DE368284C - Kastenkippwagen - Google Patents
KastenkippwagenInfo
- Publication number
- DE368284C DE368284C DEO12840D DEO0012840D DE368284C DE 368284 C DE368284 C DE 368284C DE O12840 D DEO12840 D DE O12840D DE O0012840 D DEO0012840 D DE O0012840D DE 368284 C DE368284 C DE 368284C
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- DE
- Germany
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- flap
- box
- supports
- movement according
- unloading
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/04—Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
- B61D9/12—Body fitments or devices facilitating or controlling outflow on discharge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Es sind Kippwagen bekannt, bei welchen die Entlaideklappen nach oben und
außen schwingend angeordnet sind, beispielsweise wie die Abb. ι zeigt, um an den Wagen-Stirnseiten
angeordnete Drehzapfen α schwingbar, so daß die Klappen b, wenn der -Wagen
geöffnet werden soll, nach oben gedreht werden. Derselbe Zweck, d. h. die Öffnung des
Kastens, wird auch erzielt, wenn die Klappe
to festgehalten und der Kasten selbst nach abwärts bewegt wird. Diese Abwärtsbewegung
tritt beim Kippen des Kastens ein. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art wird die
Klappeneinrichtung gegen das Wagengestell abgestützt, so daß sie an der Kippbewegung
des Kastens nach unten nicht teilnimmt. Die Klappenstütze ist an den Wagenstirnseiten so
zwischen Klappe und Drehpunkt gelagert, daß sich die Klappe nicht nur gegen den Kasten, sondern auch im Räume aufwärts bewegt,
weil die Klappe, sobald die Stütze in Wirksamkeit tritt, an dem einen Ende eines
doppelarmigen Hebels sitzt, dessen anderes Ende durch den Kasten abwärts gedrückt
wird. Es wird hierdurch erreicht, daß das Gewicht der Klappe das Zurückholen des Kastens
in seine Ruhestellung erleichtert, da ja beim Zurückkippen der Kastenschwerpunkt
gehoben werden muß. Die Klappe wirkt also als Gegengewicht.
Nachteilig bei diesen Anordnungen ist, daß die Wirkung des Gegengewichts der Klappe
in jeder Stellung des Kastens gleich bleibt, während sich die Schwerpunktswirkung des
Kastens selbst in bezug auf den Drehpunkt des Kastens dauernd verändert, und zwar um
so größer wird, je weiter der Kasten gekippt wird. Der Nachteil zeigt sich einmal darin,
daß im ersten Teil des Kippweges, besonders
ίο bei einem Gut, das an den Kasten- und Klappenwänden
festklebt, das plötzliche Losreißen und Hochheben der Klappe stark hemmend wirkt, anderseits darin, daß sich beim Zurückholen
des Wagens aus der gekippten Lage die Gegengewichtswirkung der Klappe nicht dem veränderlichen Kraftaufwand zum
Zurückholen des Kastens anpaßt.
Die Erfindung will die geschilderten Nachteile beheben. Ihr Wesen besteht darin, daß
die Angriffsachse der Klappenstütze nicht, wie bisher, fest, sondern veränderlich gemacht
ist, und zwar so, daß sich die Armlängen der zweiarmigen Hebel, an welchen die Klappen
hängen, entweder stetig beim Kippen des Kastens ändern, oder die Änderung der Hebellängen
erst bei einer bestimmten Kipplage eintritt.
Eine stetige Änderung der Klappenunterstützung tritt ein, wenn die Stütze c, wie
Abb. 2 darstellt, an ihrem oberen Ende ei kreissegmentartig
ausgebildet ist, so daß bei der Kippbewegung das Kreissegment auf dem die Klappe b mit der Drehachse α verbindenden
Eisen e abrollt, wobei sich die Drehachse für den doppelarmigen Hebel von vorn nach der
Kastenmitte zu verlegt. Ein Abgleiten des Stützhebels ist nicht zu befürchten, da hierfür
eine Reihe von bekannten Anordnungen zur Verfügung steht. Der Schlitz k dient als
Führung für das Segmenti während der Kippbewegung und als Mitnehmer des Segments
an der der Entladeseite entgegengesetzten Seite bei zweiseitig kippenden Wagen.
In Abb. 3 ist eine Ausführung gezeigt, bei der an jeder Kastenstirnseite zwei Klappenstützen
f, g angeordnet sind, die abwechselnd in Wirksamkeit treten. In dem ersten Teil
der Kippbewegung kommt die vordere Stütze/ zur Wirkung, während die hintere Stütze g
zwar an der Bewegung teilnimmt, jedoch mit einem Schlitz h versehen ist, so daß ihre
Stützwirkung erst dann eintritt, nachdem sie sich um den Betrag der Schlitzlänge gesenkt
hat. In diesem Augenblick findet die Drehung der Klappe um den Angriffspunkt der
hinteren Stütze statt, wodurch die Wirkung des Gegengewichts der Klappe am Kasten
erheblich vergrößert wird. Sobald die Unterstützung von der vorderen Klappenstütze
auf die hintere übergegangen ist, nimmt die vordere Stütze an der Aufwärtsbewegung der
Klappe teil. Diese Aufwärtsbewegung ist ohne weiteres möglich, da die vordere Klappenstütze
durch einen zwischengeschalteten Lenker i mit dem Untergestell verbunden ist.
Natürlich könnte der Zweck auch bei Fortlassung des Lenkers dadurch erreicht werden,
daß man die Stütze über ihren unteren Drehpunkt hinaus verlängert und mit einer Schlitzführung
versieht.
Es empfiehlt sich, die Angriffsstellen der Stützen oben an den Klappendsen sowie am
Untergestell verstellbar anzuordnen, damit den Eigenschaften des. zu befördernden Guts
und auch der Lage des Gleises, d. h. der Neigung der Wagen an den Entladestellen, Rechnung
getragen werden kann.
Die Bauart eignet sich sowohl für Wagen, die nur nach einer Seite, als auch für solche,
die nach beiden Seiten kippen. Im letzteren Falle ist nur nötig, der inneren Stütze auch
genügend Spielraum zu geben, damit sie beim Kippen nach der entgegengesetzten Seite an
der Aufwärtsbewegung des Kastens teilzunehmen vermag.
Claims (5)
1. Kastenkippwagen, dessen Entladeklappen beim Kippen durch am Wagengestell go
angelenkte schwenkbare Stützen ausgeschwungen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenstützen mit
während der Entladung veränderlichen Achsen an der Entladeklappe angreifen.
2. Klappenbewegung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Änderung
der Angriffsachsen der Klappenstützen beim Kippen des Kastens stetig vollzieht. ">°
3. Klappenbewegung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Kreissegmentausbildung
der Stütze, so daß bei der Kippbewegung das Kreissegment auf dem die Klappe mit der Drehachse verbindenden
Eisen abrollt.
4. Klappenbewegung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlängen
der zweiarmigen Hebel, an denen die Klappen hängen, von einer bestimmten Kipplage an geändert werden.
5. Klappenbewegung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an
jeder Kastenstirnseite mehrere) Klappenstützen angeordnet sind, die abwechselnd in Wirksamkeit treten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO12840D DE368284C (de) | 1922-02-26 | 1922-02-26 | Kastenkippwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO12840D DE368284C (de) | 1922-02-26 | 1922-02-26 | Kastenkippwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE368284C true DE368284C (de) | 1923-02-02 |
Family
ID=7353054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO12840D Expired DE368284C (de) | 1922-02-26 | 1922-02-26 | Kastenkippwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE368284C (de) |
-
1922
- 1922-02-26 DE DEO12840D patent/DE368284C/de not_active Expired
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