DE19648158A1 - Wagenheber - Google Patents
WagenheberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wagenheber mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei solchen Wagenhebern (sogenannte Säulenheber) war es bis
lang üblich, eine in der Seitenansicht ungefähr L-förmige
Handkurbel fest mit der Antriebswelle des Winkelgetriebes zu
verbinden. Da die Antriebswelle senkrecht zur Standsäulen
längsrichtung verläuft und der Wagenheber in einem Zustand im
Fahrzeug (meist in dessen Kofferraum) weggestaut wird, in dem
der Kurbelarm der Handkurbel parallel zur Standsäulenlängs
richtung verläuft und der Rückseite der Standsäule benachbart
ist, steht der Griffbereich der Handkurbel quer von der Rück
seite der Standsäule ab, so daß für die Unterbringung des
Wagenhebers ein verhältnismäßig großer Stauraum benötigt
wird.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, den für die Unter
bringung eines sogenannten Säulenhebers erforderlichen Stau
raum zu verkleinern - im Vergleich zu den vorstehend be
schriebenen bekannten Säulenhebern -, und diese Aufgabe läßt
sich mit einem Wagenheber nach Anspruch 1 oder nach Anspruch
5 lösen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der
beiliegenden zeichnerischen Darstellung sowie der nachfolgen
den Beschreibung einiger besonders bevorzugter Ausführungs
formen des erfindungsgemäßen Wagenhebers; in der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 den oberen Teil einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Säulenhebers in einer
Seitenansicht (die Längsachse des mit diesem
Wagenheber anzuhebenden Fahrzeugs würde also
senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 1 ver
laufen), wobei sich die Handkurbel in dem
jenigen Zustand befindet, in dem sich der
Wagenheber mit der Handkurbel betätigen läßt;
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigten Teile gemäß Fig. 1
von rechts gesehen, jedoch nachdem die Hand
kurbel in eine Stellung (Wegstaustellung) ge
bracht wurde, in der sie sich befindet, wenn
der Wagenheber im Kofferraum eines Fahrzeugs
untergebracht wird;
Fig. 3 einen Teil eines Schnitts nach der Linie 3-3
in Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht (von oben) auf die in Fig. 2
gezeigten Teile;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
einer zweiten Ausführungsform, wobei die
Fig. 5 die Handkurbel jedoch sowohl in ihrer
Betriebsstellung, als auch in ihrer Wegstau
stellung darstellt;
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der
zweiten Ausführungsform, wobei jedoch nur der
obere Endbereich des Wagenhebers gezeichnet
wurde;
Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung der
zweiten Ausführungsform;
Fig. 8 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung der
zweiten Ausführungsform, wobei jedoch in
Fig. 8 nur die Standsäule und der eine End
bereich der Handkurbel gezeichnet wurden;
Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
einer dritten Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Wagenhebers;
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung
dieser dritten Ausführungsform, wobei sich
jedoch der Griffbereich der Handkurbel in der
Wegstaustellung befindet;
Fig. 11 eine Seitenansicht der in Fig. 9 dargestell
ten Teile der dritten Ausführungsform gemäß
Fig. 9 von rechts gesehen;
Fig. 12 den in Fig. 9 dargestellten Handkurbel-Griff
bereich, wie in Fig. 9 in einer Seitenan
sicht, jedoch ohne einen in Fig. 9 gezeich
neten Griffkörper;
Fig. 13 das in Fig. 12 gezeigte Teil in einer Ansicht
von oben;
Fig. 14 das Winkelgetriebe und die Handkurbel einer
vierten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Wagenhebers in einer der Fig. 1 entsprechen
den Darstellung, jedoch ohne den Griffkörper
des Handkurbel-Griffbereichs, und
Fig. 15 den Kurbelarm der Handkurbel der vierten Aus
führungsform gemäß 14 von rechts gesehen.
Die Fig. 1 zeigt einen oberen Teil einer Standsäule 10 eines
sogenannten Säulenhebers; die Standsäule weist einen von
einem Standsäulengehäuse 12 umschlossenen Hohlraum auf, in
dem eine in den Fig. 1 und 4 nur angedeutete Gewindespin
del 14 angeordnet ist. Diese Gewindespindel ist in nicht
näher dargestellter, jedoch bekannter Weise in der Standsäule
10 um die Gewindespindelachse 14a drehbar, jedoch axial un
verschiebbar gelagert. Auf der Gewindespindel 14 läuft eine
nicht dargestellte Mutter, welche im Standsäulengehäuse 12 in
Richtung der Spindelachse 14a längsverschiebbar, jedoch un
verdrehbar geführt ist und ein gleichfalls nicht dargestell
tes, am anzuhebenden Fahrzeug ansetzbares lasttragendes
Element trägt, das (oder seine Halterung) durch einen in Fig.
4 erkennbaren Längsschlitz 12a des Standsäulengehäuses 12
hindurchgreift.
Oben ist am Standsäulengehäuse 12 ein ungefähr U-förmiger
Lagerbock 16 befestigt, insbesondere angeschweißt, welcher
ein Zahnrad-Winkelgetriebe 18 aufnimmt. Das letztere umfaßt
ein erstes Zahnrad in Form eines an der Gewindespindel 14
befestigten Kegelrads 20, ein mit letzterem kämmendes zweites
Zahnrad in Form eines Kegelrads 22, sowie eine im Lagerbock
16 um eine horizontale Achse drehbar, jedoch axial unver
schiebbar gelagerte Antriebswelle 24, auf der das Kegelrad 22
zumindest unverdrehbar (relativ zur Antriebswelle 24) ange
ordnet ist.
Diejenige Seite der Standsäule 10, an der sich der Längs
schlitz 12a des Standsäulengehäuses 12 befindet, sei als Vor
derseite 30 der Standsäule bezeichnet, die gegenüberliegende
Seite als Rückseite 32 der Standsäule (siehe Fig. 4).
Die Antriebswelle 24 ragt (vor allem von oben auf die Stand
säule 10 gesehen) mit einem Wellenstummel 24a nicht nur über
den Lagerbock 16 hinaus) sondern vor allem über die Rückseite
32 der Standsäule 10 bzw. des Standsäulengehäuses 12, damit
sich eine die Antriebswelle 24 antreibende Handkurbel 34 um
die Achse der Antriebswelle 24 über volle 360° drehen läßt.
Die Handkurbel 34 hat einen senkrecht zur Antriebswelle 24
verlaufenden Kurbelarm 34a und einen senkrecht zu letzterem
verlaufenden Griffarm 34b, auf dem ein Griffkörper 34c frei
drehbar, jedoch axial unverschieblich gelagert ist, wobei der
Griffarm 34b zusammen mit dem Griffkörper 34c einen Griffbe
reich 34d der Handkurbel 34 bildet.
Der Anbringung der Handkurbel 34 an der Antriebswelle 24
dient eine als Ganzes mit 40 bezeichnete Verbindungsvorrich
tung; diese hat einen ungefähr U-förmigen Haltebügel 42 mit
einem Quersteg 42a und zwei Lagerschenkeln 42b. Der Quersteg
42a ist fest mit dem Wellenstummel 24a verbunden, während die
beiden Lagerschenkel 42b den Kurbelarm 34a und damit die
Handkurbel 34 tragen.
Wie die Fig. 1 in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 erkennen
läßt, hat jeder der beiden Lagerschenkel 42b eine Durch
trittsöffnung für den Durchtritt des Kurbelarms 34a durch den
Haltebügel 42 hindurch, und zwar ist der in Fig. 1 oben lie
gende Lagerschenkel 42b mit einer Durchtrittsöffnung 44 ver
sehen (siehe insbesondere Fig. 2), der in Fig. 1 unten lie
gende Lagerschenkel 42b mit einer Durchtrittsöffnung 46
(siehe die Fig. 2 und 3). Gemäß Fig. 1 von oben gesehen
liegen die beiden Durchtrittsöffnungen 44 und 46 so überein
ander, daß der Kurbelarm 34a durch beiden Durchtrittsöff
nungen hindurchgeschoben und dann an seinem freien Ende mit
einer angestauchten Verdickung 48 (siehe Fig. 1) versehen
werden kann, damit sich die Handkurbel 34 nicht mehr aus der
Verbindungsvorrichtung 40 herausziehen läßt. In dem die
Durchtrittsöffnung 46 durchquerenden Bereich des Kurbelarms
34a ist letzterer mit einer angeprägten, sich in Längsrich
tung des Kurbelarms 34a erstreckenden Rippe 50 versehen,
welche bei dem in Fig. 1 dargestellten Zustand des Wagen
hebers nicht in der Zeichnungsebene der Fig. 1 liegt. Außer
halb des Bereichs dieser Rippe hat der Kurbelarm 34a einen
kreisförmigen Querschnitt, und auch die Durchtrittsöffnung 44
ist kreisförmig. Erfindungsgemäß ist die Rippe 50 nur so lang
bemessen und so am Kurbelarm 34a angeordnet, daß sich letzte
rer gemäß Fig. 1 so weit nach oben verschieben läßt, daß die
Rippe 50 den Bereich der Durchtrittsöffnung 46 verläßt. Er
findungsgemäß ist die Durchtrittsöffnung 46 nicht kreisför
mig, sondern vielmehr so gestaltet, daß sich mit ihrer Hilfe
und infolge der Rippe 50 die Handkurbel 34 in wenigstens zwei
Winkelstellungen (bezogen auf die Längsachse des Kurbelarms
34a) am Haltebügel 42 festlegen läßt.
Bei der dargestellten Ausführungsform hat die Durchtrittsöff
nung 46 zu diesem Zweck erfindungsgemäß die Gestalt eines
Kreises mit zwei Ausbuchtungen 46a und 46b (siehe vor allem
die Fig. 3) für einen insbesondere leicht klemmenden Eingriff
der Rippe 50, und erfindungsgemäß sind die beiden Ausbuch
tungen 46a, 46b so angeordnet, daß die Rippe 50 in der Be
triebsstellung der Handkurbel 34 in die eine der beiden Aus
buchtungen eingreift, in der Wegstaustellung der Handkurbel
34 jedoch in die andere Ausbuchtung - bei der zeichnerisch
dargestellten Ausführungsform greift die Rippe 50 in der Be
triebsstellung der Handkurbel 34, d. h. in dem in Fig. 1 dar
gestellten Zustand, in die Ausbuchtung 46a ein, während in
der in Fig. 2 dargestellten Wegstaustellung der Handkurbel 34
die Rippe 50 in die Ausbuchtung 46b eingreift. Erfindungsge
mäß ist der Winkelabstand (auf die Längsachse des Kurbelarms
34a bezogen) der beiden Ausbuchtungen 46a, 46b voneinander so
groß, daß in der Wegstaustellung der Handkurbel 34 der Griff
körper 34c so gegen das Standsäulengehäuse 12 anliegt, wie
dies die Fig. 4 darstellt.
Bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 muß,
ausgehend von dem in Fig. 1 dargestellten Zustand, die Hand
kurbel 34 also nur angehoben, um die Längsachse des Kurbel
arms 34a verschwenkt und dann wieder abgesenkt werden, um die
Handkurbel 34 in ihrer Wegstaustellung zu verriegeln, während
sie in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand in ihrer Betriebs
stellung verriegelt ist.
Die zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Wagenhebers, welche in den Fig. 5 bis 8 dargestellt ist,
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nach den
Fig. 1 bis 4 lediglich in der Ausgestaltung der Verbin
dungsvorrichtung zwischen Handkurbel und Zahnrad-Winkelge
triebe, und zwar nur in der Anordnung der am Kurbelarm vorge
sehenen Rippe sowie der beiden für den Eingriff dieser Rippe
vorgesehenen Ausbuchtungen der einen Durchtrittsöffnung des
Haltebügels für die Handkurbel. Infolgedessen werden die
Fig. 5 bis 8 im folgenden nur kurz und nur insoweit be
schrieben werden, als dies für die Erläuterung dieser Unter
schiede erforderlich ist, und in dieser Beschreibung werden
dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 4 verwendet,
jedoch unter Hinzufügung eines Strichs.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 steht die
Rippe 50' senkrecht von der durch den Kurbelarm 34a' und den
Griffbereich 34d' der Handkurbel 34' definierten Ebene ab,
und infolgedessen liegen sich die beiden Ausbuchtungen 46a'
und 46b' der Durchtrittsöffnung 46' im gemäß Fig. 5 unteren
Lagerschenkel 42b' diagonal gegenüber, und zwar bezüglich
eines Durchmessers der Durchtrittsöffnung 46', welcher
parallel zur Rückseite 32' des Standsäulengehäuses 12'
verläuft.
Wie die Fig. 8 erkennen läßt, liegt bei der zweiten Ausfüh
rungsform der Griffkörper 34c' in der Wegstaustellung der
Handkurbel 34' gegen eine der beiden Seiten des Standsäulen
gehäuses 12' an, während, wie die Fig. 4 zeigt, bei der
ersten Ausführungsform in der Wegstaustellung der Handkurbel
34 deren Griffkörper 34c schräg sowohl zur Rückseite 32 der
Standsäule 10 als auch zu der einen Längsseite der Standsäule
zu liegen kommt.
Das erfinderische Grundprinzip der Verbindungsvorrichtung 40
bzw. 40' der ersten und der zweiten Ausführungsform ist also
darin zu sehen, daß es diese erlaubt, die Handkurbel 34 bzw.
34' sowohl in ihrer Betriebsstellung, als auch in ihrer
Wegstaustellung zu verriegeln, die Verriegelung durch bloßes
Verschieben der Handkurbel zu lösen und sodann die Handkurbel
um die Längsrichtung ihres Kurbelarms 34a bzw. 34a' zu ver
schwenken, worauf sich die Handkurbel in der anderen ihrer
beiden Stellungen wieder verriegeln läßt.
Auch die in den Fig. 9 bis 11 dargestellte dritte Ausfüh
rungsform stimmt weitgehend mit den beiden ersten Ausfüh
rungsformen überein, so daß im folgenden nur die Abweichungen
beschrieben werden und die Fig. 9 bis 11 auch nur insoweit
mit Bezugszeichen versehen wurden, als dies für das Verständ
nis der dritten Ausführungsform erforderlich ist.
Die dritte Ausführungsform nach den Fig. 9 bis 11 hat eine
Handkurbel 100 mit einem Kurbelarm 102 und einem Griffbereich
104, wobei der letztere aus einem Zapfen 104a und einem
Griffkörper 104b besteht, welcher auf dem Zapfen frei dreh
bar, jedoch axial unverschieblich gelagert ist.
Bei der dritten Ausführungsform ist eine erfindungsgemäß vor
gesehene Verbindungsvorrichtung 110 zwischen dem Kurbelarm
102 und dem Griffbereich 104 der Handkurbel 100 vorgesehen.
Wie die Fig. 12 und 13 zeigen, ist der dem Kurbelarm 102
zugewandte Endbereich des Zapfens 104a als Gabel 118 gestal
tet, zwischen deren beide Schenkel 118a, 118b ein Endbereich
112 des Kurbelarms 102 eingreift. In jedem der beiden Schen
kel 118a, 118b der Gabel 118 befindet sich eine schlüssel
lochförmige Lageröffnung 114, wobei diese beiden Lageröff
nungen senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 12 gesehen
deckungsgleich hintereinanderliegen und beide auch identisch
gestaltet sind. Es sei aber darauf hingewiesen, daß eine der
beiden Lageröffnungen auch kreisförmig gestaltet sein könnte,
da nur eine der beiden Lageröffnungen, in diesem Fall die
andere der beiden Öffnungen, die Funktion einer Verriegelung
des Griffbereichs 104 in seiner Betriebsstellung erfüllen
muß.
Am Endbereich 112 des Kurbelarms 102 sind zwei Lageransätze
116 vorgesehen, welche beide senkrecht zur Zeichnungsebene
der Fig. 9 orientiert- sein sollen, wobei der eine Lageransatz
116 gemäß Fig. 9 nach vorne weist, der andere, nicht darge
stellte Lageransatz an der Rückseite des Endbereichs 112
liegt und in die entgegengesetzte Richtung weist. Erfindungs
gemäß haben die beiden Lageransätze 116 einen ungefähr
quadratischen Querschnitt, dessen Kantenlänge der Breite des
schmäleren Bereichs der Lageröffnungen 114 entspricht, um so
den Griffbereich 104 in seiner in Fig. 9 dargestellten Be
triebsstellung, aber auch in seiner in Fig. 10 gezeigten
Wegstaustellung verriegeln zu können. Erfindungsgemäß ist die
Verbindungsvorrichtung 110 so gestaltet, daß sich, ausgehend
von dem in Fig. 9 dargestellten Zustand, der Zapfen 104a ge
mäß Fig. 9 so weit nach links verschieben läßt, daß die bei
den Lageransätze 116 in die breiteren Bereiche der Lageröff
nungen 114 gelangen und sich dann der Griffbereich 104 gegen
über dem Kurbelarm 102 verschwenken läßt, und zwar um die
senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 9 erstreckende Achse
der Lageransätze 116. Nach einer Verschwenkung des Griffbe
reichs 104 um 90° im Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 9) nimmt der
Griffbereich 104 dann seine Wegstaustellung ein und fällt
unter seinem Eigengewicht gemäß Fig. 10 nach unten, so daß
die Lageransätze 116 wieder in die schmäleren Bereiche der
Lageröffnungen 114 gelangen. Zweckmäßigerweise wird man
allerdings diese schmäleren Bereiche der Lageröffnungen 114
und die Lageransätze 116 so dimensionieren, daß die letzteren
unter leichter Klemmung in den schmäleren Bereichen der
Lageröffnungen 114 liegen, vor allem um zu gewährleisten, daß
der Griffbereich 104 des weggestauten Wagenhebers nicht klap
pern kann.
Wie aus Fig. 10 folgt, besitzt das Standsäulengehäuse 120
dieser dritten Ausführungsform an seiner Rückseite 132 vor
teilhafterweise eine Vertiefung, in die der Griffkörper 104b
eingreift, wenn der Griffbereich 104 sich in seiner Wegstau
stellung befindet, um so zu verhindern, daß sich die Hand
kurbel 100 des weggestauten Wagenhebers verdrehen und dann
zum Klappern neigen kann.
Die in den Fig. 14 und 15 dargestellte vierte Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Wagenhebers zeichnet sich dadurch
aus, daß sich deren Handkurbel in zwei verschiedenen Stel
lungen auf die Antriebswelle des Winkelgetriebes aufstecken
läßt, nämlich in einer- Betriebsstellung und einer Wegstau
stellung. Bis auf die Ausbildung der Handkurbel und der Ver
bindungsvorrichtung zwischen der letzteren und dem Winkelge
triebe soll diese vierte Ausführungsform mit den drei vor
stehend beschriebenen Ausführungsformen übereinstimmen, so
daß im folgenden die vierte Ausführungsform nur insoweit be
schrieben werden wird, als dies für das Verständnis der
erfindungsgemäßen Gestaltung dieser vierten Ausführungsform
erforderlich ist.
In Fig. 14 wurden das Winkelgetriebe als Ganzes mit 218 be
zeichnet, der das Winkelgetriebe aufnehmende Lagerbock mit
216 und die Handkurbel als Ganzes mit 234. Die letztere hat
einen Kurbelarm 234a und einen Griffbereich 234d, bestehend
aus einem Zapfen 250 und einem nicht dargestellten Griffkör
per, der auf dem Zapfen wiederum frei drehbar, jedoch axial
unverschieblich angeordnet sein soll. Erfindungsgemäß hat der
Kurbelarm 234a in seinem dem Zapfen 250 gegenüberliegenden
Endbereich eine Öffnung 252, deren Querschnitt von der Kreis
form abweicht; entsprechend ist erfindungsgemäß der Quer
schnitt eines Wellenstummels 224a der Antriebswelle 224 des
Winkelgetriebes 218 gestaltet, zumindest in einem Bereich des
Wellenstummels, auf den der Kurbelarm 234a aufgesteckt werden
soll. Auf diesen Bereich, welcher in Fig. 14 mit 224a' be
zeichnet wurde und dessen Querschnitt der Form der Öffnung
252 entsprechen soll, soll sich der Kurbelarm 234a mit leich
tem Preßsitz aufschieben lassen, und zwar mit der in Fig. 14
dargestellten Orientierung, welche der Betriebsstellung der
Handkurbel 234 entspricht, aber auch mit einer Orientierung,
in der der Zapfen 250 gemäß Fig. 14 nach links weisen würde -
dann befindet sich die Handkurbel 234 in ihrer Wegstaustel
lung, in der sich der Griffbereich 234d der Handkurbel 234
gegen eine der beiden Längsseiten der nicht dargestellten
Standsäule dieses Wagenhebers anlegen läßt.
Claims (6)
1. Wagenheber mit einer hohlen Standsäule, welche an ihrem
einen, unteren Ende mit einem Fuß zum Aufsetzen auf den
Boden versehen und an der im Bereich ihres anderen,
oberen Endes ein Zahnrad-Winkelgetriebe für den Antrieb
einer in der Standsäule angeordneten Gewindespindel vor
gesehen ist, sowie mit einer Handkurbel zum Antreiben
des Winkelgetriebes und einem am anzuhebenden Fahrzeug
ansetzbaren lasttragenden Element im Bereich einer Vor
derseite der Standsäule, welches durch Drehen der Ge
windespindel zusammen mit einer von der Gewindespindel
durchsetzten, in der Standsäule längsverschiebbar und
unverdrehbar gehaltenen Mutter in Standsäulenlängsrich
tung verschiebbar ist, wobei das Winkelgetriebe eine
quer zur Standsäulenlängsrichtung verlaufende Antriebs
welle besitzt, die mit einem Wellenstummel, an dem die
Handkurbel angreift, über die Rückseite der Standsäule
hinausragt, und wobei die Handkurbel einen in einer
Ruhestellung der Handkurbel ungefähr parallel zur Stand
säule verlaufenden Kurbelarm sowie einen sich im Betrieb
des Wagenhebers quer vom Kurbelarm wegerstreckenden
Griffbereich aufweist, gekennzeichnet durch eine zwi
schen dem Wellenstummel und dem Handkurbel-Griffbereich
vorgesehene verriegel- und lösbare Verbindungsvorrich
tung, welche derart ausgebildet ist, daß der Griffbe
reich
- (a) sich bei verriegelter Verbindungsvorrichtung in einer Betätigungsstellung quer zur Standsäulenlängs richtung und vom lasttragenden Element des Wagen hebers wegweisend von der Rückseite der Standsäule wegerstreckt sowie
- (b) nach Lösen der Verbindungsvorrichtung unter Annähe rung an die Standsäule in eine platzsparende Wegstaustellung schwenkbar ist.
2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsvorrichtung auch in der Wegstaustellung
des Handkurbel-Griffbereichs verriegelbar ist.
3. Wagenheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung zwischen dem
Wellenstummel und dem Kurbelarm vorgesehen ist.
4. Wagenheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung zwischen dem
Kurbelarm und dem Griffbereich der Handkurbel vorgesehen
ist.
5. Wagenheber mit einer hohlen Standsäule, welche an ihrem
einen, unteren Ende mit einem Fuß zum Aufsetzen auf den
Boden versehen und an der im Bereich ihres anderen,
oberen Endes ein Zahnrad-Winkelgetriebe für den Antrieb
einer in der Standsäule angeordneten Gewindespindel vor
gesehen ist, sowie mit einer Handkurbel zum Antreiben
des Winkelgetriebes und einem am anzuhebenden Fahrzeug
ansetzbaren lasttragenden Element im Bereich einer Vor
derseite der Standsäule, welches durch Drehen der Ge
windespindel zusammen mit einer von der Gewindespindel
durchsetzten, in der Standsäule längsverschiebbar und
unverdrehbar gehaltenen Mutter in Standsäulenlängsrich
tung verschiebbar ist, wobei das Winkelgetriebe eine
quer zur Standsäulenlängsrichtung verlaufende Antriebs
welle besitzt, die mit einem Wellenstummel, an dem die
Handkurbel angreift, über die Rückseite der Standsäule
hinausragt, und wobei die Handkurbel einen in einer
Ruhestellung der Handkurbel ungefähr parallel zur Stand
säule verlaufenden Kurbelarm sowie einen sich im Betrieb
des Wagenhebers quer vom Kurbelarm wegerstreckenden
Griffbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wellenstummel mit einem Endbereich versehen ist, dessen
Querschnittsform von der Kreisform abweicht, und daß die
Handkurbel mit einer Öffnung entsprechender Quer
schnittsform auf diesen Wellenstummel-Endbereich auf
steckbar ist.
6. Wagenheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Handkurbel in zwei Positionen auf den Wellenstummel
aufsteckbar ist, nämlich in einer ersten Position mit
von der Rückseite der Standsäule wegweisendem Griffbe
reich, sowie in einer zweiten Position, welche sich aus
der ersten Position durch Verdrehen der Handkurbel um
180° um die Längsrichtung des Kurbelarms ergibt.
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