DE603547C - Einrichtung zum Umladen von Frachtbehaeltern - Google Patents

Einrichtung zum Umladen von Frachtbehaeltern

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DE603547C
DE603547C DEK120569D DEK0120569D DE603547C DE 603547 C DE603547 C DE 603547C DE K120569 D DEK120569 D DE K120569D DE K0120569 D DEK0120569 D DE K0120569D DE 603547 C DE603547 C DE 603547C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6436Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load-transporting element being shifted horizontally in a crosswise direction, combined or not with a vertical displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erleichterung des Umladens von beweglichen Frachtbehältern. Es ist bekannt, die Frachtbehälter mit an ihrem Boden angeordneten, drehbar gelagerten Laufkugeln oder mit am Behälterboden angeordneten festen oder schwenkbaren Laufrollen zu versehen und die so ausgebildeten Behälter von Hand oder mittels mechanischer Einrichtungen von einer Plattform auf die andere zu bewegen.
Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch nicht vorteilhaft, weil die Laufkugeln eine große Reiteng besitzen, erhebliche Unterhaltung und Wcirtung benötigen und die mit ihnen ausgerüsteten Behälter zu geringe Bodenfreiheit besitzen. Der wesentlichste Mangel derartiger Behälter bestand aber darin, daß die Behälter beim L'bergang von einer Ladefläche auf die andere nicht sicher geführt wurden.
Um-jedoch mit Behältern, die heute Gewichte von 10 bis 15 t und mehr erreichen, wirtschaftlich arbeiten zu können, müssen die Behälter selbst und die benutzten Fahrzeuge so ausgebildet sein, daß das Umladen der Behälter von einer Ladefläche auf die. andere schnell, bequem sowie mühe- und gefahrlos vorgenommen werden kann.
Es ist nun bereits bekannt, die Behälter mit schwenkbaren Laufrollen zu versehen und sie .30 auf Schienen des Fahrzeuges laufen zu lassen, welche parallel zur Längsachse des Fahrzeuges ang: ordnet sind. Um. insbesondere kleine Behälter auch quer zu der Längsrichtung eines Wagens abladen i.V. können, wurden Zwischenwagen verwendet, welche einerseits auf den Längslaufbahnen des Fahrzeuges laufen und andererseits selbst Ouerlaufbahnen tragen, in denen die Laufrollen der Behälter ruhen. Die Verwendung derartiger Zwischenwagen verteuert jedoch die Verwendung von Frachtbehältern, außerdem wird das tote Gewicht der gesamten Einrichtung vergrößert und die gesamte Anlage wesentlich verwickelter. Außerdem ist es auch unter Verwendung solcher Zwischenwagen nicht möglich, große Behälter, deren Längsachse infolge ihrer Ausdehnung parallel zur Längsachse des Fahrzeuges angeordnet werden muß, in wirtschaftlicher Weise umzuladen. Man war bei derartigen langen Behältern bisher gezwungen, sie über die Stirnseite der Fahrzeuge umzuladen. Bei Entladung mehrerer Wagen mit derartigen Behältern konnte nur ein Wagen nach dem andern entladen werden, wobei die Behälter über sämtliche vorher entladenen Wagen hinweggerollt werden mußten.
Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, welche das Umladen von beweglichen Frachtbehältern und insbesondere von langen Frachtbehältern wesentlich vereinfacht und erleichtert. Die Erfindung besteht darin, daß die Ladeflächen der Fahrzeuge mit paarweisen Längslauf rinnen und mit diese schneidenden, auf gleicher Höhe liegenden paai weisen Ouerlaufrinnen versehen sind und die Frachtbehälter an sich bekannte schwenkbare Laufrollen aufweisen, welche in jeder Gruppe von Laufrinnen laufen können, wobei am Fahrzeug
Haltevorrichtungen derart angebracht sind, daß die Behälter auf dem Fahrzeug in verriegelter Stellung so stehen, daß sich ihre Laufrollen, in den Längslaufrinnen außer Flucht mit den Ouetrinnen befinden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind im folgenden beschrieben.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der bisher bei Behältern mit schwenkbaren Laufrollen und Lauf- und Führungsbahnen erforderliche Zwischenwagen vermieden wird. Trotzdem ist es möglich, Behälter aller Art in einfacher, bequemer und völlig sicherer Weise umzuladen. Man hat ferner die Möglichkeit, sehr lange Behalter sowohl über die Stirnseite, d. h. in ihrer Längsrichtung, als auch parallel zu ihrer Längsrichtung umzuladen. Kleinere Behälter können entweder quer zum Fahrzeug oder ebenfalls über dessen Stirnseite umgeladen werden. Bei ao jeder Art des Umladens erfolgt eine sichere Führung der Schwenkrollen, so daß das Umladen trotz der Verwendung von Schwenkrollen sehr schnell und sicher erfolgt, auch bei Anwendung von Winden o. dgl., ohne daß die Behälter aus ihrer Richtung kommen können. Am Fahrzeug sind dabei Halte- und Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen, welche mit entsprechenden Einrichtungen an den Behältern zusammenwirken, so daß die Behälter während des Beförderns auf dem Fahrzeug so verriegelt stehen, daß ihre Laufrollen sich außer Flucht mit den Querrinnen befinden.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι einen Grundriß eines Eisenbahnwagens und eines Lastwagens, wobei beide Fahrzeuge mit ihren Längsseiten nebeneinandergestellt sind, um den in strichpunktierten Linien dargestellten Behälter von der Plattform des Eisenbahnwagens auf die Plattform des Lastwagens umzuladen,
Fig. 2 eine Endansicht des Lastwagens und des Eisenbahnwagens mit der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Behälters,
Fig. 3 eine Endansicht eines Eisenbahnwagens mit einem auf diesem angebrachten Behälter in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teiles eines Eisenbahnwagens nebst dem auf ihm befestigten Güterbehälter, ebenfalls in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 5 einen vergrößerten Grundriß einer der Seitenverriegelungen zwischen Behälter und Eisenbahnwagen,
Fig. 6 eine Endansicht der in Fig. 5 dargestellten Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 7 eine Rückansicht der in Fig. 5 dargestellten Verriegelungsvorrichtung, Fig. 8 einen Grundriß,
Fig. 9 eine Endansicht,
Fig. 10 eine Queransicht eines schwenkbar aufgehängten Brückenteiles zwischen dem Lastwagen und dem Eisenbahnwagen oder eine Lade- oder Entladeplattform,
Fig. 11 eine Seitenansicht, welche das Umladen eines Güterbehälters über die Querseite des Eisenbahnwagens veranschaulicht, wobei der Behälter in einer Zwischenstellung dargestellt ist.
Der in Fig. 2, 3, 4 und 11 dargestellte Güterbehälter kann mit an den Enden oder seitlich sich öffnenden Türen versehen sein und ist mit schwenkbaren Laufrädern 2 ausgerüstet, die paarweise an den Enden des Behälters vorgesehen sind. Zwischen diesen an den Enden angeordneten Laufrollenpaaren sind weitere Laufrollenpaare vorgesehen. Sämtliche Laufrollenpaare haben den gleichen Abstand voneinander. Die mittleren Paare sind etwas seitlich einwärts von den äußeren Paaren angeordnet, um ein leichtes Drehen der Behälter zu erzielen.
Durch diese Anordnung der Rollen wird eine frei tragende Unterstützung für den Behälter geschaffen, so daß jedes Ende des Behälters über die Plattform des Eisenbahn- oder Lastwagens herausbewegt werden kann, wobei dann das nächstfolgende Paar der Laufrollen das äußere Ende frei tragend hält, bis die Laufrollen des äußeren Endes in Berührung mit go einer anderen Tragfläche kommen. Diese ist selbstverständlich nur in angemessenen Grenzen möglich, wie es beispielsweise die Abstände zwischen den Stirnseiten von Eisenbahnwagen oder zwischen einem Lastwagen und einem Eisenbahnwagen oder einem Lastwagen und einer Ladeplattform darstellen.
Häufig ist es erwünscht, einen Behälter seitwärts ab- oder aufzuladen. Um dies zu ermöglichen, sind besondere Tragvorrichtungen vorgesehen, welche den Behälter abstützen, wenn die Laufrollen einer Seite des Behälters über die Tragfläche der Lastwagen- oder Eisenbahnplattform hinausbewegt sind.
Bei der in den Zeichnungen beispielsweise dargestellten Ausführungsform der Verladeeinrichtungen ist die Ladefläche des Eisenbahnwagens mit einem Paar von Längslaufbahnen 3 versehen, welche sich von einem Ende des Wagens zum andern erstrecken und einen Ab- u0 stand voneinander besitzen, welcher gleich ist der seitlichen Entfernung zwischen den Laufrollen des Behälters. Diese Laufbahnen bestehen vorzugsweise aus glatten Stahlplatten, und die Flächen zwischen den Laufschienen n5 sind vorzugsweise mit geriffelten Platten 4 bedeckt. An den äußeren Rändern der Laufbahnen 3 sind Winkeleisenführungen 5 angeordnet.
Quer zur Längsrichtung der Eisenbahnplattform erstrecken sich Laufbahnen 6, die auf derselben Höhe mit den Laufbahnen 3 liegen und
deren Entfernung voneinander dem Abstande der Laufrollenpaare 2 des Behälters entspricht. Diese Laufbahnen 6 erstrecken sich von einer Seite des Eisenbahnwagens zur anderen, und die Endlaufbahnen jeder Querlaufbahngruppe sind mit Winkeleisen 7 ausgerüstet, welche die Laufrollen der Behälter bei seiner Bewegung entlang den Querführungen des Wagens führen.
Angrenzend an jede der Querlaufbahnen sind in den Längslaufbahnen 3 Platten 8 aus gehärtetem Stahl angebracht, auf denen die Behälterlaufrollen ruhen, wenn der Behälter in seine Stellung gebracht und in dieser gesichert ist. Diese Hartstahlplatten bezwecken, eine Beschädigung der Laufbahnen zu verhindern, wenn sich die Behälter während der Fahrt des Eisenbahnwagens auf diesem in geringem Maße hin und her bewegen.
Jeder Behälter ist mit Querführungen 9 ver- = sehen, die vorzugsweise die Gestalt von V-förmig gebogenen Stahlplatten· besitzen. Diese Führungen kommen mit Rollen 10 in Eingriff, welche in Lagerböcken an den Seiten des Eisenbahnwagens angeordnet sind, und zwar erfolgt der Eingriff, wenn die Laufrollen sich in Flucht mit den Querlaufbahnen 6 befinden."
Die Form der Rollen 10 ist der V-Form der Querführungen des Behälters angepaßt. Dadurch wird eine Verschiebung der Behälter in Längsrichtung des Eisenbahnwagens während der Querbewegung der Behälter verhindert. Gleichzeitig schließen diese Rollen 10 übermäßige Reibung und Abnutzung der Endführungen 7 bei jeder Querbewegung der Behälter vom Eisenbahnwagen aus. Der Hauptzweck dieser Rollen nebst den Führungen besteht jedoch darin, eine frei tragende Unterstützung für die Behälter zu schaffen, wenn die Laufrollen an irgendeiner Seite von den Laufbahnen freikommen. Auf diese Weise wird der Behälter abgestützt, während er sich über den zwischen dem Eisenbahnwagen und dem. Lastwagen, auf den der Behälter aufzuladen ist, befindlichen Zwischenraum hinüberbewegt.
Wie Fig. ι erkennen läßt, ist die Plattform des Lastwagens entsprechend der Plattform des Eisenbahnwagens mit Längs- und Querlaufbahnen ausgerüstet. Der Behälter ist mit Schlitzführungen 11 versehen, welche als an den Ecken des Bodens des Behälters befestigte . Gußstahlplatten ausgeführt sind. Diese Platten weisen waagerechte Schlitze 12 auf, die nach der Außenseite hin offen sind. Diese Schlitzführungen sind vorzugsweise an den Enden und in der Mitte der Längsseiten des Behälters angeordnet. Ihre unteren Flanschen kommen in Eingriff mit einwärts gedrehten Flanschen 13, die an der Plattform des Eisenbahnwagens befestigt sind, wie insbesondere Fig. 6 erkennen läßt.
Diese Flanschen, welche eine Seitenverriegelung für den Behälter darstellen, sind schwenkbar an Lagerplatten 14 angebracht, welche an der Ladefläche des Eisenbahnwagens befestigt sind. Die angelenkten Flanschen 13 können niedergeklappt werden, wie in gestrichelten Linien angegeben ist, damit der Behälter über sie hinweggehen kann, wenn er seitwärts vom Eisenbahnwagen abgeladen werden soll. Die Flanschen 13 können in ihrer aufgerichteten Stellung verbleiben, wenn die Bewegung der Behälter über die Stirnseite des Eisenbahnwagens erfolgt. Bei dieser Umladebewegung kommen die Flanschen 13 lediglich dann in Eingriff mit den Schlitzen 12, wenn der Behälter in seine Endstellung gebracht wird, in welcher die Laufrollen auf den Hartstahlplatten auf ruhen. Bewegt man den Behälter so weit nach einer Stirnseite, daß seine Laufrollen mit den Querlaufbahnen 6 in Flucht liegen, so sind die. Flanschen 13 von den als Schlitzen ausgebildeten Seitenverriegelungen 11 frei. Man ist dann in der Lage, diese Veiriegelungen niederzulegen, worauf der Behälter über sie hinweg quer zu seiner Längsrichtung umgeladen werden kann.
Die Behälter 1 sind mit Federpuffern 15 an den Enden ausgerüstet. Die Federpuffer der angrenzenden Enden eines auf einem Eisenbahn- go wagen angeordneten Behälterpaares berühren einander oder legen sich an sogenannte Mittelböcke 16, welche etwa in der Mitte des Eisenbahnwagens angeordnet sind und aufgerichtet und niedergeklappt werden können. Die äußeren Endpuffer 15 der Behälter kommen in Ein- ■ griff mit den Endböcken 17, die vorzugsweise auf dem Eisenbahnwagen verstellbar angeordnet und federnd ausgebildet sind. ' Die Federpuffer an den Behältern und die federnden Endpuffer ermöglichen den Behältern eine Längsbewegung, ohne daß sie von den Seitenverriegelungen freikommen. Die während der Fahrt auftretenden Stöße des Wagens werden den Behältern durch diese federnden und gegebenenfalls stoßdämpfend ausgebildeten oder mit Stoßdämpfern versehenen elastischen Vorrichtungen übertragen.
Der in der Fig. 1 dargestellte Anhänger ist als Anhänger für Sattelschlepper ausgebildet, obwohl auch Lastwagen oder Anhänger anderer Art verwendbar sind. Die Plattform 18 des Anhängers ist in der gleichen Weise wie die Plattform des Eisenbahnwagens mit Längslaufbahnen 19 versehen, deren Entfernung der Entfernung der Laufbahnen 3 voneinander entspricht. Außerdem sind Querlaufbahnen 20 vorgesehen, welche den Querlaufbahnen 6 des Eisenbahnwagens entsprechen.
Die Ausbildung der Plattform des Lastwagens oder des Eisenbahnwagens ist vorzugsweise derart, daß die normale Tragfunktion
dieser Fahrzeuge, wenn sie nicht Güterbehälter befördern, nicht beeinträchtigt wird.
An den äußeren Seiten der Längslaufbahnen 19 sind Führungsflanschen 21 vorgesehen, und S an den Außenseiten der Querendführungen 20 sind Führungsflanschen 22 angeordnet.
Die Plattform des Lastwagens ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß ein Anheben und ein Vorwärts- und Rückwärtskippen der Plattform möglich ist, so daß sie angehoben oder abgesenkt werden kann, um in Flucht mit der Plattform eines Eisenbahnwagens oder einer Verladeplattform gebracht werden zu können. Der Lastwagen ist mit einer Winde 23 versehen. Auf die Winde 23 atifgewickelte Kabel 24 und 25 sind von der Winde um eine Rollenführung 26 und durch Rollenblöcke 27 und 28 hindurchgeführt. Diese Rollenblöcke 27, 28 sind in Augen 29 am Eisenbahnwagen eingehakt. Die Kabel werden um die Puffer der Behälter gelegt und ziehen nach Inbetriebnahme der Winde den Behälter von dem Lastwagen auf den Eisenbahnwagen. Ordnet man die Kabelführungen an der Lastwagenseite an, so können die Kabel dazu benutzt werden, den Behälter vom Eisenbahnwagen auf den Lastwagen herüberzuziehen.
Die Endböcke 17 sind derart angeordnet, daß sie niedergelegt werden können, damit ein Umladen über die Stirnseite des Eisenbahnwagens auf einen Lastwagen, auf eine Be- oder Entladeplattform oder auf einen anderen Eisenbahnwagen möglich ist. Bei dieser Bewegung des Behälters trägt die frei tragende Anordnung der Behälterlaufrollen das Ende des Behälters, wenn es über den Lastwagen hinausragt, bis die Endlaufrollen mit den Längslaufbahnen, beispielsweise eines Lastwagens, in Eingriff kommen und auf ihnen aufruhen, der zu diesem Zweck rückwärts in Längsflucht mit den Eisenbahnlaufbahnen gebracht wird.
Der Lastwagen ist gegebenenfalls mit Lagerböcken 30 ausgerüstet, die an den Seiten des Lastwagens in Flucht mit den Querlaufbahnen *5 befestigt sind. An diese Böcke sind Führungsplatten 31 angelenkt, welche Fortsätze für die Laufbahnen bilden. Diese Platten 31 hängen meistens, wie in Fig. 9 in gestrichelten Linien dargestellt ist, abwärts und werden lediglich dann gebraucht, wenn in Ausnahmefällen der Straßenraum zum Handhaben des Lastwagens neben einer Plattform begrenzt ist und der Behälter seitwärts auf den Lastwagen aufgeladen werden soll.
Mit der beschriebenen Ausrüstung können Güter innerhalb einer Fabrik, eines Warenhauses o. dgl. verladen werden. Die Behälter können längs oder quer auf den Lastwagen aufgeschoben und zur Eisenbahn befördert werden, wobei der Eisenbahnwagen innerhalb eines Zuges oder auf einem Abstellgleis steht.
Der Behälter wird unmittelbar auf den Eisenbahnwagen entweder seitwärts oder in Längsrichtung umgeladen in einfacher und zweckmäßiger Weise und dann in der Transportstellung so befestigt, daß keinerlei oder nur geringe Beanspruchung seines Inhaltes während der Eisenbahnfahrt eintritt.
Die Anordnung der Querführungen 9 unterhalb der Behälter und die mit ihnen zusammenwirkende Rolle 10 ermöglichen es, die Behälter seitwärts auf oder von einem gewöhnlichen Lastwagen zu schieben, da die äußerste Kante des Wagens die äußere Ecke des Behälters ein Stück über die Seite des Eisenbahnwagens trägt, um zu gewährleisten, daß die Laufrollen des Behälters auf der Plattform des Lastwagens aufruhen, bevor der Schwerpunkt des Behälters über die Wagenkante gelangt.

Claims (5)

  1. PatentanSprüche:
    i. Einrichtung zur Erleichterung des Um- ' ladens von beweglichen Frachtbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeflächen der Fahrzeuge mit paarweisen Längslaufrinnen (3, 19) und mit diese schneidenden, auf gleicher Höhe liegenden, paarweisen Querlaufrinnen (6,20) versehen sind und die Frachtbehälter an sich bekannte schwenkbare Laufrollen (2) aufweisen, welche in jeder Gruppe von Laufrinnen (3,19 oder 6, 20) laufen können, wobei am Fahrzeug Haltevorrichtungen derart angebracht sind, daß die Behälter auf dem Fahrzeug in verriegelter Stellung so stehen, daß sich ihre Laufrollen (2) in den Längslaufrinnen außer Flucht mit den Querrinnen befinden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (16, 17) derart beweglich angeordnet sind, daß sie in und außer Halteberührung mit den Behältern gebracht werden können und ein Festhalten der Behälter nur bewirken, wenn die Behälterlaufrollen (2) außer Flucht mit den Querlaufrinnen (6, 20) stehen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen teilweise aus an sich bekannten Federpuffern (16, 17) bestehen, die auf dem Fahrzeug in bestimmten Abständen und in solcher Anordnung zu den Querlaufrinnen (6, 20) angebracht sind, daß die Laufrollen (2) nicht mit den Querlaufrinnen zusammenwirken können.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 3, gekennzeichnet durch starre, am Boden des Behälters befestigte, parallel1 zu den Querlaufrinnen (6,20) am Fahrzeug sich erstreckende Querführungen (9) und durch an sich bekannte, an den Seitenkanten des Fahrzeuges gelagerte, außer Flucht mit
    den Querlaufrinnen (6, 20) angeordnete Stützrollen (10), welche auf solcher Höhe und in einer solchen Lage liegen, daß sie mit den Querführungen (9) der Behälter zusammenwirken, wenn die Behälter in den Querlaufrinnen (6, 20) abgerollt werden, derart, daß die Querführungen (9) und die zugehörigen Stützrollen (10) die Bewegung der Behälter in den Längslaufrinnen (3,19) nicht beeinträchtigen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß flanschförmige Halteorgane (13) am Fahrzeug angelenkt sind und selbsttätig aus dem Bereich der flanschförmigen Halteglieder (11, 12) an den Behältern schwingen, wenn die Behälter ein Stück in Längsrichtung in den Längslaufrinnen (3,19) verschoben werden, so daß die Laufrollen (2) in Flucht mit den Querlaufrinnen (6, 20) gelangen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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