DE429290C - Verriegelungsvorrichtung fuer Kippwagen - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung fuer Kippwagen

Info

Publication number
DE429290C
DE429290C DEH103484D DEH0103484D DE429290C DE 429290 C DE429290 C DE 429290C DE H103484 D DEH103484 D DE H103484D DE H0103484 D DEH0103484 D DE H0103484D DE 429290 C DE429290 C DE 429290C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
support
locking device
stops
tipping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH103484D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel and Sohn GmbH
Original Assignee
Henschel and Sohn GmbH
Publication date
Priority to DEH103484D priority Critical patent/DE429290C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE429290C publication Critical patent/DE429290C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/08Frames; Supporting or guiding means for the bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)

Description

ist beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für Kippwagen mit einer auf zwei Stützlinien, von denen mindestens eine in bekannter Weise senkbar ist, frei aufliegenden Mulde mit Abrollbahn. Sie bezweckt, die Mulde in Fahrstellung gegen ein unbeabsichtigtes Kippen um die eine der beiden Stützlinien in einfacher Weise zu sichern, ohne daß die Verriegelungsvorrichtung bei der Einleitung der beabsichtigten Kippbewegung von Hand zurückgezogen werden muß. Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß die Anfangsbewegung der Mulde beim beabsichtigten Kippen, also beim Senken einer Stütze, verschieden ist von der Anfangsbewegung der Mulde beim unbeabsichtigten Kippen in der Fahrstellung um die eine Stützlinie. Dementsprechend sind nach der Erfindung an der Mulde und am Wagengestell ein oder bei Zweiseitenkippern zwei Anschläge angeordnet, die das Kippen der Mulde in der Fahrstellung um eine der beiden Stützlinien durch gegenseitiges Anliegen verhindern, die sich dagegen beim Senken der einen Stützlinie zum Entladen voneinander wegbewegen und das Kippen zulassen. Eine für die praktische Ausführung wichtige Verbesserung besteht darin, daß die Tragstützen, die zur Einleitung des Kippvorganges gesenkt werden, beim Erreichen der gekippten Stellung in an sich bekannter Weise wieder in die Anfangsstellung zurückgedrückt sind und daß der eine der beiden Anschläge durch elastisch verschiebbare Anordnung, durch eine Kurven- oder Hebelführung o. dgl. dem anderen Anschlag beim Zurückwälzen der Mulde über Rücken und Kopf der wieder aufgerichteten Tragstützen ausweichen kann. Bei der hauptsächlich in Frage kommenden Ausführung, bei der der eine Anschlag gegen den Druck einer Feder elastisch verschiebbar ist, genügt eine verhältnismäßig schwache Feder, da diese nur das gegenseitige Ausweichen der Anschläge zuzulassen braucht, für die Sicherung der Mulde aber nicht benutzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Abbildungen sowie in der folgenden Beschreibung näher erläutert:
Abb. ι ist ein Querschnitt durch einen Kippwagen in Fahrstellung.
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch einen Kippwagen in halbgekippter Stellung.
Abb. 3 ist ein Querschnitt durch einen Kippwagen in Kippstellung.
Abb. 4 ist ein Querschnitt durch einen Kippwagen in fast wieder aufgerichteter Stellung.
Abb. 5 ist ein Teillängsschnitt in vergrößertem Maß stäbe.
Abb. 6 ist eine Teilansicht von außen auf die Stützen nebst zugehörigen Teilen in vergrößertem Maßstabe.
Der Behälter α hat an seinen beiden Stirnwänden Winkel b, die auf je zwei eigenartig geformten Stützen c ruhen. Die Stützen c sind um Zapfen f, welche an den Stirnwänden d des Wagengestelles befestigt sind, drehbar gelagert. An der Drehung verhindert werden sie durch Sperrbolzen e, die in Langlöchern 11 der Stirnwände d geführt sind und durch eine Feder 0 in Richtung gegen die Mittelebene des Wagens gedrückt werden. Die Sperrbolzen e greifen in Winkelschlitze ρ der Stützen c. Der nach oben gerichtete Winkelschenkel des Schlitzes ρ ist konzentrisch um den Drehpunkt f gestaltet, so daß die Stütze c sich nach unten drehen kann, sobald der Sperrbolzen e aus seiner Ruhelage in den Scheitel des Winkelschlitzes p verschoben wird. Dies geschieht durch zweiarmige
Hebel »ι, die um an der Stirnwand d befestigte Zapfen / drehbar sind und mit ihren nach oben gerichteten freien Armen jeweils einen der Sperrbolzen e nach rechts oder links drücken, je nachdem die unteren Arme des Hebels m durch die Gabel Z bewegt werden. Die Gabeln / sitzen auf einer in beiden Stirnwänden d gelagerten Welle q, die dadurch die an beiden Stirnwänden des Wagens befmdliehen gleichartigen Vorrichtungen verbindet und gleichzeitig betätigt. Auf beiden Enden der Welle q befinden sich die Handhebel k. An jeder Kopf wand des Behälters α sind zwei Rollen g angeordnet, die in der Beladestellung sich an die Enden der an den Stirnwänden d befindlichen Bügel h legen und verhindern, daß der Behälter α sich beim Fahren seitlich ververschiebt.
Um den gefüllten Behälter α ζ. Β. nach links zum Kippen zu bringen, wird der Handhebel k in der Pfeilrichtung A bewegt, wobei durch den Doppelhebel m der linke Sperrbolzen e so weit seitlich verschoben ward, bis er den nach oben gerichteten Schenkel des Schlitzes p der Tragstütze c erreicht hat (vgl. Abb. 2). Dadurch wird der linken Tragstütze c der eine Stützpunkt entzogen, so daß sie sich unter dem Druck des Behälters a um ihren zweiten Stützpunkt, den Bolzen f, dreht und der Behalter α um den Kopf der in ihrer Lage festgehaltenen rechten Stütze c kippt. Durch das Ausweichen der linken Stütze c legt sich der Tragwinkel h auf den oberen bogenförmigen Rand r der Stirnwand d und wälzt sich auf dieser ab, bis die linke Rolle g gegen die Nase ί der linken Tragstütze c stößt. Dadurch wird diese Tragstütze c, indem sie sich um den Bolzen f dreht, wieder in ihre Anfangsstellung zurückgedrückt, in welcher sie gleichzeitig durch den unter dem Drucke der Feder 0 stehenden Sperrbolzen e verriegelt wird (vgl. Abb. 6). Der Behälter et hat dabei die in Abb. 3 gezeichnete Entladestellung erreicht, in welcher er auf den Rahmen des Wagengestelles aufschlägt und durch eine nicht dargestellte Sperrvorrichtung bekannter Art festgehalten wird.
Nach Lösen dieser Sperrvorrichtung kehrt der entleerte Behälter a, dessen Schwerpunkt durch geeignete Maßnahmen oder Mittel möglichst weit nach unten gezogen ist, in die Beladestellung zurück, indem der Tragwinkel b ' sich nunmehr über den Rücken und den Kopf der Tragstütze c in die ursprüngliche Lage wälzt.
Zur Sicherung der Mulde α in der Fahrstellung (vgl. Abb. 1) dienen nun die beiden Anschläge t und u, die zweckmäßig mit Anschlagflächen versehen sind, die ungefähr senkrecht zu den Richtungen der Anfangsbewegungen beim unbeabsichtigten Kippen in der Fahrstellung um die eine oder die andere der beiden Stützlinien zwischen den Winkeln b und den Stützen c verlaufen und deshalb zweckmäßig im Winkel zueinander stehen. Der an der Stirnwand d des Wagengestelles angeordnete Anschlag t ist gegen den Druck einer Federn verschiebbar (vgl. Abb. 5). Es ist ersichtlich, daß die Mulde α in der Fahrstellung gegen unbeabsichtigtes Kippen gesichert ist (vgl. Abb. 1). Dagegen bewegt sich beim beabsichtigten Kippen, also beim Senken einer bzw. zweier zusammengehöriger Stützen c, der an der Mulde α angebrachte Anschlag u von dem Anschlag i weg, so daß die beabsichtigte Kippbewegung ungehindert vor sich geht (vgl. Abb. 2). Beim Zurückkippen würden sich, wie aus Abb. 4 zu ersehen ist, die Anschläge t und u in ihren Bewegungen gegenseitig stören, wenn nicht der Anschlag t verschiebbar ausgebildet wäre. Der Anschlag u drückt also beim Vorbeigehen den Anschlag t zurück; um Stöße zu vermeiden, sind die beiden Anschläge abgerundet und , ballig ausgebildet, wie aus Abb. 5 zu ersehen ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verriegelungsvorrichtung für Kippwagen mit einer auf zwei Stützlinien, von denen mindestens eine senkbar ist, aufliegenden Mulde mit Abrollbahn, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mulde (a) und am Wagengestell (d) ein oder zwei Anschlage (f, u) angeordnet sind, die das Kippen der Mulde (α) in der Fahrstellung um eine der beiden Stützlinien durch gegenseitiges Anliegen verhindern, die sich dagegen beim Senken der einen Stützlinie zum Entladen voneinander wegbewegen und das Kippen zulassen.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch i, bei der die Tragstützen, die zur Einleitung des Kippvorganges gesenkt werden, beim Erreichen der gekippten Stellung wieder in die Anfangsstellung zurückgedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Anschläge (t) durch elastisch verschiebbare Anordnung oder durch eine Kurven- oder Hebelführung o. dgl. dem anderen Anschlag beim Zurückwälzen der Mulde (a) ausweichen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH103484D Verriegelungsvorrichtung fuer Kippwagen Expired DE429290C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH103484D DE429290C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer Kippwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH103484D DE429290C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer Kippwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE429290C true DE429290C (de) 1926-05-22

Family

ID=7169271

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH103484D Expired DE429290C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer Kippwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE429290C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743228C (de) * 1938-04-23 1943-12-21 Oberhuetten Vereinigte Obersch Muldenkipplore

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743228C (de) * 1938-04-23 1943-12-21 Oberhuetten Vereinigte Obersch Muldenkipplore

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3448233C2 (de)
DE2248350C2 (de) Fahrzeug für den Transport einer beweglichen Plattform oder eines Containers
DE429290C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer Kippwagen
DE2037380C3 (de) Verteilförderanlage mit kippbaren Plattformen
DE2042978C3 (de) Mechanismus an einem Sitz zum wahlweisen Einstellen der vertikalen Höhe eines Endes des Sitzes
DE418324C (de) Kippwagen mit Abrollkurve
DE2051286A1 (de) Hebevorrichtung an Fahrzeugen
AT103003B (de) Muldenkippwagen.
DE520530C (de) Selbstentladewagen mit selbstsperrendem Verschluss
DE210386C (de)
DE495963C (de) Selbstentlader mit feststehenden Stirnwaenden und einem nach beiden Seiten kippbaren Boden
DE520064C (de) Kippwagen
DE669071C (de) Eisenbahnwagen zum Transport von Schuettgut
DE634387C (de) Wendevorrichtung fuer Walzwerke
DE368284C (de) Kastenkippwagen
DE579755C (de) Wagenkasten
DE875765C (de) Vorrichtung zum Kippen von Fahrzeugen
DE282193C (de)
DE1630694C3 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine kippbare Ladepritsche von Fahrzeugen
DE514090C (de) Gleisverschluss mittels drehbaren Radschuhs
DE911834C (de) Eisenbahnwagenkipper mit einer drehbaren Plattform in Form eines Kreismittelstreifens
DE319850C (de) Selbstentladewagen mit ausschwingenden Seitenwaenden und Bodenklappen
DE514869C (de) Muldenkipper
DE868004C (de) Kippvorrichtung fuer Selbstentlader
DE460394C (de) Selbsttaetige Kippvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge