DE561708C - Foerderbehaelter mit abnehmbaren Rollen - Google Patents

Foerderbehaelter mit abnehmbaren Rollen

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DE561708C
DE561708C DEK123340D DEK0123340D DE561708C DE 561708 C DE561708 C DE 561708C DE K123340 D DEK123340 D DE K123340D DE K0123340 D DEK0123340 D DE K0123340D DE 561708 C DE561708 C DE 561708C
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DE
Germany
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container
rollers
slots
removable rollers
conveyor container
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Expired
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DEK123340D
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English (en)
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MARTIN KETTEL
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MARTIN KETTEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/12Supports
    • B65D90/18Castors, rolls, or the like; e.g. detachable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Förderbehälter mit abnehmbaren Rollen Die Erfindung bezieht sich auf Großbehälter, wie sie insbesondere für die Beförderung von Sammelsendungen, Möbeln, Sperrgut u. dgl. von Haus zu Haus, d. h. unter Fortbewegung mit streckenweise abwechselnd verschiedenen Verkehrsmitteln, wie Kraftwagen, Eisenbahn und Schiff, bereits verwendet werden. Die Verwendung dieser Großbebälter würde jedoch einen bedeutend größeren Umfang annehmen können, wenn nicht eine erhebliche Schwierigkeit darin bestände, daß es an den meisten Umladestellen, wo z. B. der Behälter von einem Eisenbahnwagen auf einen Kraftwagen oder umgekehrt, umgeladen werden soll, an geeigneten Umladeeinrichtungen fehlt.
  • Man hat schon auf verschiedene Weise versucht, das Problem zu lösen. Man hat den Großbehälter mit eigenem Fahrgestell versehen, mit dem er als Anhänger an einen Kraftwagen auf der Straße fortbewegt bzw. im Bedarfsfalle auf einen flachen Eisenbahnwagen gefahren werden konnte. Der vom Fahrgestell eingenommene Raum ist jedoch ein Verlust an Laderaum, das Fahrgestell stellt eine tote Last dar, und außerdem kann ein solcher Behälter nur dort auf den offenen Wagen gefahren werden, wo eine Kopframpe zur Verfügung steht. Fehlt eine solche, so ist die Verladung nur mit Hilfe eines leistungsfähigen Hebezeugs möglich. Übrigens verteuert das Fahrgestell den Behälter und ist besonders bei Seetransport hinderlich.
  • Man hat ferner vorgeschlagen, den Behälter an seinen Längsseiten mit Rollen zu versehen, wodurch an Kosten und Bauhöhe gespart wurde. Der Behälter ist dann in der Längsrichtung auf seinen eigenen Rollen fahrbar. Man hat auch abnehmbare Rollen, Schwenkrollen und -räder, vorgeschlagen und solche, die bei Nichtgebrauch entlastet werden können.
  • Die bekannten Lösungen des Problems genügen nicht allen Bedürfnissen der Praxis. Nach den Bedingungen, welche von den Eisenbahnverwaltungen für Großbehälter mit Umladeeinrichtung gestellt werden, muß die Fahr- und Umladeeinrichtung einfach und billig und an den Behältern ohne Schwierigkeit anzubringen sein, und es muß möglich sein, den Behälter sowohl in der Längs- wie auch in der Ouerrichtung, ja sogar auch drehend, zu bewegen. Vor allem muß aber auch darauf Rücksicht genommen werden, daß durch die Umladeeinrichtung kein zusätzlicher Raumbedarf besteht; damit z. B. zwei Behälter mit geringstem Zwischenraum aneinandergeschoben auf einem flachen, offenen Wagen Platz finden können.
  • Diesen Anforderungen entspricht der Gegenstand der Erfindung. Danach werden in der Nähe der Ecken an der unteren Kante der Seitenwände nach unten offene Lagerschlitze zur Aufnahme der Zapfen loser Fahrrollen vorgesehen, die infolgedessen je nach Bedarf nach Anheben des Behälters (Ankippen mit Hilfe eines Hebebockes o. dgl.) an den in Betracht kommenden Stellen in die vorhandenen Schlitze eingelegt werden können, so daß der Behälter in der Längsrichtung fahrbar wird, wenn die Rollen in die Schlitze an den Längswänden eingesetzt werden, in der Querrichtung, wenn sie in die Schlitze an den Querwänden eingelegt werden, und besonders leicht drehbar wird, wenn man zwei Rollen in Längsschlitze und zwei Rollen in Querschlitze einsetzt.
  • ~ Wenn die Rollen herausgenommen sind, steht der Behälter auf seiner Grundfläche und ist so gegen ungewollte Verschiebung weitgehend gesichert und kann wie eine Kiste bei Seetransport auf und von Deck gebracht werden. Irgendein zusätzlicher Raumbedarf, der ins Gewicht fallen würde, wird hierbei vermieden, da die Rollenlagerung selbst innerhalb der Flucht der Seiten- und Querwände liegt, wie dies freilich auch bei früheren Einbauarten von Rollen der Fall war. Hier wird jedoch vorgesehen, den nach außen aus dem Lager vorstehenden Zapfen höchstens so lang zu machen, daß eine an sich bekannte Handknarre angesetzt werden kann. Der Raumbedarf hierfür ist so gering, daß dieser Antrieb auch in dem Zwischenraum zwischen zwei nebeneinander auf einem Wagen aufgestellten Behältern angewandt werden kann. Ein solcher Antrieb ist, wie Versuche gezeigt haben, vollkommen ausreichend, um die üblichen Fahrwiderstände zu überwinden, so daß besondere Zug- und Druckmittel sich erübrigen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch in Draufsicht einen Wagen mit zwei Großbehältern und mehrere Verlademöglichkeiten.
  • Abb. :2 zeigt eine Ecke des Großbehälters in schaubildlicher Darstellung.
  • Abb. 3 zeigt im senkrechten Schnitt eines der Rollenlager mit einer Rolle.
  • Nach der Erfindung erhält bei diesem Ausführungsbeispiel jede der Seitenwände a, b, c, d jedes Großbehälters, hier Nr. i und Nr, a, je eine Aussparung ein der Nähe jeder Ecke. Die Aussparung e ist beiderseits mit einem starken Deckblech f verkleidet, diese Deckbleche sind in geeigneter Weise mit der Wandkonstruktion stabil verbunden. Die Deckbleche dienen gleichzeitig als Schlitzlager für lose Rollen g, die von unten her mit ihren Wellenzapfen 1z in die entsprechenden Schlitze i der Deckplatten eingesetzt werden können. Die Wandstärke der Großbehälterwände ist regelmäßig so groß, daß eine Aussparung für Untersetzrollen von ausreichender Fahrkranzbreite unschwer vorgesehen werden kann.
  • Zweckmäßig werden zwei Arten von Rollen verwendet. Die eine Art, wie sie in Abb. 3 dargestellt, besitzt einen nach außen verlängerten Wellenstummel, welcher mit einer Handhebelknarre j bekannter Art ausgestattet ist; die andere Rollenart besitzt zwei gleichmäßig kurze Wellenstummel ohne Antriebsvorrichtung.
  • Während des Fahrens steht der Großbehälter grundsätzlich nicht auf Rollen, sondern ruht mit seiner Unterfläche auf der Unterlage auf. Dies ist wichtig, weil sonst Verschiebungen bei harten Rangierstößen leicht möglich sind, mit untergesetzten Rollen würde überdies ein sorgfältiges Verklotzen und eine besondere Sicherung des Großbehälters erforderlich sein, damit derselbe sich bei Rangierstößen nicht in Bewegung setzen kann.
  • Soll z. B. der Großbehälter Nr. a in Abb. i vom Eisenbahnwagen k nach der Seite auf den Lastkraftwagen A umgeladen werden, so wird er zunächst auf der dem Lastkraftwagen zugekehrten Seite mit Hilfe einer auf jeder Güterabfertigung verfügbaren Stockwinde o. dgl. so weit angehoben, bis in die Aussparungen 3 und q. je eine Rolle mit Handhebelknarre eingesetzt werden kann, gleichzeitig werden die Brückenbleche, T-Träger o. dgl. nz in der Fahrtrichtung dieser Rollen zwischen Eisenbahn- und Lastkraftwagen ausgelegt. Alsdann wird die andere Längsseite d des Großbehälters angehoben und das Einsetzen der weiteren Rollen in die Aussparungen 5 und 6 durchgeführt. Muß aus irgendeinem Grunde der Großbehälter in der Längsrichtung, also in oder von Richtung der Kopframpe c auf Abb. i ein- oder ausgeladen werden, so erfolgt das Einsetzen der Rollen im Sinn der gewünschten Längsfahrrichtung in die Aussparungen 7, 8, 9, io. Da die Handhebelknarren umlegbare Knarrdaumen haben, kann der Großbehälter nach jeder gewollten Richtung bewegt werden.
  • Bei besonders schwerer Belastung oder im Falle der Notwendigkeit, einen gewissen, sich oft nicht vermeiden lassenden Höhenunterschied zwischen der bisherigen und der künftigen Ladefläche zu überwinden, können auch alle vier Rollen mit Handhebelknarre eingesetzt werden, so daß Bewegungsantrieb an allen vier Ecken gegeben werden kann.
  • Es ist nicht nötig, für jeden Behälter einen vollen Rollensatz vorzusehen, es genügt, wenn je ein solcher Satz an allen für die Verladung in Betracht kommenden Stellen bereitgehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Großbehälter, insbesondere für Eisenbahnbeförderung, mit abnehmbaren Rollen, die an der unteren Kante der Seitenwände in der Nähe . der Ecken anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Rollenzapfen (h) nach unten zu offene Schlitze (i) von Lagern (e, f) dienen, die an allen Seitenwänden (a, b, c, d) angeordnet sind. z. Großbehälter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Rollen (g) eines Rollensatzes in an sich bekannter Weise mit einer Handhebelknarreinrichtung (j) versehen sind.
DEK123340D 1931-12-11 1931-12-11 Foerderbehaelter mit abnehmbaren Rollen Expired DE561708C (de)

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DE561708C true DE561708C (de) 1932-10-17

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ID=7245331

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DE (1) DE561708C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3939254A (en) * 1974-12-30 1976-02-17 Olin Corporation Process for preparing alkali metal orthophosphates and ammonia

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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