DE880854C - Anhaengerkupplung fuer Lastkraftzuege - Google Patents

Anhaengerkupplung fuer Lastkraftzuege

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Publication number
DE880854C
DE880854C DEL2151A DEL0002151A DE880854C DE 880854 C DE880854 C DE 880854C DE L2151 A DEL2151 A DE L2151A DE L0002151 A DEL0002151 A DE L0002151A DE 880854 C DE880854 C DE 880854C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trailer
drawbar
trailer coupling
coupling according
pressure medium
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Expired
Application number
DEL2151A
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English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Leist
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/36Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids
    • B60D1/40Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids involving a temporarily extensible or alignable member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Anhängerkupplung für Lastkraftzüge Es wurde bereits vorgeschlagen, die Kupplungseinrichtung zwischen Zugwagen und Anhänger, insbesondere von Lastzügen oder Omnibuszügen, so auszuführen, daß der Anhängerdeichsel vorübergehend, z. B. durch Zwischenschalten eines pendelnden Zwischengliedes, ein zusätzlicher seitlicher Freiheitsgrad gegenüber dem Zugwagen gegeben wird. Weiter wurde vorgeschlagen, Mittel vorzusehen, die Schwenkbarkeit der Vorderräder des Anhängers gegenüber seinem Fahrgestell vorübergehend zu sperren. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtungen konstruktiv zu verbessern und ihre Benutzung besonders einfach und wirksam zu gestalten. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, für die Feststellung des Drehgestells des Anhängers gegenüber dem Anhängerchassis bzw. für die Freigabe des Anhängerdeichselanlenkpunktes zwecks seitlicher Beweglichkeit eine hydraulische oder pneumatische Vorrichtung zu benutzen.
  • Gemäß der Erfindung wird beispielsweise vom Führersitz aus durch ein Steuerorgan der Luft eines für Bremszwecke schon vorhandenen Druckluftnetzes,der Weg zu Kraftkolben geöffnet, welche die gewünschten Vorgänge hervorrufen. Da das Druckluftnetz leicht an alle Stellen des Zugwagens und .des Anhängers geleitet werden kann, kommt es auf die Lage der einzelnen Teile, die zusammen wirken sollen, nicht an. Es können auch vorhandene Leitungen mitbenutzt werden.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung kann mit Vorteil benutzt werden zur Erleichterung des Zurückset7eus von Lastzügen mit einem oder mehreren Anhängern. Es wird dabei durch die Sperrung des Anhängerdrehgestells ein selbsttätiges seitliches Ausschlagen des Anhängers verhindert, während gleichzeitig der Fahrer durch den zusätzlichen Freiheitsgrad des Anlenkpunktes der Anhängerdeichsel der Aufgabe enthoben ist, beim Zurücksetzen mit dem Zugwagen genau .in der Spur des voranfahrenden Anhängers zu steuern: Der Erfindung ist weiter der Vorteil eigen, daß durch das in einfacher Weise lös- und feststellbare Zwischenglied das Zusammenkuppeln von Zug- und Anhängerwagen erleichtert wird, denn das Zwischenglied kann in gelöstem Zustand leicht, z. B: von einer seitlich neben dem Wagen stehenden Person, beim Zurücksetzen des Zugwagens zu dem anzukuppelnden Anhänger in die zum Eingreifen der Kupplungsteile erforderliche Lage gebracht werden. Beim Anziehen des Zugwagens in der Vorwärtsrichtung wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung das pendelnde Zwischenglied selbsttätig oder von Hand wieder in der mittleren Stellung festgelegt.
  • Um eine Verschiebung des Kraftkolbens. zur Durchführung der verschiedenen Maßnahmen in beiden Richtungen zu erzielen; wird das Druckmittel derart gesteuert, daß der Überdruck wahlweise auf eine der beiden Seiten des Kolbens gelenkt werden kann. Es empfiehlt sich jedoch, außerdem für eine Bewegungsrichtung des Kolbens eine mechanische Kraft, beispielsweise in Form einer Feder, vorzusehen. Es wird dabei in den meisten Fällen günstig sein, die Federkraft in derjenigen Richtung auf das Kraftgetriebe wirken zu lassen, daß bei Fortfall der Druckdifferenz des Druckmittels sich selbsttätig die für Vorwärtsfahrt nötigen Verhältnisse einstellen, da die unbeabsichtigte Einstellung der Rückwärtsverhältni se bei Vorwärtsfahrt schädlicher ist als umgekehrt.
  • Fig. i und L-- zeigen Beispiele für Ausführungen gemäß der Erfindung. In Fig. i ist im Aufriß das Drehgestell des Anhängers dargestellt: Einem Drehkranz a steht ein am Anhängerrahmen b befestigtes, beispielsweise als konzentrischer Ring ausgeführtes Gegenstück c gegenüber. An einem der beiden bei Vorwärtsfahrt ,gegeneinander drehbaren Teile ist ein Drucklüftkolben d befestigt; welcher unter der Wirkung der Druckluft eine Bremsung oder Verhinderung der Drehung gegenüber dem anderen Teil hervorruft.
  • Fig. 2 stellt eine Einrichtung zur Bewirkung oder Verhinderung einer Beweglichkeit des Deichselanlenkpunktes e vermittels der Druckdifferenz eines Hilfsmediums und des Pendelgliedes f _ dar, die übrigens außer in der dargestellten pneumatischen Form auch leicht von Hand oder durch .Gestänge oder Seilzug betätigt werden kann. Die perspektivische Darstellung zeigt,das Hinterende des. Zugwagenrahmens g, bei dem der Rahmen durch zwei quer stehende Traversen h und i abgeschlossen wird. Der Deichselänlenkpunkt e befindet sich am Ende eines pendelnden Gliedes f, welches an der vorderen Traverse La gelagert ist und bei Rückwärtsfahrt in einem Schlitz der hinteren Traverse i seitlich gleiten kann, während es gemäß der dargestellten Ausführung bei Vorwärtsfahrt durch eine Raste k in der Klappbrüske l am Pendeln gehindert wird. Die Hebung der hinunterklappbaren Brücke wird durch den Servomotor m veranlaßt und gesteuert. Genau so kann natürlich auch umgekehrt die Raste an der Unterseite des Schlitzes der Traverse i vorgesehen werden, wobei dann die bewegliche Brücke das Pendelglied in diese Raste hineindrücken oder es herausheben könnte, indem sie mit einem entsprechenden Schlitz das Pendelglied umfaßt.
  • Sowohl für die Drehgestellbremsung als auch für die Freigabe der Deichsel bzw. des Pendelgliedes auf pneumatischem oder hydraulischem Wege sind noch viele weitere konstruktive Möglichkeiten vorhanden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anhängerkupplung für Lastkraftzüge, bei der das Anhängerdrehgestell gegenüber dem Rahmen feststellbar und/oder die Anhängerdeichsel für seitliche Bewegungen freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellen des Anhän.gerdreligestells gegenüber dem Rahmen bzw. die Freigabe der Anhängerdeichsel hydraulisch oder pneumatisch erfolgt.
  2. 2. Anhängerkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet" daß als Druckmittel die Luft eines fürBremszwecl-.evorhandenenDruclc-Luftsystems dient.
  3. 3. Anhängerkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel an sich bekannte Kraftgetriebe betätigt.
  4. 4. Anhängerkupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Druckmittels vom Führersitz aus :durch entsprechende Steuerorgane bewirkt wird.
  5. 5. Anhängerkupplung nach Anspruch i bis .l, dadurch .gekennzeichnet, daß das Druckmittel zur Verstellung des Kraftgetriebes wahlweise auf jede Seite des Kraftkolbens geleitet werden kann.
  6. 6. Anhängerkupplung nach Anspruch @i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß :der Kolben des Kraftgetriebes in einer Richtung gegen den Druck einer Feder arbeitet.
  7. 7. Anhängerkupplung nach Anspruch ,i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Druckmittel beaufschlagte Seite des Kraftkolbens so gewählt wird, däß bei Fortfall der Druckbeaufschlagung das Anhängerdrehgestell freigegeben wird und dieAnhängerdeichsel festgestellt wird. 8: Anhängerkupplung nach Anspruch u bis 7, dadurch gekennzeichnet, @daß das Kraftgetriebe zur Feststellung des Anhängerdrehgestells entweder an einem feststehenden Teil des Wagenrahmens oder an einem beweglichen Drehkranzteil angeordnet ist. g. Anhängerkupplung nach Anspruch i. bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbsttätig wirkende Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die die Deichsel bei Vorwärtsfahrt nach Erreichen der normalen Mittelstellung feststellt, und daß diese Sperrvorrichtung gleichzeitig mit der Sperrung des Anhängerdrehgestells gelöst werden kann. -no. Anhängerkupplung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlich bewegliches Deichsel- bzw. Pendelglied in einem Querschlitz eines nicht mitpendelnden Teils geführt ist, der mit einer Einrastvorrichtung zum Sperren der Bewegung versehen ist.
DEL2151A 1950-05-24 1950-05-24 Anhaengerkupplung fuer Lastkraftzuege Expired DE880854C (de)

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DE880854C true DE880854C (de) 1954-03-08

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DE (1) DE880854C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4465293A (en) * 1982-10-28 1984-08-14 Envirotech Corporation Vehicle oscillation lock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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