DE281762C - - Google Patents
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- DE281762C DE281762C DENDAT281762D DE281762DA DE281762C DE 281762 C DE281762 C DE 281762C DE NDAT281762 D DENDAT281762 D DE NDAT281762D DE 281762D A DE281762D A DE 281762DA DE 281762 C DE281762 C DE 281762C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/08—Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels
- B61D7/10—Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels the discharge being assisted by tipping the bottom
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/56—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load-transporting element having bottom discharging openings
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 281762 KLASSE 20 c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Selbstentlader, bei denen der zur Aufnahme des Ladegutes
dienende Behälter im ladefertigen Zustande rechteckigen Querschnitt besitzt und beim Übergange in den Entladezustand seine
Querschnittsform ändert, so daß auch backendes Ladegut selbsttätig entladen werden kann.
Die Erfindung bezweckt, einen Selbstentlader dieser Art zu schaffen, der sich durch eine besonders
einfache Bauart auszeichnet und außerdem den Vorzug besitzt, daß die Entladung sehr schnell und bequem bewirkt werden kann.
Bei den erwähnten bekannten Selbstentladern sind die Stirnwände starr mit dem
schwenkbaren Boden verbunden. Zur Erzielung einer bei der Entladung selbsttätig veränderlichen
Querschnittsform ist daher bei diesen Selbstentladern im Gegensatze zu dem neuen
Selbstentlader ein besonderer Einsatz erforderlieh, der aus einer an den Stirnwänden auf der
der Entladeöffnung gegenüberliegenden Seite angelenkten Längswand und einer sich auf den
schwenkbaren Boden stützenden Klappe besteht, die mit der erwähnten Längswand gelenkig
verbunden ist. Ferner liegt bei diesen bekannten Selbstentladern die Schwenkachse
des Bodens auf der Entladeseite. Es ist daher zum Kippen des Bodens ein sehr beträchtlicher
Kraftaufwand erforderlich.
Es sei ferner noch darauf hingewiesen, daß es bei Selbstentladern mit schwenkbarem Boden
auch bereits bekannt ist, die Schwenkachse auf der von der Entladeöffnung entfernt liegenden
Seite anzuordnen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Selbstentladewagen
veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch den im ladefertigen
Zustande befindlichen Wagen, und
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt des Wagens im Entladezustande.
Am Untergestell A des Wagens sind parallel zueinander die beiden Stirnwände A1
starr befestigt, die an ihren oberen Ecken durch zwei zur Längsachse des Wagens parallele
Stangen a2 und «3 versteift sind. Der
Boden B des Selbstentladers ist mittels einer Achse δ1 an den Stirnwänden A1 drehbar gelagert,
und zwar befindet sich die Achse auf der nach der Stange a2 hin gelegenen Seite.
Die auf dieser Seite gelegene Seitenwand C ist mit dem Boden B gelenkig verbunden und an
ihrem oberen Ende, mit Schienen c1 versehen,
die sich an entsprechenden, auf der Stange a1
gelagerten Rollen «4 führen. Die Schienen c1
sind an ihrem oberen Ende zu Klauen c2 umgebogen, mit denen sie im ladefertigen Zuj
stände des Wagens (Fig. 1) über die Rollen'α4
greifen, so daß der Boden B gegen eine Drehung im Sinne des Pfeiles χ gesichert ist. Die
andere Seitenwand C3 ist an der Stange as angelenkt
und besitzt an ihrem unteren Ende mehrere Klauen c4, mit denen sie unter den
Boden B zu greifen und diesen in der dem ladefertigen Zustande entsprechenden Stellung
(Fig. 1) festzuhalten vermag. In der dem Entladezustande entsprechenden Stellung (Fig. 2)
stützt sich der Boden B auf einen am Unter-
gestell A des Wagens befestigten Balken a5.
An der Seitenwand C3 greift ein mittels eines Handhebels D zu bedienendes Schubkurbelgetriebe
an, das dazu dient, die Seitenwand entweder in der dem ladefertigen Zustande entsprechenden
Lage festzustellen oder um ihre Achse zu schwenken.
Soll der Wagen entladen werden, so wird der Handhebel D in solchem Sinne (im Sinne des
ίο Pfeiles y der Fig. i) gedreht, daß die Seitenwand
C3 nach außen schwingt, wobei die Klauen c4 den Boden B freigeben. Sobald dies
geschehen ist, bewirkt das Gewicht des Ladegutes infolge der seitlichen Lage der Achse δ1
ein Kippen des Bodens B im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles x, und zwar kippt der Boden
so weit, bis er auf den Balken as auftrifft.
Bei dieser Bewegung wird die an dem Boden B angelenkte Seitenwand C, die sich hierbei mit
den Schienen c1 an den Rollen «4 führt, angehoben
; gleichzeitig wird der Winkel zwischen ihr und dem Boden B vergrößert, so daß sich
die ursprüngliche Querschnittsform des Wagenkastens ändert.
Dieser Umstand ermöglicht es, daß auch backendes Ladegut, wie Lehm u. dgl., selbsttätig
entladen wird, da infolge der Querschnittsänderung des Wagenkastens sowohl die Adhäsion
als auch die Kohäsion des Ladegutes wesentlich verringert wird. Die selbsttätige
Entladung wird noch durch die Erschütterung befördert, die das Ladegut beim Auftreffen des
Bodens B auf den Balken «5 erfährt.
Nach beendeter Entladung schwingt der Boden B unter dem Gewicht der an ihm angelenkten
Seitenwand C aus der Entladestellung (Fig. 2) in die Stellung nach Fig. 1 zurück, bei
der sich die Klauen c2 auf die Rollen «4 auflegen
und dadurch eine weitere Bewegung des Bodens B verhindern. Um den Boden B in
dieser Stellung zu sichern, dreht man den Handhebel D (des Schubkurbelgetriebes) in solchem
Sinne (im Sinne des Pfeiles ζ der Fig. 2), daß die Seitenwand C3 wieder in die aus Fig. 1
ersichtliche Stellung gelangt, bei der die Klauen et unter den Boden B greifen.
Claims (1)
- Pate nt-An s PRU c 1-1:Selbstentlader, bei dem der zur Aufnahme des Ladegutes dienende Behälter im ladefertigen Zustande rechteckigen Querschnitt besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (B) des mit feststehenden Stirnwänden (A1) versehenen Behälters um eine seitlich liegende Längsachse schwenkbar ist, und daß die auf der Seite der Schwenkachse des Bodens (B) liegende Seitenwand (C) einerseits an den Boden (B) angelenkt und anderseits derart mit dem feststehenden Teil (A, A1, α2) des Selbstentladers verbunden ist, daß sie zusammen mit dem feststehenden Teil (A, A1, a2) und dem Boden (B) eine zwangläufig geschlossene kinematische Kette (A, A1, αϊ, Β, C) bildet, wobei eines (C) von den beweglichen GHedem (B, C) der Kette (A, A1, a2·, B, C) einen Anschlag (c2) besitzt, der beim Übergang . des Bodens (B) aus der Entlade- in die Ladestellung den Boden (B) verhindert, über die Ladestellung hinauszuschwingen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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