DE520533C - Selbstentlader mit nach beiden Seiten mittels Zahnstangengetriebes verschiebbarem Ladebehaelter - Google Patents

Selbstentlader mit nach beiden Seiten mittels Zahnstangengetriebes verschiebbarem Ladebehaelter

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DE520533C
DE520533C DEU10779D DEU0010779D DE520533C DE 520533 C DE520533 C DE 520533C DE U10779 D DEU10779 D DE U10779D DE U0010779 D DEU0010779 D DE U0010779D DE 520533 C DE520533 C DE 520533C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 520533 KLASSE 20 c GRUPPE
. Leo Kasreliowitsch in Libau, Lettland
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1929 ab
Selbstentlader, bei denen der Ladebehälter mittels Zahnstangengetriebe nach beiden Seiten verschiebbar ist, sind bekannt. Indessen ist in diesen bekannten Fällen lediglich S eine Verschiebung durch das erwähnte Getriebe ermöglicht, während das Kippen selbst lediglich durch Schwerpunktsverschiebung vor sich geht. Abgesehen davon, daß die Handhabung eines solchen Entladers dadurch erschwert ist, daß der Augenblick des Kippens sich nicht bestimmt voraussehen läßt, ist auch das Zurückkippen nicht gesichert. Im bekannten Falle ist demnach der Eingriff zwischen den Teilen des Zahnstangengetriebes lediglich bei der Verschiebebewegung gegeben.
Demgegenüber sieht die Erfindung die Maßnahme vor, daß die Zahnstange ständig mit dem Antriebsritzel in Eingriff steht, daß also auch die Kippbewegung zwangläufig vor sich geht und der Bedienende sonach die Stellung des Ladebehälters stets übersehen kann. Die Zahnstange ist dabei an jeder Stirnseite des Ladebehälters angebracht und besteht aus einem geraden Mittelteil und zwei Endteilen. Diese Endteile verlaufen in einem von der Kippachse des Behälters aus geschlagenen Kreisbogen, während als Übergangsstück zwischen den beiden Teilen ein dem Ritzeldurchmesser entsprechender Kreisbogen dient. Während des Eingriffs dieser Endteile der Zahnstange nimmt sonach die Stange an der Drehbewegung des Ritzels in dem Sinne teil, daß sie selbst in eine entsprechende Schräglinie übergeht, der Behälter also entsprechend bewegt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι eine Stirnansicht des Selbstentladers in der Ruhestellung,
Abb. 2 eine gleiche Ansicht in der äußersten Kippstellung,
Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. 1 mit teilweisem Schnitt.
Auf dem Untergestell 1 des Wagens sind in der Längsrichtung symmetrisch zu beiden Seiten der Längsachse Lagerböcke 2 angeordnet, in denen Stützrollen 3 mittels Bolzen 4 drehbar gelagert sind. Auf diesen Rollen 3 kann der Kasten 5 mittels an seiner Unterseite angebrachter Schienen 6 seitwärts verschoben werden.
Auf dem Untergestell 1 ist weiter an jeder Stirnseite ein Lagerschild 7 befestigt, in welchem eine über das ganze Untergestell 1 reichende Längswelle 8 gelagert ist. Die Welle 8 hat an jedem Stirnende ein Schnekkenrad 9, in welches eine Schnecke 10 eingreift, die von außen her durch aufsteckbare Handkurbeln 11 gedreht werden kann und sonach die Welle 8 in Drehung versetzt. Auf dieser Welle 8 sitzt fest ein Kettenrad 12, das über eine Kette 13 ein zweites Kettenrad 14 in Drehung versezt, das ebenfalls in dem Schild 7 mittels der Achse 15 gelagert ist.
Auf der Achse 15 sitzt ein Ritzel 16, das in eine am Wagenkasten S sitzende Zahnstange
17 greift. Diese Zahnstange 17 hat die aus den Abb. 1 und 2 ersichtliche Form. Sie besteht demnach aus einem geraden Mittelstück
18 und zwei Bogenstücken 19 sowie zwei Übergangsstücken 20. Die Bogenstücke 19 weisen eine Krümmung auf, die dem Halbmesser eines von der Kippachse des Kastens S aus geschlagenen Kreises entspricht. Diese Kippachse wird j e nach der Kipprichtung durch die Achse der Bolzen 4 gebildet. Zu diesem Zweck sind am Böden 21 des Kastens 5 Anschlagglieder 22 und 23 befestigt, die zu beiden Seiten der Schienen 6 angeordnet und an ihrem freien Ende so ausgebildet sind, daß sie sich gegen entsprechende Verlängerungen der Bolzen 4, diese teilweise umfassend, legen können, sobald der
ao Wagenkasten 5 in der Querrichtung nach links oder rechts verschoben ist. Je nach dieser Verschieberichtung kommen also die Anschlagglieder 22 oder 23 zur Wirkung, indem sie die waagerechte Verschiebung begrenzen, so daß nunmehr die Kippbewegung einsetzt. Dabei sind zweckmäßig die Gestaltungs- und Längenverhältnisse der Zahnstangen 17 so bemessen, daß die Anschlagglieder 22/23 dann gegen " die Bolzenverlängerung treffen, wenn der gestreckte Teil 18 der Zahnstange nach links oder rechts durchlaufen ist. Die Schienen 6 sind, wie aus den Abb. 1 und 2 ersichtlich, schräg nach außen zunehmend, keilförmig gestaltet, so daß bereits bei Beginn der seitlichen Bewegung der Kasten 5 einseitig angehoben und sonach die Kippbewegung vorbereitet wird.
Besonders bemerkenswert ist, daß das Zurückbewegen sich im Gegensatz zu bekannten Bauarten unter Aufwand verhältnismäßig geringer Kraft vollzieht, weil die Entfernung der Kippachse bis zum Zahnbogen 19 reichlich bemessen ist, die wirksame Kraft also an einem großen Hebelarm angreift.
Das Öffnen der Seitenwände erfolgt selbsttätig zwangläufig in bekannter Weise durch je ein gelenkiges Gestänge, bestehend aus zwei Stangen 24 und 25. Dabei greift die Stange 25 mit ihrem freien Ende an der bei 26 schwingend aufgehängten Seitenklappe 2·/ an. Die Stange 25 wirkt als Spreizstange und bewirkt beim Kippen in bekannter Weise das Öffnen der Klappe 27 auf der einen Seite, während auf der anderen Seite infolge des Eigengewichts der Klappen die Schließstellung gewahrt bleibt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbstentlader mit nach beiden Seiton mittels Zahnstangengetriebes verschiebbarem Ladebehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die an jeder Behälterstirnseite angeordnete Zahnstange (17), die ständig mit dem Antriebsritzel (16) in Eingr'Sf steht, aus einem geraden Mittelteil (18) und zwei Endteilen (19) besteht, die in einem von der Kippachse des Behälters (S) aus geschlagenen Kreisbogen verlaufen, während als Übergangsstück zwischen den beiden Teilen ein dem Ritzeldurchmesser entsprechender Kreisbogen dient.
2. Selbstentlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (17) unmittelbar fest an den Wagen-Stirnwänden angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU10779D 1929-06-11 1929-06-11 Selbstentlader mit nach beiden Seiten mittels Zahnstangengetriebes verschiebbarem Ladebehaelter Expired DE520533C (de)

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DE520533C true DE520533C (de) 1931-11-20

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