DE340309C - Vorrichtung zum Kippen und Wiederaufrichten der Wagenkasten von Kippwagen - Google Patents
Vorrichtung zum Kippen und Wiederaufrichten der Wagenkasten von KippwagenInfo
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- DE340309C DE340309C DE1920340309D DE340309DD DE340309C DE 340309 C DE340309 C DE 340309C DE 1920340309 D DE1920340309 D DE 1920340309D DE 340309D D DE340309D D DE 340309DD DE 340309 C DE340309 C DE 340309C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/14—Tipping systems controlled by trackside means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
Die Erfindung- bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kippen und Wiederaufrichten
des Wagenkastens von Kippwagen und besteht darin, daß das Kippen des vollen und
das Wiederaufrichten des leeren Wagenkastens mit Hilfe von Drahtseilen erfolgt,
die, von einem fest gelagerten Spill angetrieben, über an den Gleisschwellen 'befestigte
Rollen geführt werden und am Wagenkasten angreifen.
Der Gegenstand dter Erfindung ist in der
Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι die Seitenansicht eines Kippwagens, des Spills und der Seilführung, wobei der
Schnitt durch· die Gleisbettung im linken und rechten Teil der Zeichnung hinter dem Gleis,
im mittleren Teil der Zeichnung vor dem Gleis verläuft,
ao Fig. 2 einen Schnitt durch das Gleis nach
der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 den zu Fig. 2 gehörigen Grundriß,
Fig. 4 die zu Fig. 1 gehörige Vorderansicht und
Fig. 5 eine andere Ausführungsform in Vorderansicht.
Auf ein Spill b, das neben dem· von den
Kippwagen befahrenen Gleis auf den Gleisschwellen angeordnet ist und durch einen
Elektromotor α angetrieben wird (Fig. 1
und 3), kann entweder ein Drahtseil c oder nach Abnahme des Drahtseiles c ein Drahtseil
d aufgewickelt werden. Das Seil c ist durch Rollen e, f, g, h unter dem Gleis hindurch
nach der anderen Seite des Gleises und dann über eine Leitrolle i zu einem seitlich
an der Vorderseite des Wagens befestigten Haken k geführt. Wird das - Ende des
•Seiles c am Haken k angehängt (Fig. 4), und
wird dann das Seil c durch 'das Spill b ange- 4"
zogen, dann wird der Wagenkasten I gekippt, also aus der in Fig. 4 mit ausgezogenen
Linien gezeichneten Lage in die mit punktierten Linien gezeichnete Lage geschwenkt.
Der Haken k an der Vorderseite des Wagens muß am Wagenende sitzen, damit die Seitenwand
des Wagens aufklappen kann.
Soll der leere Wagenkasten wieder aufgerichtet werden, so wird das Drahtseil c vom
Spill b abgenommen und das Drahtseil d um das Spill geschlungen. Ferner wird! das über
die Leitrolle m (Fig. 1) geführte Drahtseil d
an den an der Seitenwand des Wagenkastens Z Befestigten Haken η angehängt.
Wird nun, das Spill b angezogen, wird- der Wagenkasten I aus der in Fig. 4 mit punktierten
Linien gezeichneten Lage in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Lage
zurückgeschwenkt.
Je ein Mann steht an den Haken· k und n.
Ein dritter Mann bedient das Spill b. Diese drei Mann verständigen sich, durch akustische
Signale. Die Leitrollen i und m müssen an
denjenigen Schwellen 'befestigt werden, die unterhalb der Haken k und η liegen. Zweckmäßig
werden auch die benachbarten Schwel-
len mit solchen Leitrollen ausgerüstet, damit der Kippwagen nicht immer genau an derselben
Stelle zu halten braucht. Jls können auch eine größere Zahl von Schwellen mit
diesen Leitrollen versehen werden, damit man nicht nur einen Wagen des Wagenzuges,
sondern beispielsweise drei oder vier Wagen ohne Verschieben des Zbges kippen kann.
Die Leitrollen i und w, unterhalb der Haken k.
ίο und η müssen einseitig so gelagert werden,
daß die Seile c und d leicht umgelegt und abgenommen werden können.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel kommt das Seil c in Fortfall
und wird mindestens ein Mann der Bedienung gespart. Unterhalb- des Wagenkastens I ist
ein mit einem Schlitz versehener Hebel 0 angelenkt. Am Wagenuntergestell ist bei p
ein wagerechter doppelarmiger Hebel q gelagert. Das Ende des rechten Armes greift mit
einem Stift q1 in den Schlitz des Hebels 0.
An das Ende des linken Armes des Hebels q kann das Ende des 'Seiles d angehängt werden.
Wird nun das Drahtseil d durch das Spill b angezogen, so wird der Wagenkasten I
gekippt. Sobald er seine labile Gleichgewichtslage überschritten hat, fällt er bis
in die mit punktierten Linien gezeichnete Lage herum, wobei der Stift q1 im Schlitz des
Hebels 0 gleitet. Soll der Wagenkasten Z wieder aufgerichtet werden, so wird das
Seil d vom Hebel q abgehängt und an den an dfer Seitenwand des Wagens befestigten
Haken η angehängt.
Es wird also bei der Ausführungsform nach Fig. 5 der eine Mann gespart, der bei
dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
am Haken k stehen müßte. Wird an der Kippstelle ein Kantroller aufgestellt,
durch den das Anlassen und Stillsetzen des Elektromotors α bewirkt werden kann,
und wird ferner das Drahtseil d am Spill b
befestigt, dann kann auch der zweite am Spill stehende Mann entbehrt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Kippen und Wiederaufrichten der Wagenkasten von
Kippwagen, dadurch) gekennzeichnet, daß das Kippen des vollen und das Wiederaufrichten
des leeren Wagenkastens (V) mit Hilfe von Drahtseilen (c, d) erfolgt, die
von einem auf den Schwellenenden des von den Kippwagen befahrenen Gleises
fest gelagerten Spill (b) angetrieben, über an den Gleisschwellen befestigten Rollen
geführt werden und an Wagenkasten angreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß; zwei afowedhselnd
um das Spill (ib) zu schlingende und von ihm anzutreibende Drahtseile (c, d)
vorgesehen sind, von denen das eine Seil (c) mittels Rollen (e, f, g, K) unter
das Gleis hindurch nach der anderen Gleisseite und über eine Leitrolle (i)
geführt ist und an einem seitlich an der Vorderwand des Wagenkastens (I)
befestigten Haken (k) angehängt werden kann, während das andere Seil (ei) über
eine Leitrolle (m) geführt ist und an einem an der Seitenwand des Wagenkastens
(Γ) befestigten Haken (n) angehängt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen
Seitenwand des Wagenkastens (I) ein Haken (n) 'befestigt und! unter dem
Wagenkasten ein Hebel (0) angelenkt ist, und daß das vom Spill (b) angetriebene
Seil (d) zum Kippen des Wagenkastens an das äußere Ende eines zweiarmigen
Hebels (q) angeMngt wird, dessen inneres Ende mit einem Stift (q1) in einen
Schlitz des Hebels (0) eingreift, während zum Wiederaufrichten des leeren Wagenkastens
das Seil (d) am Haken (n) angehängt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340309T | 1920-07-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340309C true DE340309C (de) | 1921-09-08 |
Family
ID=6226251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920340309D Expired DE340309C (de) | 1920-07-01 | 1920-07-01 | Vorrichtung zum Kippen und Wiederaufrichten der Wagenkasten von Kippwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340309C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1103848B (de) * | 1959-01-20 | 1961-03-30 | Demag Ag | Kippvorrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen |
-
1920
- 1920-07-01 DE DE1920340309D patent/DE340309C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1103848B (de) * | 1959-01-20 | 1961-03-30 | Demag Ag | Kippvorrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen |
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