DE1190019B - Einrichtung fuer Selbstentladewagen zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen von Bodenklappen - Google Patents

Einrichtung fuer Selbstentladewagen zum selbsttaetigen OEffnen und Schliessen von Bodenklappen

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DE1190019B
DE1190019B DEE23154A DEE0023154A DE1190019B DE 1190019 B DE1190019 B DE 1190019B DE E23154 A DEE23154 A DE E23154A DE E0023154 A DEE0023154 A DE E0023154A DE 1190019 B DE1190019 B DE 1190019B
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Germany
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flaps
locking
flap
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Pierre Arbel
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ARBEL ETS
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B61d
Deutsche Kl.: 20 c-13
Nummer: 1190 019
Aktenzeichen: E 23154 H/20 c
Anmeldetag: 5. Juli 1962
Auslegetag: 1. April 1965
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Selbstentladewagen zum selbsttätigen und durch stationäre Anschläge ausgelösten öffnen und Schließen von Bodenklappen, die eine oder mehrere aus zwei jeweils paarweise zueinander und in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten, parallele Anlenkachsen aufweisenden Klappen bestehende Gruppen bilden, in denen die paarweise angeordneten Klappen an den den Anlenkachsen gegenüberliegenden Kanten im geschlossenen Zustand übereinanderliegen, wobei die untenliegende Hauptbodenklappe durch eine von außen über ein Gestänge betätigbare Verriegelungseinrichtung gehalten ist und beide Klappen jeweils mit Betätigungszylindern zum Speichern der durch öffnen der Klappen beim Entladen frei werdenden Energie des Schüttgutes in Druckspeichern zusammenwirken, mit deren Hilfe die Klappen nach dem Entladen durch Beaufschlagen der Betätigungszylinder schließbar sind.
Es ist eine Einrichtung dieser Art bekannt, bei der jedoch die Schließbewegung der Klappen mittels der Betätigungszylinder nur mittels eines von Hand zu bedienenden Ventils herbeigeführt werden kann und außerdem anschließend die Verriegelungsvorrichtung ebenfalls von Hand betätigt werden muß.
Es ist weiterhin eine Einrichtung dieser Art bekannt, bei der zwar die Verriegelung und Entriegelung der Bodenklappen selbsttätig erfolgt, bei der aber das Schließen der Klappen immer noch die Betätigung eines Ventils an der Verladestelle von Hand erfordert.
Demgegenüber soll der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe eine an der Entladestelle vollständig selbsttätig arbeitende Einrichtung für einen Selbstentladewagen der eingangs genannten Art geschaffen werden. Als Lösung der Aufgabe sind erfindungsgemäß jeweils die Hauptbodenklappen und die von diesen gehaltenen Nebenklappen jeder Gruppe durch ein gemeinsames Betätigungsgestänge mit den zugehörigen Betätigungszylindern verbunden, die ständig von d.en Speichern im Schließsinne der Klappen beaufschlagt sind, und die Schwenkachse einer Hauptbodenklappe liegt neben der Schwenkachse einer benachbarten Klappengruppe, wobei die Nebenklappe eine Öse aufweist, in die beim Entladen ein an der Hauptklappe angelenkter Haken eingreift, welcher ein zum Auslösen des Schließvorgangs der Klappen mit einer Rampe am Ende der Entladestelle zusammenwirkendes Tastglied und eine mit einem Anschlagstück am Fahrzeugrahmen nach der Freigabe der Nebenklappenöse durch den Haken im Kulminationsbereich der Rampe zusammenwirkende Einrichtung für Selbstentladewagen zum
selbsttätigen Öffnen und Sehließen von
Bodenklappen
Anmelder:
Etablissements Arbel, Pierre Arbel, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap, Dipl.-Ing. H. Mitscherlich
und Dipl.-Ing. K. Gunschmann, Patentanwälte, München 22, Mariannenplatz 4
Als Erfinder benannt:
Pierre Arbel, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 2. August 1961 (869 839)
Klinke aufweist, die sich beim Ablaufen des Tastgliedes von der Rampe aus dem Anschlagstück löst. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn an dem Fahrgestell des Wagens zur selbsttätigen Verriegelung der Hauptbodenklappen in der Verschlußlage Verriegelungsvorrichtungen mit je einer Verriegelungsklinke angeordnet sind, die durch einen gemeinsamen, durch einen stationären Anschlag verschwenkbaren Hebel in die Freigabestellung bewegbar sind.
Dabei ist die Ausbildung vorzugsweise derart, daß der Hebel mit den Verriegelungsklinken über ein aus einem oder mehreren Teilen bestehendes, gelenkig an den Klinken angreifendes Gestänge sowie ein an dem Stellhebel angelenktes Gestänge und eine zum zeitweiligen Kuppeln und zur lösbaren Blockierung dienende Vorrichtung verbunden ist, die ein am Fahrgestell des Wagens angebrachtes Blockierungsglied sowie an den Enden des an den Klinken angreifenden Gestänges angeordnete Hakenelemente und einen Handhebel in solcher Anordnung aufweist, daß entweder das Hakenelement des an den Klinken angreifenden Gestänges zur Blockierung der Ver-
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riegelungsklinken in ihrer Verriegelungsstellung mit dem Blockierungsglied oder das Hakenelement mit dem am Stellhebel angelenkten Gestänge zur automatischen Entriegelung der Klappen durch den festen Anschlag im Eingriff ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Einrichtung in schematischer Darstellung mit geschlossenen Bodenklappen und
F i g. 2 die Einrichtung in der gleichen Darstellung mit geöffneten Bodenklappen.
Die Bunker bzw. Trichter 1 und 2 der Selbstentladewagen sind mit gestrichelten Linien, die ortsfesten Gelenkstellen der Einrichtung mit leeren Kreisen und die beweglichen Gelenkstellen mit ausgefüllten Kreisen dargestellt.
Die unteren Enden der Entladetrichter 1 und 2 sind durch zwei Hauptbodenklappen 3 bzw. 5 und zwei von diesen gehaltenen Nebenklappen 4 bzw. 6 verschlossen. In Fig. 1 sind die letzteren nur teilweise dargestellt.
Die Länge der Bodenklappen ist derart, daß die Hauptbodenklappen 3 und 5 mit ihrem freien Ende jeweils den Rand der Nebenklappen 4 bzw. 6 untergreifen, wenn die Klappen geschlossen sind, so daß die Hauptbodenklappen die von ihnen gehaltenen Nebenklappen von unten abstützen und in der Schließlage halten.
Die Bodenklappen sind mittels fester Achsen 7, 8, 9 bzw. 10 am Fahrzeug angelenkt und werden mittels an ihnen fest angebrachter Hebelarme 11,12, 13 bzw. 14 betätigt.
Die Hebelarmell und 13 der Hauptbodenklappen 3 bzw. 5 sind durch eine Schubstange 15 mit der Kolbenstange eines hydraulischen Betätigungszylindersl7 und die Hebelarme 12 und 14 der Nebenklappen 4 bzw. 6 durch eine Schubstange 16 mit der Kolbenstange eines zweiten hydraulischen Betätigungszylinders 18 verbunden.
Die Betätigungszylinder 17 und 18 sind jeweils mit einem Speicherbehälter 19 bzw. 20 verbunden, die teilweise mit Druckgas und teilweise mit Flüssigkeit gefüllt sind. Das Druckgas und die Flüssigkeit sind in den Speicherbehältern 19 und 20 durch eine Membran voneinander getrennt. Die Flüssigkeit, die jeweils den unteren Teil des Speicherbehälters einnimmt, steht in unmittelbarer Verbindung mit den Betätigungszylindern 17 und 18, die mittels der Gelenkbolzen 21 bzw. 22 an dem Wagengestell angelenkt sind.
Am Wagengestell ist ein Doppelanschlag 23 angebracht, der den Ausschlag der Bodenklappen 4 und 5 begrenzt und ein festes Anschlagstück 24 trägt, das dazu dient, die Hauptbodenklappe 5 und damit auch die Hauptbodenklappe 3 in der Offenstellung unbeweglich zu halten.
An der Hauptbodenklappe 5 ist eine Klinke 25 angelenkt, die mit einem Haken 26, einer Sperrklinke 27 und einem Tastglied 28 versehen ist, an dessen Ende eine Rolle 29 angeordnet ist. Die Nebenklappe 4 ist mit einem Halteglied 30 in Form einer öse versehen, in die der Haken 26 der Klinke 25 eingreift, wenn die Bodenklappen ihre Offenstellung einnehmen.
Die Relativlage des festen Anschlagstückes 24 und der Sperrklinke 27 ist derart, daß sie sich nicht berühren, wenn der Haken 26 in die öse 30 eingreift, daß sie sich aber gegenüberliegen, wenn die Klinke 25 angehoben wird.
Am Ende der Entladestelle ist an der zum Verschließen und Verriegeln der Bodenklappen nach dem Entladen bestimmten Stelle eine abgefederte Rampe 31 angeordnet.
Die Hauptbodenklappen 3 und 5 sind ferner mit seitlichen Anschlägen, wie z. B. dem seitlichen Anschlag 32 der Hauptbodenklappe 3, versehen. Diese seitlichen Anschläge liegen, wenn die Klappen geschlossen sind, auf unteren Vorsprüngen 33 bzw. 34 von Verriegelungsnasen 35 bzw. 36 auf, die auf Drehzapfen 37 bzw. 38 des Wagengestelles gelenkig befestigt sind und außerdem mit oberen Zungen 39 bzw. 40 versehen sind, die parallel zu den unteren Vorsprüngen oder Zungen 33 bzw. 34 angeordnet sind. Die Anordnung ist derart, daß die seitlichen Anschläge der Hauptbodenklappen 3 und 5 bei deren Schließstellung zwischen den unteren und oberen Zungen liegen. Die den Zungen abgewendeten Enden der Verriegelungsnasen 35 und 36 sind mit Rollen 41 bzw. 42 versehen.
An Drehzapfen 45 und 46 des Wagengestelles sind Verriegelungsklinken 43 bzw. 44 angeordnet, welche die Rollen 41 bzw. 42 teilweise umgreifen und damit die Verriegelungsnasen 35 bzw. 36 in der Schließstellung (Fig. 1) unbeweglich halten.
An den Verriegelungsklinken 43 und 44 sind mittels Bolzen 50 bzw. 49 Schubstangen 48 bzw. 47 angelenkt, die dazu dienen, die Klinken in der Verriegelungsstellung nach Fig. 1 zu halten oder sie in die Entriegelungsstellung nach Fig. 2 zu bringen. Im letzteren Falle werden die Rollen 41 und 42 freigegeben, so daß die Verriegelungsnasen 35 bzw. 36 unter der Wirkung der seitlichen Anschläge der Hauptbodenklappen 3 bzw. 5 weggeschwenkt werden. Die Verriegelungsklinken 43 und 44 werden durch eine Feder 51, die über eine Stange 52 an dem Gelenkbolzen 50 angreift, ständig im Verriegelungssinne belastet. Außerdem sind die Klinken 43 und 44 mit Vorsprüngen 53 bzw. 54 versehen, welche die Verriegelungsnasen 35 bzw. 36 daran hindern, wieder die Schließstellung einzunehmen, bevor die Anschläge der Hauptbodenklappen 3 bzw. 5 mit den oberen Zungen 39 bzw. 40 der Verriegelungsnasen in Berührung kommen und sie nach oben stoßen, wobei die Feder 51 über die Stange 52 gespannt wird.
An dem Wagengestell ist ein Blockierungsglied 55 angebracht, das mit einer Schulter 56 versehen ist und als Träger für eine zur Betätigung von Hand dienende Vorrichtung 57 dient, die einen mit einem Finger 59 versehenen schwenkbaren Handhebel in Form eines Sicherungshebels 58 aufweist.
Die Schubstange 47, welche die Verriegelungsklinken 43 und 44 betätigt, ist an ihrem freien Ende mit einem Gabelbügel 60 über eine Querachse 61 verbunden, die sich in der Verriegelungsstellung auf die Schulter 56 des Blockierungsgliedes 55 auflegt. Die Schubstange 47 wird hierdurch selbst blockiert und verhindert jede ungewollte Bewegung der Verriegelungsklinken 43 und 44 und der Verriegelungsnasen 35 bzw. 36.
Das Entriegeln der Fallklappen wird durch einen Anschlag 62 bewirkt, der einen Teil der ortsfesten Einrichtung an der Entladestelle bildet. Dieser Anschlag ragt in den Bewegungsweg des freien Endes eines Hebels 63 hinein, der auf einem Bolzen 64 des Wagenuntergestelles schwenkbar gelagert ist. Auf dem Bolzen 64 ist zugleich ein mit dem Hebel 63
schwenkbarer kleinerer Hebel mit zwei gestreckten Hebelarmen 65 und 66 gelagert, der mit Zapfen 67 bzw. 68 in Gleitstücke 69 bzw. 70 eingreift, die an einer gemeinsamen Schubstange 71 angebracht sind. Im Ruhezustand steht der Hebel 65, 66 senkrecht zu der gemeinsamen Schubstange 71.
An dem freien Ende der gemeinsamen Schubstange 71 ist ein Haken 72 angeordnet, der zusammen mit einer parallel zu der Querachse 61 an dem Gabelbügel 60 angeordneten weiteren Querachse 73 eine Einhakvorrichtung bildet und ermöglicht, daß die gemeinsame Schubstange 71 zeitweilig mit der Schubstange 47 verbunden werden kann. Diese Elemente, die Einhakvorrichtung und das Blockierungsglied 55, sind derart angeordnet, daß der Haken 72 mit der Querachse 73 an dem Gabelbügel 60 in Eingriff kommt, wenn die Querachse 61 desselben an der Schulter 56 anliegt. Es ist ferner notwendig, den Gabelbügel durch Anheben aus diesem Eingriff zu lösen, um mit dem Haken 72 des Gabelbügels in Eingriff zu kommen. Damit die Schubstange 47 die Klinken 43 und 44 in die Öffnungsstellung nach Fig. 2 bewegen kann, ist es daher ferner notwendig, den Gabelbügel 60 anzuheben, so daß die Querachse 61 aus der Schulter 56 herausgehoben wird, und zugleich den Haken 72 der Schubstange 71 mit dem Gabelbügel 60 der Schubstange 47 in Eingriff zu bringen. Beim Betätigen des Sicherungshebels 58 mit seinem Finger 59 im Sinne des Pfeiles 74 (Fig. 1) hebt der Finger 59 den Gabelbügel 60 an, so daß dieser mit dem Haken 72 in Eingriff kommt. Die Achse 61 wird dabei aus der Schulter 56 herausgehoben. Es genügt dann, daß beim Verschieben des Wagens an der Entladestelle das eine Ende des Hebels 63 gegen den Anschlag 62 anstößt, damit das Verschwenken dieses Hebels in dem einen oder anderen Sinne das Entriegeln der Bodenklappen herbeiführt, die sich alsdann unter dem Einfluß des Gewichtes des in den Trichtern bzw. Bunkern befindlichen Materials öffnen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ergibt sich aus Fig. 1 und 2, wobei Fig. 1 die Stellung der Teile zeigt, wenn derWagen^an der Entladestelle ankommt, während Fig. 2 die "Stellung der Teile nach dem öffnen darstellt.
Wenn die Trichter bzw. Bunker des angekommenen Wagens entleert werden sollen, wird der Sicherungshebel 58 aus seiner Betriebsstellung nach F ig. 1 in die Entladestellung nach Fig. 2 umgelegt. Das vor dem Erreichen der Entladestelle erfolgende Umlegen des Hebels 58 bewirkt, daß der Finger 59 den Gabelbügel 60 aus der Schulter 56, wie oben erläutert, heraushebt und die Schubstange 47 mit der gemeinsamen Schubstange 71 verbindet. Der Wagen ist dann zum Entleeren bereit.
Wenn nun der Wagen an der Entladestelle im Sinne des Pfeiles 75 weiterbewegt wird, so schlägt der Hebel 63 an den festen Anschlag 62 an, wodurch dieser Hebel umgelegt wird. Hierdurch wird das Gleitstück 69 mitgenommen und bewegt über die Schubstangen 71, 47 und 48 die Klinken 43 und 44, deren Vorsprünge 53 bzw. 54 mit den Rollen 41 bzw. 42 außer Eingriff kommen. Infolge dieser Bewegung werden die Verriegelungsmassen 35 und 36 unter der Belastung durch die Bodenklappen verschwenkt und nehmen ebenso wie die anderen Teile der Einrichtung die in Fig. 2 dargestellte Stellung ein. Wenn andererseits der Entriegelungshebel 63 wieder in seine vertikale Stellung zurückgestellt wird, so stellt das Gleitstück 68 bei seiner Bewegung nach rechts den Sicherungshebel 58 wieder in seine Sicherungsstellung, wodurch zugleich der Finger 59 in die Stellung nach Fig. 1 nach unten geschwenkt wird. Dies kann z. B. mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht dargestellten seitlichen Anschlages erfolgen, der auf dem Gabelbügel 60 angeordnet ist und den Hebel 58 in die in F i g. 1 dargestellte Lage zurückschwenkt, wenn der Gabelbügel 60 durch den Haken 72 gezogen wird. Beim Schließen der Bodenklappen nimmt der Gabelbügel 60 der Schubstange 47 wieder leicht seine Blockierungsstellung nach F i g. 1 ein.
Beim Entladen drückt das aus den Trichtern bzw. Bunkern herausgleitende Schüttgut die Bodenklappen 4 und 5 gegen den Doppelanschlag 23, wodurch die Zunge 26 der Klinke 25 mit der an der Bodenklappe 4 angebrachten Halteöse 30 in Eingriff kommt. Die Bodenklappen werden auf diese Weise bis zu dem Augenblick offengehalten, in dem die Rolle 29 des Tastgliedes 28 am Ende der Entladestelle auf die Rampe 31 aufläuft, die an derjenigen Stelle angebracht ist, an der die Bodenklappen geschlossen werden sollen. Wenn die Rolle 29 auf der Schrägfläche der Rampe 31 aufwärts rollt, verschiebt sie die Klinke 25 nach oben, so daß der Haken 26 aus der Öse 30 heraustritt und damit die unterstützte Nebenklappe 4 freigibt, die durch den Betätigungszylinder 18 geschlossen wird und dabei die Klappe 6, mit der sie durch die Schubstange 16 gekuppelt ist, mitnimmt.
Die Rolle 29 bewirkt beim Auflaufen auf die Rampe nicht nur die Freigabe der unterstützten Bodenklappen 4 und 6, sondern bringt auch die Sperrklinke 27 zur Anlage an das Anschlagstück 24, wodurch das Schließen der Hauptbodenklappe 5 erst ermöglicht wird, wenn die Rolle 29 den horizontalen Teil der Rampe 31 durchlaufen hat und auf der anderen Schrägfläche abwärts läuft. Erst dann kommt die Klinke 25 außer Eingriff mit dem Anschlagstück 24, wodurch die Bodenklappe 5 freigegeben und durch den Betätigungszylinder 17 unter Mitnahme der Klappe 3 geschlossen wird. Die beiden Hauptbodenklappen 3 und 5 kommen beim Schließen mit den oberen Zungen 39 bzw. 40 der Verriegelungsnasen 35 bzw. 36 in Berührung und verschwenken diese nach oben. Die Verriegelungsklinken 43 und 44 nehmen dabei ebenso wie die Schubstange 47 mit dem Gabelbügel 60 ihre Schließ- und Verriegelungsstellung ein, so daß der Wagen wieder beladen werden kann.
Beim Öffnen der Bodenklappen wird die Flüssigkeit, die sich in den hydraulischen Betätigungszylindern 17 und 18 befindet, teilweise in die Speicherbehälter 19 bzw. 20 zurückgedrückt, wodurch der Druck des in diesen Behältern befindlichen Gases gesteigert und die notwendige Energie zum Schließen der Bodenklappen gespeichert wird. Beim Schließen wird die Flüssigkeit aus den Speicherbehältern zum Teil wieder in die Betätigungszylinder gedrückt. Diese Vorgänge wiederholen sich automatisch bei allen Entladevorgängen.
Die als Beispiel beschriebene Vorrichtung könnte auch bei Wagen angewendet werden, die mehr als zwei Verschlußsysteme aufweisen. Hierfür wären nur ebensoviel Hauptbodenklappen, unterstützte Nebenklappen, Klinkenvorrichtungen für die Verriegelungen und Schubstangen oder entsprechende Gestänge anzuordnen, wie Verschlußsysteme erforderlich sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung für Selbstentladewagen zum selbsttätigen und durch stationäre Anschläge ausgelösten öffnen und Schließen von Bodenklappen, die eine oder mehrere aus zwei jeweils paarweise zueinander und in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten, parallele Anlenkachsen aufweisenden Klappen bestehende Gruppen bilden, in denen die paarweise angeordneten Klappen an den den Anlenkachsen gegenüberliegenden Kanten im geschlossenen Zustand übereinanderliegen, wobei die untenliegende Hauptbodenklappe durch eine von außen über ein Gestänge betätigbare Verriegelungseinrichtung gehalten ist und beide Klappen jeweils mit Betätigungszylindern zum Speichern der durch öffnen der Klappen beim Entladen frei werdenden Energie des Schüttgutes in Druckspeichern zusammenwirken, mit deren Hilfe die Klappen nach dem Entladen durch Beaufschlagen der Betätigungszylinder schließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Hauptbodenklappen (3 und 5) und die von diesen gehaltenen Nebenklappen (4 bzw. 6) jeder Gruppe durch ein gemeinsames Betätigungsgestänge (15 bzw. 16) mit den zugehörigen Betätigungszylindern (17 bzw. 18) verbunden sind, die ständig von den Speichern (20 bzw. 19) im Schließsinne der Klappen beaufschlagt sind, und daß die Schwenkachse (9) einer Hauptbodenklappe (5) neben der Schwenkachse (8) einer Nebenklappe (4) einer benachbarten Klappengruppe liegt, wobei die Nebenklappe eine öse (30) aufweist, in die beim Entladen ein an der Hauptklappe angelenkter Haken (26) eingreift, welcher ein zum Auslösen des Schließvorgangs der Klappen mit einer Rampe (31) am Ende der Entladestelle zusammenwirkendes Tastglied (28, 29) und eine mit einem Anschlagstück (24) am Fahrzeugrahmen nach der Freigabe der Nebenklappenöse durch den Haken im Kulminationsbereich der Rampe zusammenwirkende Klinke (27) aufweist, die sich beim Ablaufen des Tastgliedes von der Rampe aus dem Anschlagstück löst.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrgestell des Wagens zur selbsttätigen Verriegelung der Hauptbodenklappen (3 und 5) in der Verschlußlage Verriegelungsvorrichtungen (35 bzw. 36) mit je einer Verriegelungsklinke (43 bzw. 44) angeordnet sind, die durch einen gemeinsamen, durch einen stationären Anschlag (62) verschwenkbaren Hebel (63) in die Freigabestellung bewegbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (63) mit den Verriegelungsklinken (43 und 44) über ein aus einem oder mehreren Teilen bestehendes, gelenkig an den Klinken angreifendes Gestänge (47) sowie ein an dem Stellhebel angelenktes Gestänge (69, 70, 71) und eine zum zeitweiligen Kuppeln und zur lösbaren Blockierung dienende Vorrichtung (57) verbunden ist, die ein am Fahrgestell des Wagens angebrachtes Blockierungsglied (55) sowie an den Enden des an den Klinken angreifenden Gestänges angeordnete Hakenelemente (61 und 73) und einen Handhebel (58) in solcher Anordnung aufweist, daß entweder das Hakenelement (61) des an den Klinken angreifenden Gestänges zur Blockierung der Verriegelungsklinken in ihrer Verriegelungsstellung mit dem Blockierungsglied oder das Hakenelement (73) mit dem am Stellhebel angelenkten Gestänge zur automatischen Entriegelung der Klappen durch den festen Anschlag (62) im Eingriff ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 576195;
französische Patentschrift Nr. 1178 222.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 537/32 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
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