DE2905561C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/04—Doors arranged at the vehicle sides
- B60J5/0497—Doors arranged at the vehicle sides for load transporting vehicles or public transport, e.g. lorries, trucks, buses
- B60J5/0498—Doors arranged at the vehicle sides for load transporting vehicles or public transport, e.g. lorries, trucks, buses with rigid panels pivoting about a horizontal axis
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Aufbau für einen Lastkraft
wagen oder Anhänger mit Ladebordwänden, jeweils bestehend
aus einem um eine horizontale Achse verschwenkbaren unte
ren und einem oberen Bordwandteil, wobei durch die Öff
nungsverschwenkung des unteren Bordwandteils der obere
Bordwandteil über einen Seilzug eine Öffnungsverschwen
kung in etwa Horizontallage erfährt und der obere Bord
wandteil an seinem oberen Rand einen Drehpunkt aufweist,
der in einer Führungsschiene geführt ist.
Derartige Ladebordwände haben sich gut bewährt, da sie
zum einen ein einfaches Beladen der Lastkraftwagen oder
Anhänger mittels auf Paletten gestapelte Waren durch
Flurfördergeräte erlauben und weiterhin die Bordwände von
einer Person mittels einfacher Handgriffe geöffnet und
geschlossen werden können. Nachteilig hat sich allerdings
bei sehr großen Aufbauten gezeigt, daß besonders zu Be
ginn des Schließvorganges größere Kräfte von dem Fahrer
aufgebracht werden müssen, so daß große Aufbauten mit
einer erheblichen Länge nicht unter Beibehaltung der Vor
teile des einfachen Schließens und Öffnens bedienbar
sind. Weiterhin war es bisher auch noch nicht möglich,
die Ladebordwände mittels eines einfachen Handgriffes zu
verriegeln bzw. zu entriegeln, so daß jeweils vorn und
hinten an dem Aufbau getrennte Riegeleinrichtungen ver
wendet werden mußten, als solche vorgesehen waren.
Weiterhin als nachteilig hat sich herausgestellt, daß
Aufbauten bekannter Bauart entweder keinerlei Verriege
lung der oberen Ladebordklappe gegenüber dem Fahrzeugge
häuse oder der unteren Ladebordklappe vorsehen oder aber
eine Verriegelbarkeit lediglich im aufgeklappten Zustand
der Ladebordwände gegeben ist, um deren Herabfallen si
cher zu vermeiden.
So zeigt z. B. das deutsche Gebrauchsmuster 77 07 180 keinerlei
Verriegelung der oberen Ladebordklappe gegenüber dem
Fahrzeuggehäuse oder der unteren Ladebordklappe.
Die DE-OS 26 38 972 zeigt eine Verriegelbarkeit nur im auf
geklappten Zustand der Ladebordwände, um deren Herabfal
len sicher zu vermeiden. Eine Verriegelung im geschlosse
nen Zustand ist jedoch nicht vorgesehen.
Bei der DE-OS 23 58 186 ist überhaupt keine Verriegelung
vorgesehen und die US-PS 27 44 782 zeigt zwar eine Ver
riegelung einer Ladebordwand in geschlossenem Zustand,
diese erfolgt aber an den Seiten über horizontal verlau
fende Schubstangen, die beidseitig in den Rahmen eingrei
fen. Auch wird nur eine Ladebordwand gegenüber dem Rahmen
fixiert. Die Verriegelung von zwei Ladebordwänden, bei
welchen durch vertikal verlaufende Schubstangen der Ober
rand der oberen Ladebordwand mit dem Oberrand des Fahr
zeugaufbaus und der Unterrand der oberen Ladebordwand mit
dem Oberrand der unteren Ladebordwand andererseits ver
riegelt wird, ist hier jedoch nicht gegeben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, Verriegelungen für
Ladebordwände nachzuweisen, die die Handhabbarkeit von
Aufbauten vereinfachen und es ermöglichen, Ladebordwände
mit den größtmöglichen Abmessungen, z. B. für lange An
hänger oder Sattelschlepper, bedienbar und die Ladebord
wände untereinander und auch in geschlossenem Zustand
verriegelbar zu machen.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Lösung der genannten
Probleme sollen weiterhin eine wirtschaftliche Herstel
lung von Aufbauten nicht beeinträchtigen und funktions
sicher sowie wartungsarm sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Verriegelung der Ladebordwände, bei welcher der Oberrand
der oberen Ladebordwand mit dem Oberrand des Fahrzeugauf
baus und der Unterrand der oberen Ladebordwand mit dem
Oberrand der unteren Ladebordwand verriegelt wird.
Vorteilhaft ist der Erfindungsgegenstand weiterhin ge
kennzeichnet durch eine in der unteren Ladebordwand gela
gerte Drehriegelstange mit einem blockierbaren Handgriff
an ihrem unteren und einem Schließhaken an ihrem oberen
Ende, durch eine in der oberen Ladebordwand gelagerte
weitere Drehriegelstange mit einem Hebel an ihrem unteren
und einem weiteren Schließhaken an ihrem oberen Ende,
einem nach unten gerichteten Zapfen am oberen Rand des
Aufbaus in Höhe des Hakens, wobei der Hebel von einem
Winkeleisen an der Oberkante der unteren Ladebordwand mit
außenliegendem vertikalen Flansch verschwenkbar ist, wenn
die Ladebordwände in der letzten Phase der Schließbewe
gung sind und durch eine nach unten gerichtete Schließ
öse oder einen Schließdorn, der am Unterrand der oberen
Bordwand in Höhe des Hakens angeordnet ist und hinter den
der Haken während der letzten Schließphase zu greifen
vermag.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand von
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch die Anbringung einer Entlastungs
feder an der Vorder- oder Rückwand eines er
findungsgemäßen Aufbaus,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch die Lade
bordwände gemäß der Erfindung im Bereich der
Verriegelung und
Fig. 3 bis 5 die Teilausschnitte der erfindungsge
mäßen Ladebordwände im Bereich der Verriegelung.
Gemäß Fig. 1 zieht die untere Ladebordwand über einen
Seilzug 19 die obere Ladebordwand von ihrem Oberrand her
auf, wenn die untere Ladebordwand nach unten verschwenkt
wird und umgekehrt fällt die obere Ladebordwand wieder
zu, wenn die untere Ladebordwand geschlossen wird. Bei
schweren Ladebordwänden ist, da die Zugkraft des Seil
zuges 19 nur über einen ungünstigen Winkel in die untere
Ladebordwand eingeleitet werden kann, daß zu hebende
Gewicht zu groß, um eine Handhabung überhaupt oder bzw.
eine leichte Handhabung zu ermöglichen. Erfindungsgemäß
ist daher an der vorderen sowie der hinteren Wand eines
seitlich zu öffnenden Aufbaus eine zusätzliche Feder 3
angeordnet, an welcher ein Seilzug 16 angreift. Der Seil
zug 16 wird über eine Umlenkrolle 17 umgelenkt und endet
an einem Schleppanker 2, welcher in einer Führungs
schiene 1 verschieblich angeordnet ist. Die Feder 3
besitzt eine erhebliche Länge und ihr Befestigungspunkt
an dem Aufbau liegt von der davon beeinflußten Ladebord
wand aus gesehen jenseits der Fahrzeugmitte und wirkt
auf den Schleppanker 2 mittels des Seilzuges 16 derart
ein, daß auf bis zu 80% des Weges der Oberkante der
oberen Ladebordwand eine Kraft im Schließsinn einwirkt,
die bei ganz geöffneter Ladebordwand am größten ist.
Die Oberkante oder die Welle für die Laufräder der oberen
Ladebordwand liegt an der Außenkante des Schleppankers 2
an und beim Öffnen wird jetzt die Zugfeder 3 gespannt und
vermag so die Schließbewegung sinnvoll zu unterstützen.
Für den Fachmann selbstverständlich sind an jedem der seit
lichen Enden der Ladebordwände entsprechende Zugfedern
3 angebracht und um diese Unterstützung für beidseitig
angeordnete Ladebordwände zu ermöglichen, (nicht ge
zeigt) verlaufen die Zugfedern 3 dann untereinander
und werden im entgegengesetzten Sinn ausgedehnt bzw.
gespannt.
Unter dem Dach des Aufbaus sind im Abstand voneinander
mindestens eine Schiene 12 angebracht, die als Hohl
profile ausgebildet sind und in denen Rollenschlitten
11 längsbeweglich sind, die mittels Lenker 20 auf die
Oberkante der oberen Ladebordwand einwirken. Auf diese
Weise wird gewährleistet, daß die oberen Ladebordwände
im geöffneten Zustand nicht durchhängen und im geschlos
senen Zustand die Oberkante dichtend an dem Unterrand
des Dachaufbaus anliegt. Wesentlich ist dabei, daß die
Lenker 20 fest an den Rollenschlitten 11 montiert sind
und auf die obere Ladebordwand mittels eines Gelenkes
21 einwirken.
Gemäß den Fig. 2 bis 5 weist der erfindungsgemäße
Aufbau eine Mittenverriegelung auf, die über eine Dreh
riegelstange 8 innerhalb der unteren Ladebordwand und
einem entsprechendem Drehriegelstab 4 innerhalb der
oberen Bordwand verfügt. Die untere Drehriegelstange 8
wird dabei von einem blockierbaren Handgriff 9 ver
dreht und gibt diese Verdrehung in der letzten Schließ
phase der Bordwände über einen Schließhebel 6 auf die obere
Stange 4 weiter, die ihrerseits mittels eines oberen
Schließhakens 13 eine Verriegelung gegenüber einem am
Aufbaudach angebrachten Schließzapfen 7 vornimmt.
Am Unterrand der oberen Ladebordwand ist eine nach unten
gerichtete Schließplatte bzw. ein Schließdorn 15 angeord
net, hinter dem ein Haken 10 am oberen Ende der Stange 8
eingreift und so bei Verdrehung des Handhebels 9 eine
Verriegelung vornimmt. Gleichzeitig drückt die obere Kante
der unteren Ladebordwand gegen den Schließhebel 6 und
verdreht so die Stange 4, an welcher dieser Hebel befestigt
ist und vermag so in der bereits geschilderten Art eine
Verriegelung der Oberkante der oberen Ladebordwand mit
Hilfe des Hebels 13 und des Schließzapfens 7 vorzunehmen.
Der gesamte Schließvorgang bzw. der Verriegelungsvorgang
läßt sich also nach dem Einführen der Ladebordwände in
ihre Schließstellung mit einem einzigen Handgriff erle
digen, wobei eine sichere und blockierbare Verbindung
der Bordwände untereinander und mit dem übrigen Aufbau
erfolgt.
Da durch die Vorspannung der Hilfsfedern weiterhin auch
der Schließvorgang der Ladebordwände zu Beginn der Schließ
phase erheblich erleichtert wird, ist somit die gesamte
Bedienung der Ladebordwände erheblich erleichtert und
vereinfacht worden. Es kann also von einer idealen Lösung
der anstehenden Probleme gesprochen werden.
Claims (2)
1. Aufbau für einen Lastkraftwagen oder Anhänger mit
Ladebordwänden, jeweils bestehend aus einem um
eine horizontale Achse verschwenkbaren unteren
und einem oberen Bordwandteil, wobei durch die
Öffnungsverschwenkung des unteren Bordwandteils
der obere Bordwandteil über einen Seilzug eine
Öffnungsverschwenkung in etwa Horizontallage er
fährt und der obere Bordwandteil an seinem oberen
Rand einen Drehpunkt aufweist, der in einer
Führungsschiene geführt ist, gekennzeichnet durch
eine Verriegelung der Ladebordwände, bei welcher der
Oberrand der oberen Ladebordwand mit dem Oberrand
des Fahrzeugaufbaus und der Unterrand der oberen
Ladebordwand mit dem Oberrand der unteren Ladebord
wand verriegelt wird.
2. Aufbau nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
in der unteren Ladebordwand gelagerte Drehriegel
stange (8) mit einem blockierbaren Handgriff (9)
an ihrem unteren und einem Schließhaken (14) an ihrem
oberen Ende, durch eine in der oberen Ladebordwand
gelagerte weitere Drehriegelstange (4) mit einem
Hebel (6) an ihrem unteren und einen weiteren Schließ
haken (13) an ihrem oberen Ende, einem nach unten
gerichteten Zapfen (7) am oberen Rand des Aufbaus
in Höhe des Hakens (13), wobei der Hebel (6) von
einem Winkeleisen (10) an der Oberkante der
unteren Ladebordwand mit außen liegendem vertikalen
Flansch verschwenkbar ist, wenn die Ladebordwände in
der letzten Phase der Schließbewegung sind und durch
eine nach unten gerichtete Schließöse oder einen
Schließdorn (15), der am Unterrand der oberen Bord
wand in Höhe des Hakens (14) angeordnet ist und
hinter den der Haken (14) während der letzten Schließ
phase zu greifen vermag.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19792905561 DE2905561A1 (de) | 1979-02-14 | 1979-02-14 | Aufbau fuer einen lastkraftwagen oder anhaenger mit ladebordwaenden |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19792905561 DE2905561A1 (de) | 1979-02-14 | 1979-02-14 | Aufbau fuer einen lastkraftwagen oder anhaenger mit ladebordwaenden |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2905561A1 DE2905561A1 (de) | 1980-08-28 |
| DE2905561C2 true DE2905561C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6062873
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19792905561 Granted DE2905561A1 (de) | 1979-02-14 | 1979-02-14 | Aufbau fuer einen lastkraftwagen oder anhaenger mit ladebordwaenden |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2905561A1 (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE19634989C1 (de) * | 1996-08-29 | 1997-12-11 | Fahrzeugbau Heinz Boese Gmbh | Aufbau für ein Transportfahrzeug oder -behältnis |
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- 1979-02-14 DE DE19792905561 patent/DE2905561A1/de active Granted
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE2905561A1 (de) | 1980-08-28 |
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