DE510874C - Verriegelung fuer Stueckgutbehaelter - Google Patents

Verriegelung fuer Stueckgutbehaelter

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Publication number
DE510874C
DE510874C DE1930510874D DE510874DD DE510874C DE 510874 C DE510874 C DE 510874C DE 1930510874 D DE1930510874 D DE 1930510874D DE 510874D D DE510874D D DE 510874DD DE 510874 C DE510874 C DE 510874C
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DE
Germany
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container
locking
pawl
auxiliary
locking device
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Expired
Application number
DE1930510874D
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LCL Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/02Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans

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  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelung für Stückgutbehälter, wie sie insbesondere zum schnellen Beladen und Entladen von Eisenbahnstückgutwagen benutzt werden.
Bei Behälterwagen dieser Art, bei welchen starre Seitenwandungen vorhanden sind, müssen Hebezeuge vorhanden sein, um die Behälter auf die Wagen und von diesen herunterzubringen. Im übrigen sind derartige Behälter, wenn sie auf einer Plattform stehen, gegen Diebstahl nicht sicher.
Der Zweck der Erfindung ist nun, einen Stückgutbehälter zu schaffen, der sowohl auf dem Wagen, auf der Plattform oder an irgendeiner Aufbewahrungsstelle gegen Diebstahl gesichert ist, so daß außer Plattformwagen auch Wagen mit umlegbarer Bordwand ohne Gefahr der widerrechtlichen Entnähme von Waren benutzt werden können.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es ist
Fig. ι eine Seitenansicht eines Teiles eines Güterwagens mit einem der Stückgutbehälter gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt durch den Behälter, gegen die Innenfläche der Tür gesehen,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch die Tür des Behälters und die Schwellenplatte, wobei die Verriegelungsvorrichtung in Ansicht dargestellt ist,
Fig. 4 eine in größerem Maßstab gezeich-Schwelle und des des unteren
sowie
nete Einzelansicht der
Bodens des Behälters
Endes der Tür,
Fig. 5 eine in größerem Maßstab gezeichnete Einzelansicht der Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 6 eine in größerem Maßstab gezeichnete Seitenansicht eines der Verriegelungsorgane und
Fig. 7 eine abgebrochene Einzelansicht.
Der Güterwagen 7 beliebiger Bauart kann mit Widerlagern 8 an den Stirnseiten versehen sein, um die Behälter in der gewünschten Lage zu halten. Die Riegel sind zweckmäßig von solcher Bauart, daß ein Verschieben der Behälter 9 auf dem Wagen und deren Kippen während der Fahrt verhindert wird. Die Stückgutbehälter sind ebenfalls von beliebiger Bauart und mit an Scharnieren 11 befestigten Türen 10 versehen. An einem drehbar an der Tür befestigten Zapfen 13 ist, wie Fig. 3 zeigt, ein Verriegelungsgriff 12 und ein Doppelhebel 14 befestigt. An den Enden dieses Doppelhebels 14 sind Riegelbolzen 15 und 16 angelenkt, die bei der Drehung des Griffes 12 nach entgegengesetzten Riehtungen verschoben werden. Die obere Riegelstange 16 erstreckt sich durch eine Führung 17 und den oberen Rahmen 18 der Tür hindurch und kommt mit einer oberhalb der Türöffnung an der Innenfläche angebrachten Aussparung 19 in Eingriff. Der untere Riegelbolzen 15 erstreckt sich durch eine Führung 20 und den.unteren Rahmen 21 der Tür
hindurch und kommt ebenfalls mit einer im Innern des Behälterbodens vorgesehenen Aussparung 22 in Eingriff.
Um die Tür 10 so zu verriegeln, daß sie nicht geöffnet werden kann, solange der Behälter auf dem Boden des Güterwagens oder einer Bahnhofsplattform oder überhaupt auf einer Tragvorrichtung irgendwelcher Art steht, ist folgende Vorrichtung vorgesehen. Jo Die Wandungen des Stückgutbehälters erstrecken sich bis unterhalb des Behälterbodens, wie dies bei 23 in Fig. 3 angedeutet ist, so daß zwischen dem Behälterboden und der Tragfläche, auf welcher der Behälter steht, ein Hohlraum verbleibt. In diesem Raum ist unterhalb des Behälterbodens eine Welle 24 in Lagern 25 und 26 drehbar angeordnet. Die Lager 25 und 26 sind zweckmäßig paarweise vorgesehen, und zwischen jedem Paar ist, wie dies aus den Fig. 2 und 5 deutlich ersichtlich ist, ein Zwischenraum vorhanden. Bei 30 ist an der Welle 24 zwischen den Lagern 26 eine zweiarmige Klinke 27 befestigt, deren eines Ende 28 durch ein Gewicht belastet ist, während an dem anderen Ende eine Nase oder ein Vorsprung 29 sich befindet. Am anderen Ende der Welle 24 ist ein gewichtsbelasteter einarmiger Hebel 31 durch einen Niet 32 zwischen den Lagern 25 befestigt, und dieser Gewichtshebel liegt, wie Fig. 5 erkennen läßt, in einer Aussparung 34 eines Winkelbleches 33. In den Lagern 26 sind längliche Schlitze 35 vorgesehen, in welchen die Welle 24 drehbar und in der Längsrichtung des Schlitzes querverschiebbar angeordnet ist. Mit der Welle 24 sind Plunger 36 verbunden, um deren Stangen herum Schraubenfedern 37 liegen. Das eine Ende jeder Feder stützt sich gegen den Kopf des Plungers, während das andere Ende gegen einen aus einem Stück mit dem Lager 26 bestehenden Flansch 38 liegt. In dem Flansch 38 befindet sich eine Öffnung, durch welche hindurch das eine Ende des Plungers sich bewegt. Durch diese Plunger und Federn werden die Welle 24 und die Sperrklinke 29 für gewöhnlich in der Verriegelungslage gehalten. Eine Seitenverschiebung der Welle 24 und der unter Federwirkung stehenden Druckbolzen 36 wird durch die Mutter 39 und den Vorsteckbolzen 40 verhindert.
An der Riegelstange 15 ist unten eine Verlängerung 41 drehbar befestigt, um einen Ausgleich für die bogenförmige Bewegung des der Bewegung des Doppelhebels 14 folgenden Endes der Riegelstange 15 zu schaffen. An dem oberen Ende der Stange 16 ist eine ähnliche Verlängerung 42 angelenkt.
Wenn der Behälter auf dem Boden eines Frachtwagens, einer Bahnhofsplattform oder auf der Plattform eines beliebigen anderen Wagens steht und die Tür sowie deren Baskuleriegel in der Schließlage sich befinden, kommt die Unterfläche der Klinke 27 mit dem Tragboden in Berührung, wodurch die Nase 29 in Eingriff mit der Aussparung 43 der Riegelstange 15 gehalten wird, so daß es unmöglich ist, den Riegelbolzen anzuheben und die Tür zu öffnen, solange der Behälter auf der Plattform oder einer anderen Unter-Stützung auf ruht. Um die Riegelstange 15 auszulösen, muß der Behälter von seinem Tragboden angehoben werden, so daß das gewichtsbelastete Ende 28 der Klinke 27 durch ihr Eigengewicht in die in Fig. 4 in punktierten Linien veranschaulichte Auslösestellung fallen kann. In dieser Lage, der Klinke 27 können die Riegelstangen 15 Und 16 zurückgezogen werden, so daß nunmehr die Tür des Behälters geöffnet werden kann.
Wenn die Tür eines'auf dem Boden einer Plattform stehenden Behälters geschlossen werden soll, kann dies durch Beeinflussung der Verriegelungsvorrichtung erfolgen, wobei die Riegelbolzen 15 und 16 in die Riegelstellung gedrückt werden. Die Klinke 27 liegt in der Riegelstellung, selbstverständlich mit ihrer Unterfläche gegen die Tragfläche des Behälters und mit ihrer Oberfläche gegen die Platte 44.
Um ein öffnen der Behältertür zu verhindern, wenn der Behälter auf Tragbrettern 45 des Wagens einer Plattform o. dgl. ruht und kein Teil des Tragbodens mit der Klinke 27 in Eingriff kommt und diese in der Schließlage hält, ist der Gewichtshebel 31 vorgesehen, der in der Ecke des Behälters unterhalb des Bodens in der Wandung 23 angeordnet ist. Dieser Gewichtshebel 31 ist, wie bereits oben angedeutet worden ist, an der Welle 24 befestigt und kann sich durch den Schlitz 34 des Winkelbleches 33 hindurch erstrecken, um mit seiner Unterfiäche in Berührung mit dem Tragbalken 45 o. dgl. zu kommen, auf welchem die Seitenwandung des Behälters auf ruht, wodurch der Bolzen 15 durch die Stange 24 und die Klinke 27 in der Riegellage gehalten wird.
Um die Riegelstange 15 auszulösen, muß der Behälter von der Tragfläche abgehoben werden, so daß der Gewichtshebel 31 durch sein Eigengewicht durch den Schlitz 34 hindurchbewegt werden kann, wodurch die Welle 24 gedreht und die Nase 29 der Klinke außer Eingriff mit der Aussparung 43 in der Riegelstange kommt, worauf der Riegelbolzen 15 zurückgezogen werden kann.
Aus dieser Beschreibung ist ersichtlich, daß der Behälter gemäß der Erfindung auch auf einem Güterwagen mit umlegbarer Bordwand befördert werden kann und durch das Umlegen der Bordwand des Wagens die
Sicherung des Behälters gegen unbefugtes Öffnen in keiner Weise beeinträchtigt wird.

Claims (4)

Patentansprüche: 5
1. Verriegelung für Stückgutbehälter, die auf Güterwagen befördert werden sollen und mit einer drehbar gelagerten Tür versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung der Tür durch eine selbsttätig in Wirkung tretende Hilfsverriegelung in der Verriegelungsstellung gehalten wird, . solange der Behälter auf seiner Tragfläche steht, während beim Abheben des Behälters von der Tragfläche die Hilfsverriegelungsvorrichtung die Hauptverriegelungsvorrichtung selbsttätig wieder freigibt.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptverriegelungsvorrichtung — Baskuleverschluß — mit einem Verriegelungsbolzen durch den Boden des Behälters hindurch sich erstreckt und unterhalb des Behälterbodens ein Hilfsriegel vorgesehen ist, der mit (dem vorspriingenidm Ende des Verriegelungsbolzens in Eingriff kommt, sobald eine beim Aufsetzen des Behälters auf seine Tragfläche zur Wirkung kommende Hilfsvorrichtung unterhalb des Behälterbodens den Hilfsriegel in die Verriegelungslage bringt.
3. Verriegelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Behälterbodens angebrachte Hilfsriegel aus einer Klinke besteht, die an einer unterhalb des Behälterbodens in Lagern drehbar angeordneten Welle angebracht ist, welche an jedem Ende in einem an der Unterseite des Behälterbodens befestigten Lager ruht und an dem einen Ende die Sperrklinke, am anderen Ende einen gewichtsbelasteten Hebel trägt, der bei angehobenem Behälter frei niederschwingt und die Sperrklinke in die Entriegelungsstellung bringt, beim Aufsetzen des Behälters auf die Tragfläche aber die Welle der Sperrklinke so dreht, daß diese mit dem unteren Ende der Riegelstange der Hauptverriegelungsvorrichtung in Eingriff kommt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gewichtsbelastete Sperrklinke und ihre Tragwelle durch unter Federwirkung stehende, mit der Stange verbundene Druckbolzen für gewöhnlich in der Verriegelungslage gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930510874D 1930-02-05 1930-02-05 Verriegelung fuer Stueckgutbehaelter Expired DE510874C (de)

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DE (1) DE510874C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155391B (de) * 1958-01-17 1963-10-03 Pressoturn Ltd Transportabler Behaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1155391B (de) * 1958-01-17 1963-10-03 Pressoturn Ltd Transportabler Behaelter

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