und als geschlossenes Ganzes auf einem Gewindebolzen (6) als Achse gelagert sind, der zugleich als Teil einer Staufferbüchse ausgebildet ist:
3. Stoffzuschneidemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (i i) des Ständers (2) als Führungsbahn ausgebildet ist, an welcher der Schlitten (3) mittels eines seitlichen Lappens (i2) durch eine Leiste (i4) und eine T-förmige Klemmschraube (i7), die in eine Nut (i5) bzw. in einen schwalbenschwanzförmigen Schlitz (i6) der Bahn (ii) eingreifen, geführt ist.