DE887455C - Mit Untersetzungsgetriebe verschwenkbares Raddrehgestell fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Mit Untersetzungsgetriebe verschwenkbares Raddrehgestell fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE887455C
DE887455C DEL11525A DEL0011525A DE887455C DE 887455 C DE887455 C DE 887455C DE L11525 A DEL11525 A DE L11525A DE L0011525 A DEL0011525 A DE L0011525A DE 887455 C DE887455 C DE 887455C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel bogie
reduction gear
steering frame
bogie according
trailers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL11525A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Gabriel Lakos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL11525A priority Critical patent/DE887455C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE887455C publication Critical patent/DE887455C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers

Description

  • Mit Untersetzungsgetriebe verschwenkbares Raddrehgestell für Anhänger von Kraftfahrzeugen Im Lastkraftzugverkehr verursachen ,die Rangierarbeit und das Ankuppeln des Anhängers an das Triebfahrzeug oft erhebliche Schwierigkeiten und erfordern, insbesondere bei rauher Fahrbahn, viel Zeit und großen Kraftaufwand. Zur Behebung dieser Mängel wurde schon vorgeschlagen, die Anhänger mit einer zusätzlichen Steuereinrichtung auszurüsten. Diese Einrichtungen sind in ihrem Aufbau meist recht umständlich und für den nachträglichen Anbau an vorhandene Anhänger wenig geeignet.
  • Die Hilfssteuerung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch einfachen, wenig Kosten erfordernden Aufbau aus. Sie kann bei schon im Verkehr befindlichen Anhängern, ohne besonderen Aufwand an Material, eingebaut werden. Bei der neuen Hilfssteuerung findet das Ein- und Ausschalten zwangsläufig durch das An- oder Abkuppeln des Anhängers an das Triebfahrzeug statt. Hierdurch werden im Verkehr Unfälle durch Blockieren der Hilfssteuerung mit Sicherheit vermieden.
  • Die erwähnten Vorteile der Hilfssteuerung werden gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das unter der Wagenpritsche befestigte Untersetzungsgetriebc mit einem Kupplungsglied starr verbunden ist, in das eine an der Deichsel befestigte Zunge selbsttätig eingreift, sobald die am Raddrehgestell mittels Achse angelenkte Deichsel aus der Kuppellage um einen bestimmten Winkel absinkt. Die Deichsel besteht im wesentlichen aus der Zügstänge* und: dem am--Raddrehgestell senkrecht schwenkbar gelagerten Lenkrahmen. An diesem ist die Zugstange mittels Kugellager befestigt und kann nach Freigabe -aus. der Klemmklaue am Lenkrahmen gegenüber diesem allseitig bewegt werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtung nach der Erfindung dar.
  • Abb. i zeigt das Vorderteil eines mit der neuen Steuereinrichtung versehenen Anhängers von unten gesehen;, Abb. 2 zeigt den Anhänger in Kuppelstellung, in Seitenansicht, teilweise geschnitten; Abb. 3 zeigt den am Triebfahrzeug angekuppelten Anhänger in Seitenansicht; der Lenkrahmen- ist -durch Entriege?ung der Klemmklaue abgesunken und ist jetzt mit dem Untersetzungsgetriehe verbunden; Abb. q. zeigt den abgekuppelten Anhänger in der gleichen Seitenansicht; der Lenkrahmen ist gleichfalls mit der Steuereinrichtung verbunden; die Rangierarbeit kann mit -der Hand ausgeführt werden.
  • Die Anhängerpritsche a ruht auf dem Lenkkranz b des Raddrehgestelles c. Zwischen diesen Teilen ist an einem Querträger m der Pritsche a das von der Kurbel h antreibbare Untersetzungs-Betriebe d befestigt. Es wird von einem Wellenstumpf p überragt, an dessen freiem Ende ein U-förmiges Kuppelglied e starr angebracht ist, so daß seine Flansche e' frei nach unten ragen. Zwischen die Flansche e' greift eine mit dem Lenkrahmen i fest verbundene Zunge f, wenn der Lenkrahmen i um seine Drehachse x-y in die in Abb. 2 angedeutete Lage C absinkt. Am Lenkrahmen i ist die federnde, teleskopartige Zugstange 1, m mittels der Kugel k drehbar gelagert. Diese Maßnahme gestattet, die Zugstange unabhängig von dem Lenkrahmen allseitig in gewissen Grenzen zu bewegen. Die Mitte der Kugel k liegt in der Drehachse x-y des Lenkrahmens i. Am vorderen Teil des Lenkrahmens i befindet sich die Klemmklaue j für die Aufnahme der Zugstange 1, m. Durch Anziehen des Knebels o wird die Zugstange 1, m in der Klemmklaue j festgehalten. In diesem Zustande ist eine Bewegung beider Teile nur um die Achse x-y möglich (Abb. 2, Stellung A, 13, C).
  • Das Ankuppeln des Anhängers a an das Triebfahrzeug r (von diesem ist in Abb. 3 nur das Kuppelglied angedeutet) läßt sich schnell und ohne große Kraftanstrengung von einem Mann bewerkstelligen. Durch öffnen des Knebels o wird die Zugstange 1, ma aus der Klemmklaue j gelöst. Jetzt liebt der Beifahrer die in der Zugstangenkugel k in jeder Richtung frei und leicht bewegbare Zugstange 1; m in die Höhe des Kupplungsgliedes r des von rückwärts anfahrenden Motorwagens und läßt die Kupplungsöse s in das Kupplungsglied r eingleiten. Ein Bolzen verbindet hier beide Kuppelteile r, s in bekannter Weise. Durch Drehen der Kurbel h werden mit Hilfe des Untersetzungsgetriebes d das Radgestell c und der Lenkrahmen i in Richtung der Zugstange 1, ni gebracht. jetzt hebt der Beifahrer -auch den"Lenkrährrien i an' und läßt dabei die Zugstange L, m in die Klemmklaue j eintreten. Durch Schließen des Knebels o sind beide Teile J, d miteinander verbunden. Bei diesem Arbeitsgang gelangt die am Lenkrahmen i starr befestigte Zunge f selbsttätig aus dem Bereich der Flansche e' des Kuppelgliedes e und ist somit der Einwirkung der Steuereinrichtung d, e, h, p, f entzogen. Die Schneckenwelle g kann nach einer oder beiden Seiten der Anhängerpritsche a verlegt werden. Es ist jedoch zu beachten, daß die an der Welle g angreifende Kurbel h abnehmbar ist oder zurückgeklappt werden kann, damit während der Fahrt keine Teile die Seiten des Anhängers über-'rägen.. ' Für das Rangieren des Anhängers nach rückwärts ist eineAbkupplung vomTriebfahrzeug nicht nötig. In diesen Fall löst der Beifahrer lediglich die Klemmklaue j am Knebel o und läßt den Lenkrahmen i durch seine Schwere in die in Abb. 3 gezeigte Lage absinken. Hierbei tritt die Zunge f zwischen die Flansche e' des Kupplungsgliedes e ein und bringt somit das Raddrehgestell c unter den Einfluß der Steuereinrichtung d, e, f, lc, i. Das Triebfahrzeug drückt den Anhänger a mit der Zugstange 1, m rückwärts, und der Beifahrer bringt den Anhänger durch entsprechende Betätigung der Kurbel h mühelos an die gewünschte Ladestelle.
  • Für schwere Anhänger ist das Untersetzungsgetriebe d derart gebaut, daß die Kurbel lt nicht direkt auf das Getriebe wirkt, sondern die manuelle Kraft durch eine Servoanlage (Druckluft, hydraulisch usw.) multipliziert wird. Diese Servoanlage ist am besten mit den eingebauten Servobremsen zu kombinieren (gemeinsame Druckluftspeicher usw.).

Claims (3)

  1. 'PATENTANSPRÜCHE: . i. Mit Untersetzungsgetriebe verschwenkbares Raddrehgestell für Anhänger von Kraftfahrzeugen,, ,dadurch gekennzeichnet, daß das unter der Wagenpritsche (a) befestigte Untersetzungsgetriebe (d) mit einem Kupplungsglied (e) starr verbunden ist, in das eine an der Deichsel (i, 1, m) befestigte Zunge (f) selbsttätig eingreift, sobald die am Raddrehgestell (c) angelenkte Deichsel um einen bestimmten Winkel (C, Abb. 2) absinkt.
  2. 2. Raddrehgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (i, 1, m) im wesentlichen aus der gefederten, teleskopförmigen Zugstange (1, an) und dem am Raddrehgestell (c) des Anhängers schwenkbaren Lenkrahmen (i) besteht.
  3. 3. Raddrehgestell nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels einer Kugel (k) am Lenkrahmen (i) gelagerte Zugstange (.L, in) gegenüber dem Lenkrahmen (i) in gewissen Grenzen allseitig frei beweglich ist, .. Raddrehgestell nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- Stangenkugel (h) in der Mitte der Achse (x-y) des Lenkrahmens (i) liegt. 5. Raddrehgestell nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkrahmen (i) eine Klemmklaue (j, o) zur Aufnahme und zum Festhalten der Zugstange (l, m) trägt. 6. Raddrehgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken der Flansche (e') am Kupplungsglied (e) abgeschrägt sind. 7. Raddrehgestell nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (d) mit einer Servoanlage kombiniert ist.
DEL11525A 1951-11-01 1951-11-01 Mit Untersetzungsgetriebe verschwenkbares Raddrehgestell fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen Expired DE887455C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL11525A DE887455C (de) 1951-11-01 1951-11-01 Mit Untersetzungsgetriebe verschwenkbares Raddrehgestell fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL11525A DE887455C (de) 1951-11-01 1951-11-01 Mit Untersetzungsgetriebe verschwenkbares Raddrehgestell fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE887455C true DE887455C (de) 1953-08-24

Family

ID=7258869

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL11525A Expired DE887455C (de) 1951-11-01 1951-11-01 Mit Untersetzungsgetriebe verschwenkbares Raddrehgestell fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE887455C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1913576A1 (de) Container-Unterwagen
DE1125970B (de) Auf Schienen fahrendes Strassenkraftfahrzeug
DE887455C (de) Mit Untersetzungsgetriebe verschwenkbares Raddrehgestell fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen
DE530448C (de) Vorrichtung zum Einstellen eines an dem Zugwagen um eine senkrechte Achse schwenkbaren Zuggliedes fuer Anhaenger
DE3740028C2 (de) Straßenfahrzeug
DE823697C (de) Vorrichtung zum Kuppeln von Zugfahrzeugen und Anhaengern
DE959973C (de) Lenkvorrichtung fuer Sattelschlepper mit Anhaenger
DE880854C (de) Anhaengerkupplung fuer Lastkraftzuege
DE679365C (de) Lenkeinrichtung fuer Strassenfahrzeuge, insbesondere fuer Mehrachsanhaenger mit hinterem Drehgestell
DE2028080C3 (de) Vorrichtung an einer Zuggabel für Anhänger, vorzugsweise für Lastkraftwagenanhänger
DE806405C (de) Wahlweise als Acker- und Viehtransportwagen zu verwendendes Fahrzeug
EP0157336A2 (de) Auflaufbremse für einen Sattelanhänger
DE517381C (de) Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit Anhaengewagen
EP0111760B1 (de) Lastzug mit Zwangslenkung
DE817243C (de) Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeug-Anhaenger zur Erleichterung des Rueckwaertsfahrens
DE3700116A1 (de) Lastzug mit einem zentralachsanhaenger
DE662628C (de) Schienentriebwagen
DE722346C (de) Schwenkfahrwerk fuer Vorbau-Schleppfahrzeuge
DE858931C (de) Auflaufbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger, mit zur willkuerlichen Betaetigung der Bremse dienendem Kraftspeicher nebst Verriegelungseinrichtung
DE831193C (de) Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen fuer die Rueckwaertsfahrt
DE877705C (de) Deichsel fuer Anhaenger, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE647127C (de) Lenkvorrichtung fuer die Anhaenger von Kraftfahrzeugen mit mindestens zwei lenkbaren Raederpaaren
AT84383B (de) In der Querrichtung verstellbarer Zughaken für Straßenschleppfahrzeuge.
DE918967C (de) Schlepper fuer auswechselbare Ackergeraete, bei dem die Schwerpunktlage der Gesamtanordnung gegenueber der Radachse eine Verschiebung erfaehrt
DE1957238C3 (de) Änderung der Spurweite eines straßengängigen Schwerlastfahrzeuges