DE669071C - Eisenbahnwagen zum Transport von Schuettgut - Google Patents

Eisenbahnwagen zum Transport von Schuettgut

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DE669071C
DE669071C DEO21941D DEO0021941D DE669071C DE 669071 C DE669071 C DE 669071C DE O21941 D DEO21941 D DE O21941D DE O0021941 D DEO0021941 D DE O0021941D DE 669071 C DE669071 C DE 669071C
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DE
Germany
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emptying
loading bridge
rollers
driven
chassis
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Expired
Application number
DEO21941D
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English (en)
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J Ochsner and Cie AG
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J Ochsner and Cie AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Description

ENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Eisenbahnwagen zum Transport von Schüttgut mit einer nach beiden Seiten kippbaren, auf Führungen des Fahrgestells laufenden Ladebrücke sowie mit Seitenwänden, die beim. Kippen selbsttätig ausschwingen und eine Entleerungsöffnung ,bilden, bei welchem die Ladebrücke mittels Rollen auf festen, gleichförmig gekrümmten Führungen abgestützt ist. Solche Eisenbahnwagen gestatten lediglich eine Entleerung nach beiden Seiten des Geleises. Es sind ferner auch Eisenbahnwagen bekannt, bei welchen der Boden bzw. die Ladebrücke aus.zwei in der Längsmitte aneinanderstoßen -
»5 den, für sich kippbaren Bodenteilen besteht. Diese Bauart ermöglicht außerdem eine Mittelentleerung, d. h. zwischen den beiden Schienen. Bei der Vereinigung dieser beiden bekannten Bauarten ist für jede Entladungsmöglichkeit ein Getriebe erforderlich, und die beiden Getriebe ergeben zusammen nicht nur einen verwickelten Aufbau, sondern es besteht auch die Gefahr, daß das ungeschulte Ladepersonal, welches auf der Strecke solche Wagen bedienen muß, die Getriebe falsch bedient, wodurch unfehlbar Störungen und Beschädigungen der Getriebe und Wagenteile eintreten, die sogar dazu angetan sind, den Eisenbahnverkehr zu gefährden, wenn als deren Folge Wagenteile über das Streckenprofil heraussagen oder unterwegs unvorhergesehenerweise Entladungen eintreten.
Diese Schwierigkeiten werden nun beim Eisenbahnwagen gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß mindestens am einen Stirnende der Ladebrücke an zwei auf dem Fahrgestell befestigten Stützen zwei Rollenreihen befestigt sind, auf welchen Zahnkranzsegmente laufen, welche je mittels eines Lenkers mit einer der Ladebrückenhälften verbunden sind und über Stirnradpaare von Wellen angetrieben werden, welche von einem umschaltbaren Getriebe aus angetrieben werden, so· daß die beiden Wellen entweder gleichen oder entgegengesetzten Drehsinn haben und die gleichen Getriebeteile der Kippvorrichtung sowohl für die Seitenentleerung als auch die Mittelentleerung dienen.
Dank dieser Ausbildung ergibt sich ein einfacher Aufbau des Getriebes und dessen Verbindungen mit den beweglichen Teilen der Ladebrücke und Sekenwände des Wagens, so daß das Getriebe entsprechend widerstandsfähig ausgeführt werden kann, und vor allem sind alle Fehlgriffe beim Einstellen und Auslösen der einen oder anderen Entlademöglichkeit selbst bei ungeschultem Personal mit Sicherheit ausgeschlossen, wenn ein solcher Eisenbahnwagen nach Belieben für Seitenoder für Mittelentleerung benützt wird.
Ein Ausführungsbeispiei des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι das Ende eines Eisenbahnkippwagens' im Längsschnitt mit Antrieb, ' *
Fig. 2 einen Querschnitt des Wagens n$i£' eingezeichneter Mittelentleerung und
Fig. 3 einen gleichen Querschnitt mit eingezeichneter Seitenentleerung. ίο Auf, dem Fahrgestell r des Eisenbahnwagens sind= kreisbogenförmige Führungen 2 befestigt, auf welchen die in zwei Längshälften 3 und 4 unterteilte Ladebrücke mittels Rollen 5 abgestützt ist.
Die Seitenwände· 6, 7 des Wagenkastens sind verhältnismäßig tief und nahe der Mitte der Stirnwände 3a, 4a des Wagenkastens mittels Zapfen 8 schwenkbar gelagert und die außen abgeschrägten Stirnwände 3ß, 4a sind in der Mitte durch ein Scharnier 9 miteinander verbunden.
Am Untergestell 1 sind in zwei Stützen 10 Rollen 11 konzentrisch zu den Führungen 2 gelagert, und auf diesen Rollen 11 sind Zahnkranzsegmente 12 und 13 geführt, welche an der Unterseite Verzahnungen haben, in welche Stirnräder 14, 15 eingreifen, die mittels Zahnritzel 16, 17 von nebeneinanderliegenden Wellen 18 und 19 angetrieben werden. Beide Wellen 18 und 19 werden vom Getriebe G aus mit der Handkurbel J? angetrieben, und zwar können sie so geschaltet werden, daß sie entweder gleichen oder zueinander entgegengesetzten Drehsinn aufweisen. Jede der beiden Brückenhälften 3,4 ist durch einen Lenker 20, 21 mit einem der beiden Zahnkränze 12, 13 verbunden. Die Zahnsegmentantriebsvörriehtung ist an jeder Stirnseite des Wagenkastens angeordnet, weshalb die Wellen 18, 19 durchgehen.
Will man nun den Wagen in der Geleisemitte entleeren, so· schaltet man das Getriebe so, daß die beiden Wellen 18, 19 zueinander entgegengesetzten Drehsinn haben. Infolgedessen bewegen sich beim Drehen der Handkurbel if die beiden Zahnkränze 12, 13 nach beiden Seiten auseinander, und durch die Lenker werden die beiden Wagenkastenhälften in die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Stellung geschwenkt, wodurch sich der •!inhalt nach der Geleisemitte· entleert.
. man jedoch nach einer Seite entleeren, •schaltet man das Getriebe G so, daß die iden Wellen 18, 19 gleichen Drehsinn haben. Dann bewegen sich die beiden Zahnsegmente 12, 13 nach einer Richtung, und der Wagenkasten wird als Ganzes nach einer Seite gekippt in die in Fig. 3 strichpunktiert gezeichnete Stellung, wobei auf der niederkippenden Seite die Seitenwand 6 mittels eines nicht dargestellten Anschlages nach oben geschwenkt wird und eine weite Entleerungsöffnung freigibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Eisenbahnwagen zum Transport von Schüttgut mit einer nach beiden Seiten kippbaren, auf Führungen des Fahrgestells laufenden Ladebrücke sowie mit Seitenwänden, die beim Kippen selbsttätig ausschwingen und eine Entleerungsöffnung bilden, bei- welchem die Ladebrücke mittels Rollen auf festen, gleichförmig gekrümmten Führungen abgestützt ist und aus zwei bei geschlossenem Boden in der Längsmitte aneinanderstoßenden, für sich kippbaren Bodenteilen für die Mittelentleerung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens am einen Stirnende der Ladebrücke (3, 4) an zwei auf dem Fahrgestell (1) befestigten Stützen (10) zwei Rollenreihen (n) befestigt sind, auf welchen Zahnkranzsegmente (12, 13) laufen, welche je mittels eines Lenkers (20, 21) mit einer der Ladebrückenhälften (3,4) verbunden sind und über Stirnradpaare (14-16 und 15-17) von Wellen (18, 19) angetrieben werden, welche von einem umschaltbaren Getriebe (G) aus angetrieben werden, so daß die beiden Wellen (18, 19) entweder gleichen oder entgegengesetzten Drehsinn haben und die gleichen Getriebeteile (G, 14-21) der Kippvorrichtung sowohl für die Seitenentleerung als auch die Mittelentleerung dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO21941D 1935-07-15 1935-07-26 Eisenbahnwagen zum Transport von Schuettgut Expired DE669071C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH669071X 1935-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE669071C true DE669071C (de) 1938-12-16

Family

ID=4527524

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO21941D Expired DE669071C (de) 1935-07-15 1935-07-26 Eisenbahnwagen zum Transport von Schuettgut

Country Status (1)

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DE (1) DE669071C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137755B (de) * 1957-08-16 1962-10-11 Juenkerather Gewerkschaft Schlackenwagen
DE1142624B (de) * 1958-12-04 1963-01-24 Talbot Waggonfab Offener Eisenbahngueterwagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137755B (de) * 1957-08-16 1962-10-11 Juenkerather Gewerkschaft Schlackenwagen
DE1142624B (de) * 1958-12-04 1963-01-24 Talbot Waggonfab Offener Eisenbahngueterwagen

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