DE1630760A1 - Differentialsteuervorrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents
Differentialsteuervorrichtung fuer FahrzeugeInfo
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- DE1630760A1 DE1630760A1 DE1967L0058262 DEL0058262A DE1630760A1 DE 1630760 A1 DE1630760 A1 DE 1630760A1 DE 1967L0058262 DE1967L0058262 DE 1967L0058262 DE L0058262 A DEL0058262 A DE L0058262A DE 1630760 A1 DE1630760 A1 DE 1630760A1
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- B62D7/02—Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/08—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in a single plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle
- B62D7/09—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in a single plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH · DR-ING. RICHARD GLAWE
• , DIPUNQ. KLAUS DElW -J
3000 Hambvrg 52 · WalUitroB» 12 · IUf «»2255
lOOOMtnch·« 32 · LltbtKrritroB· 20 · l«f 22454t
A QÖAÖNCHEN, den
Mönchen
LANSING BAGNALL LIMITED
Kingsolere Road,
Basingstoke, Hampshire, England
Basingstoke, Hampshire, England
Di fferenti als t euervorri ohtung
für Fahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Differentialsteuervorrichtung für Fahrzeuge sowie ein Fahrzeug, das eine derartige Vorrichtung
aufweist.
Nach der Erfindung ist ein Fahrzeug mit zwei im Abstand voneinander angeordneten lenkbaren Bodenrädern dadurch ge-
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kennzeichnet, .daß die Bodenräder von Getrieben schwenkbar sind,
die über Kardangelenke mit einem Ende von Antriebswellen verbunden sind, wobei die Antriebswellen nach oben ragen
und über weitere Kardangelenke mit ihren oberen Enden mit weiteren Getrieben verbunden sind, die von einem Handrad
drehbar sind und über eine Different!alvorrichtung miteinander in Verbindung stehen.
vorteilhafterweise erstrecken sich die Antriebswellen
auch nach innen, so daß ihre oberen Enden näher zusammenliegen
als ihre unteren Enden.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal weist die Differentialvorrichtung
ein Zwischenrad auf, das mit Rädern der weiteren Getriebe kämmt und eine Vorrichtung umfaßt, die
seinen Mittelpunkt seitlich zwischen den mit ihm kämmenden Rädern bewegt, wenn es gedreht wird, wobei die Vorrichtung
eine Gleitverbindung zwischen dem Zwischenrad und einem stationären Teil aufweist, die gegen den Mittelpunkt des Zwischenrades
versetzt ist, so daß das Zwischenrad eine Differentialwirkung zwischen den mit ihm kämmenden Rädern ausübt.
Vorzugsweise weist die Gleitverbindung eine Rolle od.dgl.
auf, die aus dem Zwischenrad nach oben herausragt, um in einen Schlitz oder eine Nut des stationären Teiles einzugreifen,
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wobei die Rolle od.dgl. den Schlitz oder die Nut entlang
gleitet, wenn das Zwischenrad gedreht wird, so daß das Zwischenrad seine seitliche Bewegung durchführt«
Vorteilhafterweise sind die Räder, die mit dem Zwischenrad kämmen, von gleicher Größe und kleiner als das Zwischenrad.
Vorzugsweise steht das Handrad mit einem Rad der mit dem Zwischenrad kämmenden Räder in Antriebsverbindung.
Das Fahrzeug stellt vorzugsweise einen Hubkarren dar. In dem Falle ist es vorteilhaft, daß die aufwärts und vorzugsweise
einwärts ragenden Antriebswellen eine Lage der Differentialvorrichtung erheblich oberhalb der Bodenräder
gestatten. Die Anordnung wird dann so gewählt, daß kein Teil des Lenjkmechanismus zwischen den Bodenrädern oder in
einer Horizontalebene direkt oberhalb der Bodenräder liegt.
Die Erfindung umfaßt auch eine Differentialsfceuervorriohtung
für Fahrzeuge nach der obigen Beschreibung.
0- ·
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung naeh der Erfindung beispielsweise dargestellt.
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Pig. 1 ist eine, perspektivische Ansicht eines Hubkarrens,
der eine Differentialsteuervorrichtung nach der Erfindung aufweist.
Fig. 2 ist eine schematische Seitenansicht des Steuermechanismus,
der einen Teil des Hubwagens nach Pig. I bildet. ,.
Pig. j5 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt
durch das Getriebegehäuse des 'Steuermechanismus'nach Pig.-I.
Pig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. j5.
Fig. 5 ist eine Unteransicht des Getriebes des Steuer-
«
mechanismus* nach Fig. 1, wobei das Gehäuse forgelassen ist.
Fig. 1 zeigt einen Hubkarren mit einem ausschiebbaren
Mast lo, der auf einem Schlitten 11 sitzt. Dieser Schlitten kann sich horizontal entlang der vorderen Führungsschienen
bewegen, die von gespreizten Armen 12, von denen nur einer gezeigt ist, gebildet werden. Eine dritte hintere Führungsschiene
7 läuft in der Mitte unterhalb des Hauptteiles
13 des Hubwagens entlang. Am Mast ist ein Schlitten 9
mit einer Lastaufnahmegabel befestigt, der sich auf und ab bewegen kann. Der Hubkarren weist auch eine Plattform
14 für den Betätiger auf, die zwischen zwei elektrischen
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Speicherbatterien 15 und hinter einem hydraulischen Antrieb 16 zur Betätigung der einzelnen Bewegungen des
."Mastes und des Schlittens liegt. Unterhalb des Hauptteiles
des Hubkarrens sind zwei lenkbare Bodenräder 17 und 18 angeordnet, die jeweils von einem Elektromotor innerhalb
der Radnabe j5o angetrieben werden können» Die Stromversorgung
erfolgt über die Batterien 15. Die Bodenräder
sind über die Breite des Karrens voneinander entfernt und liegen seitlich der hinteren Mittelführung 7 des
Schlittens 11. Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung, die ein Lenkrad oder Handrad 19 für den Betätiger mit den
lenkbaren Bodenrädern 17 und 18 verbindet. Im weiteren wird eine spezielle Ausführungsform dieser Vorrichtung beschrieben.
Obwohl dabei die Steuervorrichtung in Verbindung mit einem Hubkarren erläutert wird, ist die Erfindung
keinesfalls darauf eingeschränkt·. Die Steuervorrichtung kann ohne weiteres auch in andere Fahrzeuge «±% eingebaut
werden.
Die Steuervorrichtung umfaßt ein Lenkrad 19* das über
ein im weiteren beschriebenes Getriebe 2o und Kardangelenke 21 mit den oberen Enden von zwei Antriebswellen 22 und 2^5
verbunden ist. Eine Drehung des Lenkrades ruft daher eine Drehung beider Antriebswellen hervor. Über ein Kardangelenk
24 ist am unteren Ende jeder Antriebswelle 22 und 23
eine Welle 25 befestigt* die ein Ritzel 26 trägt. Jede
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Welle 25 wird von der jeweiligen Antriebswelle um eine
-feststehende vertikale Achse gedreht. Die Kardangelenke 21 und 24 gestatten es, daß sich die Antriebswellen 22
und 23 aufwärts und einwärts zwischen den Wellen 25 und
dem Getriebe 2o erstrecken. Außerdem kämmt jedes Ritzel
26 mit einem innen verzahnten Ringerad 27, das einen Teil
der Befestigung jedes Bodenrades 17 und l8 bildet. Jedes Bodenrad wird daher über das Ringrad in der Drehrichtung
gesteuert, die der Drehrichtung des zugehörigen Ritzels und der zugehörigen Antriebswelle entspricht. Beide Antriebswellen
22 und 23 werden vom Getriebe in der gleichen Richtung gedreht, so daß beide Bodenräder auch in die
gleiche Richtung gelenkt werden.
Das Getriebe 2o liegt oberhalb des oberen Endes der Antriebswellen
und wird bei der gezeigten Ausführungsfora
teilweise von der oberen Fläche des hydraulischen Antriebes 16 und teilweise von einer Halterung 28 getragen, die nach
hinten aus der Hinterfläche des hydraulischen Antriebs herausragt .
Im weiteren wird die Ausbildung des Getriebes 2o entsprechend Fig. 2 bis 5 beschrieben. Das Lenkrad I9 treibt
direkt eine Welle 3I an, die ein Getrieberad 32 trägt.
Dieses Rad 32 steht mit einem weiteren Rad 33 im Eingriff,
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das auf einer parallelen Welle 34 sitzt. Diese Welle 34
trägt außerdem ein Rad 35 und steht Über das Kardangelenk'
21 mit der Antriebswelle 22 in Verbindung. Das Rad 35
kann gleichzeitig die andere Antriebswelle 23 antreiben uiid steht in Antriebs verbindung mit einem entsprechenden
Rad 36, das auf einer Welle 37 sitzt. Diese Welle 37
steht Über das andere Kardangelenk 21 mit der Antriebswelle 23 in Verbindung. Dabei wird der Antrieb des Rades
35 auf das Rad 36 über ein größeres Zwischenrad 38 Übertragen.
Die Vertikalaohse der Welle 34 ist unbeweglich
festgelegt. Die Lager 47 der Welle 37« die das Rad 36
trägt, sind für einen im weiteVen beschriebenen Zweck in
den Armen 4o eines gabelförmigen Hebels 41 angeordnet» der von einer parallelen Spindel 42 gehalten wird und sich um
eine feste Achse drehen kann. Die Spindel 42 wird von
Lagern im gehäuse des Getriebes gehalten. Die Welle 37 und daher das Rad 36 können sich um die Achse der Spindel
42 drehen. Nach Flg. 3 bis 5 sind Hebel 43 und 44 vorgesehen,
um die drei Räder 35, 38 und 36 im Eingriff miteinander
zu halten. Der Hebel 43 umgibt das ^entstehende
Lager 45 der Welle 34 und trägt ein Lager 46, aas die
Nabe 146 des Zwisohenrades 38 aufnimmt. Der Hebel 44 1st um das Lager 46 der Nebe 146 des Zwischenrades 38 gelegt
und umgreift das untere Lager 47 der Welle 37. Das Lager
46 ist in den Hebel 43 eingepreßt. Wie aus flg. 4 und 5
hervorgeht, halten die Hebel 43 und 44 das Zwischenrad 38
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in einer Lage, in der sein Mittelpunkt außerhalb der Verbindungslinie
zwischen den Mittelpunkten der Räder 35 und 36 liegt. Bei der gezeigten Ausführungsform beträgt der
kleinere Winkel zwischen den Längsachsen der Hebel 43 und
44 I500 und der größere Winkel 210°. Wenn sich das Zwischenrad
38 in seiner mit voll ausgezogenen Linien in den
Figuren 4 und 5 gezeigten Position befindet, sind die Bodenräder 17 und l8 des Hubwagens geradeaus gerichtet.
Die Art und Weise, in der das Zwischenrad in seine mit strichpunktierten Linien in Pig. 4 gezeigte Lage gelangty
und die Auswirkungen einer derartigen Bewegung werden im weiteren beschrieben.
Oberhalb des Zwischenrades 38 ist ein aufwärts gerichtetes
Schlitzteil 48 befestigt, dessen Lage bezüglich der Oberwand 49 des Getriebes 2o durch einen Stift 5o festgelegt
wird, und das von Schrauben 61 an der Oberwand gehalten
wird. Die genaue Lage des Schlitzteiles 48 ist so gewählt, daß die Nut oder der Schlitz 53 im Schlitzteil
entlang der Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten der Räder 35 und J>6 gerichtet ist. In diese Nut 53 greift
eine Rolle51 od.dgl. ein, die von einem aus der Nabe l4c
des Zwischenrades 38 nach oben herausragenden Stift 52 gehalten
wird. Die Rolle und die Nut bilden eine Gleitverbindung zwischen dem Zwischenrad und dem stationären Gehäuse
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des Getriebes. Die Rolle 51 ist außerhalb des Mittelpunktes des -Zwischenrades 38 angeordnet. Wenn das Zwischenrad
in seiner in durchgezogenen Linie gezeigten Position steht, d.h., we'nn die Bodenräder des Hubkarrens geradeaus
gerichtet sindr oder wenn das Zwischenrad in seiner mit
strichpunktierten Linien gezeigten Position steht, d.h., wenn die Bodenräder des Hubkarrens in ihrer voll blockierten
Position in einer der beiden Richtungen stehen, befindet sich die Rolle 5I mitten in der Nut 53 und liegt in der
Mitte zwischen den Rädern 35 und 36.
Im Betrieb läßt eine Drehung des Zwischenrades 38, die durch eine Drehung des Rades 35 hervorgerufen wird, die
Rolle 51 entlang der Nut 55 gleiten und den Mittelpunkt
des Zwischenrades 38 auf einer bogenförmigen Bahn um die
Achse der Welle j54 aus ihrer in Pig. 4 mit durchgezogenen
Linien gezeigten Position in ihre mit strichpunktierten Linien gezeigte Position wandern. Die Bewegungsrichtung
der Rolle 5I entlang der Nut 53 hängt von der Drehrichtung
der Räder 35 , 38, 3o ab. Unter der Annahme, daß das Rad
35 zuerst im Uhrzeigersinn nach Fig. K gedreht wird, dreht sich das Zwischenrad 38 gegen den Uhrzeigersinn. Das Rad
"pa von dem Zwischenrad im Uhrzeigersinn gedreht und damit
in der gleichen Richtung wie das antreibende Rad 35· Dies ist bei der gezeigten Ausführungsform erforderlich, um dafür
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zu sorgen, daß beide Bodenräder 17 und 18 in die gleiche Richtung gesteuert werden. Gleichzeitig bewegt sich die
Rolle 51 entlang der Nut 53 nach links in Fig. 4. Dadurch
wandert, wie oben ausgeführt, das Zwischenrad in seine mit strichpunktierten Linien gezeigte Position. Das
Zwischenrad 38 erreicht seine mit strichpunktierten Linien gezeichnete Lage, wenn es um ISO gedreht worden ist.
Während dieser Bewegung hat sich die Rolle 51 ans linke
Ende der Nut 53 und anschließend zurück in seine ursprüngliche Mittelposition bewegt. Eine derartige Bewegung des
Zwischenrades um l8o° entspricht einer Bewegung der Bodenräder 17 und 18 des Hubkarrens in ihre voll blockierte
Lage in einer Richtung, d.h. in der Richtung, die der Drehung im Uhrzeigersinn der Räder 35 und 3o und damit der
Drehung im Uhrzeigersinn der Antriebsteilen 22 und 27)
entspricht. Aufgrund der Differentialwirkung des Zwischenrades 38 haben sich außerdem das Getrieberad 35 und daher
das Bodenrad 17 um einen geringeren V/inkelbetrag als das Getrieberad 36 und das zugehörige Bodenrad 18 gedreht.
Das Verhältnis der Drehbewegungen der Räder 35 und ~yi entspricht
dem Verhältnis des oben erwähnten kleineren und größeren Winkels zwischen den Achsen aer Hebel Kj und KK.
Auf diese Weise ist bei einer Drehung der Räder 35 und Jo
im Uhrzeigersinn das Verhältnis der Drehbewegungen 75:lo5·
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Wenn andererseits angenommen wird, daß sich das Zwischenrad 38 wieder in seiner mit vollen Linien dargestellten
Position befindet, ruft eine Drehung des Rades 35 gegen den Uhrzeigersinn in Pig. 4 eine Drehung des Zwischenrades 38
im Uhrzeigersinn und eine Drehung des Rades 36 gegen den Uhrzeigersinn hervor. Daher bewegt sich die Rolle $1 in
diesem Fall in der Nut 53 nach rechts in Fig. 4. Wenn das Zwischenrad 38 seine strichpunktiert gezeichnete Lage erreicht,
d.h., sich um 18O° gedreht hat, und wenn sich die Rolle 51 ans rechte Ende der Nut und zurück in ihre ursprüngliche
Mittelposition bewegt hat, haben sich die Bodenräder 17 und l8 in ihre voll blockierte Lage bewegt,
entsprechend der Drehung der Räder 35 und 36 gegen den Uhrzeigersinn.
Das Verhältnis der Drehbewegungen der Räder 35 und 3^ und dem-entsprechend das der zugehörigen Bodenräder
17 und 18 beträgt 1ο5:75· Die erwünschten Steuerbewegungen
de» Bodenräder 17 und 18 werden somit bei beiden Drehrichtungen der Räder 35 und 36 erreicht.
Während der oben beschriebenen Bewegung des Zwischenrades, d.h., der seitlichen Bewegung in Bezug auf die Räder
35 und yS,drehen sich die Hebel 43 und 44 relativ zueinander
um das Lager 46 des Zwischenrades. Der Hebel 44 läßt das
Rad 36 um die Achse der Spindel 42 gegen das Rad 35 schwenken.
Eine derartige Bewegung des Rades 36, die vom Hebel
hervorgerufen wird, sorgt dafür, daß die Räder 36 und 38
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während der bogenförmigen Bewegung des Zwischenrades um den Mittelpunkt des Rades 55 im Eingriff bleiben.
Bei der beschriebenen und gezeigten Ausführungsform
ist die Drehrichtung der Räder 55 und 36 und damit die
der Bodenräder If und l8 der Drehrichtung des Lenkrades 19 entgegengesetzt. Wenn es erwünscht ist, daß sich die
Bodenräder in der gleichen Richtung wie das Lenkrad drehen, wird ein frei laufendes Rad zwischen die Räder 52 und 55
gesetzt, um die Drehrichtung der Räder 55 und 56 und damit
die der Bodenräder umzukehren.
Nach Fig. 5 trägt das obere Ende der Welle 51*· ein Ritzel
54, das mit einem innen verzahnten Ringrad 55 im Eingriff
steht. Dieses kann sich an der Oberfläche des Getriebegehäuses 2o drehen. An der oberen Fläche des Ringrades
ist eine mit diesem drehbare Anzeigevorrichtung angeordnet, die die Lage der Bodenräder 17 und 18 relativ zu ihrer
Geradeausrichtung anzeigt. Diese Anzeigevorrichtung kann vom Betätiger des Hubkarrens gesehen werden, um anzugeben,
wie die Bodenräder zu jedem Zeitpunkt gerichtet sind.
Nach Fig. 1 weist der Steuermechanismus zwei Bodenabschnitte auf, von denen jedefmit einem der Bodenräder 17
und 18 verbunden und an einer Seite des Hubkarrens angeordnet ist. Das Zwischenrad 58 verbindet die beiden Ab-
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schnitte miteinander und liegt ebenfalls zwischen den
oberen Enden der Antriebswellen 22 und 23 und dem Steuer-
~rad 19· Auf diese Weise ist es in großem Abstand oberhalb
der Bodenräder angeordnet. Daher sorg; die Ausbbildung
der Vorrichtung dafür, daß ein relativ großer im wesentlichen dreieckiger Raum zur Aufnahme anderer Teile des
Hubkarrens gebildet wird, der bei dem gezeigten Beispiel etwa die hintere Führung 7 für den Schlitten 11 aufnehmen
kann.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß sich bei der Anordnung des Differeh- tialteiles
der Vorrichtung im oberen Teil des Hubkarrens kein Element des Steuermechanismus' in einer niedrigeren
Ebene zwischen den Bodenrädern befindet. Auf diese Weise kann die Plattform für den Betätiger, die normalerweise
oberhalb eines derartigen Mechanismus* angeordnet ist, näher an die Bodenräder herangerückt werden, wodurch Er- .
müdungserscheinungen des Betätigers vermindert werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die nach innen ragenden Antriebswellen dafür sorgen, die gesamte Große
des Differentials der Vorrichtung sehr stark zu reduzieren und zwar insbesondere die flreiten-proportionen des Hublcarrens,
über die sich die Vorrichtung erstreckt.
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Claims (1)
1630/91!
Patentansprüche
1. Fahrzeug mit zwei im Abstand voneinander angeordneten lenkbaren Bodenrädern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenräder (17, 18) von Getrieben (2ό, 27) schwenkbar sind, die über Kardangelenke (24) mit einem Ende
von Antriebswellen (22, 23) verbunden sind, wobei die Antriebswellen nach oben ragen und über weitere Kardangelenke
(21) mit ihren oberen Enden mit v/eiteren Getrieben (35* 3>6)
verbunden sind, die von einem Handrad (19) drehbar sind und über eine Differentialvorrichtung (38 ;.51 bis 53) miteinander
in Verbindung stehen.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Antriebswellen (22, 23) sich auch nach innen erstrecken, so daß ihre oberen Enden näher·
zusammen liegen als ihre unteren Enden.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Different!alvorrichtung
ί (38* 51 biß 53} ein Zwischenrad (33 ) aufweist, das mit Rädern
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- '■ Λ
(35t 3S) der weiteren Getriebe kämmt und eine Vorrichtung
umfaßt, die seinen Mittelpunkt seitlich zwischen den mit ihm kämmenden Rädern bewegt, wenn es gedreht wird, wobei die
Vorrichtung eine Gleitverbindung (51 bis 53) zwischen dem
Zwischenrad (38) und einem stationären Teil (48) aufweist, die gegen den Mittelpunkt des Zwischenrades versetzt ist,
so daß das Zwischenrad eine Differentialwirkung zwischen den mit ihm kämmenden Rädern ausübt.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitverbindung (51 bis 53) den
Mittelpunkt des Zwischenrades (38) auf einer bogenförmigen
Bahn um die Achse des einen Rades 35 der Räder (35, 36), die mit ihm kämmen, bewegt, und daß weitere Vorrichtungen
(4o, 42, 44} vorgesehen sind, die das Zwischenrad (38) während
seiner Bewegung entlang der bogenförmigen Bahn im Eingriff mit dem anderen Rad(36)hält.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein starrer Hebel(44)einen Teil(46),
der sich in fester Beziehung zum Zwischenrad (38) bewegt, und einen Teil (4o) verbindet, der sich in fester Beziehung
mit dem anderen Rad (3β) bewegt.
o. Fahrzeug nach Anspruch 4 bis 5* gekennzeichnet
durch einen starren Hebel (43)* der eiie
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seitliche Bewegung des Zwischenrades (38) außerhalb der bogenförmigen Bahn verhindert.
7. Fahrzeug nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitverbindung (51 bis 53)
eine Rolle (51) od.dgl. aufweist, die aus dem Zwischenrad (38) nach oben herausragt, um in einen Schlitz oder eine
Nut (53) des stationären Teiles (48) eingreifen, wobei die
Rolle od.dgl. den Schlitz oder die Nut entlanggleitet, vienn das Zwischenrad gedreht wird, so daß das Zwischenrad
sehe seitliche Bewegung durchführt.
8. Fahrzeug nach Anspruch 3 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitverbindung (5I bis 53)
entlang der Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten der mit dem Zwischenrad (38) kämmenden Räder (35* 31S) hin und
her bewegbar ist und daß der Mittelpunkt des Zwischenrades gegen diese Linie versetzt ist, und zwar einmal in die eine
Richtung, wenn die steuerbaren Bodenräder (17* l8) des Fahrzeugs in ihrer gerade gerichteten Position liegen,und einmal
in die andere Richtung, wenn die steuerbaren Bodenräder ihre voll blockierte Lage einnehmen.
9. Fahrzeug nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (35, 36), die mit '"en
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Zwischenrad (38) kämmen,von gleicher Größe und kleiner
als das Zwischenrad sind.
10. Fahrzeug nach Anspruch 3 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (19) mit einem
Rad (35) der mit dem Zwischenrad (38) kämmenden Räder (35, 3») in Antriebsverbindung steht.
11. Fahrzeug nach Anspruch 4 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (19) in Antriebsverbindung
mit dem Rad (35) steht, um dessen Achse sich der Mittelpunkt des Zwischenrades (38) bewegt, wenn
sich das Zwischenrad dreht.
12. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Hubkarren darstellt,
bei dem die aufwärts ragenden Antriebswellen (22, 23) dem Differentialinechanismus (38) (5I bis 53) eine Lage
geben, die erheblich höher als die der Bodenräder (17, l8) ist.
13· Differentialsteuervorrichtung, dadurch g e kennzeichnet,
daß sie für ein Fahrzeug nach-Ansüruch 1 bis 12 verwendbar ist.
- 17 -
BAD ORIGINAL
Leerseite
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