DE353210C - In einen Selbstentlader umwandelbarer Flachbodengueterwagen - Google Patents
In einen Selbstentlader umwandelbarer FlachbodengueterwagenInfo
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- DE353210C DE353210C DE1920353210D DE353210DD DE353210C DE 353210 C DE353210 C DE 353210C DE 1920353210 D DE1920353210 D DE 1920353210D DE 353210D D DE353210D D DE 353210DD DE 353210 C DE353210 C DE 353210C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/06—Flat-bottomed cars convertible into hoppers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
- Chutes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen in einen Selbstentlader umwandelbaren Flachbodengiiterwagen,
bei dem der geteilte Boden zu einem Eselsrücken aufgerichtet werden kann, indem
bei dem dreiteiligen Boden die beiden seitlichen Teile nach innen über den feststehenden
mittleren Teil zurückgeklappt werden oder bei dem zweiteiligen Boden die mittlere
Verbindungslinie der beiden Teile nach oben
ίο geschoben wird.
Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß bei der Umwandlung des Wagens
zum Selbstentlader die Seitenwände des Wagens derart nach der Innenseite zu gedreht
Averden, daß sie sich auf die Spitze des aus dem Boden gebildeten Eselsrückens aufsetzen
und einen trichterförmigen Laderaum bilden.
Auf den Zeichnungen sind verschiedene
Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Bei dem in Abb. r bis 3 dargestellten Wagen besteht der Hauptteil des Bodens aus
drei Teilen, dem festliegenden mittleren Teil w und den beiden seitlichen Teilen d
und d1, die bei D und D1 drehbar mit dem
mittleren Teil verbunden sind und in bekannter Weise nach innen über den mittleren Teil
so zurückgeklappt werden können (Abb. 2), daß sie einen Eselsrücken bilden. Die äußeren
Seitenteile c, c1 des Bodens sind an ihren
Innenkanten bei C und C1 drehbar mit den den Esclsrücken bildenden Teilen d und d1 ■
und an ihren Außenkanten bei B und B1 mit
den unteren Kanten der um ihre oberen Kanten A und A1 drehbaren Seitenwände b und b1
verbunden, die sich an die festen oberen Seitenwandteile
α und a1 anschließen. Die
Teile b, C1 d und l·1, c1, d1 bilden also so ein
zusammenhängendes Ganzes, das von einem beliebigen Punkt aus in Bewegung gesetzt
werden kann. Zu diesem Zweck greifen an den VerMndungskanten B und B1 Arme h, h1
an, die mit den um die festen Punkte E und E1 drehbaren Armen ί und sl gelenkig
verbunden sind.
Werden bei der in Abb. ι dargestellten Lage der Teile die Kanten B3 B1 mittels
irgendeiner geeigneten Vorrichtung nach innen geschoben, so werden zunächst die Kanten
C und C1 nach oben aneknicken, und die Bodenteile d, d1 werden nach innen über den
mittleren feststehenden Teil κ zurückgeüclappt, so daß sie den Eselsrücken bilden, auf dessen
Spitze sich dann die in eine gestreckte Lage gebrachten Teile h, c und b1, c1 stützen. In
dieser Lage werden sie von den ebenfalls in eine gestreckte Lage gebrachten Armen S1 h
und s1, h1 gehalten.
In dieser Stellung ist durch die Teile α, bx c
ao und er·1, b1, c1 der trichterförmige Laderaum
des Selbstentladers gebildet. Im Schnittpunkt m des Trichters können die verschiedenen
Teile miteinander verriegelt werden. Die Selbstentladung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Bei der in Abb. 3
dargestellten Ausführungsform sind die an die Seitenwandungen b, b1 angelenkten Bodenteile
c, c1 so ausgebildet, daß sie nach
außen aufgeklappt werden können, oder es können auch besondere um m drehbare oder
auch in der Ebene des Trichterbodens verschiebbare Klappen k, k1 vorgesehen sein,
nach deren Öffnung der Inhalt des \¥agens über die in der Verlängerung der schrägen
Wangen d, dl des Eselsrückens liegenden
Schurren e bzw. e1 nach der Seite entleert
wird.
Wenn der Wagen nach unten entleert werden soll, wie in Abb. 4 dargestellt, wird auch
ein Teil der Seitenwangen d, d1 des Eselsrückens nach außen aufklappbar eingerichtet,
während der obere Teil des Eselsrückens seine Lage beibehält. Der Inhalt des Wagens kann
dann an beiden Seiten von diesem mittleren Teil des Eselsrückens vorbei nach unten aus
dem Trichter herausfallen.
In Abb. 5 und 6 ist ein Lastkraftwagen dargestellt, der in ähnlicher Weise in einen
Selbstentlader umgewandelt werden kann. Der Eselsrücken wird hier aber aus nur zwei
Teilen d, d1 des Bodens gebildet, die je um
eine Längsachse D1 D1 drehbar sind. Werden
die Kanten B1 B1 nach innen geschoben, so
kippen die Verbindungskanten der äußeren Bodenteile C1 cx mit den beiden mittleren drehbaren
Bodenteilen d, d1 hoch, und letztere drehen sich um ihre Längsachsen, bis die erwähnten
Verbindungskanten zusammenstoßen und die obere Kante des Eselsrückens bilden. Die vorher innenliegenden Kanten der Bodenteile
d, d1 liegen dann außen und schließen sich an die 4 Schurren e, e1 an, die
in diesem Fall kürzer gehalten werden können als beim ersten Ausführungsbeispiel.
Die Unterstützung der Seitenwände b und der äußeren Bodenteile in der Trichterform
(Abb. 6) erfolgt durch die Stützarme s, die von den Federn / nach innen gezogen werden.
Um den Trichterfüllraum nach oben zu vergrößern, sind an die oberen Kanten der Seitenwände
a, a1 aufklappbare Wangen y, y1
angelenkt, die" nach der Bildung des Eselsrückens und des Trichters nach oben geklappt
werden und dann eine obere Verlängerung · der Seitenwände a, a?- bilden. Während bei
den bisher erläuterten Ausführungsformen der Trichter aus den Seitenwinden und den
äußeren Seitenteilen des Bodens gebildet wird, werden bei den folgenden Ausführungsformen lediglich die Seitenwände zur Bildung
des Trichters benutzt.
Abb. 7 bis 9 zeigen einen Wagen für eine Kleinbahn, bei dem der ganze dreiteilige Boden
zur Herstellung des Eselsrückens benutzt wird, indem die Seitenteile d, d1 über den
mittleren Teil zurückgeklappt werden. Die oberen Kanten der Seitenwände b, b1 werden
bei dieser Einrichtung in entsprechenden Führungen geführt, so daß sie während des ersten
Teiles des Zucückklappens der Bodenteile d, dL
nach oben ausweichen können. Bei der weiteren Bewegung senken sie sich wieder, bis die unteren Kanten der Seitenwände b, bx
sich auf die Spitze des Eselsrückens gestützt haben und hier verriegelt sind. Der obere
Teil des Füllraumes wird dann durch die aufklappbaren Seitenteile y gebildet, die an den
oberen Kanten der Seitenteile b, b1 drehbar
angebracht sind. Um diesen Wagen durch Kippen nach der Seite entleeren zu können,
sind die Stirnwände nur an den Punkten L und V- lösbar mit dem Untergestell verbunden.
Wird diese Verbindung gelöst, so kann der Wagen, wie in Abb. 9 dargestellt, nach
der Seite gekippt werden, wobei die betreffende obere Seitenwand y nach außen klappt
und in der Verlängerung der Trichterwand b als Schurre für das Schüttgut dient.
In Abb. 10 .und 11 ist ein für landwirtschaftliche
o. dgl. Zwecke bestimmter Straßenwagen dargestellt, bei dem die oberen Teile α, α1 der Seitenwände fest angeordnet
sind. An diese schließen sich nach unten die gelenkig miteinander verbundenen Teile b, c
bzw. b1, c1 an, von denen c, c1 wiederum gelenkig
mit den äußeren Bodenteilen d, d1 verbunden
sind. Wenn diese Bodenteile zur Bildung des Eselsrückens nach innen geklappt werden, werden die Teile b, b1 zuerst nach
oben gedreht, wie in punktierten Linien dargestellt, bis sie nach Bildung des Eselsrückens
mit den Teilen C1 c1 in einer Ebene liegen.
Die Gelenkkante zwischen den beiden Teilen b und c bzw. b1 und c1 wird dann durch Stützstangen
gegen das Wagengestell abgestützt. Zur Entleerung sind die Teile c, c1 als Klappen
ausgebildet, die nach außen aufgeklappt werden können.
Bei dem in Abb. 12 und 13 dargestellten
Wagen für Kleinbahnen sind die Seitenwände a, ä1 nicht gelenkig mit den äußeren
Bodenteilen h, b1 verbunden, so daß die Seitenwandungen
bei der Bildung des Eselsrückens nicht angehoben zu werden brauchen.
Die Bodenteile b, b1 sind an ihren äußeren Enden mit Verstärkungen versehen, die dem
von dem Ladegut nach außen gedrückten Seitenwänden a, a1 als Widerlager dienen. Wenn
die Bodenteile b, b1 nach innen zurückgeklappt sind und den Eselsrücken gebildet haben, werden
die Seitenwände α, α1 nach innen geschwenlct
und mit ihren unteren Kanten gegen die Spitze des Eselsrückens abgestützt. Zur Abstützung der den Trichter bildenden Seitenwände
α, α1 werden dann Stützen i, t1
vorgesehen, die den Druck der Last auf das
z5 Untergestell übertragen. Ferner können die
Seitenwände, wie in Abb. 13 dargestellt, durch mit Spannschlössern p versehene Zugstangen
0 gegeneinander verspannt werden. Durch die oberen aufklappbaren Seitenteile
y, y1 kann der Fassungsraum des Trichterwagens entsprechend vergrößert werden.
Zwecks Entleerung sind die Seitenwände a, a1 mit nach außen aufklappenden Entladeklappen
versehen.
In Abb. 14 ist ein gedeckter Wagen dargestellt, dessen Dach aus zwei Teilen d, dx,
aus dem der Eselsrücken in der Weise gebildet wird, daß die mittlere Verbindungslinie der
beiden Teile nach oben geschoben wird, wie
4tf in Abb. 15 dargestellt. Die äußeren Teile dieser
Bodenteile dienen dann als Rutschen für das Schüttgut, so daß die in den vorher besprochenen
Ausführungsformen dargestellten besonderen Rutschen e, e1- in Fortfall kommen
können. Die Seitenwände b, bl sind an
ihren unteren Enden mit Rollen r versehen, die auf einer geeigneten Bahn in der Weise
geführt werden, daß sich die unteren Kanten der Seitenwände nach der Bildung des Eselsrückens
und nach der Lösung der die Seitenwände festhaltenden Verriegelung η infolge
des Eigengewichtes der Wände nach der Spitze des Eselsrückens hin bewegen und sich
gegen ihn abstützen. Der Schwerpunkt 51 der Seitenwände fällt bei dieser Bewegung
aus der Stellung von Abb. 14 in diejenige von Abb. 15 um die Strecken. Der Trichter
wird dann durch die Stützbleche μ abgestützt, lund die Dachteile I1 I1 werden zur Erhöhung
der Seitenwände des Trichters benutzt, wobei an den Stirnwänden drehbare Klappen ζ hochgeklappt werden, die bei der
in Abb. 14 dargestellten Kastenform nach unten geklappt sind.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:τ. In einen Selbstentlader umwandelbarer Fliachbodengüterwagen, bei dem der geteilte Boden zu einem Eselsrücken aufgerichtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände bei der Umwandlung zum Selbstentlader derart nach der Innenseite gedrehtwerden, daß sie sich auf die Spitze des auf dem Boden gebildeten Eselsrückens aufsetzen und einen .trichterförmigen Laderaum bilden.
- 2. Wagen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (b, &1) an den Außenkanten (B) des Wagens drehbar mit den benachbarten äußeren Seitenteilen (c, c1) des Bodens verbunden sind, so daß die Teile einer Trichterseite von vornherein miteinander verbunden sind.
- 3. Wagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Seitenteile (c, c1) des Bodens auch mit den benachbarten, den Eselsrücken bildenden Teilen (d, d1) des Bodens gelenkig verbunden sind, so daß alle Teile einer Seite des Trichters ein zusammenhängendes Ganzes bilden, das von einem beliebigen Punkt aus in Bewegung gesetzt werden kann.
- 4. Wagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der' Trichterboden durch Stützen (s, h, t, u) gegen das Untergestell abgestützt wird.
- 5. Wagen nach Anspruch 1 bis 3, da- *°° durch gekennzeichnet, daß die beweglichen Seitenwände und Bodenteile nach Bildung des Eselsrückens und Trichters mit dem Wagengestell verriegelt werden.
- 6. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter um die Spitze des Eselsrückens nach der Seite gekippt werden kann.
- 7. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen des Trichters durch die beweglichen Hälften des Daches erhöht werden können.Hierzu r Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE353210T | 1920-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE353210C true DE353210C (de) | 1922-05-13 |
Family
ID=6280455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920353210D Expired DE353210C (de) | 1920-06-15 | 1920-06-15 | In einen Selbstentlader umwandelbarer Flachbodengueterwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE353210C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958930C (de) * | 1952-02-08 | 1957-02-28 | Uerdingen Ag Waggonfabrik | Selbstentlader fuer einseitige Entleerung |
DE102009048064A1 (de) * | 2009-10-01 | 2011-04-14 | Leonhard Weiss Gmbh & Co. Kg | Kippmodul zum Schüttguttransport auf Eisenbahnwaggons |
-
1920
- 1920-06-15 DE DE1920353210D patent/DE353210C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958930C (de) * | 1952-02-08 | 1957-02-28 | Uerdingen Ag Waggonfabrik | Selbstentlader fuer einseitige Entleerung |
DE102009048064A1 (de) * | 2009-10-01 | 2011-04-14 | Leonhard Weiss Gmbh & Co. Kg | Kippmodul zum Schüttguttransport auf Eisenbahnwaggons |
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