DE450318C - Vorrichtung zum Umladen von Sturzguetern - Google Patents

Vorrichtung zum Umladen von Sturzguetern

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DE450318C
DE450318C DES72822D DES0072822D DE450318C DE 450318 C DE450318 C DE 450318C DE S72822 D DES72822 D DE S72822D DE S0072822 D DES0072822 D DE S0072822D DE 450318 C DE450318 C DE 450318C
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DES72822D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles
    • B65G67/24Unloading land vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umladen von Sturzgütern. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umladen von Sturzgütern aus Eisenbahnwagen in längsseits der Eisenbahnwagen stehende Fahrzeuge. Es ist bekannt, bei solchen Vorrichtungen einen Ladebehälter zu benutzen, der von Tragflächen an der Seitenwand des Eisenbahnwagens getragen wird.
  • ach der Erfindung sind die Tragflächen aus leicht zu handhabenden trennbaren Teilen zusammengesetzt, von denen ein Teil dazu dient, den Behälter zu heben und zu senken. Hierdurch wird einerseits der Auf- und Abbau des Ladegerüstes wesentlich erleichtert, anderseits dienen die gleichen Mittel dazu, das Auf- und Absetzen des schweren Behälters einfach zu gestalten, so daß nur eine sehr kurze Zeit hierfür gebraucht wird.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. t und :2 zeigen das eine Ausführungsbeispiel in Stirn- und Seitenansicht.
  • Abb.3 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel in Seitenansicht.
  • In Abb. z ist neben dem Eisenbahnwagen mit der Seitenwand a ein längsseits zu dieser Seitenwand stehender Förderwagen A angedeutet. Von der Seitenwand a des Eisenbahnwagens wird ein trichterartiger Trog oder Kasten getragen. Dieser Kasten besteht aus aufrecht stehenden Stirnwänden b und geneigten Seitenwänden c und d.
  • Der beschriebene Trichterkasten wird an beiden Enden von einem einstellbaren und zusammenlegbaren Stützrahmen getragen. Jeder dieser Stützrahmen besteht aus einer Schiene o T-förmigen Querschnitts, die sich in senkrechter Richtung längs der Außenfläche der Seitenwand a des Eisenbahnwagens erstreckt. Die Schiene o wird von einem Halten p getragen, der über die Oberkante der Wagensand d greift, und zwar vermittels eines Lagers p1 T-för migen Innenquerschnitts, das sich an dem Haken p befindet. Die Schiene o wird in dem Lager p1 durch einen Bolzen festgehalten, der durch eins der Löcher o' hindurchtritt, die in Abständen längs der Tragrippe der Schiene o vorgesehen sind. An einem zweiten Lager q1 T-förmigen Innenquerschnitts, das oben von der Schiene o getragen wird, ist ein Hebelarm q angelenkt, dessen äußeres Ende von einer Kette r getragen wird, deren anderes Ende oben an einem Ausleger s befestigt ist. Dieser Ausleger s ist unten an ein Lager s' T-förmigen Innenquerschnitts angelenkt, welches das untere Ende der Schiene o umgibt und mit ihm durch Bolzen verbunden ist. Jeder der beiden Ausleger s wird von einem Drahtseil t gehalten, das, vom oberen Ende des Auslegers ausgehend, über eine koachsial auf -der Drehachse q2 des Hebelarmes q angebrachte Rolle t1 geführt ist. Wie Abb. 2 zeigt, verbindet die Drehachse q2 die beiden Stützrahmen, von denen jeder einen Ausleger s und einen von diesem getragenen Hebelarm q besitzt. Das untere Ende jedes Drahtseils t ist durch einen Schäkel t2 an das untere Ende der Schiene o angeschlossen.
  • Die Hebelarme q der Stützrahmen sind oben als Gleise ausgebildet, auf welchen der Trichterkasten vermittels Räder u geführt wird. Diese Räder et treffen beim Hinausfahren auf (eurvenförmige Anschläge q3 an den äußeren Enden der Hebelarme q auf, so daß hier der Kasten um die Achse der Räder zc gekippt werden kann. Dadurch, daß die Räder u hinter dem äußeren Unterrande der Seitenwand c liegen, ist der Bedienungsbereich des Kastens erweitert. Die Schräglage des Kastens wird durch eine Segmentscheibe u bestimmt, die an den Kasten angelenkt ist und mit Auskerbungen in die Achse q2 eingreift, welche die beiden Stützlager miteinander verbindet. Der Kasten ist normalerweise mit den ihn tragenden Stützrahmen durch Gelenkarme w verbunden, die an die Hebelarme q und an die Stirnwände b des Kastens angelenkt sind. Diese Verbindung mit den Wänden b kann durch Herausziehen eines Bolzens w1 gelöst werden. Während des Rangierens löst man die Gelenkarme w, so daß dann der Kasten längs der Tragarme q in den Eisenbahnwagen hineingeschoben werden kann. Die Arme q werden dann niedergeklappt und die Ausleger s gegen die Seitenwand a des Eisenbahnwagens angelegt. Man kann aber auch die ganze Vorrichtung abnehmen und in den Wagen verstauen, so daß in jedem Fall keine herausstehenden Teile vorhanden sind, die gegen andere Wagen oder ortsfeste Teile anstoßen können.
  • Bei der beschriebenen Konstruktion ist die Höhenlage des Kastens in gewissen Grenzen durch Verstellung der Lager pl, ql, s' und der Schäkel t= einstellbar, während der Neigungswinkel des Kastens durch das Segment v eingestellt wird.
  • Um die Aufrichtung des Kastens b, c, d und der Tragarme q zu erleichtern, sind Flaschenzüge u" an den Auslegern s angebracht. Diese Flaschenzüge u° werden befestigt, nachdem die Hebelarme q an die Ketten r angehängt und die anderen Teile in die richtige Lage gebracht sind. Je eine üse bi ist an beiden Stirnwänden des Kastens zur Aufnahme des Hakens ul des entsprechenden unteren Klobens des Flaschenzuges tt" angebracht. Gleicherweise ist ein Halteeisen u2 an jedem Ausleger s angebracht, um das entsprechende Zugseil zr.' zu befestigen.
  • Wenn auch die in Abb. i und :2 dargestellte Konstruktion der Tragarme eine vertikale Verstellung in geringem Grade erlaubt, so ist diese doch dadurch begrenzt, daß die Schienen o nur um ein gewisses Maß in den Lagern pl- nach oben verschoben werden können, ohne die Standfestigkeit zu gefährden. Beim Umladen aus sehr niedrigen und flachen Eisenbahnwagen kann es aber notwendig werden, den Kasten höher zu stellen, als es mittels der beschriebenenTragkonstruktion zulässig ist. Abb. 3 zeigt eine Bauart, die erlaubt, die Tragarme q und damit den Kasten in eine Stellung erheblich oberhalb des Oberrandes der seitlichen Wagenwand zu bringen. Bei dieser in Abb.3 dargestellten Bauart bilden die Schienen o, welche an der Seitenwand des Eisenbahnwagens anliegen, ein Stück mit den Haken p und sind über die Haken p nach oben hin beträchtlich verlängert. Jedes Drahtseil t ist um eine besondere Wendetrommel v° geschlungen und mit dem entsprechenden Tragarm q am inneren Ende v verbunden. Das innere Ende des Tragarmes q ist gegabelt und greift mittels Zapfens zc,", der Reibungsröllen trägt, hinter die Flansche der zugehörigen Vertikalschiene o. Das innnere Ende der Tragschiene q ist mittels eines Gelenkes x an das Verbindungsstück s' des zugehörigen Auslegers s angeschlossen. Die Verbindungsstücke s' der Ausleger s sind bei dieser Bauart gegabelt, so daß sie die Schiene o umfassen und hinter die Flansche mittels Reibungsrollen greifen, die auf Zapfen y sitzen. Die Gelenke x haben in Abständen Löcher, so daß die senkrechte Entfernung zwischen Arenen q und Verbindungsstück s' eingestellt «-erden kann. Die Trommeln v" sitzen fest auf einer gemeinsamen Querachse v1 und werden gemeinschaftlich durch einen Schwengel z in Drehung versetzt, der an einem Zahnritzel zl, welches in ein auf der Querachse v1 sitzendes Zahnrad v2 eingreift, befestigt ist. Die beiden Tragarme q sind bei dieser Ausführungsart durch Querstangen q' fest miteinander verbunden, so daß sie wie ein zusammenhängender Rahmen verstellt «-erden.
  • Die Höhenlage der Stützrahmen gegenüber den Eisenbahnwagen wird durch den Schwengel z eingestellt,' wobei die Stützrahinen als ein Ganzes längs der Schiene o gehoben und gesenkt werden. Um die Seitenwand a des Wagens zu versteifen, damit sie nicht unter dem Gewicht des Ladekastens nach außen nachgibt, insbesondere für den Fall, daß diese Seitenwand als Tür ausgebildet ist, können die Schienen o durch (nicht dargestellte) Zugstangen mit ähnlichen Schienen verbunden «-erden, die an der anderen Seitenwand des Wagens befestigt sind.
  • Zweckmäßig faßt jeder Ladekasten etwa i ooo kg. So kann ein Förderwagen von 4. ooo kg Ladefähigkeit untergefahren werden und auf einer Seite den Inhalt von zwei Ladekasten aufnehmen, dann wird der Förderwagen umgedreht, heruntergefahren und erhält auf der anderen Seite den Inhalt von zwei weiteren Ladekasten, so daß dann eine regelrechte Ladung aufgenommen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Umladen von Sturzgütern aus Eisenbahnwagen in längsseits derselben stehende Fahrzeuge mit einem Ladebehälter, der von Tragstützen an der Seitenwand des Eisenbahnwagens getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen aus leicht zu handhabenden, trennbaren Teilen zusammengesetzt sind und ein Teil der Tragstützen dazu dient, den Behälter zu lieben und zu senken.
  2. 2. Umladevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Tragstützen von einem Ausleger gebildet wird, der an der Seitenwand des Eisenbahnwagens sein Widerlager findet und abwechselnd dazu benutzt werden kann, die Tragarme des Behälters zu halten oder den Behälter zu heben und zu senken.
  3. 3. Umladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (s) und die Tragarme (q) in senkrechter Richtung mit Bezug auf die Seitenwand des Eisenbahnzuges einstellbar sind.
DES72822D Vorrichtung zum Umladen von Sturzguetern Expired DE450318C (de)

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