DE2201173C3 - Lagervorrichtung für Heu, Stroh und dergl - Google Patents

Description

festig».

Als nachteili» bei dieser bekannten Lagervorrichtung hat sich herausgestellt, daß die Unterkante d.~ Daches sich infolge ungleichmäßigen Anheberdurch die Winden oft verkantet, was sich beim Aupassen moderner Einrichtungen für die Zufuhr iUs zu lagernden Materials sehr nachteilig erwiesen Iut. da bei derartigen. Einrichtungen dei Luftstrom, v.dcher das Heu oder Stroh od. dgl. mitreißt, gleichzeitig ein Verteilerorgan für das zu lagernde Material in Drehung setzt. Außerdem ist das Anheben und Absenken des Daches eine äußerst zeitraubende und kraftaufwendige Arbeit.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung in der Weise auszubilden, daß ein gleichmäßiges und verkantungsfreies Anheben des Daches erzielbar ist.

Gekennzeichnet ist eine erfindungsgemäße Lagervorrichtung der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch, daß im Dach eine von einem Antriebsmotor vorzugsweise über eine L'ntersetzung antreibbare, senkrecht wenigstens ungefähr in der Dachmitte gelagerte Antriebswelle vorgesehen ist und über diese alle ebenfalls im Dach gelagerten Seiltrommeln gleichzeitig im gleichen Drehsinn und mil: der gleichen Drehzahl antreibbar sind, und daß für jedes Zugseil wenigstens eine Leitrolle im Dach gelagert ist.

Der durch die Erfindung herbeigeführte technische Fortschritt besteht darin, daß ein gleichmäßiges und verkantungsfreies Anheben des Daches sichergestellt ist. Durch den gemeinsamen Antrieb werden alle Seiltrommeln gleichzeitig und gleichmäßig betätigt, so daß die Dachkante ihre horizontale Stellung beibehält. Das Anheben und Absenken des Daches findet weiterhin schnell und ohne körperlichen Kraftaufwand statt.

Dabei kann nach einer Besonderheit der Erfindung die senkrechte Antriebswelle eine Schnecke tragen und jede Seiltrommel mit einem entsprechenden Schneckenrad kraftschlüssig verbunden sein, wobei alle Schneckenräder v.'it der Schnecke im Eingriff stehen und den gleichen Durchmesser haben. Alternativ können auch die Seiltrommeln übereinander auf der Antriebswelle befestigt sein. Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung trägt die senkrechte Antriebswelle ein Antriebszahnratl, und jede Seiltrommel ist mit einem mit diesem Antriebszahnrad kämmenden Zahnrad kruftschlüssig verbunden, wobei alle Trommelzahnrädcr gleichen Durchmesser aufweisen. Dabei können diese Zahnräder als Kegel-

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fader iuiSüt-'lnlLlct >ein, w'ohei der S^hiiiit j .unk I der die Schnecke 14 angetrieben. Die Zugseile 8, 9 und

l)reh;iL-iiMiii der mit lien Seiltrommeln kr -ιi"i^-^hiii:.-.i<.· U) verlaufen von den l.eitrnllen 5,6 und 7 wenigsten!

tinbiiiuitiicii kegel räder auf iWc I...ungsac!'.- dei ungefähr senkrecht nach nhen und sind mit ihrem

!■.■nkri-chien Antriebswelle lieut. Vor/nusWL'so ist der nciui, AuÜcnende im der Spit/e der Leitpfosten 2, 3

Antue!» de Seiltrommeln seitens des AiiirieiiMiiolors s und 4 bei'es.'igl. Auf diese Weise wird erreicht, daß

telbsihemiuend :iusycbiUlot. das Dach I heim F.inschalten des Antriebsmotor* 17

Wi'iiL-u- iSi.si>i!d!.-!-iieilen dci i liiiuiuiiu. ..-rgeben stets p:ir;ill::l /ii sich seihst in vertikaler Richtung

liL'h aus der nachfolgenden ik'-chn.'ibuiit: einiger vorschuhen wird, -so daU seine L'n'erkante stet·" hon-

AUSfUlIrIiIUIiK¹IsPiIIc an iiaiiil lii-r Zeichnung: es /oiila! bleibt.

i'L-ιμΐ 10 Bei dom in den F i g. 3 und 4 dargestellten zweiten

Fig.) ein;.¹ Frontansicht eines iislen Ausfall- 'Vasführungsbeispiel sind die Seiltrommeln 12. 13

fungsbeispicK der hriindimn mit im Schmu dar ge- und il übereinander, beispielsweise mittels Keilen

tte'.Iteni Dach in schematischcr Dai stellung, auf der senkrechten Antriebswelle 21 befestigt, deren

F i g. .Λ einen Sehüiti durch Fit!. ! längs der l..ir.ie Lagerung innerhalb des Daches nicht dargestellt ist.

tl-11 unicr ForMassung eines, Teil·.'- des DJciies, 15 Die Zugseile 8, 9 und IO laufen von diesen Seiltrom-

F ig. 3 cine schema-i^'he Vorderansicht eines mein II, 12 und 13 zunächst waagerecht zu Leitrol-

;'\\i-iii.-ii Aiiiiuhrungsbeisjiieis vier Erfindung mit im !en 22, 23 und 24, welche in derselben senkrechte!!

!■.:i,:itt wiederycfchinem Dach, 'Anbei die vom Dach Ebene wie die Leitrollen 5. α und 7 gelagert sind, von

^eii.igeiie StüizkonstrukliOfi tortt.'.elii-;sen wiirJe, .!lesen schlug nach unten über die Leitrollen 5, 6

f 1 g. 4 eine Draufsicht au! die Voi riehi'c.'ig aus >.r. üiiü 7 und von diesen wenigstens ungefähr senkrecht

I s g,- 3 im ri.-iischp.itf, wobei ein Teil d-.-s Daches nach üben bis /tir Spitze ι' ; Leitpfos'en 2, 3 und 4.

wiederum fortgelassen wurde, auf denen sie befestigt sind. Die Antriebswelle 21

Fig. 5 eine schematische Vorderansicht eines drit- wird vom Antriebsmotor 17 über Seilscheiben 2s t^n Ansführungsbeispiels der ei iindung-.geniaBen cüci 26. eine Schnecke 27 und ein aut ihr befestigtes Vorrichtung im Ί eü.^chräü und schernatiseher Dai- 25 Schneckenrad 28 angetrieben. Dabei sind der Anstellung und iriebsmotor 17, die Seilscheiben 25, 26 sowie die

Fig.ii eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Schnecke 27 in der in diesen Figuren nicht darge-

K ig. 5 im Teilschniti, wobei ein Teil des Daclus ,lii-J. :.ullten Stützkonstruktion des Daches gelagert.

der von diesem getragenen Stützkonstruktion forigt: Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten dritten

lassen wurde. 31· Ausführungsbeispiel i^t auf der senkrechten, sich we-

Die in den Zeichnungen dargestellten verschiede- nigstens ungefähr in der Mitte des Daches crstreknen Ausführungsbeispiele: einer eifindungsgemüKen kenden und in dei Stützkonstruktion des Daches gel.agervorrichtung für Heu, Stroh u. dgl. bestehen im lagerten zentralen Antriebswelle 29 ein Kegelrad 30 wesentlichen aus einem Dach 1, welches längs dreier befestigt, während jide Seiltrommel U, 12 und 13 an gleichmäßig über den Umfang des (Jaches verteilter 35 einer Seite ein Kegelrad 31 bzw. 32 bzw. 33 trägt, vertikaler Leitpfosten 2, 3 und 4 höhenniiilVn; ver welches mit dem Antriebskegelrad 30 im Eingriff stellbar ist. über Leitrollen 5 bzw. 6 bzw. 7, welche steht. Dabei besitzen die Kegeiräder 31, 32 und 33 ebenso wie die Leitpfosten 2, 3 und 4 diesen zugeord- den gleichen Durchmesser und sind in Übereinstimnet gleichmäßig über den Umfang des Daches 1 ver- mutig mit den Leitpfosten 2, 3 und 4 und den Leitrolteilt und im Bereich des Dachrandes am Dach gela ^o !en 5, 6 und 7 gleichmäßig rund um den Umfang des gert sind, verlaufen Zugseile 8, 9 und 10 von Soil- Antriebskegelrades 30 verteilt, während der Schnitttrommeln 11, 12, 13, welche durch eine Stützkon- punkt der Drehachsen dieser Kegelräder 31, 32 und struktion im Dach 1 getragen sverden, zum obersten 33 auf der Längsachse der vertikalen Antriebswelle Rnde der leitpfosten 2, 3, 4. Diese Seiltrommeln 29 liegt.

II, i2 und 13 besitzen alle den gleichen Durch- 45 Die Zugseile 8, 9 und 10 verlaufen bei dieser Ausmesser, führung jeweils von ihrer Seiltrommel 11 bzw. 12

Bei dem in den Fig I und 2 dargestellten ersten bzw. 13 über die am oder nahe dem Rande des Da-Ausfühmngsbeispiel sind die Seiltrommeln 11, 12 dies I gelagerten Leitrollen S bzw. 6 bzw. 7 nach und 13 auf einer waagerechten Achse in Jer mit dem außen und von dort ungefähr senkrech! nach oben Dach 1 fest verbundenen Stützkonstruktion gelagert 5<> über am oberen Ende der Leitpfosten 2 bzw. 3 bzw. 4 und in Übereinstimmung mit den Leitpfosten 2,3 gelagerte Leitrollen 34, 35, 36 und von diesen wieder und 4 und den Leitrollen 5, 6 und 7 gleichmäßig ungefähr senkrecht nach unten zum Rande des Da um die senki chte Mittellinie des Daches 1 ati£i·- dies I, wo sie befestigt sind. Hierdurch wird die beordnet, nötigte Zugkraft zum Anheben des Daches auf die

Eine senkrechte, sich wenigstens ungefähr in der 55 Hälfte reduziert.

Mitte inneihalb des Daches ί erstreckende uud von Der Antrieb der Antriebswelle 29 seitens des An-

diesem Dach 1 abgestützte Antriebswelle 15 mit triebsnn U>rs 17 erfolgt über Seilscheiben 25 und 26.

einer auf ihr befestigten Schnecke 14 wird liner eine Schnecke 27 und ein auf der Aniiiebswelle 29

Zahnräder 16 von einem Antriebsmotor 17 angctrie- befestigtes Schneckenrad 28. Auch bei diesem Aiis-

ben. Diese Antriebswelle IS und die Zahnräder 16 6° führungsbcispiel sind der Antriebsmotor 17, die Scil-

sind in der bcicits erwähnten Stützkonstruktion (',Ha- scheiben 25 und 26 sowie die Schnecke 27 in der

gert, welche gleichzeitig den Anti ich. ,motor Π trägt. Stützkonstruktion des Daches 1 gelagert.

Die Seiltrommeln 11, 12 und 13 tragen jeweils au Bei dieser Ausführung stehen du Drehachsen der

einer Seite Schneckenräder 18 bzw. 19 Ivw. 20, Seiltrommeln 11, 12 ui"l 13 weuijviens ungefähr

weicht· mit der i'rhnecke 14 im Eingriff stc-lu-n. Diese fis rechtwinklig auf doi b'-'reffeiuien Dacht' ic he und die

Schneckenräder 18, 19 und 20 besitzen alle ilen giei- Zugseile-8, 9 und Hl lauten in ucnnnch. Abstand im

dien Durchiiu: Tr und werden siits gleich/eiiia im te, der Unterseite des Daches, ;> daß die auf das

selben Dii'lninn und mit deisolren Drehzahl tirrc.ii Dach 1 au^eiibtiMi Momente möglichst klein bleiben.

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Ik'i iilk'H vorbesclinebenen Aiivfiihi un^slicispicli'H isi der Antrieb dor Seiltrommeln II. 12 und l.\ seitt ns (lev Anliielismotors 17 selbsthemmeiid ;msgcbildel

Im iihrigi'ii isl es muglicli, sliilt eier (!;ii)!i'-ltllicn und hcsL-hricl)cncn drei I .citpioxton 2, 3 und 4 eine Λπ/iihl von l.citplosten zu verwenden. woIk i

HMiiiii'.ciii.ilt iiiieh eine enlspreehcnd gröliere Λη mim St'illioniiiielii vorgesehen werden miiB, we ;illi' in Aiilri'hsveiliiildnim mi; der vom l);irh I li;igi-nen senkrechten Antriebswelle stehen
glriili/ritic im !'leirheii Dn'hsiim jitul mil der
civil Dieh/ίίίιΙ ;tn>.',e!iiebi n werden.

liier/u I Mlatt Zcicliiuiiipen

Claims (8)

1. Patentansprüche:

   !. Lagervorrichtung für Heu, Stroh a. Ji;!., be stehend au-, wenigstens drei senkrechten Leitpfo- "> sten und einem höhenmäßi^ längs derselbe!! verstellbaren Dach, wobei das Dach von über Leiirollen !aufenden Zugseilen getragen wird, welche jeweils von einer Seiltrommel zur Spitze eines Pfostens laufen, und wobei alle Seiltrommeln de,, ία gleichen Durchmesser besitzen, d a d u ι .: Ii gekennzeichnet, daß im Dach (1) eine von einem Antriebsmotor (17) verzugsweise über eine Untersetzung (16 bzw. 25 bis 28) antreihbare, senkrecht wenigstens ungefähr in der Dachmitie gelagerte Antriebswelle (15 bzw. 21 bzw. 29) vorgesehen ist und über diese alle ebenfalls im Dach gelagerten Seiltrommeln (11, 12, 13) gleichzeitig im gleichen Drehsinn und mit der gleichen Drehzahl antreibbar sind, und daß für an jedes Zugsei! .8, 9, 10) wenigstens eine Leitrolle (5, 6, 7) im Dach gelagert ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Antriebswelle (15) eine Schnecke (14) trägt und jede Sei'itrornmel (11, 12, 13) mit einem Schneckenrad (18, 19, 20) kraftschlüssig verbunden «st, und daß alle Schneckenräder mit der Schnecke im Eingriff stehen und den gleichen Durchmesser haben.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Jaß die Seiltrommeln (12, 13, 11) übereinander auf der Antriebswelle (21) befestigt lind.
4. 4. Vorrichtung nach Anspru h 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Antriebswelle (29) ein Antriebszahnrad (30) trägt und jede Seil-Irommel mit einem mit diesem Antriebszahnrad kämmenden Zahnrad (31, 32, 33) kraftschlüssig verbunden ist, wobei alle Trommelzahnräder gleichen Durchmesser aufweisen.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (30, 31, 32, 33) «1s Kegelräder ausgebildet sind und der Schnittpunkt der Drehachsen der mit den Seiltrommeln (11, 12, 13) kraftschlüssig verbundenen Kegelrälier (31, 32, 33) auf der Längsachse der senkrechten Antriebswelle (29) liegt.
6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Seiltrommeln (11, 12, |3) seitens des An-Iriebsmotors (17) selbsthemmend ausgebildet ist.
7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I ttis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen (5, 6, 7) am oder nahe dem Rande des Daches (1) an diesem gelagert sind.
8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zugseil (8,9, 10) mit seinem freien Außenende an der Spitze des zugeordneten Leitpfostens (2,3,4) befestigt ist.

   '). Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zugseil (8, 9, 10) über eine weitere, am oberen linde des zugeordneten Leilpfostens (2,3,4) gelagerte l.eitrolle (34, 35, 36) geführt ist und mil seinem freien Außenende am Dach (1) angreift.

   Ok Liiiiuhiiii· bt:.'ii-!it sich aiii eine Lngenornch-UiH-für ili-ii. Si roh it. JgL, bestehend aus wenigsten· duT-ienkrechte:· Leitpfosten und einem höhenm ίΪμ· iaü,^ derselben \ersteiibareii Dach, v..>bu ilas ij,wh wirf über Leitfolien laufend-:η Zug'-eilcn 301 rager: v»!i-i ..dene jewi-ü^ vviii ei tier Seiltrommel /ar Spu*.· einer! Pfostens buten unü wobei alle Seüiruinm·.·'!' den aleL-hen Durchmesser besitzen.

   Bei einer aus dec Praxis bekannten l.«igervorririilung der vorgehend Lv-schricbencn Gaiti'risj .-.r zwecks hühenmüüit-er Verstellung des Daches on ».·- dem Leitpfosten, in-, -.iii^in^inen ^;n Handliche· . :τκ von Hand zu belangende '-Vinde bde>.iigi. 'XiIv₁ lauft jedes Zugseil \on seiner Seiltrommel über ci:\c i'iif der Spitze des zugeordneten Leitpfosiecs ^eLi-gcrte Leitroilc und ist mit seinem -.on der Siiii.T.·/;-mel entfernten freien hnde am Rande des Daches |->e