DE1036656B - Hydraulische Lenkeinrichtung fuer hintereinander angeordnete Fahrwerke von Strassenfahrzeugen - Google Patents

Hydraulische Lenkeinrichtung fuer hintereinander angeordnete Fahrwerke von Strassenfahrzeugen

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DE1036656B
DE1036656B DE1957SC022715 DESC022715A DE1036656B DE 1036656 B DE1036656 B DE 1036656B DE 1957SC022715 DE1957SC022715 DE 1957SC022715 DE SC022715 A DESC022715 A DE SC022715A DE 1036656 B DE1036656 B DE 1036656B
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cylinder
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lever
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Wilhelm Lohrmann
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ROBERT SCHENK FA
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ROBERT SCHENK FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Lenkeinrichtung für hintereinander angeordnete Fahrwerke von Straßenfahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit zwei Kolben, die in Zylindern laufen, deren beide Seiten paarweise durch trennbare und abschließbare Leitungen für das die Zylinder füllende Druckmittel verbunden sind und von denen der eine Kolben durch einen aus der Lenkung resultierenden Ausschlag, der andere, die Lenkung des hinteren Fahrwerkes betätigende Kolben durch den vorderen Kolben betätigt wird.
Bei bekannten Kraftfahrzeugen dieser Art sind die beiden Fahrwerke durch den Fahrzeugrahmen miteinander verbunden. Die den Fahrwerken zugeordneten Zylinder sind fest angeordnet, und die von der Zuggabel des Fahrzeuges mittels einer Lenkstange eines Winkelhebels und weiterer Hebel auf die Räder des vorderen Fahrwerkes übertragenen Lenkbewegungen werden von dem von den Lenkorganen des vorderen Fahrwerkes betätigten Kolben auf den Kolben des hinteren Fahrwerkes und von diesen auf die Lenkorgane und die Räder des hinteren Fahrwerkes übertragen. Wenn die hydraulische Übertragung zwischen dem Zylinder des vorderen Fahrwerkes und dem Zylinder des hinteren Fahrwerkes unterbrochen wird, ist die Lenkung des hinteren Fahrwerkes blockiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lenkeinrichtung von Fahrwerken der angegebenen Art zu verbessern, eine einfache Trennung der Fahrwerke voneinander zu ermöglichen und eine Lenkung jedes Fahrwerkes auch nach der Trennung der Fahrwerke voneinander sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zylinder oszillierend angeordnet sind und der vordere Kolben entweder von den Lenkorganen des vorderen Fahrwerkes oder durch die Abweichung der Spur des hinteren Fahrwerkes von der Spur des vorderen Fahrwerkes betätigt wird.
Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß mindestens der vordere Zylinder in seiner jeweiligen Achsrichtung beweglich gegenüber dem Punkt angeordnet ist, in dem er am zugeordneten Fahrwerkrahmen befestigt ist.
Diese Bewegungsmöglichkeit mindestens des vorderen Zylinders, gegebenenfalls beider Zylinder in ihrer jeweiligen Achsrichtung kann dadurch erreicht werden, daß der vordere oder beide Zylinder an einem je an einem am Fahrwerkrahmen angelenkten und feststellbaren Hebel im Oszillationspunkt angelenkt ist bzw. sind. In diesem Falle ist der schwenkbare Hebel in der Grundstellung des zugeordneten Zylinders gegen Schwenken am Fahrwerkrahmen verriegelbar.
Die Bewegungsmöglichkeit mindestens des vorderen Zylinders, gegebenenfalls beider Zylinder in ihrer
Hydraulische Lenkeinrichtung
für hintereinander angeordnete
Fahrwerke von Straßenfahrzeugen
Anmelder:
Fa. Robert Schenk,
Stuttgart-Feuerbach, Siemensstr. 140
Wilhelm Lohrmann, Stuttgart-Feuerbach,
ist als Erfinder genannt worden
jeweiligen Achsrichtung kann aber auch dadurch erreicht werden, daß der Zylinder längs eines am Fahrwerkrahmen im Oszillationspunkt angelenkten, vorzugsweise als Kolben ausgebildeten Hebels verschiebbar und in seiner Grundstellung feststellbar ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf zwei Fahrwerke, deren Lenkung gekuppelt ist,
Fig. 2 und 3 Draufsichten auf zwei verschiedene Stellungen der Mittel, die zusätzlich zur Oszillationsmöglichkeit eine Bewegung der Zylinder etwa in Richtung ihrer Achse gegenüber ihrem Befestigungspunkt ermöglichen,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung von in den Fig. 2 und 3 dargestellten Einzelteilen,
Fig. 5 und 6 eine Draufsicht auf eine zweite Aus führungsform der in verschiedener Stellung dargestellten Mittel zur Ermöglichung einer Bewegung der Zylinder etwa in Richtung ihrer Achse gegenüber ihrem Befestigungspunkt zusätzlich zur Oszillationsmöglichkeit,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform,
Fig. 8 in etwas vergrößerter Darstellung eine Drauf sieht auf die Steuerung des vorderen Kolbens der Ausführungsform gemäß Fig. 7 in einer abweichenden Kolbenstellung.
In Fig. 1 sind das vordere Fahrwerk mit 1, das hintere Fahrwerk mit 2 bezeichnet. Beide sind durch die nicht dargestellte Ladebrücke oder durch das Ladegut trennbar miteinander verbunden. Die Lenkuewegungen werden beim Fahrwerk 1 von der Zuggabel 3 mittels einer Lenkstange 4 auf einem Winkelhebel 5 und von diesem mittels Stangen 6 auf die Räder 7
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übertragen. Das Fahr\verk2 besitzt eine gleiche Lenkanordnung.
Die Übertragung der Lenkbewegungen vom Fahrwerk 1 auf das Fahrwerk 2 erfolgt hydraulisch. Zu diesem Zweck ist auf jedem Fahrwerk ein Zylinder 8 angeordnet, in dem ein Kolben 9 verschiebbar ist, dessen Kolbenstange 10 bei 11 mit dem Winkelhebel 5 gelenkig verbunden ist. Die beiden Seiten der Zylinder 8 sind paarweise durch Druckmittelleitungen 12 miteinander verbunden, die je eine Kupplung 13 aufweisen. Die Kupplungen 13 sind so eingerichtet, dall beim Trennen der Teile der Druckmittelleitungen 12 die in den Kupplungsteilen endigenden Teilleitungen abgeschlossen werden.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist jeder Zylinder 8 bei 14 gelenkig gelagert. Diese gelenkige Lagerung ist zur Ermöglichung einer Oszillation erforderlich, und daher wird die Lagerung bei 14 als Oszillationspunkt bezeichnet. Diese Lagerung befindet sich an einem Hebel 15, der bei 16 schwenkbar am Rahmen 17 des Fahrwerkes gelagert ist. Der Hebel 15 ist in einer Stellung verriegelbar, in der er sich befinden soll, wenn die beiden Fahrwerke 1 und 2 gekuppelt sind. Zur Verriegelung dient ein Riegel 18, der in eine am Rahmen 17 angeordnete Raste 19 eintreten kann und am Ende des Hebels 15 durch eine Hülse od. dgl. 20 geführt ist. Der Riegel 18 wird betätigt durch einen am Hebel 15 bei 21 angelenkten Stellhebel 22, der mit dem Riegel 18 durch einen Lenker 23 verbunden ist. Der Stellhebel 22, der unter der Wirkung einer im Sinne des Verriegeins wirkenden Feder 24 steht, kann in seinen beiden Endstellungen durch einen bei 25 am Hebel 15 angelenkten Sicherungshebel 26 gesichert werden (Fig. 4), der einen Anschlag 41 aufweist. Am Rahmen 17 ist eine kreisbogenförmige Führung 27 für den Riegel 18 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform ist folgende:
Wenn die beiden Fahrwerke 1 und 2 und ihre hydraulische Lenkübertragung gekuppelt sind, sind bei heiden Fahrwerken 1, 2 die die Zylinder 8 tragenden Hebel 15 verriegelt (Fig. 2).
Wenn die Kupplungen 13 getrennt werden, sind die Kolben 9 blockiert. Damit nun bei Trennung der Fahrwerke 1, 2 voneinander jedes Fahrwerk einzeln oder wenigstens das vordere Fahrwerk 1 lenkbar sind, wird hei beiden Fahrwerken bzw. nur beim vorderen Fahrwerk eine Bewegung des Zylinders 8 im wesentlichen in seiner Achsrichtung freigegeben. Dies geschieht dadurch, daß nach Auslösen des Sicherungshebels 26 der Stellhebel 22 in die Entriegelungsstellung gebracht wird, wo er durch den Sicherungshebel 26 wieder gesichert wird, so daß der Riegel 18 eine Schwenkung des Hebels 15 zuläßt (Fig. 3).
Werden die beiden Fahrwerke 1,2 später wieder miteinander gekuppelt, dann wird durch den Sicherungshebel 26 der Stellhebel 22 freigegeben, so daß während des nachfolgenden Fahrens der unter Wirkung der Feder 24 stehende Riegel 18 von selbst wieder in die Raste 19 eintritt.
Bei einer zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 ist der Zylinder 8 bei 28 am Rahmen 17 des Fahrgestelles angelenkt, und zwar in der Weise, daß eine Art Kolben 29 bei 28 angelenkt ist, der in einer zylindrischen Fortsetzung 30 des Zylinders 8 verschiebbar ist. Diese zylindrische Fortsetzung 30 ist vom Zylinderraum, in dem sich der Kolben 9 bewegt, getrennt und weist eine Entlüftungsöffnung 31 auf.
Bei dieser Ausführungsform fallen also der Oszillationspunkt und der Anlenkungspunkt des den Zylinder tragenden Teiles 29, der dem Hebel 15 der ersten Ausführungsform entspricht, zusammen, so daß also der Oszillationspunkt nicht um einen weiteren Anlenkungspunkt, den Anlenkungspunkt 16 der ersten Ausführungsform schwenkt, sondern in seiner Achsrichtung, in der der Oszillationspunkt liegt, verschiebbar ist.
Auch bei der zweiten Ausführungsform ist eine Verriegelung gegen Axialverschiebung des Zylinders 8
ίο vorgesehen. Zu diesem Zweck ist am Zylinder 8 bei 32 ein Stellhebel 33 angelenkt, an dem bei 34 ein Riegel 35 angelenkt ist, der in einer Querhülse 36 der Fortsetzung 30 des Zylinders 8 geführt ist und in eine Bohrung 37 des Kolbens 29 eintreten kann. Der Stellhebel 33 steht unter der Wirkung einer Feder 38, die im Sinne des Verriegeins wirkt. Außerdem ist an der zylindrischen Fortsetzung 30 bei 39 ein Sicherungshebel 40 angeordnet, der den Stellhebel 33 in seinen beiden Endstellungen (Fig. 5 und 6) in gleicher Weise sichert, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Wirkungsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 ist folgende:
Wenn die Fahrwerke 1 und 2 gekuppelt sind, ist die axiale Bewegung des Zylinders 8 durch Eintritt des Riegels 35 in die Bohrung 37 des Kolbens 29 gesichert (Fig. 5). Der Zylinder 8 vollführt dann lediglich die durch die Bewegung des Kolbens 9 sich ergebenden Oszillationsbewegungen um den Oszillationspunkt 28.
Wenn die Kupplungen 13 der hydraulischen Lenk-Übertragung getrent sind, ist bei beiden Fahrwerken der Kolben 9 blockiert.
Soll eine Lenkung trotzdem möglich sein, dann wird nach Auslösen des Sicherungshebels 40 mittels des Stellhebels 33 der Riegel 35 aus der Bohrung 37 des Kolbens 29 herausgezogen, so daß sich der Zylinder 8 auch in seiner Achsrichtung bewegen kann (Fig. 6). In der entsprechenden Stellung wird der Stellhebel 33 durch den Sicherungshebel 40 gesichert, so daß ein Lenken des Fahrwerkes möglich ist. Werden die Fahr werke wieder gekuppelt, dann wird der Steilheit 33 durch den Sicherungshebel 40 freigegeben, so daß bei entsprechender Stellung im Laufe des Fahrens der Riegel 35 wieder in die Bohrung 37 eintreten kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen die Anwendung der Erfindung bei einem Sattelschlepper. In diesem Falle wird der vordere Kolben 9 nicht von den Lenkorganen des vorderen Fahrwerkes, das hier durch die Zugmaschine dargestellt wird, sondern durch die Abweichung der Spur des hinteren Fahrwerkes von der Spur der Zugmaschine betätigt.
Auf die Zugmaschine 1 ist beispielsweise eine Ladebrücke 17' aufgesattelt, deren Fahrwerk 2 lenkbar ist. Die Lenkung erfolgt durch den vorderen Kolben 9, der im vorderen Zylinder 8 verschiebbar ist. Zu diesem Zweck ist die Kolbenstange 10 des Kolbens 9 bei 11 an das Ende des einen Schenkels eines Winkelhebels 42,43 angelenkt, der auf dem drehbaren Zapfen 45 sitzt, den die Ladebrücke 17' zur Verbindung mit der Zugmaschine 1 aufweist. Eine an der Zugmaschine 1 angeordnete gabelartige Scheibe44 kann den Schenkel 43 des Winkelhebels 42, 43 entsprechend den Änderungen der Fahrtrichtung der Zugmaschine 1 schwenken. Wenn die Zugmaschine 1 ihre Fahrtrichtung beispielsweise um den Winkel α (Fig. 8) ändert und dadurch die Scheibe 44 sich gegenüber der Ladebrücke 17' verdreht, wird der Kolben 9 des Zylinders 8 betätigt, dessen Bewegungen durch das hydraulische Druckmittel über die Leitungen 12 auf den hinteren Kolben 9' übertragen werden, der sich im hinteren Zylinder 8' befindet. Dieser hintere Kolben 9' ist mit
den Lenkorganen des Fahrgestelles der Ladebrücke 17' verbunden, wie dies auch in Fig. 1 dargestellt ist. Der hintere Zylinder 8' ist in seinem Oszillationspunkt 14 schwenkbar an einem Quersteg der Ladebrücke 17' gelagert.
Im übrigen ist der vordere Zylinder 8 der Ladebrücke 17' ebenso an einem schwenkbaren und feststellbaren Hebel angelenkt wie der vordere Zylinder 8 des vorderen Fahrwerkes 1 gemäß Fig. 1. Der vordere Zylinder 8 der Ladebrücke 17' kann aber auch, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, gelagert sein.
Durch die Erfindung ergeben sich beispielsweise folgende Möglichkeiten:
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei der die beiden Fahrwerke 1 und 2 untrennbar miteinander verbunden sein können, beispielsweise in der Form, daß sie einen gemeinsamen Fahrzeugrahmen 17 aufweisen oder daß die beiden dargestellten Fahrzeugrahmen 17 durch einen Aufbau starr miteinander verbunden sind. Die beiden Fahrwerke 1 und 2 können aber auch trennbar miteinander verbunden sein, beispielsweise in der Form, daß sie zwei verschiedenen Anhängern angehören oder daß das Fahrwerk 1 durch eine Zugmaschine und das Fahrwerk 2 durch einen Anhänger gebildet wird. In allen diesen Fällen der Fig. 1 wird der vordere Kolben von den Lenkorganen des vorderen Fahrwerkes betätigt.
Fig. 7 zeigt zwei voneinander trennbare Fahrwerke, bei denen aber der vordere Kolben nicht von den Lenkorganen des vorderen Fahrwerkes, sondern durch die Abweichung der Spur des hinteren Fahrwerkes von der Spur des vorderen Fahrwerkes betätigt wird. Wenn die beiden Fahrwerke untrennbar miteinander verbunden sind, wie das bei Fig.l der Fall sein kann, und wenn Wert darauf gelegt wird, daß die Lenkung des hinteren Fahrwerkes 2 blockiert werden kann, beispielsweise zu dem Zweck, ein Einfahren rückwärts in eine Einfahrt zu erleichtern, dann muß wenigstens der vordere Zylinder in seiner jeweiligen Achsrichtung verschiebbar sein. Wenn die Fahrwerke eines Fahrzeuges gemäß Fig. 1 trennbar miteinander verbunden sind, muß mindestens der vordere Zylinder in seiner jeweiligen Achsrichtung bewegbar sein, damit das vordere Fahrwerk überhaupt gelenkt werden kann. Der hintere Zylinder muß in seiner jeweiligen Achsrichtung bewegbar sein, damit nach der Trennung der beiden Fahrwerke, falls es gewünscht wird, auch das hintere Fahrwerk gelenkt werden kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 und 8, bei der beide Zylinder dem hinteren Fahrwerk zugeordnet sind, ist es lediglich notwendig, daß der vordere Zylinder in seiner jeweiligen Achsrichtung verschiebbar ist, falls nämlich gewünscht wird, daß das hintere Fahrwerk nicht gelenkt wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Lenkeinrichtung für hintereinander angeordnete Fahrwerke von Straßenfahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit zwei Kolben, die in Zylindern laufen, deren beide Seiten paarv eise durch trennbare und abschließbare Leitungen für das die Zylinder füllende Druckmittel verbunden sind und von denen der eine Kolben durch einen aus der Lenkung resultierenden Ausschlag, der andere, die Lenkung des hinteren Fahrwerkes betätigende Kolben durch den vorderen Kolben betätigt wird, dadurch gekennzeichnet^ daß die Zylinder (8) oszillierend angeordnet sind und der vordere Kolben (9) entweder von den Lenkorganen (4, 5) des vorderen Fahrwerkes (1) oder durch die Abweichung der Spur des hinteren Fahrwerkes (2) von der Spur des vorderen Fahrwerkes (1) betätigt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der vordere Zylinder (8) in seiner jeweiligen Achsrichtung beweglich gegenüber dem Punkt (16 bzw. 28) angeordnet ist, indem er am zugeordneten Fahrwerkrahmen (17) befestigt ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der vordere Zylinder (8) an einem am Fahrwerkrahmen (17) angelenkten und feststellbaren Hebel (15) im Oszillationspunkt (14) angelenkt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Hebel (15) in der Grundstellung des Zylinders gegen Schwenken am Fahrwerkrahmen (17) verriegelbar ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der vordere Zylinder (8) längs eines am Fahrwerkrahmen (17) im Oszillationspunkt angelenkten, vorzugsweise als Kolben (29) ausgebildeten Hebels verschiebbar und in seiner Grundstellung feststellbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© SW 597/351 8'.
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