DE716699C - Landwirtschaftlicher Transportwagen - Google Patents

Landwirtschaftlicher Transportwagen

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DE716699C
DE716699C DED81425D DED0081425D DE716699C DE 716699 C DE716699 C DE 716699C DE D81425 D DED81425 D DE D81425D DE D0081425 D DED0081425 D DE D0081425D DE 716699 C DE716699 C DE 716699C
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DE
Germany
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donkey
wagon
car
floor
platform
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Expired
Application number
DED81425D
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English (en)
Inventor
Dr Werner V Davier
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WERNER V DAVIER DR
Original Assignee
WERNER V DAVIER DR
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D63/00Motor vehicles or trailers not otherwise provided for
    • B62D63/06Trailers
    • B62D63/061Foldable, extensible or yielding trailers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Landwirtschaftlicher Transportwagen Die Erfindung betrifft einen landwirtschaftlichen Transportwagen Lind bezweckt, ein Transportfahrzeug zu schaffen, welches sowohl füg- 'den Transport von Schüttgütern, wie Kartoffeln, Rüben, Sand u. dgl., als auch anderer, insbesondere sperriger Güter geeignet ist und gleichzeitig bei seiner Verwendung für den Transport von Schüttgütern den Vorteil einer schnellen- und bequemen Entladefähigkeit besitzt.
  • Der neue Transportwagen trägt ,gleichzeitig der 'Forderung, die für ein landwirtschaftliches Gerät von besonderer Bedeutung ist. Rechnung, daß er sehr billig in der Herstellung und einfach und schnell in der Umstellung ist.
  • Die Erfindung macht von der insbesondere bei Eisenbahngüterwagen bekannten Maßnahme Gebrauch, daß man die Entladung von Transportfahrzeugen für Schüttgüter dadurch vereinfachen kann, daß man die Bodenräche des Wagens sattelförmig in Art eifies sog. Eselrückens ausbildet, wobei das Gut durch Ausklappen der Seitenwände und Abrutschenlassen auf den geneigten Seitenflächen des Eselrüc'kens :entleert wird.
  • Diese Maßnahme ist auch für Ackerwagen bereits bekannt, jedoch trägt die bekannte Wagenbauart den oben angeführten Forderungen nicht Rechnung, und sie ist außerdem nur für den Zweck des Transportes von Schüttgütern verwendbar, d. h. der Landwirt ist gezwungen, ,ich verschiedener Fahrzeuge für den Transport einerseits von Schüttgütern, andererseits von anderem Gut, wie Heu- oder Strohballen, Geräte usw., zu bedienen. Dies ist aber ein außerordentlicher Nachteil, denn abgesehen von den hierdurch erfor derlich werdenden höheren Aufwendungen für -den. Wagenpark tritt bei Transportfahrten '-in der Landwirtschaft häufig der Fall ein, daß auf ein und derselben Fahrt beispielsweise auf dem Hinweg Milchkannen transportiert "Vor den sollen, auf der Rückfahrt ein Schüttgut mitzunehmen ist.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft einen wahlweise als Plattformwagen und mit Sattel oder Eselsrücken verwendbaren landwirtschaftlichen Transportwagen, der gerade den für einen solchen vorliegenden Voraussetzungen einfachster Konstruktion, bequemer Bedienung und billiger Herstellungsweise Rechnung trägt, dadurch, daß der Eselsrücken, lose auf dem Untergestell des Wagens liegend, entfernbar ist.
  • Der Gedanke. Flachbodenwagen in Sattelbodenwagen umwandelbar zu machen, ist bei Eisenbahngüterfahrzeugen bereits bekannt. Die vorhandenen Lösungen dieses Problems sind aber ihrer umständlichen Bauart g=egen für einen landwirtschaftlichen Transportwagen angeeignet.
  • Gemäß der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung wird der Eselsrücken aus dem Belag der an sich ebenen Wagenplattform selbst gebildet. Das kann in besonders einfacher Weise so erfolgen, daß die zu diesem Zweck lose auf dem Untergestell liegenden Bodenbretter -zwecks Umwandlung des Wagens in ein Transportfahrzeug für Schüttgüter in einer zweckmäßigen Schräglage befestigt werden.
  • Da, die Summe der Seitenflächen des Eselsrückens größer ist als die Gesamtfläche der waagerechten Wagenplattform, würde an sich hei einer solchen Umwandlung der Plattform ein Teil, nämlich der obere Teil, des Eselsrückens fehlen. Dieser kann durch ein giebelförmig gestaltetes Aufsatzstück gebildet werden, das auf dem Fahrgestell in einem hierfür vorgesehenen Abstellraum mitgeführt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Boden des Wagenkastens so ausgebildet werden, daß er nur aus mindestens um das Maß, um welches die Breite der einen Fläche des Eselsrückens größer -ist als die halbe Breite des Bodens, sich überlappenden Brettern besteht. Hierbei- kann man die Ausführung so treffen, daß dies beiden Bodenbretter um an den unteren Seitenwandungen liegende Achsen schwenkbar sind und so durch ihr einfaches Hochstellen die Wagenplattform zum Eselsrücken umgebildet werden kann. In diesem Fall erhält man allerdings einen Eselsrücken von immer gleichbleibender Neigung der Seitenkanten. Selbstverständlich kann man aber auch die Anzahl der die Plattform bildenden Bretter vergrößern oder diese mehrfach unterteilen, so dab, auch bei dieser Ausführungsform, d. h. durch Einfügen oder Herausnehmen von Brettern, ein Eselsrücken von gewünschter :.Neigung der Seitenflächen erhalten werden kann.
  • Vorteilhaft kann man auch die Seitenwände des Wagenkastens an der oberen Kante schwenkbar in einem an beiden Enden mit senkrecht zu ihnen stehenden sektorförmigen Brettern versehenen- Rahmen aufhängen und gegen den Rahmen verriegeln.
  • Gemäß einer «-eitoren Ausführungsfortn der Erfindung wird, ebenfalls auf ihrem Grundgedanken aufbauend, der Eselsrücken als Ganzer aus einem losen Bauteil gebildet, der nach Bedarf auf die in diesem Fall in normaler Weise ausgebildete Plattforte des Wagens aufsetzbar ist.
  • In den Abbildungen ist die Erfindung in ihren grundsätzlichen Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar - jeweils im Quuerschnitt des Wagens.
  • Es zeigt Abb. 1 einen Wagen gemäß der einfachsten Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. 2 eine Ausführungsform, bei welcher der Wagenboden aus zwei einander überlappenden, um Achsen an der unteren Kante der Seitenbretter schwenkbaren Teile gebildet wird, Abb.3 eine Ausführungsform. bei welcher außer den Bodenbrettern noch ein Ergänzungsstück notwendig wird, Abb.4 eine Ausführungsform, bei welcher der Eselsrücken durch einen losen Bauteil gebildet wird, der nach Bedarf aufgesetzt wird, Abb. 5 einen ganzen, lose aufsetzbaren, zusammengeklappten Eselsrücken.
  • Das Fahrgestell a, des Wabens hat die Räder L' und b", den Rahmen c, auf welchem die Bodenbretter h liegen, die Seitenbretter d , d", «-elche sowohl um obere Achsene', i" ratsklappbar sind und in der geschlossenen Lage durch Vorsteckbolzen o. dgl. gehalten werden, als auch um untere Achsen f',;" am Rahmen schwenkbar sein können, um so das Fassungsvermögen des Wagens um das Maß zu vergrößern, «-elches der Verringerung durch den Eselsrücken entspricht. Der Abschluß gegenüber den Stirnwänden wird in diesem Falle durch die sektorförmigen Teile gebildet.
  • Aus den einzelnen Bodenbrettern Ir. wird nach Abb. : durch Auflegen auf die Leisten i an den Stirnwänden der Eselsrücken gebildet. welcher durch den unterhalb der Wagenplattform mitzuführenden Teil J, ergänzt wird.
  • Um die Achsen t', L" am Rahmen bzw. an den unteren Kanten der Seitenbretter sind nach Abb. 2 und 3 die den Bodenbelag bildenden Bretter oder ein Teil von ihnen schwenkbar.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb- 5 sind keinerlei Hochstellorgane usw. erforderlich, da der neben dem Wagen gezeichnete Eselsrücken, dessen Teile na', m", ebenso wie bei der Ausführungsform nach Abh. i das Ergänzungsstück h, um das sie verbindende Scharnier zusammengeklappt werden können, einfach auf den Wagenboden aufgesetzt wird.
  • Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß. alle Arbeiten zur Umwandlung des Ackerwagens von einem -einfachen -Plattformwagen in einen solchen, der sich besonders zum Transport von Schüttgütern eignet, und umgekehrt, ohne Schwierigkeit von einem einzigen Ackerkutscher ausgeführt werden können, so daß der Fahrer des Gespanns jederzeit in ,der Lage ist, ohne fremde Hilfe zu benötigen, sowohl den Wagen von dem einen auf den anderen Benutzungszweck umzustellen, als auch im Falle des Schüttguttransports zu entladen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Wahlweise als Plattformwagen und mit Sattel (Eselsrücken) verwendbarer landwirtschaftlicher Transportwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Eselsrükken, lose auf dem Untergestell liegend, entfernbar ist, so daß die Umstellung einfach und schnell erfolgen kann. a.
  3. Wagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Eselsrücken aus den zu diesem Zweck lose auf dem Unter-Bestell angeordneten Bodenbrettern (h) gebildet wird, welche an den Stirnwänden befestigt werden. .3. Wagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Eselsräckens verstellbar ist. ¢.
  4. Wagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Eselsrückens durch ein Aufsatzstück (k) gebildet ist, für das auf dem Fahrgestell ein Abstellraum vorgesehen ist.
  5. 5. Wagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbretter (h) des Plattformwagens einander mindestens um das Maß überdecken, um das die Breite der einen Fläche des Eselsrüdkens größer ist als die halbe Breite des Bodens.
  6. 6. Ausführungsform des Wagens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenboden aus zwei einander Überlappenden und um Achsen an den unteren Seitenwandungen schwenkbaren Teilen gebildet wird (Abb. a). Wagen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (d', d") des Wagenkastens, an der oberen Kante schwenkbar, in einem an beiden Enden mit senkrecht zu ihnen stehenden seektorfärmigen Brettern versehenen Rahmen aufgehängt und gegen den Rahmen verriegelb:ar sind. B. Ausführungsform des Wagens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein den ganzen Eselsrücken bildender loser Bauteil nach Bedarf auf die normale Plattform des Wagens aufsetzbar ist.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1159344B (de) * 1958-06-09 1963-12-12 Rheinstahl Siegener Eisenbahnb Transportbehaelter fuer die aufeinanderfolgende Befoerderung von verschiedenartigen, insbesondere schmutzigen und schmutzempfindlichen Guetern
DE1556571B1 (de) * 1968-01-18 1970-07-02 Hermanns Wilhelm Behaelter fuer den wahlweisen Transport von Schuettgut oder Stueckgut
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