DE805962C - Wagen mit Entladevorrichtung - Google Patents

Wagen mit Entladevorrichtung

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DE805962C
DE805962C DEK1091A DEK0001091A DE805962C DE 805962 C DE805962 C DE 805962C DE K1091 A DEK1091 A DE K1091A DE K0001091 A DEK0001091 A DE K0001091A DE 805962 C DE805962 C DE 805962C
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DE
Germany
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flaps
shaft
unloading
loading
wagons
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Expired
Application number
DEK1091A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Kniese
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/56Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load-transporting element having bottom discharging openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Wagen mit Entladevorrichtung Gegenstand der Erfindutlg ist ein `Vagen mit Entladevorrichtung, er ist dadurch gekennzeichnet, daß seine Ladefläche in beliebigem Umfang aufgeschnitten ist und in dem Ausschnitt Entladeklappen angeordnet sind. Dadurch wird die Selbstentladung auf besonders einfache Weise ermöglicht. Die Vereinfachung betrifft die bauliche Ausführung durch Verminderung des dabei erforderlichen Arbeitsaufwandes und zugleich des Konstruktionsgewichts, besonders wird aber die Handhabung der fertigen Selbstentladung vereinfacht, weil sie ohne äußere Antriebskraft von Hand und auch ohne ungewöhnliche Muskelanstrengung erfolgen kann. Die völlige Unabhängigkeit von jeglicher äußerenAntriebskraft macht die beschriebene Selbstentladung besonders auch für Gespannwagen anwendbar. Das geringe Mehrgewicht der Entladevorrichtung kann gemäß der Erfindung durch -Anbringung von etwa aufgeschweißten Unterzügen unter den Chassisholmen etwa in der Ouermittellinie der Ladeklappen mehr als ausgeglichen werden; es erweist sich, daß infolge der Unterzüge derart leichtere Profile für das Chassis gewählt werden können, daß das Eigengewicht des Wagens samt Entladevorrichtung bei gesteigerter Stabilität geringer ist als das der hergebrachten Wagen mit geschlossenem Boden.
  • Eine besondere Einfachheit auch im einzelnen ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß schmiegsame Zugmittel einerseits an eine der Entladeklappen und mit ihrem anderen Ende an eine Welle angeschlossen sind, auf der sie sich beim Drehen der Welle auf- oder abwickeln. Ist die Welle eine Freilaufwelle, dann kann die Entladung nach Belieben allmählich durch entsprechend langsames Drehen der Welle oder durch Entkuppeln des Freilaufs von beliebiger Stelle aus augenblicklich erfolgen. Die Entleerung kann dabei je nach Lage der Schwingachsen der Klappen senkrecht unter den Wagen oder bei Mittellage der Schwingachsen nach den Seiten hin erfolgen. Zur Entlastung der Zugmittel während der Fahrt können die freien Klappenränder in ihrer Schließlage verriegelbar sein. Eine im ganzen und von beliebiger Stelle aus stellbare Verriegelung läßt sich gemäß der Erfindung in der Weise verwirklichen, daß an dem zu verriegelnden Klappenrand als Verschlußsicherung ein längs verschiebbares Gestänge, z. B. eine runde Welle mit Fingerlingen, angeordnet ist und die Klappenränder den Fingerlingen entsprechend ösenartig umgebörtelt sind. Das Fingerlinggestänge liegt dabei jeweils der Schwingachse der zugehörigen Klappe gegenüber.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Teil der Ladefläche mit geschlossener Entladevorrichtung, Fig. 2 dieselbe Vorrichtung teilweise geöffnet; Fig.3 zeigt die Entladevorriehtung im Querschnitt in voller Öffnungslage; Fig.4 zeigt einen in der Mitte unterbrochenen Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgeführten Wagen, Fig. 5 eine Einzelheit zu Fig. 3, Fig.6 eine andere Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung im Querschnitt und Fig. 7 eine Seitenansicht zu Fig. 6.
  • In dem gemäß der Erfindung aufgeschnittenen Boden B des dargestellten Wagens sind in den Fig. i bis 4 die Ladeklappen i in verschiedenen Betriebslagen sichtbar. Bei dem dargestellten Beispiel ist die gesamte Entladevorrichtung als ein in Stahlbau gefertigter Kasten ausgeführt, der in den Bodenausschnitt eingesetzt ist und am unteren Rande seiner Längswände 2 die Entladeklappen trägt. Die Längswände 2 sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, an Chassisholme H des Wagens angeschlossen, unter die, wie beim rechten Holm der Fig. 3 beispielsweise dargestellt, ein Unterzug U aufgeschweißt sein kann. Fig. 5 zeigt den beispielsweise dargestellten Unterzug in Seitenansicht. Die Stirnwände 3 des Kastens sind ebenfalls an Chassisteile angeschlossen, und ihr unterer Rand läuft um etwa 2o° geneigt entsprechend der gewollten Schließlage der Klappen i. In Lagern 4, ist eine Welle 5 drehbar und bei dem dargestellten Beispiel um ein geringes Maß längs verschiebbar gelagert, und auf diese ist bei dem dargestellten Beispiel als Freilaufwelle eine Rohrwelle 6 aufgeschoben, die an einem Bund 7 mit Leitflächenausschnitt 8 von einem Daumenausleger 9 der Welle 5 mitgenommen wird. Die Rohrwelle 6 ist gegen Längsverschiebung durch Klauen io an der vorderen Kastenstirnwand 3 gesichert, die in eine Eindrehung der Rohrwelle eingreifen. In Ösen i i an der Rohrwelle 6 und an den Entladeklappen sind Drahtseile 12 mit Kauschen eingespleist, die bei voller Öffnung der Klappen gemäß Fig.3 nahezu gestrafft sein können. Wird die Welle 5 an der Handkurbel 13 am Wagenende gedreht, dann wickeln sich die Drahtseile 12 auf den Umfang der Welle 6 auf, wie in Fig. 2 und i dargestellt, und ziehen die Klappen zu. Zum Verriegeln der Klappen in der Verschlußlage sind bei dem dargestellten Beispiel Laschen und Vorsprünge 14, 15 längs der Klappenränder angenommen.
  • In Fig. 6 und 7 ist ein Beispiel für eine über den ganzen Klappenrand hin gleichzeitig stellbare Sammelverriegelung dargestellt. Die auf einem Teil ihrer Länge ausgeschnittenen Plattenränder sind an den zwischen den Ausschnitten anstehenden Randflächen ösenartig umgebörtelt, derart, daß die so gebildeten Langösen bei geschlossenen Klappen in einer Flucht stehen, und in der Nähe der Verschlußlage der Klappenränder ist ein längs ,verschiebbares Gestänge, z. B. ein Rundeisen 16 mit Fingerlingen 17, derart gelagert, daß die Fingerlinge ebenfalls in der Flucht der Ösenränder an den Klappen stehen. Durch Verschieben des Gestänges 16, 17 von beliebiger Stelle aus lassen die Klappen sich bei dieser Ausführung verriegeln oder entriegeln. Bei dem dargestellten Beispiel ist auf die Welle 5 neben der Kurbel 13 ein Sperrad 18 aufgesetzt mit zugehöriger Sperrklinke i9 am Gestellrahmen des Wagens.
  • Zum allmählichen Entladen des Wagens mittels der Klappen i können diese nach dem Entriegeln ihrer Ränder durch Drehen der Kurbel 13 langsam gesenkt und in jeder beliebigen Schräglage durch Einlegen der Sperrklinke i9 gehalten werden. Zum schnellen Entladen genügt nach dem Entriegeln ein kurzes Zurückziehen der Welle 5 an der Kurbel 13 oder von beliebiger sonst vorgesehener Stelle am Wagen aus; der Mitnehmerdaumen 9 tritt dann aus dem Ausschnitt 8 am Bund 7 der Rohrwelle 6, und die Klappen öffnen sich unter dem Druck der Last selbsttätig, auch dann von den Seilen 12 gefiert.
  • Die dargestellte Ausführung mit Entladung zur Bodenmitte hin eignet sich besonders zur Entleerung des Wageninhaltes in Räume unter Fuß, z. B. in Keller, oder von Kartoffeln unmittelbar in die vorbereiteten Mieten, während andererseits genügend Bauhöhe zur Verfügung steht, das ausströmende Ladegut durch untergestellte Leitflächen zur Wagenseite hin abzuleiten. Die Fuhrenleistung läßt sich mit Hilfe der Erfindung gegenüber der bisher besonders bei Gespannwagen noch verbreiteten Handentladung auf das Drei- bis Vierfache am Tage steigern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Wagen, insbesondere Gespannwagen, mit Entladevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß seine Ladefläche aufgeschnitten ist und in dem Ausschnitt Entladeklappen (i) angeordnet sind.
  2. 2. Wagen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Unterzüge (U) unter den Chassisholmen (H) etwa in der Quermittellinie der Ladeklappen.
  3. 3. Wagen nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß schmiegsame Zugmittel (i2) einerseits an die eine der beiden um eine ruhende Achse schwingenden Entladeklappen (r) und mit dem andern Ende an eine Rohrwelle (6) angeschlossen sind, die als Freilaufwelle an- und abkuppelbar auf eine parallel zur Schwingachse der Klappen gelagerte Handhabungswelle (5) aufgeschoben ist.
  4. 4. Wagen nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußsicherung für die Ladeklappen eine längs verschiebbare Welle (i6) mit Fingerlingen (i7) angeordnet ist und die Klappenränder den Fingerlingen entsprechend ösenartig umgebörtelt sind.
DEK1091A 1949-12-23 1949-12-23 Wagen mit Entladevorrichtung Expired DE805962C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935171C (de) * 1954-03-06 1955-11-10 Friedrich Siebert Als Muldenselbstentlader benutzbares Mehrzweckfahrzeug fuer landwirtschaftliche und gewerbliche Zwecke
CN114194096A (zh) * 2021-11-18 2022-03-18 驻马店中集华骏车辆有限公司 一种自卸半挂车

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935171C (de) * 1954-03-06 1955-11-10 Friedrich Siebert Als Muldenselbstentlader benutzbares Mehrzweckfahrzeug fuer landwirtschaftliche und gewerbliche Zwecke
CN114194096A (zh) * 2021-11-18 2022-03-18 驻马店中集华骏车辆有限公司 一种自卸半挂车
CN114194096B (zh) * 2021-11-18 2024-03-08 驻马店中集华骏车辆有限公司 一种自卸半挂车

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