DE522620C

DE522620C - Seil-Aufleger

Info

Publication number: DE522620C
Application number: DENDAT522620D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-04-11

Description

52262Ö

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von Seilen auf Seilscheiben, die an der Seilscheibe befestigt ist und dort während des Seillaufs verbleiben kann. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben entweder den Nachteil, daß sie in ungenügender Weise am Scheibenkranz befestigt und dadurch dem laufenden Treibmittel hinderlich sind, oder sie bringen ίο die Gefahr eines Verhakens des Seiles am Führungsstück oder an dessen Befestigungseinrichtungen.

Zur Vermeidung dieser Übelstände ist der Seilaufleger nach der vorliegenden Erfindung nur an einem Arm der Seilscheibe lösbar befestigt und besteht im wesentlichen aus einer dem Arm gleichgerichteten, in der Richtung des Armes und quer dazu einstellbaren Schiene, deren freies, rechtwinklig und zugleich aus der Ebene der Schiene herausgebogenes, das Seil führende Ende den Scheibenkranz bis zur Seilrille übergreift und am oberen Rand einen quergerichteten Anschlag für das Seil hat.

Hierdurch wird auf einfache und betriebssichere Weise ein einwandfreies Auflegen des Seiles erreicht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Seitenansicht auf einen Seilscheibenausschnitt mit angebrachtem Aufleger,

Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Seilscheibe mit angebrachtem Aufleger in Ansicht,

Abb. 3 eine Draufsicht auf die Seilscheibe mit Aufleger und

Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.

Es ist α die aus dem Kranz b und dem Arm c bestehende Seilscheibe. Das den Scheibenkranz b bis zur Seilrille k übergreifende Führungsstück i für das Seil ist das obere Ende einer Schiene d, die mittels einer Schelle f und einer Halteklaue g nur an einem Arm c der Scheibe, zu diesem gleichgerichtet, befestigt ist.

Die Schelle / ist für verschiedene Armstärken einstellbar. An der Klaue g ist die Schienet mittels einer in Schlitzen der Schiene und der Klaue verschiebbaren Schraube k sowohl in Richtung des Armes wie quer dazu einstellbar.

Durch das Führungsstück i wird das teilweise in die Rille k eingelegte Seil m schräg über die Kranzhälfte b hinweggeführt.

Das Führungsstück i verhindert somit ein seitliches Ausspringen des Seiles m aus der Rillet; ein am oberen Rand des Führungs-Stückes i eingebrachter, quergerichteter Anschlag μ verhindert das Ausspringen des Seiles nach oben.

Die Anwendungsweise ist folgende:'

Die Scheibe α wird so gedreht, daß sich das Führungsstück i oben befindet. Darauf wird das Seil m in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise aufgelegt und nunmehr die Scheibe α in der Pfeilrichtung (s. Abb. 1 und 3) gedreht. Nach einer Drehung um etwa i8o° ist das Seil m vollkommen in die Rille k eingelegt. Darauf kann auf Wunsch durch Lösen der Schelle f die Vorrichtung abgenommen werden.

Die Vorrichtung kann auch beim Seillauf am Seilrad verbleiben, da das Führungsstück i nicht über die Rille k hinweggreift.

Claims

Patentanspruch:

Seil-Aufleger, der an der Seilscheibe befestigt ist und dort während des Seillaufs verbleiben kann, gekennzeichnet durch eine nur an einem Arm (c) der Seilscheibe (α, b, c) lösbar befestigte, diesem gleichgerichtete, in Richtung des Armes und quer dazu einstellbare Schiene (<2), deren freies, rechtwinklig -und zugleich aus der Ebene der Schiene herausgebogenes, das Seil (m) führende Ende den Scheibenkranz bis zur Seilrille übergreift und am oberen Rand einen quergerichteten Anschlag (n) für das Seil hat.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen