DE2922458C2 - - Google Patents
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- DE2922458C2 DE2922458C2 DE19792922458 DE2922458A DE2922458C2 DE 2922458 C2 DE2922458 C2 DE 2922458C2 DE 19792922458 DE19792922458 DE 19792922458 DE 2922458 A DE2922458 A DE 2922458A DE 2922458 C2 DE2922458 C2 DE 2922458C2
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- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
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- B61G3/10—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads in the form of hook-like interengaging rigid jaws, e.g. "Willison" type
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungseinrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art.
Eine aus der DE-AS 10 21 009 bekannte derartige Sicherungs
einrichtung für den Kupplungszustand von Mittelpufferkupplungen,
wobei als nach dem Kuppeln der Mittelpufferkupplungen manuell zu
betätigende Einrichtungen Übergangseinrichtungen für die Reisenden
vorgesehen sind, bildet in üblicher Weise jeweils einen Bestandteil
des Verschlußmechanismus der Mittelpufferkupplung. Bei einem
Versagen dieser Sicherungseinrichtung besteht die Gefahr einer
ungewollten Zugtrennung, die insbesondere bei Reisezugwagen
schwerwiegende Folgen haben kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sicherungseinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, welche eine zusätzliche Sicherung der
Mittelpufferkupplungen gegen ungewollte Zugtrennung bewirkt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausbildung der
Sicherungseinrichtung gemäß den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 genannten Merkmalen gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung angegeben.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Sicherungseinrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 vier unterschiedliche Ausführungsformen für die
Sicherungseinrichtung in Verbindung mit gekuppelten
Mittelpufferkupplungen und einer Übergangseinrichtung
und
Fig. 2 eine Mittelpufferkupplung mit angedeutetem Riegelteil
und Sperrhebel.
In Fig. 1 sind die Wagenenden 1 und 2 zweier miteinander
gekuppelter Reisezugwagen dargestellt. An den Reisezugwagen sind
mittels nur angedeuteter Gelenke 3 bzw. 4 Mittelpufferkupplungen 5
bzw. 6 über nicht dargestellte Zug- und Stoßvorrichtungen gehalten.
Die beiden miteinander gekuppelten Mittelpufferkupplungen 5 und 6
entsprechen der Bauart Willison und weisen deren übliche, nur in den
hier wesentlichen Teilen angedeutete Riegelgetriebe auf. Bei beiden
Mittelpufferkupplungen 5 und 6 sind in üblicher Weise jeweils ein in
seiner vorderen Kupplungsstellung dargestelltes Riegelteil 7 und ein
dieses in dieser Stellung verriegelnder Sperrhebel 8 als
Bestandteile des Riegelgetriebes vorhanden. Weiterhin ist an den
beiden dargestellten Wagenenden 1 und 2 der Reisezugwagen je ein in
üblicher Weise um eine horizontale Querachse 9 schwenkbares
Übergangsblech 10 angelenkt; die beiden Übergangsbleche 10 der
beiden Reisezugwagen befinden sich in der abgesenkten Lage und
stellen miteinander einen Teil einer Übergangseinrichtung dar, über
die Reisende vom einen zum anderen Wagen passieren können.
Zum Bilden einer ersten Ausführungsform der Sicherungseinrichtung
weist der Kupplungskopf der Mittelpufferkupplung 5 ein im
wesentlichen vertikales Stößelglied 11 auf, welches vertikal
verschieblich im Kupplungskopf gelagert ist. Das Stößelglied 11
weist ein pilzartig geformtes Kopfteil 12 auf, auf welchem eines der
Übergangsbleche 10, nach Fig. 1 das untere Übergangsblech 10 des
Wagenendes 2, im wesentlichen in einer Horizontalebene verschieblich
aufliegt. Das Kopfteil 12 trägt einen nach unten ragenden Stößel 13,
der längsverschieblich in einer Ausnehmung 14 eines weiteren Stößels
15 gelagert ist. Eine scheibenartige Verstärkung 16 am unteren Ende
des Stößels 13 befindet sich in einem erweiterten Bereich der
Ausnehmung 14 und hindert so den Stößel 13 an einem Herausgleiten
aus dem Stößel 15 nach oben. Zwischen das Kopfteil 12 und das obere
Ende des Stößels 15 ist eine kräftige Feder 17 eingespannt. Die
beiden Stößel 13 und 15 bilden so im Zusammenwirken mit der Feder 17
ein gegen Federkraft teleskopisch verkürzbares Glied. Im in
Fig. 1 dargestellten Kuppelzustand steht bei teilweise durch das
Übergangsblech 10 in den Stößel 15 hineingedrücktem Stößel 13 das
untere Ende 18 des Stößels 15 auf dem Sperrhebel 8 nahe dessen
Vorderende auf; der Sperrhebel 8 ist daher gehindert, sich um seine
Lagerung 19 im Uhrzeigersinn zu drehen und dadurch aus der gezeigten
Sperr- in eine Entsperrstellung zu gelangen. In der dargestellten
Sperrstellung des Sperrhebels 8 hintergreift dessen Vorderende eine
Rückfläche des Riegelteils 7 und hindert letzteres daran, aus der
gezeigten Kupplungs- in eine nach rückwärts versetzte
Entkupplungsstellung zu gelangen. Das Stößelglied 11 sichert somit
über den Sperrhebel 8 mittelbar das Riegelteil 7 in seiner
Kupplungsstellung.
Beim Entkuppeln der Schienenfahrzeuge werden die Übergangsbleche 10
um ihre Querachse 9 hochgeschwenkt; dabei wird das Kopfteil 12 frei,
und das Stößelglied 11 kann, entweder unter der Einwirkung einer
nicht dargestellten, es vorzugsweise gegen den Kupplungskopf der
Mittelpufferkupplung 5 abstützenden schwachen Feder oder durch das
während des Entkupplungsvorganges der Mittelpufferkupplung 5
erfolgende Drehen des Sperrhebels 8 um dessen Lagerung 19, in die
Entsperrstellung angehoben werden. Bei abgehobenem Übergangsblech 10
übt somit das Stößelglied 11 keine Sicherungsfunktion mehr aus und
erlaubt ein Entkuppeln der Mittelpufferkupplung 5. Bei einem
nachfolgenden erneuten Kuppeln der Mittelpufferkupplung 5 wird nach
Abschluß des Kupplungsvorganges das Übergangsblech 10 wieder manuell
abgesenkt, um so einen Übergang zwischen den gekuppelten
Reisezugwagen zu schaffen. Dabei gelangt das Übergangsblech 10
wieder zur Auflage auf das Stößelglied 11 und drückt dieses relativ
zum Kupplungskopf der Mittelpufferkupplung 5 abwärts, bis es mit
seinem unteren Ende 18 wieder auf dem Sperrhebel 8 aufsteht und
diesen in seiner Sperrstellung sichert. Die während der Fahrt
auftretenden Relativbewegungen zwischen dem Übergangsblech 10 und
dem Kupplungskopf der Mittelpufferkupplung 5 werden durch
teleskopische Verschiebungen der beiden Stößel 13 und 15 zueinander
aufgenommen bzw. ausgeglichen, so daß das untere Ende 18 sich nicht
vom Sperrhebel 8 abheben kann.
Zum Verdeutlichen der Funktion der Sicherungseinrichtung ist in
Fig. 2 der Kupplungskopf der Mittelpufferkupplung 5 nochmals in
gegenüber Fig. 1 um 180° gedrehter Lage darstellt; das
Riegelteil 7 befindet sich in der vorderen Kupplungsstellung, und
der etwas abweichend geformte Sperrhebel 8 erstreckt sich etwa
horizontal und befindet sich in seiner Sperrstellung, in welcher er
das Riegelteil 7 an einem Zurückweichen in die Entkupplungsstellung
hindert. Das Stößelglied 11, in Fig. 2 nicht dargestellt, übt bei
in die Arbeitsstellung heruntergeklapptem Übergangsblech 10, in
Fig. 2 ebenfalls nicht dargestellt, auf das Vorderende des
Sperrhebels 8 eine in Richtung des Pfeiles 20 wirkende Kraft aus und
hindert somit den Sperrhebel 8 an einer Drehung um seine Lagerung 19
in die unter den Bezugszeichen 8′ angedeutete Entsperrstellung. Es
ist ersichtlich, daß das Riegelteil 7 nur bei in Entsperrstellung 8′
befindlichem Sperrhebel 8 aus seiner Kupplungsstellung in die
rückwärtige, unter dem Bezugszeichen 7′ angedeutete
Entkupplungsstellung gelangen kann.
Bei Riegelgetrieben für Mittelpufferkupplungen der Bauart Willison
ist es üblich, daß das Riegelteil beim Entkuppeln nicht
horizontal aus seiner vorderen Kupplungs- in seine rückwärtige
Entkupplungsstellung zurückgezogen, sondern unter Anheben
zurückgeschwenkt wird. Bei derartigen Riegelgetrieben ist es
möglich, abweichend zur vorstehend beschriebenen Ausführung, die
Sicherungseinrichtung derart auszubilden, daß das Stößelglied bei
abgesenktem Übergangsblech 10 nicht auf dem Sperrhebel, sondern
unmittelbar auf dem Riegelteil 7, insbesondere nahe dessen vorderem
Ende, aufsteht. Hierdurch wird erreicht, daß das Stößelglied das
Riegelteil 7 nicht mittelbar über den Sperrhebel, sondern
unmittelbar sichert und an einem Zurückdrehen aus der Kupplungs- in
die Entkupplungsstellung hindert. In Fig. 2 deutet der Pfeil 20′
die unmittelbare Belastung des Riegelteiles 7 im Kupplungszustand
durch das Stößelglied bei einer derartigen Sicherungseinrichtung an.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungen der
Sicherungseinrichtung besteht ein allerdings sehr kleines Risiko
darin, daß bei extrem großen Erschütterungen der Stößel 15 entgegen
der Kraft der Feder 17 hochgeschleudert wird, wodurch die
Sicherungseinrichtung kurzzeitig unwirksam werden kann. Zum
Vermeiden dieses Risikos ist es möglich, eine der nachstehend
beschriebenen Sicherungseinrichtungen vorzusehen.
Gemäß Fig. 1 ist die Mittelpufferkupplung 6 mit einem im
wesentlichen vertikalen Stößel 21 versehen, der in der
Mittelpufferkupplung 6 vertikal verschieblich gelagert ist. Das
obere Ende des Stößels 21 trägt ein pilzartiges Teil 12′, welches im
wesentlichen dem Kopfteil 12 entspricht und wie dieses beim
Herabklappen des Übergangsbleches 10 in dessen Arbeitsstellung um
einen bestimmten Hubweg nach unten gedrückt wird. Zwischen das
pilzartige Teil 12′ und die Mittelpufferkupplung 6 ist eine das Teil
12′ und damit den Stößel 21 in Anheberichtung belastende Feder 22
eingespannt. Im gekuppelten Zustand der Mittelpufferkupplung 6 und
bei durch das Übergangsblech 10 niedergedrücktem Stößel 21
hintergreift dieser eine Rückfläche 23 des Riegelteiles 7 der
Mittelpufferkupplung 6, so daß das Riegelteil 7 in seiner vorderen
Kupplungsstellung verriegelt ist.
Wird zum Entkuppeln der Reisezugwagen das Übergangsblech 10
angehoben, so drückt die Feder 22 den Stößel 21 nach oben, bis er
außer Eingriff mit der Rückfläche 23 des Riegelteiles 7 gelangt. Das
Riegelteil 7 ist dann ungehindert aus der Kupplungs- in die
rückwärtige Entkupplungsstellung zurückbewegbar.
Beim erneuten Kuppeln wird nach dem Kuppeln der Mittelpufferkupplung
6 das Übergangsblech 10 wieder herabgeschwenkt, wobei es den Stößel
21 entgegen der Kraft der Feder 22 wieder abwärts in seine das
Riegelteil 7 in der Kupplungsstellung verriegelnde Lage drückt.
Zwischen dem Übergangsblech 10 und der Mittelpufferkupplung 6
auftretende Relativbewegungen in vertikaler Richtung ergeben gewisse
Verschiebungen des Stößels 21 in der Mittelpufferkupplung 6, wobei
jedoch der untere Abschnitt des Stößels 21 stets in Eingriff mit der
Rückfläche 23 des Riegelteiles 7 bleibt, die Sicherung des
Riegelteiles 7 also nicht aufgehoben wird. Auch bei starken Stößen
wird der Stößel 21 durch seine Anlage am Übergangsblech 10 in
seiner niedergedrückten Stellung gehalten, er kann also nicht nach
oben in eine das Riegelteil 7 freigebende Stellung ausweichen.
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungen der
Sicherungseinrichtungen erlaubt das Kopfteil 12 bzw. das Teil 12′
infolge seiner Pilzform eine horizontale Verschiebung des auf ihm
aufliegenden Übergangsbleches 10.
Abweichend zu den vorstehend beschriebenen Ausführungen kann, wie am
Wagenende 2 mit der Mittelpufferkupplung 6 in Fig. 1 dargestellt,
das Übergangsblech 10 eine Lagerstelle 24 aufweisen, an welcher der
eine Schenkel eines sich im wesentlichen vertikal nach abwärts
erstreckenden Winkelhebels 25 angelenkt ist. An seiner unten
befindlichen Scheitelstelle ist der Winkelhebel 25 über einen sich
im wesentlichen parallel zum Übergangsblech 10 erstreckenden
Lenkerhebel 26 gegen ein sich etwa unterhalb der Querachse 9
befindliches Widerlager 27 abstützt. Das Widerlager 27 befindet
sich am Wagenende 2, vorzugsweise an einem mit der
Mittelpufferkupplung 6 verbundenen Teil. Der andere Schenkel des
Winkelhebels 25 ragt in der dargestellten Lage bei abgesenktem
Übergangsblech 10 etwa horizontal nach vorne und endet mit einer
Anschlagfläche 28 hinter der Rückfläche 23 des Riegelteiles 7. Es
ist ersichtlich, daß im gekuppelten Zustand das in seiner
Kupplungsstellung befindliche Riegelteil 7 über die Anschlagfläche
28 gesichert und an einem Zurückweichen gehindert ist. Vom
Riegelteil 7 auf die Anschlagfläche 28 wirkende Druckkräfte werden
über den Lenkerhebel 26 auf das Widerlager 27 übertragen. Zum
Entkuppeln wird das Übergangsblech 10 in die mit dem Bezugszeichen
10′ angedeutete Lage hochgeschwenkt, wobei die Lagerstelle 24 in die
mit dem Bezugszeichen 24′ gezeigte Lage gelangt. Der Winkelhebel 25
wird dabei mitgenommen, wobei er durch den Lenkerhebel 26 im
wesentlichen parallel zu sich selbst nach rückwärts und oben
verlagert wird. Die Anschlagfläche 28 gelangt dabei außer
Eingriffsmöglichkeit mit der Rückfläche 23, das Riegelteil 7 ist
also zum Entkuppeln anschließend aus seiner Kupplungs- in die
rückwärtige Entkupplungsstellung bewegbar.
Relativbewegungen zwischen dem Übergangsblech 10 und der
Mittelpufferkupplung 6 werden bei dieser Sicherungseinrichtung in
geringfügige Bewegungen der Anschlagfläche 28 umgesetzt, wobei
jedoch die Verriegelung des Riegelteiles 7 in dessen
Kupplungsstellung nicht aufgehoben wird.
Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit der Sicherungseinrichtung
besteht darin, wie zur Mittelpufferkupplung 5 in Fig. 1
eingezeichnet, am Übergangsblech 10 über eine Lagerstelle 29 einen
Hebel 30 anzulenken, der sich zu einem Hebelteil 31 der
Betätigungseinrichtung für die Mittelpufferkupplung 5 hin erstreckt.
Der Hebel 30 trägt an seinem dem Übergangsblech 10 abgewandten Ende
ein Sperrteil 32, welches bei abgesenktem Übergangsblech 10 zwischen
ein am Wagenende 1 starr angeordnetes Widerlager 33 und ein diesem
gegenüberstehendes Konturstück 34 eingreift. Das Konturstück 34 ist
starr mit dem Hebelteil 31 verbunden. Das Hebelteil 31 befindet sich
dabei in einer Lage, in welcher das Riegelgetriebe der
Mittelpufferkupplung 5 über die Betätigungseinrichtung in der
Kupplungsstellung verriegelt ist. Das zwischen das Widerlager 33 und
das Konturstück 34 eingreifende Sperrteil 32 hindert das Hebelteil
31 und damit die Betätigungseinrichtung daran, aus der der
gekuppelten Mittelpufferkupplung 5 entsprechenden Stellung zu
gelangen; es sichert somit die Kupplungsstellung für die
Mittelpufferkupplung 5. Beim Anheben des Übergangsbleches 10 wird der
Hebel 30 mitgenommen und hebt dabei das Sperrteil 32 aus seiner in
Fig. 1 dargestellten Sperrstellung zwischen dem Widerlager 33 und
dem Konturstück 34 heraus; das Hebelteil 31 wird dadurch frei, und
über die Betätigungseinrichtung kann das Riegelgetriebe der
Mittelpufferkupplung 5 freigegeben bzw. in die Lösestellung
verstellt werden. Auch bei dieser Ausführung der
Sicherungseinrichtung werden fahrbedingte Bewegungen des abgesenkten
Übergangsbleches 10 in geringe Bewegungen des Sperrteils 32 relativ
zum Widerlager 33 bzw. Konturstück 34 umgesetzt, wobei jedoch die
Sperrung des Hebelteiles 31 gegen eine Bewegung aus der der
gekuppelten Mittelpufferkupplung entsprechenden Lage nicht
aufgehoben wird.
Zum Ausgleich der fahrbedingten Relativbewegungen des
Übergangsbleches 10 zur Mittelpufferkupplung 5 oder 6 ist es auch
möglich, dem Stößel 21, dem nach unten verlaufenden Schenkel des
Winkelhebels 25 oder dem Hebel 30 eine Spieleinrichtung einzuordnen,
welche zumindest ein den Relativbewegungen entsprechendes Spiel
aufweist. Hierdurch ist es möglich, trotz der Bewegungen des mit dem
abgesenkten Übergangsblech 10 verbundenen Teils des jeweiligen
Koppelorgans den dem Übergangsblech 10 abgewandten Teil des
Koppelorgans ruhig in seiner die Kupplungsstellung des Riegelteiles
7 sichernden Lage zu halten.
Es ist möglich, abweichend zu den vorstehend beschriebenen
Ausführungen die Sicherungseinrichtung derart auszubilden, daß sie
nicht von dem der Übergangseinrichtung zugehörenden Übergangsblech
10, sondern von anderen, vom Rangierer nach Kuppeln der
Mittelpufferkupplungen 5 und 6 manuell zu betätigenden Einrichtungen
gesteuert wird. Insbesondere ist es möglich, die
Sicherungseinrichtung in Abhängigkeit von der Stellung der
Durchgangstüren, falls diese bei gekuppelten Reisezugwagen ständig
geöffnet sind, oder in Abhängigkeit von der Schloßeinrichtung der
Durchgangstüren zu betätigen.
Claims (12)
1. Sicherungseinrichtung für den Kupplungszustand von
Mittelpufferkupplungen an Schienenfahrzeugen, die mit nach dem
selbsttätigen Kuppeln der Mittelpufferkupplungen manuell zu betätigenden
Einrichtungen, insbesondere Übergangseinrichtung für die Reisenden an
Reisezugwagen, versehen sind, wobei die Mittelpufferkupplung ein
Kupplungsorgan aufweist, das in seiner dem Kupplungszustand der
Mittelpufferkupplung entsprechenden Kupplungsstellung sicherbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zum zusätzlichen Sichern des Kupplungsorgans
in seiner Kupplungsstellung die manuell zu betätigende Einrichtung
(Übergangseinrichtung) mittels eines Koppelorgans mittelbar oder
unmittelbar derart mit dem Kupplungsorgan koppelbar ist, daß die manuell
zu betätigende Einrichtung (Übergangseinrichung) in ihrem betätigten
Zustand mittels des Koppelorgans das Kupplungsorgan in seiner
Kupplungsstellung verriegelt.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei als manuell zu
betätigende Einrichtung die Übergangseinrichtung eines Reisezugwagens
vorgesehen ist, die eine aus einem dem unpassierbaren Übergang
entsprechenden Ruhestellung in eine dem passierbaren Übergang
entsprechende Arbeitsstellung verstellbare Übergangsbrücke aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelorgan zwischen der Übergangsbrücke
(Übergangsblech 10) und dem Kupplungsorgan angeordnet ist und nur in der
Arbeitsstellung der Übergangsbrücke (Übergangsblech 10) das
Kupplungsorgan in dessen Kupplungsstellung verriegelt.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Koppelorgan (Stößelglied 11) ein Relativbewegungen der in Arbeitsstellung
befindlichen Übergangsbrücke (Übergangsblech 10) zum Kupplungsorgan
aufnehmendes elastisches Glied (Feder 17) aufweist.
4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Koppelorgan eine in seiner Arbeitsstellung der Übergangsbrücke
entsprechenden Stellung wirksame Spieleinrichtung mit zumindest den
Relativbewegungen der in Arbeitsstellung befindlichen Übergangsbrücke zum
Kupplungsorgan entsprechendem Spiel aufweist.
5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Koppelorgan (Stößelglied 11; Stößel 21; Winkelhebel 25; Hebel 30)
seitens der Übergangseinrichtung mit einem der Übergangsbrücke
(Übergangsblech 10), den Durchgangstüren oder deren Schloßeinrichtung
zugehörenden Teil in Eingriff steht.
6. Sicherungseinrichtung nach einem der oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, wobei die Mittelpufferkupplung eine Willisonkupplung ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelorgan (Stößel 21; Winkelhebel 25)
seitens der Willisonkupplung mit deren in Kupplungsstellung befindlichem
Riegelteil (7), dieses in der Kupplungsstellung verriegelnd, in Eingriff
bringbar ist.
7. Sicherungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
wobei die Mittelpufferkupplung eine Willisonkupplung mit einem Sperrhebel
für das in Kupplungsstellung befindliche Riegelteil ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Koppelorgan (Stößelglied 11) seitens der
Willisonkupplung mit dem in Sperrstellung befindlichen Sperrhebel (8),
diesen in Sperrstellung verriegelnd, in Eingriff bringbar ist.
8. Sicherungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
wobei die Mittelpufferkupplung über ein Betätigungsgestänge in
Kupplungsstellung verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Koppelorgan (Hebel 30) seitens der Mittelpufferkupplung (5) mit dem in
Kupplungsstellung befindlichen Betätigungsgestänge (Hebelteil 31), dieses
in der Kupplungsstellung verriegelnd, in Eingriff bringbar ist.
9. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelorgan aus einem im wesentlichen vertikalen Stößelglied
(11) besteht, das bei Abklappen der Übergangsbrücke (Übergangsblech 10)
in die Arbeitsstellung von dieser vertikal abwärts verschiebbar ist und
das an seinem unteren Ende (18) eine Sperrfläche aufweist, welche im
niedergedrückten Zustand des Stößelgliedes (11) auf dem Sperrhebel (8)
für das Riegelteil (7) aufsteht und diesen in Kupplungs- bzw.
Sperrstellung verriegelt.
10. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stößelglied (11) ein entgegen der Kraft einer Feder (17)
zusammendrückbares Teleskopglied (Stößel 13 und 15) aufweist.
11. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Übergangsbrücke (Übergangsblech 10) ein im wesentlichen
abwärts verlaufender Hebel (Winkelhebel 25) angelenkt ist, dessen unteres
Ende mittels eines im wesentlichen zur Längsrichtung der Übergangsbrücke
(Übergangsblech 10) parallelen Lenkerhebels (26) abgestützt ist und im
abgesenkten Zustand der Übergangsbrücke (Übergangsblech 10) das
Riegelteil (7) in dessen Kupplungs- bzw. Sperrstellung hintergreift.
12. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Übergangsbrücke (Übergangsblech 10) ein im wesentlichen
abwärts verlaufender Hebel (30) angelenkt ist, dessen unteres Ende im
abgesenkten Zustand der Übergangsbrücke (Übergangsblech 10) zwischen ein
Hebelteil (31) des Betätigungsgestänges und ein Widerlager (33), das
Betätigungsgestänge in dessen der Kupplungsstellung der
Mittelpufferkupplung (5) entsprechenden Stellung verriegelnd, eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792922458 DE2922458A1 (de) | 1979-06-01 | 1979-06-01 | Sicherungseinrichtung fuer den kupplungszustand von mittelpufferkupplungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792922458 DE2922458A1 (de) | 1979-06-01 | 1979-06-01 | Sicherungseinrichtung fuer den kupplungszustand von mittelpufferkupplungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2922458A1 DE2922458A1 (de) | 1980-12-11 |
DE2922458C2 true DE2922458C2 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6072332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792922458 Granted DE2922458A1 (de) | 1979-06-01 | 1979-06-01 | Sicherungseinrichtung fuer den kupplungszustand von mittelpufferkupplungen |
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Country | Link |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DD203287A1 (de) * | 1982-01-07 | 1983-10-19 | Wilfried Wolter | Betaetigungsvorrichtung fuer eine blockiereinrichtung an riegelgetrieben |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1239347B (de) * | 1958-11-20 | 1967-04-27 | English Steel Corp Ltd | Selbsttaetige Klauenkupplung mit schwenkbarer Kuppelklaue fuer Schienenfahrzeuge |
DE1455285A1 (de) * | 1964-01-27 | 1969-04-30 | Waggonbau Veb | Anzeigevorrichtung fuer die Betriebsstellungen einer selbsttaetigen Mittelpufferkupplung fuer Schienenfahrzeuge |
-
1979
- 1979-06-01 DE DE19792922458 patent/DE2922458A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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