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Die
Erfindung betrifft einen Transportkarren mit einem Hauptrahmen nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Transportkarrenstruktur
und insbesondere auf eine Struktur, die ein zuverlässiges Ziehen
sowie Ein- und Ausklappen des Transportkarrens und eine reduzierte
Standfläche
erlaubt, um bei der Produktion Kosten und beim Gebrauch Platz zu
sparen.
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Üblicherweise
ist ein herkömmlicher
Transportkarren mit einem starren Standgestell ausgerüstet, wodurch
er nur schwer zu tragen ist und viel Platz benötigt. Aus diesem Grunde wurde
eine verbesserte Struktur eingeführt,
die klappbar ist, wie dieses in 7 der
begleitenden Zeichnung dargestellt ist. Der Transportkarren weist
einen Hauptrahmen A und einen einschiebbaren Handgriff B auf. Der
Hauptrahmen A weist an seinen jeweiligen unteren Enden ein Paar
von Stangen A1 auf. Ein schwenkbarer Rahmen A2 ist auf jede Stange
A1 aufgeschoben und hält
jeweils ein Rad A3. Ein Zahnrad A4 ist über ein Viertel des äußeren Umfanges
am Boden eines jeden Radrahmens A2 vorgesehen, wie dieses in 8 dargestellt ist. Eine
Standplatte C ist mit dem unteren Ende jeder Stande A1 schwenkbar
und zudem mit einer Teleskopstange C1 verbunden. Das andere Ende
der Teleskopstange C1 ist mit dem Handgriff B verbunden. Ein U-förmiger Schwenkblock
C2 ist auf jeder Seite der Standplatte C vorgesehen. Eine innere
Seite des Schwenkblockes C2 ist mit einem Zahnrad C3 versehen, das
in ein Zahnrad A4 der Radbasis A2 eingreift, sodass dann, wenn das
Standgestell C eingeklappt ist, das Zahnrad C3 in dem Schenkblock
C2 der Standplatte C sich nach oben um 90° dreht, während das Zahnrad A4 des Radrahmens A2
relativ hierzu sich um ein Viertel einer vollen Umdrehung verdreht.
Hierbei dreht der Radrahmen A2 ebenfalls um ein Viertel einer Drehung
gemeinsam mit dem Zahnrad A4, wobei das Rad A3 sich eng an die Seite der
Stange A1 anlegt. Dementsprechend können die Standplatte C und
die Räder
A3 leicht und synchron zusammengeklappt werden.
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Jedoch
muss der Schwenkblock C2 der Standplatte C an die Stange A1 des
Hauptrahmens A angepasst werden, um den Abstand zwischen der Standplatte
C und der Stange A1 möglichst
klein zu halten. Insgesamt verbraucht jedoch die sehr große Fläche der
Standplatte C einen zu großen
Raum. Zudem verhindert das Zahnrand A4 des Radrahmens A2, das an
dem äußeren Umfang
angeordnet ist, einen zuverlässigen
Eingriff in das Zahnrad C3, wobei selbst die Zähne leicht brechen oder zerstört werden, wodurch
eine Drehung unmöglich
wird.
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Ferner
ist aus
DE 295 20
437 U1 ein zusammenklapp- und legbarer Handkarren bekannt,
der im wesentlichen aus einem Griff, zwei zusammenziehbaren Rahmenelementen,
einem oberen Träger,
einem unteren Träger,
einem Ladegestell und zwei Rollenhaltern besteht. Hierbei greift
ein schirmartiges Zahnrad, das mit dem Ladegestell verbunden ist,
in ein anderes Zahnrad an der Unterseite des Rollenhalters, sodass
bei Betätigung
des Ladegestells die Rollenhalter ein- und ausgeklappt werden können.
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Ein ähnlicher
Zahnradmechanismus ist auch aus
DE 203 11 053 U1 bekannt. Allerdings wird
auch bei dieser automatisch zusammenlegbaren Handkarre ein Klappmechanismus
verwendet, der aus lediglich zwei Zahnrädern besteht. Während des
Klappens können
diese Zähne
brechen.
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte
Struktur für
einen Klappmechanismus eines Transportkarrens anzugeben.
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Die
Aufgabe wird durch einen Transportkarren mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Hierzu
wird ein Hauptrahmen mit einem Paar von Stangen am unteren Ende
und mit einem Paar von Einschub-Halteblöcken am oberen Ende vorgesehen.
Eine Radbasis ist jeweils auf die Stangen des Hauptrahmens aufgeschoben.
Jede Radbasis ist mit einem Rad und einer Öffnung versehen. Eine Halterung,
die mit jeder Stange des Hauptrahmens verbunden ist, ist ebenfalls
mit einer Öffnung
versehen. Eine Standplatte ist mit den Halterungen schwenkbar verbunden.
Ein erster schwenkbarer Halteblock ist jeweils mit entsprechenden
Seiten der Standplatte verbunden. Ein Handgriff ist in die Halteblöcke des Hauptrahmens
einschiebbar. Der Handgriff ist schwenkbar mit einer Ausziehstange
verbunden, wobei das andere Ende der Ausziehstange schwenkbar mit
der Standplatte verbunden ist. Jede Radbasis weist mehrere Mulden
auf ihrer Unterseite auf. Eine erste Durchgangsbohrung ist an jeder
Stange des Hauptrahmens vorgesehen, wobei eine korrespondierende
erste Durchgangsbohrung an jeder Halterung vorgesehen ist. Beide
Durchgangsbohrungen durch die Stange, beziehungsweise die Halterung, werden
von einem ersten Schwenkelement, z.B. einem mit einer Mutter zu
verbindendenden Schraubbolzen, durchstoßen. Das erste Schwenkelement
ist schwenkbar mit einem angetriebenen Zahnrad an der äußeren Seite
der Halterung verbunden. Dieses angetriebene Zahnrad weist mehrere
Rastelemente auf, die in die Mulden der Radbasis eingreifen, um die
Radbasis zu verschwenken. Jeder erste Schwenkblock der Standplatte
ist mit einem antreibenden Zahnrad versehen, das mit dem angetriebenen
Zahnrad kämmt,
um das angetriebene Zahnrad zu verdrehen.
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Die
vorliegende Erfindung liefert die folgenden Vorteile:
- 1. Da das antreibende Zahnrad an der äußeren Seite des ersten Schwenkblockes
gelegen und vorzugsweise mit diesem einstückig ausgebildet ist, ist nur
ein geringer Raum notwendig, wenn das antreibende Zahnrad mit dem
angetriebenen Zahnrad kämmt,
sodass die Fläche
der Standplatte ebenfalls reduziert werden kann, was die Produktionskosten
vermindert und den Raumbedarf verringert.
- 2. Mehrere Mulden sind am Boden der Radbasis vorgesehen, wobei
ferner ein flügelförmiges Element
auf einer, vorzugsweise den Zähnen
gegenüberliegenden
Seite des angetriebenen Zahnrades vorgesehen ist; am Umfangsrand
des flügelförmigen Elementes
sind mehrere Rastelemente vorgesehen, die in die Mulden der Radbasen
eingreifen, sodass eine zuverlässige
stabile Verbindung beim Ziehen des Karrens und auch beim Zusammenklappen
gegeben ist.
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1 ist
eine Explosionsansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispieles gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispieles
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
eine vergrößerte Darstellung
für den
Eingriff zwischen einem antreibenden Zahnrad und einem angetriebenen
Zahnrad bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Querschnitt zur Darstellung des Eingriffes zwischen dem antreibenden
Zahnrad und dem angetriebenen Zahnrad bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
ein Querschnitt zur Darstellung einer Standplatte bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung im angeklappten Zustand;
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6 ist
eine schematische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispieles gemäß der vorliegenden
Erfindung im zusammengefalteten Zustand;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Transportkarrens gemäß dem Stand
der Technik;
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Details des Transportkarrens gemäß dem Stand der Technik.
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In
den 1 und 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Transportkarrens gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt, der einen Hauptrahmen 1, Radbasen 2,
Halterungen 3, eine Standplatte 4 und einen Handgriff 5 aufweist.
Der Hauptrahmen 1 ist an seinem unteren Ende auf beiden
Seiten jeweils mit einer Stange 11 versehen. Jede Stange
ist mit einer ersten Durchgangsbohrung 12 und einer zweiten
Durchgangsbohrung 13 versehen. An den jeweiligen oberen
Enden des Hauptrahmens 1 ist jeweils ein Einschub-Halteblock 14 vorgesehen.
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Jede
Radbasis 2, die auf die entsprechende Stange 11 des
Hauptrahmens 1 aufgeschoben wird, ist mit einem Rad 21 und
einer Öffnung 22 zur
Aufnahme der Stange 11 versehen; am Boden einer jeden Radbasis 2 sind
mehrere Mulden 23 und eine Gleitschiene 24 vorgesehen.
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Jede
Halterung 3, die an einer jeweiligen Stange 11 des
Hauptrahmens 1 befestigt ist, ist mit einer Öffnung 31 zur
Aufnahme der Stange 11, einer ersten Durchgangsbohrung 32 und
einer zweiten Durchgangsbohrung 33 versehen, in denen jeweils ein
erstes Schwenkelement 34 aus einem Schraubbolzen und einer
Mutter beziehungsweise ein zweites gleich ausgebildetes Schwenkelement 35 aufgenommen
sind. Ein angetriebenes Zahnrad 36 ist mit dem ersten Schwenkelement 34 am äußeren Rand der
Halterung 3 verbunden. Das angetriebene Zahnrad 36 weist
ein axiales Loch 361, in das der Schraubbolzen des Schwenkelementes 35 eingreift, und
ein flügelartiges
Element 362 auf der den Zähnen gegenüber liegenden Seite des angetriebenen Zahnrades 36 auf.
An dem Umfangsrand des flügelförmigen Elementes 362 sind
mehrere zahnartige Rastelemente 363 vorgesehen. Jede Halterung 3 weist
ferner einen Stummel 37 auf, der sich von der Oberseite
der Halterung 3 weg erstreckt.
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Die
Standplatte 4 ist schwenkbar mit den Halterungen 3 verbunden.
An den gegenüber
liegenden Seiten der Halteplatte ist jeweils ein erster Schwenkblock 41 vorgesehen.
Ein antreibendes Zahnrad 42 ist an dessen Außenseite
vorgesehen und vorzugsweise mit dem ersten Schwenkblock 41 einstückig ausgebildet.
Das antreibende Zahnrad 42 weist ein axiales Loch 421 auf.
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Ein
zweiter Schwenkblock 43 ist im mittleren Bereich der Standplatte 4 vorgesehen.
Dieser zweite Schenkblock 43 weist zwei Löcher 44 für ein Schwenkelement 53 aus
einem Schraubbolzen und einer Mutter auf. Der Handgriff 5,
der in die Einschubhalteblöcke 14 des
Hauptrahmens 1 eingesetzt ist, kann vertikal aus dem Hauptrahmen 1 herausgezogen
oder in diesen eingeschoben werden. Ein Ende einer ausziehbaren
Verbindungsstange 51 ist mit dem Handgriff 5 schwenkbar
verbunden. Das andere Ende der Verbindungsstange 51 ist
mit zwei Durchgangsbohrungen 52 versehen; das dritte Schwenkelement 53 durchgreift
die Löcher 44 des
zweiten Schwenkbloches 43 und die Löcher 52 der Verbindungsstange 51.
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Wie
aus 2 zu sehen, sind bei dem zusammengesetzten bevorzugten
Ausführungsbeispiel die Öffnungen 22, 31 der
Radbasen 2 und der Halterungen 3 nacheinander
auf die Stangen 11 des Hauptrahmens 1 aufgeschoben,
wobei die Stummel 27 der Halterungen 3 in die
Gleitschienen 24 der Radbasen 2 eingreifen und
dort in die jeweilige Position gleiten. Das axiale Loch 361 eines
jeden angetriebenes Zahnrades 36 liegt an dem äußeren Rand der
ersten Durchgangsbohrung 32 der jeweiligen Halterung 3 an
und wird durch das erste Schwenkelement 34 durchsetzt,
wobei die Rastelemente 336 des flügelartigen Elementes 362 des
angetriebenen Zahnrades 36 in die Mulden 23 am
Boden der Radbasis 2 eingreifen können, wie dieses in den 3 und 4 gezeigt
ist. Das axiale Loch 421 eines jeden antreibenden Zahnrades 42 der
Standplatte 4 liegt an dem äußeren Rand des zweiten Durchloches 33 der
entsprechenden Halterung 3 an und wird durch das zweite
Schwenkelement 35 durchsetzt. Das antreibende Zahnrad 42 und
das angetriebene Zahnrad 36 kämmen miteinander. Schließlich liegen die
Schwenklöcher 52 der
ausziehbaren Verbindungsstange 51 des Handgriffes 5 an
den Löchern 44 des
zweiten Schwenkloches 43 der Schwenkplatte 4 an,
sodass das dritte Schwenkelement 43 eingeführt werden
kann. Hierdurch wird ein rascher Zusammenbau des Transportkarrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht.
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Wie
in der 5 dargestellt, ist es zum Zusammenfalten der Standplatte 4 und
der Räder 21 nur
nötig,
die Standplatte 4 nach oben zu klappen. Wenn die Standplatte 4 nach
oben geklappt wird, verdrehen sich die aktiven Zahnräder 42 der
ersten Schwenkblöcke 41 auf
beiden Seiten der Standplatte 4 synchron aufwärts um 90°. Auch drehen
sich die angetriebenen Zahnräder 36,
die in die Zähne
ihrer jeweiligen antreibenden Zahnräder 42 eingreifen, ebenfalls
jeweils um 90°.
Wenn das angetriebene Zahnrad 36 dreht, greifen die Rastelemente 363 am Umfangsrand
des flügelartigen
Elementes 362 in die Mulden 23 der Radbasis 2 ein,
wodurch jede Radbasis 2 um eine Vierteldrehung um die Stange 11 verdreht
wird. Wenn entsprechend die Standplatte 4 in eine mit der
Stange 11 fluchtende Position geklappt wird, werden auch
die Radbasen 2 mit den Rädern 21 in eine mit
dem seitlichen Rand der Stange 11 fluchtende Position gefaltet,
wie dieses in 6 gezeigt ist. Um sowohl die
Standplatte 4 als auch die Räder 21 wieder auszuklappen,
wird die Standplatte 4 abgeklappt, wobei die Zähne der
antreibenden Zahnräder 42 in
die Zähne
der angetriebenen Zahnräder 36 und
die Rastelemente 363 in die Mulden 23 eingreifen,
sodass auch die Radbasen 2 mit den Rädern 21 in entgegen
gesetzter Richtung verdreht und synchron wieder in ihre Funktionsstellung
ausgeklappt werden.