DE617497C - Vorrichtung zum Hindurchfuehren von Metallbaendern durch einen Beizbehaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Hindurchfuehren von Metallbaendern durch einen Beizbehaelter

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DE617497C
DE617497C DEK134745D DEK0134745D DE617497C DE 617497 C DE617497 C DE 617497C DE K134745 D DEK134745 D DE K134745D DE K0134745 D DEK0134745 D DE K0134745D DE 617497 C DE617497 C DE 617497C
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pickling
lever
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pickling tank
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DEK134745D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • C23G3/02Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously
    • C23G3/021Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously by dipping

Description

  • Vorrichtung zum Hindurchführen von Metallbändern durch einen Beizbehälter .Metallbänder von über 3 mm Dicke wurden bisher in Längen von ungefähr 8 bis i 5 m in gerader Lage in den Beizbottich eingesenkt, was umständlich und insbesondere dann mit Schwierigkeiten verbunden war, wenn die Bänder länger sind als 15 m. Auch ist das jedesmalige Einbringen und Herausnehmen der Bänder aus dem Beizbehälter zeitraubend. Diese Nachteile sollen durch die Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Bänder mittels einer Ziehvorrichtung in das Beizbad gebracht und durch dieses hindurchbewegt werden, wobei durch eine Druclevorrichtung gewährleistet wird, daß die Oberfläche der Bänder mit der Beizflüssigkeit in innige Berührung kommt. Durch die Erfindung wird das Beizen von dicken Bändern wesentlich erleichtert, wobei die Bänder beliebig lang sein können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Beizvorrichtung mit Einrichtung zum Einbringen und Hindurchführen der Bänder in Seitenansicht, Abb.2 zeigt einen Querschnitt durch die Einrichtung, Abb. 3 bis 6 zeigen einen Teil der Beizvorrichtung in Seitenansicht mit Einziehvorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb. 7 zeigt eine Einzelheit.
  • Es bezeichnet i den mit Beizflüssigkeit gefüllten Beiztrog. Die Ziehmaschine für die Bänder besteht aus einem Wagen 2, für dessen Laufrollen 3, 3' eine Laufbahn 4 an den Längswänden 5 des Beizbehälters i vorgesehen ist. An dem Wagen 2 greift ein endloses Fördermittel 6 an, das die Leitrollen 7, 8, g, io umläuft und mit seinem anderen Ende ebenfalls am Wagen :2 befestigt ist. Die Tragwelle ii der Leitscheibe io trägt eine Scheibe 1.2, die in geeigneter Weise, z. B. mittels Riemen 13, angetrieben wird. Die Laufschiene 4 ist so gebogen, daB der Wagen 2 bei seiner Bewegung durch den Beizbehälter i einen Höhenunterschied h zu überwinden hat. Der Wagen 2 ist mit einer z. B. aus den beiden Backen 14, 15 bestehenden Klemmvorrichtung versehen, zwischen denen das zu beizende Band festgeklemmt wird. Zur Betätigung beider Klemmbacken 14, 15 mag die folgende Einrichtung dienen: Der Wagen 2 trägt oben eine Spindel 16 (Abb. 2), die mittels Handrad 17 in dem einen oder andern Sinne gedreht werden kann. Die Spindel 16 trägt ein Gewindestück 18 nebst Mutter i9. Diese hat seitlich einen )Stift 2o, der in einen Längsschlitz 2i des Armes 21' des Doppelwinkelhebels 22 eingreift. An dem einen Schenkel 23 des Winkelhebels 22 hängt die Tragstange 24, die an ihrem unteren Ende an der oberen Klemmbacke 14 befestigt ist. An dem andern Schenkel 25 des Winkelhebels 22 hängt die Stange 26, die die untere Klemmbacke 15 trägt. Durch Drehen des Handrades 17 so, daß sich die Mutter i9 in Richtung x verschiebt, werden die Backen 14, 15 einander genähert und klemmen das Band B zwischen sich ein: Beim Bewegen des Wagens :2 in, Pfeilrichtung y (Abb. i) laufen die Rollen 3 in der Bahr. 4 und ziehen das Band B in das Bad hinein, wobei das Band über die Rolle 27 laufend nach unten abgebogen -wird. Befindet sich der Wagen 2 in der in Abb. 3 dargestellten Stellung, dann stößt eine auf der Achse 28 der Rolle 3 angeordnete Steuerrolle 29 gegen einen Hebel 3o, der auf der im Gerüst 31 gelagerten Achse 32 befestigt ist. Diese Achse 32 trägt eine Scheibe 33, die am Umfang mit den Rasten 34, 35 und mit einer Ausnehmung 36 versehen ist. In diese Ausnehmung greift ein am Hebel 30 seitlich angeordneter Stift 37 ein (s. auch Abb. 2). In der Rast 34 ruht ein Sperrstift 38, der unter der Einwirkung der Feder 39 steht; die den Sperrstift 38 in die Rast 34 hineindrückt und damit die Scheibe 33 festhält. Auf der Achse 32 sitzt ein Zahnrad 4o, das durch das Zahnrad 41 mit dem auf der Welle 43 gelagerten Zahnrad 44 in Verbindung steht. Die Welle 43 trägt eine Seilscheibe 45 (Abb. i und 2), um die mehrmals ein Seil 46 geschlungen ist, so daß die Scheibe 45 wie eine Seiltrommel wirkt. Beide Enden 46' des Seiles 46 sind an einem Querhaupt 47 befestigt, das in der Führung 48 des Gerüstes 31 in der Höhenrichtung verschiebbar ist. Das Querhaupt 47 trägt eine Druckwalze 49, die in an dem Querhaupt 47 angeordneten Armen 50 (Abb. 2) gelagert ist. Zur Führung des Seiles 46 dienen die Scheiben 51, 52. Wird der Wagen 2 aus der Stellung (Abb. 3) in Pfeilrichtung y weiterbewegt, so wird durch die gegen den Hebel 3o anliegende Rolle 29 dieser in Pfeilrichtung w geschwenkt, dreht dabei mittels des Stiftes 37 die Scheibe 33 im selben Sinne und drückt den Sperrstift 38 aus der Rast 34 heraus.. Gleichzeitig wird das auf der Welle 32 sitzende Zahnrad 4o gedreht und dieses treibt vermittels des Zahnrades 41 das Zahnrad 43 und damit die Seilscheibe45.- Das Querhaupt 47 nebst' daranhängender Druckrolle 49 senkt sich infolgedessen in die Stellung nach Abb. 4; bis die Rolle 49 auf dem Band B aufliegt. Die Rast 35 steht in diesem Augenblick so, daß der Sperrstift 38 in die Rast 35 eindringt und die Scheibe 33 an der Weiterdrehung hindert. Der Hebel 3o hat dann die Stellung nach Abb. 4. Der Stift 37 liegt dann an der Wand 36' der Ausnehmung 36 an. Sobald die Rolle 29 .den Hebel 30 freigibt, fällt dieser etwas nach unten, und zwar, bis der Stift 37 an der Wand 36" der Ausnehmung 36 anliegt, in welcher Stellung der Hebel 37 vorerst verbleibt (Abb. 5). Sobald der Wagen 2 am Ende des Beizbehälters i angekommen ist, wird die Klemmvorrichtung 14, 15 gelöst und das Band zwischen die angetriebenen Fördetwalzen 54, 55 geführt, die dann das Band durch das Bad weiter hindurchziehen. Ist das Band vollständig durch die Behälter i hindurchgezogen, dann wird der Wagen 2 wieder in seine Anfangsstellung zurückgefahren. Die Rolle 29 stößt dabei an den Hebel 30 und schwenkt diesen entgegengesetzt der Pfeilrichtung z, wobei unter Vermittlung der Räder 40, 41, 43 und des Seiles 46 .die Druckrolle 49 wieder in ihre Hochstellung angehoben wird (Abb. 6). Der Hebel 30 gleitet dann beim Weiterbewegen des Wagens :2 über die Rolle 29 hinweg, welche Bewegung die AusnehmÜng 36 zuläßt. Nach Vorbeigang,der Rolle 29 fällt dann der Hebel 30 in seine Arbeitsstellung nach Abb. i zurück. Hat der Wagen 2 seine Anfangsstellung (Abb. i) erreicht, wird ein neues Band in der Klemmvorrichtung befestigt. In den Seilzug 6 znum Bewegen des Wagens :2 ist eine Spannrolle 56 eingeschaltet, ;die von einem Schwenkhebel 57 getragen wird, an dem ein Gewicht 58 angreift.
  • Die Mittel zur Betätigung der Klemmvorrichtung sowie zum Bewegen des Wagens und der Druckrolle können auch andere als die dargestellten sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Hindurchführen von Metallbändern durch einen Beizbehälter, gekennzeichnet durch die Anordnung. einer in dem Beizbehälter verfahrbaren Ziehvorrichtung (2), die -das Band unter einer auf das Band einwirkenden, .dieses in der Beizflüssigkelt haltenden Druckvorrichtung (49) hindurchzieht. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehvorrichtung (2) aus einem eine Klemmvorrichtung (14, 15) für das Band tragenden Wagen (2) besteht, dessen Laufräder (3) mittels einer gebogenen Schiene (4) so geführt werden, daß die Klemmvorrichtung (14, 15) des Wagens (2) auf seinem Wege durch den Beizbehälter (i) in die Flüssigkeitsspiegel eintaucht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (49) durch den Wagen (:2) betätigt wird und zur Wirkung kommt, wenn der Wagen seine Tiefstellung erreicht hat. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung aus einer in dei- Höhenrichtung verschiebbaren Walze (¢9) besteht, die durch Seil, Kette o. dgl. auf und ab bewegt werden kann. 5. Vorrichtung nach Anspruch r bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (2) ein Steuermittel (29) trägt, das einen die Druckvorrichtung betätigenden Hebel (30) steuert, der auf der Getriebevorrichtung (4o, 44 44, 45, 4.6) der Druckvorrichtung einwirkt.
DEK134745D 1934-07-21 1934-07-21 Vorrichtung zum Hindurchfuehren von Metallbaendern durch einen Beizbehaelter Expired DE617497C (de)

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DE (1) DE617497C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0387555A1 (de) * 1989-03-10 1990-09-19 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Vorschubsystem für Bandmaterial, insbesondere bei Bandbehandlungsanlagen für Metallband

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0387555A1 (de) * 1989-03-10 1990-09-19 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Vorschubsystem für Bandmaterial, insbesondere bei Bandbehandlungsanlagen für Metallband

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