DE418324C - Kippwagen mit Abrollkurve - Google Patents

Kippwagen mit Abrollkurve

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DE418324C
DE418324C DEH95820D DEH0095820D DE418324C DE 418324 C DE418324 C DE 418324C DE H95820 D DEH95820 D DE H95820D DE H0095820 D DEH0095820 D DE H0095820D DE 418324 C DE418324 C DE 418324C
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DEH95820D
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Henschel and Sohn GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Kippwagen, bei denen der ganze Behälter geschlossen an dem Kippvorgang teilnimmt und das Kippen mittels Abrollbügel bewirkt wird.
Derartige Wagen hatten bisher den Nachteil, daß das Kippen nicht selbsttätig erfolgte, sondern von Hand geschehen mußte. Um das selbsttätige Kippen zu erreichen, hatte man die als Unterstützung für die Abrollbügel dienenden Ablaufbahnen seitlich heb- und senkbar angeordnet und so für das Kippen deren Schräglage nach der Kippseite zu herbeigeführt, die aber das Kippen an sich noch nicht bewirkte oder wenigstens nur sehr langxij sam, da die Schwerpunktslinie des Behälters nocn ganz dicht an dessen Unterstützungspunkt auf der Ablaufbahn vorbeigeht.
Der Zweck der Erfindung besteht darin,
bei Kippwagen mit Abrollkurve (Bügel o. dgl.) das selbsttätige Kippen durch Eigengewicht [ rasch und sicher einzuleiten. Dies wird nun ι dadurch erreicht, daß der Behälter, bevor der eigentliche Kippvorgang durch Abwälzen be-' ginnt, durch Senken von seitlichen Stützen eine bereits nach der Kippseite zu geneigte Lage erhält und dann erst in diesem vorbereiteten Zustand auf die Ablaufbahn bzw. auf die Abrollkurve aufgesetzt wird, so daß der ; eigentliche Kippvorgang dann rasch einsetzt und sich rasch abwickelt. Nach Ausschütten der Ladung wird dann der Behälter unter Einfluß des Eigengewichts selbsttätig in seine Ladestellung zurückgehen.
In der Zeichnung ist ein solcher Kippwagen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine Stirnansicht desselben in der Beladestellung, Abb. 2 in einer Zwischenstelliing und Abb. 3 in der Entladestellung. Abb. 4 zeigt die Verriegelungsvorrichtung in vergrößertem Maßstabe. Die Abb. 5 bis 7 veran-
schaulichen einen gleichartigen Kippwagen mit einer anderen Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung.
Der Behälter α hat an seinen beiden Stirn-S wänden Winkel b, die auf je zwei eigenartig geformten Stützen c ruhen. Die Stützen c sind um Zapfen /, welche an den Stirnwänden d des Wagengestelles befestigt sind, drehbar gelagert. An der Drehung verhindert werden sie ίο durch Sperrbolzen e (Abb. ι bis 4), die in Langlöchern // der Stirnwände d geführt sind und durch eine Feder ο in Richtung gegen die Mittelebene des Wagens gedruckt werden. Di·1 Sperrbolzen e greifen in Schlitze ρ der Stützen c. Der nach oben gerichtete Winkelschenkel des Schlitzes ρ ist konzentrisch um den Drehpunkt / gestaltet, so daß die Stütze c sich nach unten drehen kann, sobald der Sperrbolzen e aus seiner Ruhelage in den Scheitel des Winkelschlitzes ρ verschoben wird. Dits geschieht durch zweiarmige Hebel m, die um an der Stirnwand d befestigte Zapfen / drehbar sind und mit ihrem nach oben gerichteten freien Armen jeweils einen der Sperrbolzen e nach rechts oder links drücken, je nachdem die unteren Arme des Hebels m durch die Gabeln / bewegt werden. Die Gabeln / sitzen auf einer in beiden Stirnwänden d gelagerten Welle q, die dadurch die an beiden Stirnwänden des Wagens befindlichen gleichartigen Vorrichtungen verbindet und gleichzeitig betätigt: Auf beiden Enden der Welle q befinden sich die Handhebel k. An jeder Kopfwand des Behälters, α sind zwei Rollen g angeordnet, die in der Beladestellung sich an die Enden der an den Stirnwänden d befindlichen Bügel // legen und verhindern, daß der Behälter α sich beim Fahren seitlich verschiebt.
Um den gefüllten Behälter α ζ. Β. nach links zum Kippen zu bringen, wird der Handhebel k in der Pfeilrichtung A bewegt, wobei durch den Doppelhebel m der linke Sperrbolzen e so weit seitlich verschoben wird, bis er den nach oben gerichteten Schenkel des Schlitzes ρ der Tragstütze c erreicht hat (vgl. Abb. 2). Dadurch wird der linken Tragstütze c der eine Stützpunkt entzogen, so daß sie sich unter dem Druck des Behälters a um ihren zweiten Stützpunkt, den Bolzen /, dreht und der Behälter α um den Kopf der in ihrer Lage festgehaltenen rechten Stütze c kippt. Durch das Ausweichen der' linken S.üize c legt sich der Tragwinkel b auf den oberen bogenförmigen Rand r der Stirnwand d und wälzt sich auf dieser ab, bis die linke Rolle g gegen die Nase s der linken Tragstütze c stößt. Dadurch wird diese Tragstütze c, indem sie sich um den Bolzen / dreht, wieder in ihre Anfangsstellung zurückgedrückt, in welcher sie gleichzeitig durch den unter dem Drucke der Feder ο stehenden Sperrbolzen e verriegelt wird. Der Behälter α hat dabei die in Abb. 3 gezeichnete Entladestellung erreicht, in welcher er auf den Rahmen des Wagengestelles aufschlägt und durch eine nicht dargestellte Sperrvorrichtung bekannter Art festgehalten wird.
Nach Lösen dieser Sperrvorrichtung kehrt der entleerte Behälter a, dessen Schwerpunkt durch geeignete Maßnahmen oder Mittel möglichst weit nach unten gezogen ist, in die Beladestellung zurück, indem der Tragwinkel b sich nunmehr über den Rücken und den Kopf der Tragstütze c in die ursprüngliche Lage wälzt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Verriegelungsvorrichtung zeigen die Abb. 5 bis 7, bei denen die Stützen c sich auf das obere sektorartig ausgebildete Ende u des Doppelhebeis m legen, der seinerseits durch die Feder ο in seiner Mittellage gehalten wird und durch Abdrehen mit dem Hebel k die rechte oder linke Stütze c freigibt.
Die Stützen c können auch an ihren Köpfen mit Rollen versehen werden, wodurch die Kippbewegungen des Behälters α erleichtert werden.
In der Wirkung bleibt es sich gleich, ob die gerade Abrollbahn b mit dem Wagenuntergestell und die Abrollkurve.r mit dem Behälter oder umgekehrt (wie hier in der Zeichnung) die gerade Bahn mit dem Behälter und die Kurve mit dem Wagenuntergestell verbunden wird.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Kippwagen mit Abrolikurve, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenbehälter, im Ruhezustande von der Abrollbahn (V) abgehoben, von Stützen (e) getragen wird und daß er durch Senken der Stützen auf der Entladeseite schräg gestellt und auf die Abrollbahn aufgesetzt werden kann, 10g auf der er dann selbsttätig weiter kippend in die Endlage gelangt.
2. Kippwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Stützen (c) auf ihrer Außenseite mit einer solchen Abwälzkurve versehen sind, daß der entleerte Behälter sich, mit seiner Ablaufbahn (b) darauf abwälzend, unter dem Einflüsse des Eigengewichts selbsttätig " wieder in die Ladestellung zurückbewegen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH95820D 1924-01-23 1924-01-23 Kippwagen mit Abrollkurve Expired DE418324C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH95820D DE418324C (de) 1924-01-23 1924-01-23 Kippwagen mit Abrollkurve

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DEH95820D DE418324C (de) 1924-01-23 1924-01-23 Kippwagen mit Abrollkurve

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Publication Number Publication Date
DE418324C true DE418324C (de) 1925-09-04

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ID=7167399

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DEH95820D Expired DE418324C (de) 1924-01-23 1924-01-23 Kippwagen mit Abrollkurve

Country Status (1)

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DE (1) DE418324C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749062C (de) * 1940-12-10 1944-11-15 Zweiseitenkipper
DE767073C (de) * 1940-11-12 1951-10-29 Bahnbedarf A G Vormals Orenste Kastenkipper mit einem nach beiden Seiten kippbaren Wagenkasten

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767073C (de) * 1940-11-12 1951-10-29 Bahnbedarf A G Vormals Orenste Kastenkipper mit einem nach beiden Seiten kippbaren Wagenkasten
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