DE422116C - Loesbare Rungenbefestigung fuer Eisenbahngueterwagen - Google Patents
Loesbare Rungenbefestigung fuer EisenbahngueterwagenInfo
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- DE422116C DE422116C DEA42071D DEA0042071D DE422116C DE 422116 C DE422116 C DE 422116C DE A42071 D DEA42071 D DE A42071D DE A0042071 D DEA0042071 D DE A0042071D DE 422116 C DE422116 C DE 422116C
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- stanchion
- locking
- detachable
- locking lever
- lever
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/08—Flat wagons including posts or standards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für solche Rungen,
welche bei Eisenbahngüterwagen und anderen Lastfahrzeugen, Schlitten u. dgl. verwendet
werden, um die Ladung auf dem Fahrzeuge festzuhalten, und zwar besonders, wenn die
Ladung aus Hölzern o. dgl. besteht. In solchen Fällen verwendet man bekanntlich eine
Mehrzahl von Rungen an beiden Längsseiten des Wagens o. dgl. Es sind bereits lösbare
Befestigungsvorrichtungen für solche Rungen vorgeschlagen worden, welche aus einem
am Gestelle des Fahrzeuges befestigten, nach außen hin offenen Bügel o. dgl. bestehen,
welcher mit seinen beiden Schenkeln die Runge an zwei entgegengesetzten Seiten umfaßt.
Bei den bisher bekannten Befestigungsvorrichtungen dieser Art werden die Rungen in den Bügeln mittels schwingbarer Türen
gehalten, welche in den Bügelschenkeln an beiden Seiten der Runge drehbar gelagert
sind. Es muß daher bei dieser bekannten Rungenbefestigung eine besondere, komplizierte
Sperrvorrichtung verwendet werden, um die Tür in der sperrenden Lage festzuhalten.
Demgegenüber besteht nun die Erfindung in der Hauptsache darin, daß der lösbare Teil
der Befestigung aus einem Sperrhebel besteht, dessen Drehzapfen im Gestelle des Fahrzeuges innerhalb des am Wagen festsitzenden
Rungenlagers (Bügels) liegt und dessen äußerer Teil hakenförmig gebogen ist, derart, daß er die Runge an der äußeren Seite
umfassen kann, so daß wenigstens der größte Teil des Druckes der Runge gegen den Sperrhebel
von dem Drehzapfen des letzteren aufgenommen werden kann. Hierdurch kommt die obenerwähnte besondere Sperrvorrichtung
in Wegfall. Der Drehzapfen des Sperrhebels kann ohne Schwierigkeit genügend stark ausgeführt
werden, um den Druck aufzunehmen.
In der Praxis kann es bisweilen zweckmäßig sein, zwei übereinander angebrachte Sperrhebel
für jede Runge zu verwenden. In diesem Falle können die · inneren Teile dieser
Sperrhebel innerhalb der Drehzapfen derselben zweckmäßig zu einem gemeinschaftlichen
Hebelarm vereinigt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung in
deren Verwendung an einem Eisenbahnwagen dargestellt. Abb. 1 zeigt die Befestigungsvorrichtung
und deren Verbindung mit dem Wagenboden, in der Längsrichtung des Wagens gesehen. Abb. 2 zeigt die Befestigungsvorrichtung,
von der einen Seite des Wagens gesehen und mit dem Pfahle auf
seinem Platz befestigt, und Abb. 3 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie A-B in
Abb. 2. Abb. 4 zeigt die Befestigungsvorrichtung, von der einen Seite des Wagens gesehen
mit den Haltern offen und dem Pfahle weggenommen, und Abb. 5 ist ein Horizontalschnitt
nach der Linie C-D in Abb. 4.
Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist jeder Stützpfahl 1 mittels
zwei Halter befestigt, welche gerade übereinander an der Kante des Wagenbodens angebracht sind. Beide Halter sind mit dem
letzteren mittels des üblichen, unter dem Wagenboden angebrachten Untergestelles 4
fest verbunden. Der Pfahl 1 ist auf der Zeichnung gemäß der üblichen Ausführungsform als Rohr mit Bodenzapfen zum Ein-
setzen in die üblichen festen Halter gezeichnet ; es ist aber klär, daß die Befestigungsvorrichtung
auch für beliebige andere Pfahlmodelle ausgeführt werden kann. Jeder Halter
besteht aus einem nach außen hin offenen Bügel 6, welcher in geeigneter Weise mit dem
Gestelle 4 fest verbunden ist, und aus einem in dem letzteren mittels eines Nietes oder
Bolzens 5 innerhalb des Bügels 6 drehbar ge-
lagerten Sperrhebel 2, dessen äußerer Teil, wie aus Abb. 3 hervorgeht, hakenförmig gebogen
ist, derart, daß er den in den Bügel eingesetzten Pfahl auf der äußeren Seite umfassen
kann, so daß der größte Teil des Druckes des Pfahles gegen den Sperrhebel 2 von dem Bolzen 5 aufgenommen wird. Das
untere Ende des Pfahles 1 steht auf einer Platte 16, welche mit dem unteren Bügel 6
fest verbunden ist. Besitzt der Pfahl 1, wie auf der Zeichnung dargestellt, einen Bodenzapfen
(ursprünglich für das Einsetzen des Pfahles in die üblichen festen Halter bestimmt),
so wird in der Platte 16 eine nach außen hin offene Aussparung (vgl. Abb. 5)
für diesen Zapfen angebracht.
Die inneren Teile der Sperrhebel 2 der beiden Halter für denselben Pfahl sind, wie aus
Abb. ι und 2 hervorgeht, innerhalb der Drehzapfen ς der Hebel zu einem gemeinschaftlichen
Hebelarm 3 vereinigt. Jeder solcher Hebelarm 3 ist mit einer längs dem ganzen
Wagen sich erstreckenden, verschiebbaren Stange 10 lenk- und verschiebbar verbunden,
mittels welcher die Hebelarme 3 und damit auch sämtliche Sperrhebel 2 in die sperrende
Lage gedreht werden können. Die Verschiebung der Stange 10 kann mittels eines
geeigneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Manövrierhebels o. dgl. an dem
einen Ende des Wagens herbeigeführt werden.
Wenn man beim Verladen des Wagens die
Stützpfähle auf ihre Plätze befestigen soll, so dreht man die Sperrhebel 2 in sperrende
Lage durch Verschiebung der Stange 10 mittels des obengenannten Manövrierhebels, der
dann zweckmäßig in seiner Lage gesichert wird. Darauf werden die Stützpfähle in ihre
Halter eingesetzt. Nachdem dies erfolgt ist, kann der Wagen in üblicher Weise, z. B. mit
Rundholz, verladen werden. Sobald der Wagen fertiggeladen worden ist, können die
oberen Enden der Pfähle 1 zweckmäßig paarweise mittels Ketten verbunden werden,
welche sich quer über dem Wagen erstrecken, um die Ladung zu sichern.
Das Löschen der Ladung kann je nach den fmständen entweder nur nach der
einen oder nach beiden Seiten hin erfolgen. In dem ersteren Falle braucht man natürlich nur die Pfähle 1 an der
einen Seite des Wagens zu lösen. Wenn die Ladung auf diese Weise gelöscht werden
soll, so löst man den Manövrierhebel der Stange 10 aus und verschiebt die Stange 10
nach rechts in Abb. 2 und 3, wobei sämtliche Sperrhebel 2 nach innen unter den Wagenboden
in die in Abb. 4 und 5 dargestellte Lage geschwenkt werden. Alle Stützpfähle 1
auf der fraglichen Seite des Wagens werden somit von ihren Haltern frei und werden, an
denjenigen Ketten hängend, welche die oberen Enden derselben mit den entsprechenden
Pfählen auf der entgegengesetzten Seite des Wagens verbinden, durch den Druck der
Hölzer nach außen und nach oben geschwenkt. Ein großer Teil der Hölzer rollt dann schon infolge ihres Eigengewichts von
dem Wagen hinab, und der Rest kann dann leicht in derselben Weise hinuntergerollt werden,
so daß die Ladung somit sehr schnell gelöscht \yerden kann.
Wenn man die Ladung nach beiden Seiten hin löschen will, in welchem Falle der Wagen
natürlich mit Stangen 10 an beiden Seiten versehen sein soll, so hat man in derselben
Weise zu verfahren wie oben beschrieben, wobei man entweder beide Seiten gleichzeitig
oder die eine Seite nach der anderen löschen kann.
Die oben beschriebene und auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform ist nur
als Beispiel zu betrachten und kann bezüglich der Einzelheiten in verschiedener Weise abgeändert
werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So kann es beispielsweise in gewissen Fällen genügen,
einen einzigen Halter für jeden Stützpfahl anzuordnen, wenn man nur den Halter so
hoch und dessen Sperrhebel so breit ausführt, daß der Pfahl eine sichere Befestigung erhält.
Claims (2)
1. Lösbare Rungenbefestigung für Eisenbahngüterwagen und andere Lastfahrzeuge,
dadurch gekennzeichnet, daß der lösbare Teil der Befestigung aus einem Sperrhebel besteht, dessen Drehzapfen
(5) im Gestell des Fahrzeuges innerhalb des am Wagen festsitzenden Rungenlagers (6) liegt und dessen äußerer
Teil hakenförmig gebogen ist, derart, daß er die Runge an der äußeren Seite umfassen
kann, so daß wenigstens der größte Teil des Druckes der Runge gegen den Sperrhebel von dem Drehzapfen (5) des
letzteren aufgenommen werden kann.
2. Rungenbefestigung nach Anspruch 1 mit zwei übereinander angebrachten
Sperrhebeln für jede Runge, dadurch ge- no kennzeichnet, daß die inneren Teile der
Sperrhebel innerhalb der Drehzapfen derselben zu einem gemeinschaftlichen Hebelarm
vereinigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA42071D DE422116C (de) | Loesbare Rungenbefestigung fuer Eisenbahngueterwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA42071D DE422116C (de) | Loesbare Rungenbefestigung fuer Eisenbahngueterwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE422116C true DE422116C (de) | 1925-11-24 |
Family
ID=6932899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA42071D Expired DE422116C (de) | Loesbare Rungenbefestigung fuer Eisenbahngueterwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE422116C (de) |
-
0
- DE DEA42071D patent/DE422116C/de not_active Expired
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