DE423437C - Selbstentladevorrichtung - Google Patents
SelbstentladevorrichtungInfo
- Publication number
- DE423437C DE423437C DEC35524D DEC0035524D DE423437C DE 423437 C DE423437 C DE 423437C DE C35524 D DEC35524 D DE C35524D DE C0035524 D DEC0035524 D DE C0035524D DE 423437 C DE423437 C DE 423437C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rollers
- flaps
- self
- floor
- car
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/06—Flat-bottomed cars convertible into hoppers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
Selbstentladevorrichtungen, bei denen die Bodenklappen bei der Entladung einen Eselsrücken bilden, sind bereits bekannt. Bei den
bereits bekannten Ausführungsformen waren jedoch die Auflagerpunkte der Bodenklappen
mit denselben befestigt, und die Verschiebung erfolgte auf einer unter der Bodenklappe
befindlichen schiefen Ebene. Unter diesen Selbstentladevorrichtungen gibt es
ίο solche, bei denen die Drehachse zwischen der
Mittelebene der Klappen und dem die Klappen verbindenden Gelenk liegt, und solche,
bei denen die Drehachse außerhalb der Mittelebene der Klappe gegen die Seitenwände
zu angeordnet ist. Die ersteren benötigen jedoch zur Sicherung des Gleichgewichtes
Sicherheitsvorrichtungen, die letzteren besondere Huborgane, deren Betätigung einen
großen Kraftaufwand erfordert. Außerdem ist es erwünscht, den Böschungswinkel der
Klappen je nach dem Gute entsprechend einzustellen.
Auch waren bereits Selbstentladevorrichtungen bekannt, bei denen die Bodenklappen
einen Eselsrücken bilden und ein im Ruhezustand nach der Außenseite des Wagens zu
gelegener, aus mehreren Walzen bestehender Unterstützungspunkt gegen die Mitte zu bewegt
wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der im Ruhezustand nach der Außenseite
des Wagens zu gelegene, aus mehreren
42343f
Walzen bestehende Unterstützungspunkt finden Wagenboden durch Drehen an einem
Handrad oder Ziehen an einem Hebel gegen die Mitte zu bis zu einem Mitnehmer verschoben
und dieser durch die Walzen bis gegen die Endstellung geführt wird. Der Unterstützungspunkt gleitet dabei sowohl auf
der Unterfläche der Klappen als auch auf dem Boden des Wagenkastens. Die Seitenwände
des Wagens sind feststehend angeordnet und mit seitlichen Türen zum bequemen Verladen und Entladen von Stückgütern
versehen.
Beiliegende Abbildungen veranschaulichen den Erfindungsgedanken.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch einen Güterwagen mit geschlossenen Bodenflächen,
Abb. 2 einen Schnitt durch einen Güterwagen mit aufgeklappten Bodenflächen. α und b zeigen die Bodenklappen, die in
der Mittelachse des Wagens gelenkig miteinander verbunden sind. An der Verbindungsstelle
der Bodenklappe können beispielsweise Geradführungen d angebracht werden, damit
die Scheitelebene der Klappen bei der Entladung senkrecht nach oben geht und die
Klappen gleichmäßig öffnen. Im Ruhe-, d. h. im geschlossenen Zustande liegen die Klappen
c und b in der Mitte des Wagens auf einer festen Fläche e, die als Auflaufbahn
ausgebildet ist, auf. Gegen die Außenseiten des Wagens sind die Bodenklappen α und b
durch bewegliche Auflagerpunkte f, g abgestützt. Zwischen der Mittelachse der Klappen
und dem die Klappen verbindenden Gelenk ist ein Anschlag oder Mitnehmer h, i angeordnet.
Der Auflagerpunkt /, g besteht aus mehreren, z. B. aus drei in einem Dreieck
angeordneten Walzen. Diese Walzen oder Rollen gleiten nicht nur auf dem Boden k
des Wagenkastens, sondern auch auf der Unterfläche I1 m der Klappen. Gemäß der
Abbildung ist unter dem Boden k des Wagenkastens beispielsweise eine Welle oder
+5 Schraube η mit gegenläufigem Gewinde angeordnet
und kann durch Handräder 0, p betätigt werden. In gleichem Abstande von der
Mittelachse des Wagens ist je ein Schneckenoder Zahnrad q, r angeordnet, welches mit
der Schraube η kämmt. Auf diesen Zahnrädern q, r sind Gelenkhebel s, t angeordnet
und stehen mit den Unterstützungspunkten /, g in Verbindung. Die beiden Seitenwände
μ und ν stehen fest und können, wie bei jedem normalen Güterwagen, mit Türen
versehen werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt. Durch Drehen des einen oder
beider Handräder o, p werden durch Vermittelung der Zahnräder q, r und der Gelenkhebel
s, t die zwischen dem Boden k des Wagenkastens und der Unterfläche der
Klappe als Unterstützungspunkte dienenden Rollen /, g so weit nach der Wagenmitte verschoben,
bis das Übergewicht der Last auf dem längeren Arme der Klappe ruht. An diesem Punkte befindet sich ein Anschlag
oder Mitnehmer h bzw. i, der ein weiteres Verschieben der Rollen in bezug auf die
Klappe verhindert. Von diesem Punkte an werden in bekannter Weise die Rollen auf
einer schiefen Ebene w gegen die Mittelachse des Wagens zu geführt. Durch Weiterdrehen
des Handrades oder Ziehen an einem Hebel bewirken sodann die Walzen ein Neigen der Klappe bis zur. Endstellung. Dadurch,
daß die Klappen durch die Mitnehmer h, i nach oben gezogen werden, kann der
Böschungswinkel jedem Material entsprechend hergestellt werden. Durch die günstige
Lagerung der Bodenklappen ist eine normale Auflage geschaffen, so daß ein Kippen
beim Aufladen von Stückgütern nicht stattfinden kann. Auch läßt sich der mit dieser Entladevorrichtung ausgestattete Wagen
als Großraumwagen in etliche Teile zerlegen, so daß jedes Abteil für sich entladen
werden kann.
Claims (2)
1. Selbstentladevorrichtung, bei der die Bodenklappen einen Eselsrücken bilden
und ein im Ruhezustand nach der Außenseite des Wagens zu gelegener, aus mehreren
Walzen bestehender Unterstützungspunkt (f, g) gegen die Mitte zu bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterstützungsrollen bis zu einem
an der Wagenbodenfläche befindlichen Mitnehmer (h, i) verschoben und mit diesem
beim Weiterdrehen oder Ziehen des Hebels bis gegen die Endstellung der Bodenklappen geführt werden.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen
(f, g) durch Gelenkhebel (s, t) mit den Zahn- oder Schneckenrädern (q, r),
welche mit einer wagerecht liegenden Welle oder Schraube (n) mit gegenläufi- no
gem Gewinde kämmen, in Verbindung stehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC35524D DE423437C (de) | 1924-10-15 | 1924-10-15 | Selbstentladevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC35524D DE423437C (de) | 1924-10-15 | 1924-10-15 | Selbstentladevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE423437C true DE423437C (de) | 1926-01-04 |
Family
ID=7021852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC35524D Expired DE423437C (de) | 1924-10-15 | 1924-10-15 | Selbstentladevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE423437C (de) |
-
1924
- 1924-10-15 DE DEC35524D patent/DE423437C/de not_active Expired
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