DE319850C - Selbstentladewagen mit ausschwingenden Seitenwaenden und Bodenklappen - Google Patents

Selbstentladewagen mit ausschwingenden Seitenwaenden und Bodenklappen

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DE319850C
DE319850C DE1915319850D DE319850DD DE319850C DE 319850 C DE319850 C DE 319850C DE 1915319850 D DE1915319850 D DE 1915319850D DE 319850D D DE319850D D DE 319850DD DE 319850 C DE319850 C DE 319850C
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shaft
bottom flaps
self
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unloading
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/06Hopper cars with openings capable of discharging both between and outside the wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Selbstentladewagen und betrifft insbesondere einen Wagen mit ausschwingenden Seitenwänden und Bodenklappen sowie ortsfesten Stirnwänden,
Selbstentladewagen dieser Art sind bereits bekanntgeworden, und zwar sind hierbei die Seitenklappen an den ,Stirnwänden selbst drehbar aufgehängt. Der Boden des Wagens
ίο ist entweder doppeldach- o. dgl. förrnig oder aber nahe seinen Längskanten nach unten klappbar ausgebildet, wobei in ersterem Falle nach dem Lösen der Seitenklappen die nach der Mitte des Wagens geneigten Flächen des doppeldachförmigen Bodens infolge Entlastung der nach außen geneigten Flächen des letzteren nach der Wagenmitte hin sich öffnen, während im zweiten Falle durch das Herabklappen der schmalen Bodenlängskanten die Seitenwände auswärts geschwungen werden, und ein Teil der Wagenladung selbsttätig herausfällt.
Abgesehen davon, daß die ersterwähnte Bauart nur für besondere Zwecke, nämlich wenn ein Teil der Ladung auf das Gleise gekippt werden kann, nutzbar ist, und bei der an zweiter Stelle genannten Bauart der größere Teil des Wageninhaltes von Hand ausgeladen werden muß, haftet beiden Vorrichtungen der Nachteil an, daß eine weite Entladeöffnung entweder höchstens auf Kosten des Fassungsvermögens des Wagens oder aber überhaupt nicht erzielt werden kann.
Der Zweck der Erfindung ist nun, diesen Nachteil zu beseitigen, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß jede Seitenwand mit der auf der anderen Seite der Längsachse des Wagens liegenden Bodenklappe verbunden ist, und Seitenwände und Bodenklappen um eine gemeinsame Achse schwingen, wobei die Bodenklappen unter Vermittlung von Lenkern undi Daumen einer in der Querrichtung des Wagens angeordneten Schwingwelle gesteuert werden, die ihrerseits durch eine in der Längsrichtung des Wagens verschiebbare Welle gedreht wird. Die Anordnung ist dabei zweckmäßig so getroffen, daß die in der Längsrichtung des Wagens verschiebbaren Wellen mehrerer zu einem Zuge vereinigter Selbstentladewagen durch Kupplungen verbunden sind, zum Zwecke bei Verschiebung nur einer Welle alle Wagen gleichzeitig zu entladen.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht eines Selbstentladewagens gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fig. I,
Fig. 3 eine Endansicht mit den einzelnen Teilen in verschiedenen Stellungen,
Fig. 4 eine Ansicht der Kupplung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Fig. 4,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 2,
Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie y-y der Fig. 6, und
Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie z-s der Fig. 6.
Das Untergestell A des Selbstentladewagens umfaßt den üblichen Hauptrahmen 2,
die Kupplung 3, die Räder 4 und die Lager 5. Der Hauptrafomen 2 besteht aus den Längsträgern 6 und 7, den Querstreben 8 und 9, den Längsstreben 10 und den Verbindungsstangen 11. Zu beiden Seiten der Längsachse des Wagens sind an beiden Enden des Rahmens 'zwei E-Eisen 12 und 13 vorgesehen, auf denen durch die Flanschen 15 die nach oben ragenden Träger 14 befestigt sind. In den Trägern 14 ruht die einen Teil des aus den ortsfesten Stirnwänden C, den ausschwingbaren Seitenwänden D sowie den Bodenklappen E und F bestehenden Wagenkastens B tragende Welle 16.
Die ortsfesten Stirnwände C werden unter Vermittlung der Streben 20 von den Winkeleisen 6 und 7 getragen und besitzen die Gestalt eines mit der kürzeren Parallelseite nach oben liegenden Trapezes. Auf die geneigten Kanten 21 der Trapeze legen sich die Seitenklappen D in der Schließstellung des Wagens auf. Die trapezförmigen Stirnwände C sind in der Mitte durch winklig abgebogene Flacheisen 22 mit einem Winkeleisen 23 verbunden, welches mit den Schenkeln nach unten liegend sich in der Längsrichtung des Wagens von der einen Stirnwand zur anderen erstreckt. An der Unterseite der Bodenklappen sind Streben 25, aus Flacheisen o. dgl. befestigt, deren nach dem mittleren Teil des Wagenkastens reichende Enden mittels Augen oder ösen drehbar an der Welle 16 gelagert sind. Die inneren Kanten der Bodenklappen E und F erstrecken sich bis unterhalb des Winkeleisens 23 einwärts, so daß beim Ausschwingen der Klappen der Inhalt des Wagens nicht zwischen die beweglichen Teile geraten und dort Veranlassung zu Störungen geben kann. Die Außenkanten der Bodenklappen reichen über die Unterkanten der Stirn- und Seitenwände hinaus. Die Seitenwände D sind durch außerhalb der ortsfesten Stirnwände C liegende mehrarmige Hebel drehbar mit der Welle 16 verbunden. Jeder mehrartnige Hebel besteht aus zwei sich nach der einen Seite der Welle 16 hin erstreckenden Armen 30 und 31, sowie aus einem nach der gegenüberliegenden Seite der Welle 16 verlaufenden Arm· 32. Die Arme 30 und 31 sind mit der Seitenwand D verbunden, während der Arm 32 an einem an der Unterseite der Bodenklappen befestigten Ansatz 33 angelenkt ist. Infolge dieser Anordnung wird beim Anheben einer Seitenwand gleichzeitig die auf der gegenüberliegenden Seite der Welle 16 befindliche Bodenklappe gesenkt. An den Außenkanten der Bodenklappen E und, F sind mit drei Streben 36 ausgerüstete Verriegelungshebel 35 durch j Scharniere 37 befestigt. Die anderen Enden der Hebel 35 tragen auf Führungsstangen 39 laufende Rollen 38, die mit ebenfalls auf den Stangen 39 vorgesehenen, die Bodenklappen in der Schließstellung verriegelnden Klötzen 40 zusammenarbeiten. Letztere sind, um ein Schwingen der Bodenklappen zu ermöglichen, um Zapfen 42 drehbar und treten hierbei durch Öffnungen 41 (Fig. 7) hindurch, bis die Rollen 38 außer Eingriff mit den Nuten 43 der Klötze 40 kommen. Die an der Querwelle 45 vorgesehenen Daumen 44 halten die Klötze 40 in der verriegelten Stellung, geben diese aber frei, sobald sie in der später beschriebenen Weise nach der einen oder anderen Richtung gedreht werden, worauf die Bodenklappen und Seitenwände durch das Gewicht des Wageninhaltes in die in gestrichelten Linien in der Fig. 3 angedeutete Lage gebracht werden. Zum Drehen der in der Querrichtung verlaufenden Schwingwelle 45 dient eine in den Trägern 14 verschiebbar gelagerte Welle 50, deren Zapfen 52 (Fig. 8) mit Schlitzen 53 der mit den Wellen 45 in Verbindung stehenden Kurbelarme 51 zusammenarbeiten derart, daß eine Längsverschiebung der Welle 50 in der einen oder anderen Richtung ein Ausschwingen der Arme 51 bedingt, wodurch die Welle 45 und ihre Daumen 44 in die Verriegel- oder Freigabestellung gebracht werden. Die Welle 50 go wird in die mittlere oder Schließstellung durch Federn 56 gebracht, die sich einerseits gegen die Träger 14 und andererseits gegen Anschläge 57 der Welle 50 stützen.
Die Welle 50 kann durch eine an dem einen ihrer beiden Enden befestigte Lokomotive o. dgl. verschoben werden, und durch selbsttätige Kupplungen 58 können mehrere Wellen 50 miteinander verbunden werden, so daß eine große Anzahl von Wagen gleichzeitig entleert werden kann.
Infolge der oben beschriebenen Abschrägung der Seitenwände wird dem Ausschwingen nur sehr wenig Widerstand geboten. Um das unter dem Gewicht der Wagenladung erfolgende Ausschwingen der Bodenklappen zu begrenzen und den hierbei auftretenden Stoß aufzufangen, sind an dem Wagengestell Anschläge 55 vorgesehen. Die Seitenwände sind bedeutend schwerer als die Bodenklappen, so daß der Wagenkasten nach der Entladung sofort selbsttätig wieder geschlossen wird.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE:
    I. Selbstentladewagen mit ausschwingenden Seitenwänden und Bodenklappen sowie ortsfesten Stirnwänden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand mit der auf der anderen Seite der Längsachse des Wagens liegenden Bodenklappe verbunden ist, und Seitenwände und Boden-
    klappen um eine gemeinsame Achse ! schwingen.
  2. 2. Selbstentladewagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Bodenklappen Lenker (35) drehbar befestigt und an deren anderen Enden auf Schienen (39) des Wagenuntergestelles laufende und in der Schließstellung des Wagens durch drehbar angeordnete Klötze (40) verriegelte Rollen (38) vorgesehen sind.
  3. 3, Selbstentladewagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klötze (40) unter dem Einfluß von Daumen (44) einer in der Querrichtung des Wagens verlaufenden Schwingwelle (45) stehen, welch letztere von einer in der Längsrichtung des Wagens verschiebbaren Welle (50) gedreht werden kann.
  4. 4. Selbstentladewagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (50) mehrerer zu einem Zuge vereinigter Selbstentladewagen durch Kupplungen (58) verbunden sind, zum Zwecke bei Verschiebung nur einer Welle (50) alle Wagen gleichzeitig zu entladen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1915319850D 1915-10-26 1915-10-26 Selbstentladewagen mit ausschwingenden Seitenwaenden und Bodenklappen Expired DE319850C (de)

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