DE498901C - Eisenbahnwagen, insbesondere fuer den Transport von Stueckguetern o. dgl. - Google Patents

Eisenbahnwagen, insbesondere fuer den Transport von Stueckguetern o. dgl.

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DE498901C
DE498901C DEC41837D DEC0041837D DE498901C DE 498901 C DE498901 C DE 498901C DE C41837 D DEC41837 D DE C41837D DE C0041837 D DEC0041837 D DE C0041837D DE 498901 C DE498901 C DE 498901C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/16Wagons or vans adapted for carrying special loads
    • B61D3/20Wagons or vans adapted for carrying special loads for forwarding containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

Die Erfindung- hat zum Gegenstand Verbesserungen, in den Verfahren und Mitteln für den Warentransport auf Eisenbahnen, bei denen zwecks Erleichterung1, Beschleunigung und Verbilligung der Verladung und Ausladung der zu transportierenden Güter wie auch des Abholens der Güter beim Aufgeber und der Zustellung zum Empfänger von großen Behältern Gebrauch gemacht wird, in denen die einzelnen Güterstücke eingeladen werden und von denen jeder wie ein einheitliches Frachtstück vollständig geschlossen ist, so daß es während des Transports nicht nötig ist, den Inhalt einzeln herauszunehmen und umzuladen.
Man begegnet, wie auch das angewandte Verfahren ist, dabei gewissen Schwierigkeiten, welche praktisch diese Transportmethoden unausführbar machen, falls man nicht die zu
ao ihrer Überwindung notwendigen Mittel vorsieht.
Diese Schwierigkeiten bestehen hauptsächlich in den den gewöhnlichen Eisenbahngütefwagen, welche nicht für das oben beschriebene Transportverfahren eingerichtet sind, eigentümlichen Mängeln und außerdem in dem Fehlen einer Verbindung der feststehenden Einrichtungen, vornehmlich der Laderampen mit dem Güterwagen, auf dem die Behälter transportiert werden.
Es muß ferner berücksichtigt werden, daß man. nicht jeden beliebigen Güterwagen zum Transport der Behälter verwenden kann. Lediglich die unbedeckten Wagen sind für diese Zwecke geeignet. Sie müssen außerdem mit umlegbaren Seitenrändern versehen sein, um das Ein- und Ausfahren der Behälter auf die Laderampe zu erleichtern. Aber es genügt nicht, daß die Seitenwände umlegbar eingerichtet sind. Wenn der Wagen sich neben einer Laderampe befindet, so muß der Waggon, um die Seiten wände umlegen zu können, einen gewissen Abstand von der Laderampe haben, und der Zwischenraum, welcher deshalb zwischen dem Rand deis Waggons und dem Rand der Laderampe bleibt, darf nicht ein erhebliches Hindernis für die Bewegung der Behälter bilden.
Außerdem muß, um eine leichte Bewegung zu sichern, die Oberfläche der Laderampe und die Ladefläche des Waggons sich in einer geeigneten Lage zueinander befinden, und zwar einer in der Höhe verschiedenen Lage, je nachdem es sich um Be- oder Entladung des Waggons handelt, da die Höhe der Plattform der gewöhnlichen Güterwagen wegen der von der Belastung des Wagens abhängigen Durchbiegung- der Federn und verschiedener anderer Umstände schwankt.
Es ist ferner zu bemerken, daß die Räder
der Behälter oder der Transportwagen beim Rollen, auf der Plattform des Güterwagens,, da sie sehr beträchtliche Reifendrücke auf die Unterlage ausüben, häufig an den Stellen, wo das Holz alt oder verfault ist, in dieses einschneiden und so die Verschiebung der Behälter, deren Gewicht sehr hoch ist, außerordentlich erschweren.
Alle diese hiervor gekennzeichneten Schwierigkeiten sind nach der Erfindung dadurch behoben, daß die Behälter mit Stützen versehen sind, mit denen sie auf dem Boden des mit ebener Plattform ausgestalteten Eisenbahnwagens derart aufliegen, daß zwischen »5 Behälterboden und Wagenplattform eine nach den Wagenlängsseiten sich öffnende, das Einschieben eines mit einer Hubvorrichtung ausgestatteten Transportwagens ermöglichende Höhlung gebildet wird.
In der Zeichnung, welche schematisch einige Ausführungsformen von Güterwagen nach der Erfindung und deren Benutzung zeigt, stellen dar:
Abb. i, 2 und 3 verschiedene Seitenansichten eines Wagens mit beweglichen Behältern!, und zwar in Abb. 1 und 2 mit hohen und niedrigen geschlossenen und in Abb 3 mit niedrigen, oben offenen Behältern;
Abb. 4 die Draufsicht auf eine Plattform eines Eisenbahnwagens gemäß Abb. 1 bis 3, bei dem die oberen, beweglichen Behälter entfernt sind;
•Abb. 5 eine Ansicht eines Waggons gemäß Abb. ι von der Kopfseite nebst Normaleisenbahnwagenprofil und einen Schnitt durch die seitlich angeordnete Laderampe;
Abb. 6, 7 und 8 den Transport der Einzelbehälter von den Laderampen auf die Waggons oder auf Lastautomobile und umgekehrt.
Wie Abb. 1, 2 und 3 zeigen, welche in Seitenansicht drei verschiedene Waggontypen mit aus beweglichen Behältern 7 bestehenden Aufbauten darstellen, ist das Innere des Güterwagens gleich. Es sind bezeichnet die Räder mit i, Achsen 2, Gehäuse 3, Puffer 4, Seitenwände 5, Kopfteile 6 usw.
Der Aufbau, welcher bei den drei Ausführungsformen in sechs Behälter 7 unterteilt ist, hat bei der ersten Form die Höhe eines normalen, geschlossenen Waggons, dessen Abmessungen innerhalb des Normalprofils, 8 liegen, wie Abb. 5 zeigt. Bei der zweiten Ausl·- führungsform ist die Höhe mittelmäßig, jedoch sind die Behälter 7 gedeckt. Die dritte Ausführungsform ist niedrig, und die Behälter 7 sind ungedeckt zwecks Transports von Baumaterialien, Erzen, Kohle usw. Die Höhe der Behälter 7 ist im letzteren Fall gleich der Höhe der Seitenwände des Waggons. Die Plattform des Güterwagens ist, wie Abb. 4 zeigt, in diesen drei Fällen die gleiche; sie ist mit einem Belag von Metallbändern 9 ausgestattet, welche im Abstand der Räder der zum Transport der Ladebehälter 7 dienenden Transportwagen ange- ordnet sind und die Beschädigung der Plattform durch diese verhindern.
Die Seitenwände können umlegbar eingerichtet sein, wie Abb. 5 zeigt, und zur größeren Bequemlichkeit bei der Handhabung sind sie in zwei viereckige, bewegliche Teile unterteilt, um Klemmungen vor dem Umlegen,, wenn sich der Waggon neben einer Laderampe befindet, zu vermeiden, wie es in Abb. 5 gezeigt ist.
Die Einzelbehälter 7 des Waggons haben an einer der Längsseiten Türen, welche mit den Türen der benachbarten Behälter unter Zwischenschaltung von Stoßfängern 11 derart in Berührung stehen, daß sie nicht geöffnet werden, können, bevor sie vom Waggon abgesetzt sind. Außerdem haben sie, damit der Boden der Behälter 7 nicht unmittelbar auf der Plattform des Waggons aufliegt, zwei Füße 12, welche durch Verlängerungen der Längswände 13 gebildet werden, und deren Höhe ausreicht, um einen Transportwagen unterzuschieben. An den Füßen sind Befestigungsringe 14 angebracht, welche dazu g0 dienen, die Behälter 7 vorkommendenfalls mittels Lastkrane oder anderer Mittel anzuheben und zu transportieren.
Die Ausbildung der Einrichtung ist so getroffen, daß selbst bei dem mit hohen Be- -haltern 7 ausgestatteten Güterwagen das Gesamtgewicht nicht das eines gleich großen, normalen, geschlossenen Güterwagens übersteigt.
Die Beladung und Entladung der Wagen wird normalerweise so ausgeführt, wie es Abb. 6 zeigt, in der ein Güterwagen zwischen zwei Laderampen dargestellt ist, von denen die eine, 10', für die Beladung, die andere, 10", für die Entladung der Eisenbahnwagen bestimmt ist.
Die Beladungsrampe 10' hat eine um 5 cm . höhere Oberfläche als -die der Entladungsrampe 10", wodurch der Durchbiegung der Federn bei belastetem Waggon Rechnung getragen wird.
Die Höhe der Lastautomobile 15 ist regulierbar mittels beweglicher, keilförmiger Unterlegklötze 16, auf die die Hinterräder 17 auffahren und durch Veränderung des Nei- lig gungswinkels der Plattform 18 des Lastwagens. Diese erhält eine derartige Neigung, daß die Ladebehälter 7 des Güterwagens beim Umladen stets von einer höheren auf eine niedrigere Plattform und so· infolge der Ab- χ wärtsrichtung leicht bewegt werden können. In Privatbahnhöfen und dort, wo es die
Umstände erlauben, sind die Laderampen für die Be- und Entladung zu beiden Seiten des Gleises angeordnet, wie es Abb. 6 zeigt. Bei dieser Anordnung- ist die Verladearbeit am bequemsten. Falls diese Anordnung nicht möglich ist, können zwei aneinandergrenzende Abschnitte io' und io" derselben Laderampe in verschiedener Höhe angelegt werden, wie es deutlich Abb. 7 und 8 veranschaulichen.
;o Bei diesen drei Abbildungen wie auch in der vorhergehenden Abb. 5 sieht man, daß die Laderampen 10', 10" ebenso wie die Plattform des Eisenbahnwagens mit abgeschrägten Randteile» 19 und 20 versehen sind zur Erleichterung der Bewegung der mit den Ladebehältern 7 belasteten Transportwagen, um die dauernden Veränderungen der Höhe der Plattform des Eisenbahnwagens während der Be- und Entlastung auszugleichen.
Die Abschrägungen der Randteile des Eisenbahnwagens und der Laderampen 10', 10" sind auch dazu bestimmt, um heftige Erschütterungen des Ladegutes bei dem. Transport von einer Fläche zur anderen zu verhüten.
as Der Transportwagen, welcher in seinen Einzelheiten hier nicht beschrieben zu werden braucht, ist mit acht um senkrechte Achsen drehbaren Rädern ausgestattet. Die Zwischenräume zwischen den Achsen sind unter Berücksichtigung des Zwischenraumes zwischen dem Rand der Laderampe 10" und dem Rand der Plattform des Eisenbahnwagens so bestimmt, daß in Verbindung mit den erwähnten Abschrägungen heftige Stöße beim Fahren vermieden werden.
Der Transportwagen ist ferner mit Vorrichtungen ausgestattet, mittels deren seine Ladeplattform gehoben oder gesenkt werden kann und damit auch der jeweilig aufgesetzte Ladebehälter 7 des Eisenbahnwagens. Die Übersetzung dieser Hubvorrichtung ist so ausgeführt, daß eine einzelne Person das Anheben oder Ablassen eines Ladebehälters 7 des Eisenbahnwagens vornehmen kann. Der Hub beträgt nur einige Zentimeter, die gerade genügen, um die Füße 12 des Ladebehälters 7 so vom Boden zu entfernen, daß ein Transport möglich ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Eisenbahnwagen, insbesondere für den Transport von Stückgütern o. dgl., bei welchem zur Unterbringung der Güter vom Wagengestell getrennt ausgebildete und auf demselben abnehmbar angebrachte Behälter dienen, die untereinander austauschbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (7) mit Stützen (12) versehen sind, mit denen sie auf dem Boden des mit ebener Plattform ausgestalteten Eisenbahnwagens derart aufliegen, daß zwischen Behälterboden und Wagenplattform eine nach den. Wagenlängsseiten sich öffnende, das Einschieben eines mit einer Hubvorrichtung ausgestatteten Transportwagens ermöglichende Höhlung gebildet wird.
  2. 2. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umkippbaren Seitenwände des Eisenbahnwagens in ihrer Ebene zusammenschiebbar sind.
  3. 3. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladebehälter (7) an den einander zugewandten Seiten mit als Stoßfänger dienenden Vorsprüngen (11) versehen sind, die zur gegenseitigen Abstützung der auf dem Eisenbahnwagen befindlichen Behälter (7) dienen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEC41837D 1927-08-20 1928-08-16 Eisenbahnwagen, insbesondere fuer den Transport von Stueckguetern o. dgl. Expired DE498901C (de)

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IT295933X 1927-08-20

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DE498901C true DE498901C (de) 1930-05-31

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ID=11228061

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DEC41837D Expired DE498901C (de) 1927-08-20 1928-08-16 Eisenbahnwagen, insbesondere fuer den Transport von Stueckguetern o. dgl.

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Country Link
BE (1) BE353499A (de)
DE (1) DE498901C (de)
GB (1) GB295933A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191845B (de) * 1957-02-26 1965-04-29 Engelbert Ewers Dipl Ing Der Befoerderung von Strassenfahrzeug-Anhaengern oder -Aufliegern dienende zweiachsige, kurz zu kuppelnde Tieflader-Schienenfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1191845B (de) * 1957-02-26 1965-04-29 Engelbert Ewers Dipl Ing Der Befoerderung von Strassenfahrzeug-Anhaengern oder -Aufliegern dienende zweiachsige, kurz zu kuppelnde Tieflader-Schienenfahrzeuge

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BE353499A (de)
GB295933A (en) 1929-11-14

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