DE877705C - Deichsel fuer Anhaenger, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Deichsel fuer Anhaenger, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE877705C
DE877705C DEL8266A DEL0008266A DE877705C DE 877705 C DE877705 C DE 877705C DE L8266 A DEL8266 A DE L8266A DE L0008266 A DEL0008266 A DE L0008266A DE 877705 C DE877705 C DE 877705C
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DE
Germany
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drawbar
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mobility
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Application number
DEL8266A
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English (en)
Inventor
Karl Dr-Ing Leist
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/24Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
    • B60D1/36Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids
    • B60D1/40Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids involving a temporarily extensible or alignable member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Deichsel für Anhänger, insbesondere von Kraftfahrzeugen E s wurde bereits vorgeschlagen, die Deichsel eines Anhängers, insbesondere von Kraftfahrzeugen, wie Lastwaggeil oder Omnibuszügen, so auszuführen, daß ihr vorübergehend ein zusätzlicher seitlicher Freiheitsgrad durch Zwischenschal#ten eines pendelnden Zwischengliedes gegeben wird, welches entweder am Zugwagen schwenkbar und an der Anhängerdeichsiel lösbar befestigt sein sollte oder aber -um die Deichselspitze schwenkbar angebracht werden sollte, wobei dann für bestimmte Betr#ebszustände eine Lösung der Zugwagenkupplung von dem Zwisch#englied und leine Umkupplung an die Deichselspitze vorgenommen werden sollte. Weiter wurde vorgeschlagen, Mittel vorzusehen, um die Schwenkung, der Vorderräder des Anhängers gegenüber seinem Fahrgestell vorübergehend zu sperren. Durch diese Maßnahmen soll zunächst das Kurshalten beim Rückwärtsfahren von Omnibus- und Lastzügen, die aus einem Zugwagen und einem oder mehreren Anhängern bestehen, ermöglicht werden. Es besteht nämlich die Schwierigkeit, daß beim Zurücksetzen die Deichsel des Anhängers mit den Vorderrädern desselben dazu neigt, seitlich auszuschlagen, so, daß, ein Zurücksetzen in einem bestimmten geplanten Kurs nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Die Erfindung bezweckt, den Gedanken der Schaffung eines zusätzlichen seitlichen Freiheitsgrades in besonders vorteilhafter Weise dadurch auszugestalten, daß das, pündelnde Zwischenglied in Fonn einer Hilfsdeichsel ausgebildet wird, die an der die Vorderräder des Anhängers lenkenden Hlauptdeichsel angelenkt ist, und deren Beweglichkeit gegenüber der Hauptdeichsel gesperrt -werden kann. Die Hilfsdelchsel ist dabei z. B. zwischen dem Drehmittelpunkt und dem vorderen Endpunkt der Hauptdeichsel schwenkbar befestigt und ragt von ihrem, Drehpunkt nach vom über das Ende der Hauptdeichsel hinaus, wobei sie. durch irgend,-eine mechanische oder aber maschinell arbeitende Befestigungsvorrichtung gegenüber der Hauptdeichsel feststellbar ist. Durch diese Sperrung ergibt sich, die Stellung für normale Vorwärtsfabit.
  • Bei RÜckwärtsfährt dagegen wird die feste Verbindlung zwischen der Haupt- und der Hilfsdelchs-el gelöst, se daß die letztere um den beschriebenen Schwienkpunkt seitlich ausschlagen kann, wobei die Kupplungsöse ;am Endpunkt der Hilfsdeichsel mit dem Kupplungstrichter des Zugwagens gekuppelt bleibt. Bei Rückwärtsf#Irt wird somit, indem das Drehgestell !des Anhängers mit seinem Chlassis fest verbunden wird, was auch wiedex- von Hand '!01,der durch fernsteuerbare Hilfsmittel, beispielsweise durch einen Drucl&oIben bewerkstelligt werden kann, der Kurs des zurückgeschohenen Anhängers durchldie Stellung des Drehgestells festgelegt und die Schubkraft von seiten des Zugwagens auch beil ungenauer Kurshaltung des letzteren über die Hilfs(leichsel auf die Anhängerdelchsel übertragen.
  • Die Anordnung der Hilfsdeichsel ermöglicht je- doch- nicht -nur ein Zurücksetzen unter Erhaltung eines gewünschten Kurses, sondern, und d.as auch ohne Feststellung das Anhängerdreligestells, auch das Zusammenkuppeln des Zugwagens mit dem Pulhänger bzw. mehreren Anhängern, ohne daß eine Person zwischen die beiden zu kuppelnden Wagen tritt. Da nämlich, die Hilfsdeichsel leicht in jede seitliche Lage geschoben werden kann, was aus beliebiger Entfernung mit einer Stange oder einem anderen Hilfswerkzeug (Schraubspindel od. ä.) durchzuführen ist, kann man sie beim langsamen Zurücksetzen des Zugwagens gegen den stehenden Anhänger ohne weiteres in die Lage bringen, die zum Einführen der Kupplungsösie in den Kupplungstrichter notwendig ist, ZweckmäßigerweIse wird man, dabei die Hauptdeachsel beispielsweise durch Stützen. oder Aufhängen am AnhängeTchassis in dier zum Einführen in den Kupplungstrichter nötigen Höhe halten. Besonders einfach würde eine Ausführung sein, die die Hilfsdeichsel ausziehbar vorsieht, was durch eine teleskopartige Gestaltung od. ä. leicht ausführbar ist. In diesem Fall braucht #er Zugwagen nur bis in die Nähe der Kupplungs.-Öse zurückzusetzen und kann dann stehenbleibtn. Dann wäre durch Verlängerung und Ausschwenken der Hilfsdeichsiel die ösie in den Kupplungstrichter einzuführen -und die Kupplung vorzunehmen; da, beide Wagen stehen, ist dies ohne Gefahr durchzuführen.
  • - In allen Fällen muß nach erfolgter Kupplung der Zugwagen durch Anfahren nach Lösung der festen Verbindung zwischen Drehgestell und Anhängerchassis die Hilfsdeichsel in die Mittelachse der HiauptdeicUs,el ziehen, wo sie entweder selbsttätig einrasten oder von Hand oder durch,' fernsteuerbare Hilfsmittel, insbesondere durch Druci#-kolbeixi, befestigt werden kann, so daß sie zur Vorwärtsfahrt baulich eine Einheit mit der AnhängerdeicUsel bildet. Bei einer auszIehbaren Hilfs:deichsel muß diese zum Zweck der Vorwärtsfahrt in einer, beispielsweise der kürzesten Länge fixiert werden, so,daß ihre Länge dann unveränderlich wird. Diese Maßnahme kann selbständig in an sich bekannter Weise vchr sich gehen oder von Hand durchgeführt werden. Dia ohne Sperrung der relativen Beweglichkeit der Hilfsdeichsel gegenüber der Hauptdeichsel ein gefahrloses Vorwärtsfahren unmöglich ist, empfiehlt es sich in allen Fällen, wo die feste Anlenkung der Anhängerdeichsel am Zugwagen bei bestimmten Betriebszuständen gelöst wird, aus Sicherheitsgründen Maßnahmen zutreffen, die eine Vorwärtsfährt iohne. Sperrung der Deichseln gegeneinander unmöglich macht oder mindestens die Tatsache der nicht vollzogenen Sperrung am FühTerstand durch Aufleuchten einer Lampe ad. ä. erkennbar macht. Ersteres könnte z. B. dadurch bewirkt werden, daß der Zündstrom eines über einen bei Einrastung geschlossenen Kontaktes verläuft. Will,cler Fahrer anfahren, um die Einrastung herbeizuführen oder möglich zu machen, so müßite er einen unter Federwirkung stehlenden Knopf drücken, dex einen ParalleIstromkreis zu dem erw2mt,en Kontakt schließt. Zum Fahren ohne Anhänger könnte der Zündstromkreis durch einen am Kupplungstrichter angeordneten Kontakt geschlossen werden, der iin angekuppelten Zustand geöffnet werden kann, Das Aufleuchten einer Lampe am Führerstand kann leicht dadurch bewirkt werden, daß nur in eingerastetem Zustand ein Stromkreis geschlossen wird-, der das Lichtsignal zum Aufleuchten bringt. Genau so kann niandie Anordnung auch-,derart treffen, -daß, man nach dem Ruhestromprinzip bei nicht eingerasteter Kupplung ein Aufleuchten bewirkt. Solche Maßnahmen zur Sicherung eines starren Deichselsystems bei Vorwärtsfahrt sind, wie erwähnt, von grundsätzlicher Bedeutung und nicht nur für die Ausführung gemäß der Erfindung von Vorteil.
  • Inden obigen Ausführungen ist unter Anhängerdre'hkestell jede Art von Lenkvorrichtung der Varderräder des Anhängers zu verstehen. Die be.-schriebene. Erfindung ist also sowohl für ei#ien sogemannten Drehscheniel mit Lenkkranz als auch für eine Konstruktion mit Drehzapfen, weit-er :auch für Einzelradlenkung usw. zu verwenden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren AusfühTungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i zeigt ein Beispiel für die konstruktive Ausführung in perspektivischer Darstellung. Hie-rin ist i die Heuptdeichsel -des Anhängers, 2 die pendielnde Hilfsdeichsel, welche bei 3 schwenkbar ge-Lagert ist. 4 stellt die KupplungsiÖse und 5 den Kupplungstrichter am Zugwagen 6 dar. 7 ist eine trapezförmig geschlitzte Schiene, in der die Hilfsdeichsel 2 sich seitlich bewegen. kann. 8 stellt in der Beispielsausführung-,einen Zylinder dar, in dem ein z.B. durch' Preßluft vom Bremsluftfiank her betätigter Kolben den Stiftg betätigt, der in die Rasteio, welche auf der Hilfsdeichse12 befestigt ist, eingeführt wird. ZweckmäNg wird hier zur Erleichterung des Hineinfindens des Stiftes in die Raste ein in der Zeichnung nicht dargestellter Fangtrichter vorgesehen.
  • Fig. 2 stellt im Grundriß, einte ähnliche Anordnung diar, bei der bei sonst übereinstimmenden Teilen wie ül Fig. i ein von Hand in das Loch i i einzuführender Bolzen die Hilfsdeichsel mit der Hauptdeichsel verbindet. Die Hilfsdeichsel 2- ist in diesem Fall als teleskopartig ausziehbares Rohrsystem dargestellt, wobei der vordere Teil 12 in dem hinteren rohrartigen Teil 13 axial verschiebbar gedacht ist. Im Punkt 14 kann nach erfolgter Kupplung beispielsweise durch einen Bolzen die Feststellung der axialen Länge erfolgen. Die Ausbildung des verlängerbaren Zwischengliedes kann auch eine automatische Fixierung, der Länge in einer Endstellung vorsehen.
  • In beiden dargestellten Fällen könnte die FüU-rungsschienc 7 auch weiter nach hinten gerückt werden, wo sie die Breite der Hauptdeichsel wenig oder gar nicht überragen würde. Eine siolche Ausführung ist in Figg. 3 dargestellt, in der gleichzeitig eine Beispielsanordnung gezeigt ist, durch die nach erfolgtem Zurücksetzen -oder Kuppeln die Fixierung der Hilfsdeichsel durch selbständiges Einrasten. eintritt. Nach Abstellen des Luftdrucks im Druckzylinder 15 wird hier durch die auf den Kol-ben, des Druckzylinders wirkende Feder und den Winkelhebiel. 16 ein klappbarer Hebel 17 heruntergedrückt, in dessen Raste 18 die Hilfsdeichsel 2 einrastet, sobald sie wieder die für Vorwärtsfahrt beabsichtigte Lage, in der sie fixiert werden soll, erreicht hat. Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 4.
  • Durch, die Anlenkung der Hilfsdeichsel außerhalb, insbesondere in Fahrtrichtung Vor dem Drehpunkt der Hauptdeichsel, werden die beiden Deichseln durch das Anziehen des Zugwagens und das dadurch entstehende Moment in gleiche Richtung gebracht, so daß sie in dieser für die Vorwährtsfahrt geeigneten Lage gegeneinander fixiert werden können, ohne daß eine Verdrehung eines der beiden zu kuppelnden Deichselelemente mit Hilfe eines Getriebes oder einer in früheren Erfindungen zum Lenken von Anhängern vorgeschlagenen komplizierten Zahnradübertragung notwendig wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Deichsel für Anhänger, insbesondere von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch eine Hilfsdeichsel, die an der die Vorderräder Ienkenden Hauptdeichsel angelenkt ist, und durch eine Vorrichtung zur Sperrung der Beweglichkeit zwischen der Hilfs- und Hauptdelchsel.
  2. 2. Deichsel, nach Anspruch i, dadurch gekenn,-zeichnet, daß die Hilfsdeichsel, ausziehbar ausgebildet ist. 3. Deichsel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung unter Verwendung bekannter Mittel derart ausgebildet ist, daß sie von Hand,oder durch fernsteuerbare Hilfsmittel,insbe.sondere durchDruckkolblen, betätigt und ge.,löst werden kann. 4. Deichsel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung unter Verwendung bekannter Mittel derart ausgebildet ist, daß sie bei Vorwärtsfahrt selbsttätig einrastet und die Entsperrung von Hand oder durch fernsteuerbare, Hilfsmittel, insbesondere durch Druckkolben, erfolgt. 5. Deichsel nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einte Vorrichtung zur Sperrung, der Beweglichkeit zwischen Hauptdeichsel und Anhängerchassis. 6. Deichsel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ausschaltbare, insbesondere ,elektrisch betätigte Vorrichtungen vorgesehen sind, die bewirken, daß die nicht vollzogene Sperrung der Beweglichkeit zwischen Hilfs,- und Hauptdeichsel das Vorwärtsfahren verhindert oder am Führerstand beispielsweise durchLichtsignal erkennbar wird.
DEL8266A 1951-02-10 1951-02-10 Deichsel fuer Anhaenger, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE877705C (de)

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