DE340365C - Gueterwagen mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Bodenklappen - Google Patents
Gueterwagen mit zwei gelenkig miteinander verbundenen BodenklappenInfo
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- DE340365C DE340365C DE1920340365D DE340365DD DE340365C DE 340365 C DE340365 C DE 340365C DE 1920340365 D DE1920340365 D DE 1920340365D DE 340365D D DE340365D D DE 340365DD DE 340365 C DE340365 C DE 340365C
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- DE
- Germany
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- bottom flaps
- hinged bottom
- floor
- flaps
- goods wagon
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/06—Flat-bottomed cars convertible into hoppers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche als Selbstentlader verwendbare Güterwagen, deren
Boden für Selbstentladegebrauch zu einem Sattel umstellbar ist. Bei bekannten Güterwagen
dieser Art ist das Umstellen des Wagenbodens zu einem Sattel zeitraubend, umständlich
und mitunter lebensgefährlich, weil der damit betraute Mann sich in den Wagen begeben
und dann Teile des Wagenbodens in ίο unbequemer Stellung von Hand aufheben und
umlegen muß.
Die Erfindung zeigt einen neuen Weg zur Umstellung des Wagenbodens für den Selbstentladegebrauch
ohne die genannten Mängel. Das Wesen der Erfindung besteht hierbei darin, daß die in bekannter Weise mit Ausschnitten
für den Durchtritt von Querträgern " des Untergestells versehenen und gelenkig miteinander
verbundenen Bodenklappen beim Anheben des Gelenkes an den Rändern der Ausschnitte
geführt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt des Wagens,
Fig. ι einen Längsschnitt des Wagens,
Fig. 2 die zugehörige Oberansicht unter Weglassung eines Teiles des Wagenbodens und
Fig. 3 und 4 je einen Schnitt nach den Linien 3-3 und 4-4 der Fig. 2, von links gesehen.
Ein Handrad A an der einen Stirnseite des Wagens ist durch ein. selbsthemmendes Schnekkengetriebe
B mit einem Seilantriebe C verbunden. Das Seil ist zu Hebeln D geführt,
die mit Rollen d1 unter eine Scharnierwelle E
in der Mitte des aus zwei Bodenklappen F bestehenden Wagenbodens greifen. Außerdem
sind verdrehend auf die Hebel D wirkende Federn G eingebaut, die das Gewicht des
Wagenbodens ausgleichen.
Die Scharnierwelle E, an der die Bodenklappen F durch Gelenkbänder befestigt sind,
ist in senkrechter Richtung in Führungen h1
beweglich, die an den Stirnklappen H befestigt sind. Die Führungen h1 sind im Querschnitt
keilförmig (Fig. 2) und werden von entsprechend gestalteten Gabeln e1 umfaßt, die an
den Enden der Scharnierwelle E befestigt sind, so daß das öffnen und Schließen der Stirnklappen
nicht behindert wird. An ihrem äußeren Rande sind die Bodenklappen F auf den Querträgern /
des Untergestelles geführt und an den geführten Stellen mit Ausschnitten f1 versehen
;,(Fig. 2 und 4), so daß die äußeren Längskanten
der Bodenklappen beim Anheben der Scharnierwelle E nach unten in den zwischen den Querträgern
liegenden Raum eintreten können.
Beim Drehen des Handrades A hebt sich der Wagenboden in -der Mitte, wobei die Federn
G mitwirken. Die äußeren Längskanten der Bodenklappen wandern hierbei nach unten
in den zwischen den Querträgern / liegenden Raum der Entladetaschen (vgl. die in Fig. 3
strichpunktiert gezeichnete Stellung der Bodenklappen). Die an die äußeren Längskanten
grenzenden Teile der Bodenklappen bilden dann einen Teil der Seitenwände der Entladetaschen,
so daß die unteren in starrer Verbindung mit dem Untergestell stehenden Teile K
dieser Seitenwände niedriger und entsprechend leichter gehalten werden können.
Zu dem Vorteile der Gewichtsersparnis kommt
noch, daß der Wagenboden, wenn bei hochgestelltem Sattel eine Entladung auf Kippern
nach einer Stirnseite hin erfolgen soll, durch diese Anordnung gegen Abrutschen gesichert
ist.
Es liegt im Wesen der Erfindung," daß an Stelle des Antriebes durch Schneckengetriebe B
auch jeder andere Antrieb, z. B. durch Schraubenspindel, gewählt werden kann, sofern
ίο er selbsthemmend wirkt und völlig außerhalb des Lade- und Entladeraumes liegt.
Claims (2)
- P ATENT-AN SPRÜCHE:i. Güterwagen mit zwei gelenkig mit-. einander verbundenen Bodenklappen, die im ladefertigen Zustande je nach der Höheneinstellung ihrer Verbindungsstelle entweder einen Sattelboden oder einen Flachboden bilden können, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mit Ausschnitten (f1) für den Durchtritt von Querträgern (/) des Untergestelles versehenen Bodenklappen (F) beim Anheben des Gelenkes an den diesem am nächsten liegenden Rändern der Ausschnitte (f1) auf den Querträgern (/) geführt sind.
- 2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stirnwänden (H) angebrachten Führungen (ft1) so eingerichtet sind, daß sie das Auf- und Zuklappen dieser Wände nicht hindern.Hierzu λ Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340365T | 1920-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340365C true DE340365C (de) | 1921-09-09 |
Family
ID=6226589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920340365D Expired DE340365C (de) | 1920-08-21 | 1920-08-21 | Gueterwagen mit zwei gelenkig miteinander verbundenen Bodenklappen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340365C (de) |
-
1920
- 1920-08-21 DE DE1920340365D patent/DE340365C/de not_active Expired
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