DE321164C - Gueterwagen, der durch Aufstellen von Bodenteilen in einen Selbstentlader umgewandelt werden kann - Google Patents

Gueterwagen, der durch Aufstellen von Bodenteilen in einen Selbstentlader umgewandelt werden kann

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DE321164C
DE321164C DE1918321164D DE321164DD DE321164C DE 321164 C DE321164 C DE 321164C DE 1918321164 D DE1918321164 D DE 1918321164D DE 321164D D DE321164D D DE 321164DD DE 321164 C DE321164 C DE 321164C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/06Flat-bottomed cars convertible into hoppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft sogenannte Einheitswagen, d. h. zweiachsige offene Güterwagen mit rechteckigem Kasten, und zwar insbesondere derartige Wagen, die in trichterförmige Selbstentlader umgewandelt werden können, indem Teile des Bodenbelages oder des Bodens zu schiefen Ebenen aufgeklappt werden, auf welchen der Wageninhalt nach den unterhalb des Wagenbodens angebrachten Einrichtungen zur seitlichen Abführung des Materials herabgleitet. Während bei den bekannten Einrichtungen dieser Art der Wagenboden nur zum Teil oder garnicht, in letzterem Falle vielmehr ein besonderer Bodenbelag oder Teile desselben, zur Herstellung der Rutschflächen verwendet wird, besteht die Einrichtung gemäß der Erfindung darin, daß der ganze Wagenboden in zwei bei den Stirnseiten des Wagens durch Scharniere befestigte Hälften zerfällt, die wiederum in zwei durch Scharniere verbundene Teile zerfallen, derart, daß durch Aufrichten der beiden an die Stirnseiten stoßenden Bodenteile die schrägen Rutschflächen durch die beiden anderen Teile des Bodens gebildet werden. Soll der Wagen als gewöhnlicher offener Güterwagen verwendet werden, z. B. für Stückgutbeförderung, so bilden die zweiteiligen Bodenhälften, die dann gestreckt liegen, den ebenen Boden des Wagens. Soll dagegen der Wagen als Selbstentlader benutzt werden, so werden mittels einer geeigneten Windevorrichtung die den Stirnseiten des Wagenkastens benachbarten Teile der Bodenhälften an den Stirnwänden hoch' gestellt, wodurch die in der Mitte liegenden Teile der Bodenhälften zu schiefen Ebenen werden, die von den Stirnwänden des Wagens nach der Wagenmitte zu laufen. Bei dieser Anordnung wird also nur der Wagenboden selbst und zwar in seiner Gesamtheit zur Um-Wandlung des Güterwagens in einen Selbstentlader herangezogen, wodurch bei besserer Ausnutzung des Wagenbodens eine Vereinfachung der Anordnung und eine Verminde- ; rung des Wagengewichtes gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art erzielt wird. : Auf der Zeichnung ist ein Wagen gemäß j der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel ; dargestellt.
Fig. ι zeigt den Wagen von der Seite, links in Ansicht, rechts im Längsschnitt.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie m-n quer durch den Wagen und
Fig. 3 ein Grundriß, dessen linke Hälfte den ! Boden geschlossen, dessen rechte Hälfte ihn
■ aufgestellt wiedergibt.
Der Boden des Wagens besteht aus zwei Hälften 1 und 2 (Fig. 3), die ihrerseits wieder- ; um in zwei Teile 3 und 4 (Fig. 1) zerfallen. Die Teile 3 u-nd 4 der Bodenhälften sind durch Scharnierbänder 5 verbunden und der Teil 4 durch Scharnierbänder 6 an der Stirnseite des Wagens auf den Kopfträgern bzw. Bodenteilen ι drehbar gelagert.
Zum Bewegen der einzelnen Teile des Bodens dient ein Windwerk, das beispielsweise
■ aus einem gezahnten Segment 7, einem Zahnrad 8 und einer Kurbel 9 bestehen kann.
Unter dem Boden des Wagens sind zwei sattelförmig angeordnete feste Flächen io angebracht, die zu den seitlichen um Scharniere ii drehbaren Entladeklappen 12 führen
Wird der Wagen zur Stückgut beförderung als gewöhnlicher Güterwagen benutzt, so liegen die Teile 3 und 4 der Bodenhälften in ebener gestreckter Lage (vgl. Fig. 3, linke Hälfte, und Fig. 1, rechte Hälfte, in der die Bodenteile für diese Lage strichpunktiert eingetragen sind). Soll der Wagen als Selbstentlader dienen, so wird der Teil 4 jeder Bodenhälfte mittels des Windwerkes 7, 8, 9 senkrecht aufgestellt, wobei sich der Teil 3 der Bodenhälften pultdachartig als schiefe Ebene aufstellt. Die Unterkante des Teiles 3 liegt dann über dem Ende der Führungsflächen 10, so daß der auf ihr herabgleitende Wageninhalt auf die Schrägflächen 10 und von diesen zu den Entladeklappen 12 gelangt. Damit die Scharnierbänder 5 der hochgestellten Bodenhälften nicht verschüttet werden, sind an den Stirnwänden Schutzbleche 13 mittels Zapfen 13 angelenkt, die von Trittbrettern an den Wänden aus bedient werden können. Sie werden hochgeklappt, wenn die Bodenhälften aufgestellt werden und legen sich dann mit den Unterkanten auf die Teile 3. Die Stirnwände des Wagens sind in üblicher Weise aufklappbar, indem sie in Zapfen an der oberen Kante hängen.
Dadurch, daß, wie eingangs erwähnt, die seitlichen Längsträger des Wagenuntergestelles nur bis an die Flächen 10 bzw. Klappen 12 heranreichen, nicht aber über sie hinweggehen, ist es möglich, die ganze Wagenbreite durch Aufstellen der Bodenteile in der Mitte zu öffnen, so daß der Wageninhalt restlos herausfällt, wenn die Klappen 12 geöffnet werden. Ist der Wagen als offener Güterwagen mit Schüttgut beladen, so. kann er auch mittels der üblichen Wagenkipper durch die Stirnklappenwände entleert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Güterwagen, der durch Aufstellen von Bodenteilen in einen Selbstentlader umgewandelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Wagenboden in zwei an den Stirnseiten durch Scharniere (6) befestigte Hälften zerfällt, die wiederum in zwei durch Scharniere (5) verbundene Teile (3,4) zerfallen, derart, daß durch Aufstellen der Teile (4) schräge Rutschflächen entstehen, die zu der Entladeöffnung leiten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1918321164D 1918-07-23 1918-07-23 Gueterwagen, der durch Aufstellen von Bodenteilen in einen Selbstentlader umgewandelt werden kann Expired DE321164C (de)

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DE (1) DE321164C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142624B (de) * 1958-12-04 1963-01-24 Talbot Waggonfab Offener Eisenbahngueterwagen

Cited By (1)

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