DE406651C - Vorrichtung zum Umkippen und selbsttaetigen Wiederaufrichten von Foerdergefaessen fuer Erzbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Umkippen und selbsttaetigen Wiederaufrichten von Foerdergefaessen fuer Erzbahnen

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DE406651C
DE406651C DED44151D DED0044151D DE406651C DE 406651 C DE406651 C DE 406651C DE D44151 D DED44151 D DE D44151D DE D0044151 D DED0044151 D DE D0044151D DE 406651 C DE406651 C DE 406651C
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Germany
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bucket
stop
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helical
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DED44151D
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LEON DEVLIEGHER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/60Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices to or from conveyors of the suspended, e.g. trolley, type
    • B65G47/62Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices to or from conveyors of the suspended, e.g. trolley, type for materials in bulk

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umkippen und selbsttätigen Wiederaufrichten von Fördergefäßen für Erzbahnen. Gegenstand der Erfindung ist eine automatische Kippvorrichtung, die z. B. an einem bestimmten Punkte einer Förderbahn, gegebenenfalls ortsveränderlich, angebracht werden kann und insbesondere für Fördergefäße und ähnliche Vorrichtungen zur Anwendung kommen soll, wie sie z. B. bei mit beliebiger Zugkraft betriebenen Erzbahnen im Gebrauch sind. Man hat bereits- eine derartige Bauart vorgeschlagen, bei der das Fördergefäß durch Auflaufen von an den Bechern befestigten Zahnrädern o. dgl. auf entsprechend geformte Zahnstangen gedreht wird, wobei die die Drehung der Becher bewirkenden Teile, also z. B. die Zahnstangen, nachgiebig gelagert sein können, um die Stöße beim Eingriff der das Kippen der Becher vermittelnden Teile zu verringern. Indes ist die Wirkung derartig nachgiebiger Konstruktionen, bei denen meist Federn verwendet werden, nur unvollkommen und unsicher, da die federnden Teile im Betriebe ermüden und bei schwereren Stößen leicht brechen oder doch keinen genügenden Ausgleich bieten.
  • Beim Erfindungsgegenstand sind diese Nachteile vermieden, indem auf die Anordnung von Federn u. dgl zwecks nachgiebiger Lagerung der das Fördergefäß antreibenden Mittel verzichtet ist und dennoch Vorsorge getroffen ist, um den Eingriff der das Kippen der Becher vermittelnden Teile beliebig sanft und stoßfrei zu gestalten. Dies wird beim Erfindungsgegenstand dadurch erreicht, daß die vollständige Umdrehung des Fördergefäßes durch das Zusammenarbeiten eines feststehenden Anschlages mit einem mit schneckenförmig oder schraubenförmig gewundener Oberfläche versehenen Organ bewirkt wird, derart, daß der in der Bahn des schneckenförmig gewundenen Organs liegende Anschlag beim Zusammentreffen mit demselben in der Windung entlanggleitet und dadurch das betreffende Organ und das mit ihm in Verbindung stehende Fördergefäß dreht.
  • Diese Anordnung, bei der das Antriebsorgan z. B. als mit schneckenförmig gewundener Rippe oder Rinne versehenen Welle ausgebildet sein kann, bietet, abgesehen von ihrer großen Festigkeit und Sicherheit, die Möglichkeit, den Eingriff des Anschlages an diese Rinne durch entsprechende Änderung des Steigungsverhältnisses der Windungen stoßfrei zu gestalten. Ferner kann nach der Erfindung das feststehende Anschlagsorgan drehbar, z. B. in Form einer Rolle, angeordnet sein, was ebenfalls zum stoßfreien Beginn und Verlauf der Kippbewegung beiträgt.
  • Um Schwankungen des Fördergefäßes in seiner normalen Stellung zu vermeiden, wird dasselbe durch ein lösbar angeordnetes Sperrorgan verriegelt, das z. B. durch einen mit Gegengewicht belasteten Hebel festgehalten wird. Dieser Hebel wird in dem Zeitpunkt, in dem die Umdrehung des Fördergefäßes beginnen soll, durch einen besonderen Teil des obenerwähnten festen Anschlages ausgeschwenkt, was die Entriegelung der Sperrvorrichtung zur Folge hat.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Abb. i stellt eine Längsansicht der Vorrichtung dar, bei der insbesondere das Fördergefäß, das Widerlager, der Anschlag, die Laufbahn sowie der Fördergefäßträger zu sehen sind.
  • Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht der Abb. i mit einem Schnitt durch die Laufschiene und ihren Träger.
  • Abb. 3 zeigt einen schematischen Grundriß nach Linie A-B in Abb. i, betr. die Anordnung des Anschlags und seine Stellung in bezug auf die Achse des Fördergefäßes.
  • Im einzelnen bezeichnet i eine Laufbahn, z. B. eine Schiene o. dgl., die auf einem Träger 2 angeordnet ist, der ein Fördergefäß 3 durch Vermittlung der Ständer oder Arme ,l und 5 und der Querstreben 6 und 7 trägt. An dem Träger 2 ist fest oder in irgend beweglicher Art ein Ständer oder Träger 8 befestigt, in welchem ein Flacheisen 9 sitzt, das als Anschlag dient (Abb.3). Dieses Flacheisen 9 dient u. a. als Führung gegenüber dem Querträger 7, um das Fördergefäß soviel wie möglich in senkrechter Lage zu halten; ferner verhindert es die Drehung der Welle 13 infolge der Ausbildung ihrer Enden 18. Endlich dient das genannte Organ dazu, um eine Leitwelle i i zu lagern, mit deren Hilfe die Drehung des Fördergefäßes hervorgerufen werden soll. An den Armenoder Ständern 5 und 6 des Fördergefäßes sind Konsole oder ähnliche Vorsprünge 12 angeordnet, ferner Lager 14, welche die Drehzapfen oder Fortsätze der Welle oder Trommel 13 tragen, die mit schneckenförmigen Aussparungen oder Rippen versehen ist. An der Schale des Lagers 14. ist auf der Seite des Armes 5 eine Welle 15 angeordnet, die einen Lenkhebel 16 trägt und einen Hebel 17, der mit einem Gegengewicht und einem Riegel 18 versehen ist. Letzterer dient dazu, infolge der Umdrehung der Welle 15 die Welle oder die Trommel 13 zu verriegeln oder zu entriegeln, indem er in eine geeignete Rinne oder Aussparung eingreift, die am Ende der Welle oder Trommel 13 angebracht ist.
  • Mit i9 ist weiter eine Rippe bezeichnet, die schneckenförmig mit einer vollen Umdrehung an der Welle 13 angeordnet ist. Das der Verriegelungsvorrichtung gegenüberliegende Ende der Welle 13 :erhält ferner eine Kurbelwelle :!o, .an die gelenkig eine Lenk-oder Pleuelstange 21 angeschlossen ist, die an dem Drehzapfen 23 des Fördergefäßes 3 angreift.
  • Die beschriebene Vorrichtung wirkt folgendermaßen Das Fördergefäß 3 möge (Abb. i) entsprechend der Richtung des Pfeiles ankommen. Alsdann kommt der äußere Teil io des durch das Flacheisen 9 gebildeten Anschlags oder Widerlagers in Berührung mit dem Hebelarm 16. Infolgedessen legt sich dieser um und bewirkt eine Umdrehung der Achse 15, so daß der Hebelarm 17 mitsamt seinem Gegengewicht mitgenommen wird. Dadurch wird die Welle 13 entriegelt, indem der Riegel 18 aus seinem Sitz in seiner Aussparung oder Rinne in dieser Welle 13 zurückgezogen wird, so daß die Welle 13 nunmehr frei drehbar ist.
  • In diesem Augenblick tritt die Rolle i i in Berührung mit der Fläche der schneckenförmigen Rippe ig, und da noch immer eine Vorwärtsbewegung des Fördergefäßes im Sinne des Pfeiles u erfolgt, wird die Welle 13 nunmehr gezwungen, eine Umdrehung mit gleichbleibender oder veränderlicher Geschwindigkeit entsprechend der gleichbleibenden oder veränderlichen Steigung der Rippe ig auszuführen. Infolge dieser Umdrehung der Welle 13 wird das Lenkstangensystem 2o, 21 und 22 bewegt, so daß dem Fördergefäß 3 ebenfalls eine Umdrehungsbewegung im Sinne des Pfeiles b erteilt wird (Abb. 2). Die ganze Anordnung wird zweckmäßig derart getroffen, daß einem Fortschreiten der Welle i i längs der ganzen Länge der Rippe 19 eine vollständige Umdrehung der Welle 13 um 36o° und entsprechend auch eine vollständige Umdrehung des Fördergefäßes entspricht.
  • In diesem Augenblick tritt die Rolle i i außer Berührung mit der Fläche i9. Die Welle 13 befindet sich dann in der in Abb. i dargestellten Stellung, so daß das Gegengewicht des Hebels 17 in Wirkung treten und die Welle 15 drehen kann. Dadurch kommt der Riegel 18 wieder in Eingriff mit seiner Aussparung und legt die Welle 13 unbeweglich fest.
  • Die beschriebene Bauart kann in irgendeiner zweckmäßigen Weise abgeändert werden, z. B. derart, daß das Lenkstangensystem 21 und 22 durch geeignete andere Übersetzungsglieder ersetzt wird, z. B. durch zwei Räder oder Zahngetriebe, die z. B. durch einen Ketten- oder Seiltrieb oder andere geeignete Mittel miteinander verbunden sind.
  • Die mit der beschriebenen Vorrichtung erzielten Vorteile sind insbesondere die folgenden: Es wird zunächst an Bedienungspersonal oder an Handarbeit und an Arbeitszeit gespart. Das Fördergefäß läßt sich leicht zu jeder beliebigen Stellung anheben. Weiter läßt sich das Fördergefäß in einem verhältnismäßig beschränkten Raum in zweckmäßiger Weise umkehren, indem man den Gang der das Fördergefäß antreibenden Welle entsprechend einrichtet. Ferner kann bei der beschriebenen Vorrichtung jede beliebige Anordnung für den Zug des Fördergefäßes, z. B. Seilzug, Kettenzug, oder irgendwelche andere motorisch angetriebene Vorrichtung verwandt werden.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Umkippen und selbsttätigen Wiederaufrichten von Fördergefäßen für Erzbahnen u. dgl. Anlagen, bei .der ein fester, in der Bahn :der mit dem Fördergefäß verbundenen Kippvorrichtung angeordneter Anschlag dem Fördergefäß eine vollständige Umdrehung um seine Kippachse erteilt, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem festen Anschlagsorgan zusammenarbeitende, das Fördergut beim Kippen antreibende Organ mit schnecken- oder schraubenförmig oder in ähnlicher Weise gewundener Antriebsfläche versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung und Entriegelung des Fördergefäßes in der Normalstellung mit Hilfe- eines ein Sperrorgan (18) bewegenden, belasteten Hebels bewirkt wird, der beim Zusammentreffen mit dem in seiner Bahn liegenden Teil des Anschlagsorgans aus. geschwenkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Neigung oder die Steighöhe der Windungen des schneckenförmigere Antriebsorgans derart, z. B. allmählich sich vermindernd, angeordnet wird, daß sich ein stoßfreier oder gedämpfter Eingriff des festen Anschlags in das Antriebsorgan ergibt. q..
  4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit gewundenen Rippen oder Rinnen. sowie mit einer Aussparung für den Eintritt des Sperrorgans versehene, z. B. wellen- oder rollenförmig gestaltete Antriebsorgan (13) sowie der die Verriegelung bewegende Hebel (16, 17, 18) mit der Aufhängung des Fördergefäßes (4,5) verbunden sind, während der an der Windung (ig) angreifende Teil des Anschlagrsorgans (9) als drehbar gelagerte Rolle, der die Drehung des Hebels bewirkende Teil als Verlängerung (io) ausgebildet ist, wobei der Anschlag gleichzeitig als Stütze für den Teil (7) des Aufhängungsrahmens des Fördergefäßes dient.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung oder Drehung der Rolle (13) mittels eines an einem öder beiden Enden der Rolle angreifenden Lenkgestänges (20, 21, 22) o. dgl. Übersetzungsorgane auf das Fördergefäß, z. B. auf die beiden Drehzapfen desselben, übertragen wird.
DED44151D 1923-08-17 1923-08-29 Vorrichtung zum Umkippen und selbsttaetigen Wiederaufrichten von Foerdergefaessen fuer Erzbahnen Expired DE406651C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2724371A1 (fr) * 1994-09-14 1996-03-15 Veri Dispositif de transfert de conteneurs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2724371A1 (fr) * 1994-09-14 1996-03-15 Veri Dispositif de transfert de conteneurs
EP0701956A1 (de) * 1994-09-14 1996-03-20 Veri Transfer-Vorrichtung für Behälter

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