DE3912194C2 - Fahrzeug - Google Patents
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- DE3912194C2 DE3912194C2 DE3912194A DE3912194A DE3912194C2 DE 3912194 C2 DE3912194 C2 DE 3912194C2 DE 3912194 A DE3912194 A DE 3912194A DE 3912194 A DE3912194 A DE 3912194A DE 3912194 C2 DE3912194 C2 DE 3912194C2
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F1/00—Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
- B60F1/04—Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
- B60F1/043—Vehicles comprising own propelling units
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/12—Self-propelled tractors or pushing vehicles, e.g. mules
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Bewegen von Schienenfahrzeugen
mit einem zweiteiligen Schwingrahmen mit einem
ersten, relativ langen Hauptrahmen am vorderen Ende des
Fahrzeugs und einem am hinteren Ende des Fahrzeugs befindlichen
zweiten, relativ kurzen, schwenkbaren Rahmen, der
relativ zum Hauptrahmen um eine im allgemeinen in Längsrichtung
verlaufende Achse verschwenkt werden kann, und mit vier
angetriebenen Schienenrädern für einen Betrieb auf Schienen
und vier für einen Betrieb auf der Straße vorgesehenen Straßenrädern,
die zwischen einer abgesenkten Arbeitsposition und
einer angehobenen Ruheposition beweglich sind.
Bei einem solchen Fahrzeug ist somit eine Schienenradachse
an dem schwenkbaren Rahmenteil vorgesehen, so daß eine
Schwenkbewegung zwischen dieser Schienenradachse und der
anderen, am Hauptrahmen vorgesehenen Schienenradachse möglich
ist.
Bei einem aus der US 43 55 584 bekannten Fahrzeug der eingangs
genannten Art sind die Vorder- und Hinterräder über
Hebelarme um die jeweiligen Radachsen der Schienenräder
drehbar, so daß die Hinterräder mit den Radachsen der Schienenräder
am schwenkbaren Rahmen befestigt sind.
Aus der DE 28 44 316 A1 ist eine Zweiwegezugmaschine beschrieben,
die ebenfalls mit vier Straßenrädern und vier
Schienenrädern versehen ist. Bei dieser bekannten Zweiwegezugmaschine
sind die Räder an einem gemeinsamen Rahmen befestigt.
An diesem Rahmen sind ferner zwei Paare von Hydraulikzylindern
angebracht, über die die vorderen bzw. hinteren
Straßenräder abgesenkt bzw. angehoben werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem zur Erzielung
besserer Fahreigenschaften auch im Straßenbetrieb eine
ausgleichende Schwenkbewegung gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch folgende Kombination
gelöst: eine vordere Schienenradachse, die neben dem
vorderen Ende des Hauptrahmens befestigt ist und die die
vorderen zwei Schienenräder trägt, eine hintere Schienenradachse,
die neben dem hinteren Ende des schwenkbaren Rahmens
befestigt ist und die die hinteren zwei Schienenräder
trägt, ein erstes Paar der Straßenräder, das nicht angetriebene,
lenkbare Straßenräder umfaßt, die hinter den vorderen
Schienenrädern am Hauptrahmen schwenkbar befestigt und die
zwischen der abgesenkten und der angehobenen Arbeits- bzw.
Ruheposition um eine Straßenräder-Schwenkachse schwenkbar
sind, die hinter den lenkbaren Straßenrädern angeordnet ist,
eine erste Hydraulikzylindervorrichtung, die am Hauptrahmen
befestigt ist, um die lenkbaren Straßenräder anzuheben und
abzusenken, ein zweites Paar der Straßenräder, das vor den
hinteren Schienenrädern am schwenkbaren Rahmen des Fahrzeugs
befestigt ist und durch die hintere Schienenradachse angetrieben
wird, wobei das zweite Paar der Straßenräder schwenkbar
um die hintere Schienenradachse zwischen der abgesenkten
und der angehobenen Arbeits- bzw. Ruheposition beweglich ist,
und eine zweite Hydraulikzylindervorrichtung, die am schwenkbaren
Rahmenteil befestigt ist, um das zweite Paar der Straßenräder
anzuheben und abzusenken.
Das Fahrzeug ist somit mit einem Hauptrahmen und einem
schwenkbaren Rahmen versehen, wobei zusätzlich zur Anbringung
einer Schienenradachse an dem schwenkbaren Rahmenteil
an diesem Rahmenteil auch zwei angetriebene Straßenräder
zusammen mit Zylindern zum Anheben und Absenken dieser angetriebenen
Straßenräder zwischen Ruhe- und Arbeitspositionen
angebracht sind.
Dadurch, daß die angetriebenen Straßenräder von einem hinteren
schwenkbaren Rahmen getragen sind, während die lenkbaren
Straßenräder vom vorderen Hauptrahmen getragen werden, wird
eine Vorderradlenkung für das Fahrzeug erzielt.
Von besonderem Vorteil ist auch, daß zwei angetriebene Straßenräder
direkt von einer Schienenradachse getragen sind,
die ihrerseits von einem hinteren schwenkbaren Rahmenteil
getragen wird, wobei die angetriebenen Straßenräder zwischen
Arbeits- und Ruhepositionen um die Schienenradachse schwenkbar
beweglich sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird aus der
Schwenkrahmenanordnung auch für den Straßenbetrieb ein entsprechender
Nutzen gezogen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung
ist vorgesehen, daß an dem Hauptrahmen ein Fahrerhaus angebracht
ist, das nach unten führende Zugangsstufen auf jeder
Seite aufweist, daß das zweite Paar der Straßenräder so angebracht
ist, daß es dann, wenn es in die Ruheposition angehoben
ist, hinter den jeweiligen Zugangsstufen aufgenommen
ist, und daß das zweite Paar der Straßenräder sowohl in der
angehobenen als auch in der abgesenkten Position von der
zweiten Schienenradachse angetrieben wird. Nachdem die angetriebenen
Straßenräder beim Abheben in die Ruheposition hinter
die Zugangs- oder Einstiegsstufen zu liegen kommen, die
vom Fahrerhaus herunterführen, ist ein Schutz gegen Verletzungen
durch die angetriebenen Straßenräder gewährleistet,
die sich auch in ihrer angehobenen Ruheposition weiterdrehen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß jedes Straßenrad des zweiten
Paares der Straßenräder von jeweils einem Ende eines
Straßenarms eines Paares von Straßenarmen getragen wird,
wobei das andere Ende eines jeden Straßenarms schwenkbar um
die hintere Schienenradachse befestigt ist und daß die zweite
Hydraulikvorrichtung ein Paar von Hydraulikzylindern umfaßt,
von denen jeder über sein eines Ende mit einem entsprechenden
Ende des Straßenarms und über sein anderes Ende
mit dem schwenkbaren Rahmen verbunden ist.
Nachdem sowohl die Schienenräder als auch die Straßenräder
an dem schwenkbaren Rahmenteil hin- und herbewegbar sind,
ist ein Betrieb auf unebenen Schienen oder Straßen unter
Aufrechterhaltung im wesentlichen gleicher Radbelastungen
möglich.
Im Unteranspruch 4 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante
der Erfindung angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines
Fahrzeugs zum Bewegen von Schienenfahrzeugen, bei dem die Straßenrä
der in ihrer angehobenen Ruheposition dargestellt
sind, in der die hinteren, angetriebenen Straßen
räder hinter Zugangsstufen liegen, die von der
Hinterseite des Fahrerhauses herunterführen,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines solchen Fahr
zeugs, wobei die Straßenräder für einen Straßenbe
trieb in ihrer abgesenkten Arbeitsposition darge
stellt sind,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt längs der Linie 3-3 von
Fig. 2 und
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf den Hauptrahmen
und den hinteren schwenkbaren Rahmen, wobei
gezeigt ist, daß die hinteren Schie
nenräder und die hinteren angetriebenen Straßenrä
der an dem schwenkbaren Rahmen angebracht sind und
die angetriebenen Straßenräder schwenkbar von der
Schienenradachse getragen sind.
In Fig. 1 ist ein Fahrerhaus 10 dargestellt, das mit zwei
vorderen Schienenrädern 12 und hinteren Schienenrädern 14,
mit zwei vorderen lenkbaren Straßenrädern 16 und zwei hinte
ren angetriebenen Straßenrädern 18 versehen ist. Jede Seite
des Fahrerhauses 10 ist mit nach unten führenden Zugangsstufen
20 versehen, die es dem Fahrer ermöglichen, in das Fahrer
haus 10 zu steigen.
Fig. 1 zeigt das Fahrzeug beim Betrieb auf Schienen 22, wo
bei die Straßenräder 16 und 18 in die Ruheposition angehoben
sind. Die Straßenräder 18 drehen sich jedoch auch im angeho
benen Zustand, so daß sie ein Sicherheitsrisiko darstellen
können. Daher sind die an
getriebenen Straßenräder 18 hinter die Zugangsstufen 20 in
eine relativ sichere Position zurückgezogen.
Die Fig. 2 und 4 zeigen einen vorderen Rahmenteil oder Hauptrahmen 23 und
einen hinteren schwenkbaren Rahmen 24. Der relativ kurze
hintere Rahmen 24 ist mit dem Hauptrahmen 23 über einen
in Längsrichtung verlaufenden Bolzen oder Schwenkzapfen 26 verbunden,
der eine relative Schwenkbewegung zwischen den Rahmenteilen
ermöglicht. In der hier beschriebenen bevorzugten Ausführung
beträgt der Gesamt-Schwenkwinkel zwischen den Rahmenteilen
16°.
Nach den Fig. 2 und 4 werden die vorderen Schienenräder
12 von einer vorderen Schienenradachse 28 getragen, die am
Hauptrahmen 23 angebracht ist. Die hinteren Schienenrä
der 14 werden von einer hinteren Schienenradachse 30 getra
gen, die am schwenkbaren Rahmen 24 angebracht ist. Dem
gemäß ist zwischen den vorderen und den hinteren Schienenrä
dern eine Schwing- oder Schwenkbewegung möglich, damit die
Manövrierbarkeit auf unebenen Schienen verbessert und eine
ausgeglichene Belastung auf mehrere Schienenräder zur Ver
besserung der Zugkraft am Zughaken erzielt wird.
Bei den vorderen Straßenrädern 16 handelt es sich nicht um
angetriebene Räder, jedoch sind sie lenkbar, damit eine Vor
derradlenkung des Fahrzeugs erhalten wird.
Diese vorderen Straßenräder werden jeweils von einer ent
sprechenden vorderen Straßenradachse 32 (siehe Fig. 2) ge
tragen, die an einem Ende eines Kniehebels 36 angebracht ist,
der bezüglich des Hauptrahmens 23 bei 38 verschwenkt werden
kann. Das andere Ende 40 des Kniehebels 36 ist mit einer
Kolbenstange 42 eines Hydraulikzylinders 44 verbolzt, dessen
anderes Ende bei 46 mit dem Hauptrahmen 23 verbolzt ist.
Wenn der Hydraulikzylinder 44 zum Verschwenken des Kniehebels 36 ein
gezogen wird, wird das vordere Straßenrad 16 in seine in
Fig. 1 dargestellte Ruheposition angehoben. In gleicher Wei
se wird beim Ausfahren des Hydraulikzylinders 44 der Kniehe
bel 36 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, damit das ent
sprechende vordere Straßenrad 16 in eine in Fig. 2 darge
stellte Arbeitsposition abgeschwenkt wird, in der die Schie
nenräder 12 vom Boden abgehoben sind. Es ist zu erkennen,
daß auf der anderen Seite des Fahrzeugs ein zweiter Hydraulikzylinder
44 und ein Kniehebel 36 entsprechend Fig. 2 zur Betätigung
des anderen vorderen Straßenrads 16 angebracht sind.
Die hinteren Straßenräder 18 sind jeweils auf einer Achse 48
gelagert, die an einem Ende eines Straßenarms 50 befestigt
ist, dessen anderes Ende schwenkbar von der hinteren Schie
nenradachse 30 getragen wird, wie in den Fig. 2 und 4
dargestellt ist. An einem Zahnrad 54 auf der Schienenradach
se und auf einem der Straßenradachse 48 zugeordneten Zahnrad
56 ist eine Antriebskette 52 angebracht, damit die Straßen
räder 18 von den Schienenrädern 14 angetrieben werden; jedes
der vier Schienenräder 12, 14 wird dabei von einer herkömmlichen
Maschine und von vorderen und hinteren Differential-Antriebs
achsen angetrieben. Wie aus den Fig. 3 und 4 zu erkennen
ist, sind zum Antreiben der jeweiligen Straßenräder 18 zwei
Antriebsketten 52 vorgesehen, nämlich eine auf jeder Seite
des Rahmens.
Wie in Fig. 2 am besten zu erkennen ist, ist das obere Ende
eines Hydraulikzylinders 60 mit dem schwenkbaren Rahmen 24
bei 62 verbunden, und das untere Ende der zugeordneten Kolbenstange 64
ist mit dem Straßenarm 50 bei 66 verbunden. Wenn der Hydraulikzylin
der 60 eingezogen wird, wird der Straßenarm 50 im Uhrzeiger
sinn um die Schienenradachse 30 verschwenkt, damit das Straßen
rad 18 aus seiner mit festen Linien dargestellten unteren
Arbeitsposition in seine mit gestrichelten Linien dargestell
te angehobene Ruheposition angehoben wird.
Wenn der Hydraulikzylinder 60 in die in Fig. 2 dargestellte Position
ausfährt, werden die Straßenräder 18 nach unten in ihre ab
gesenkten Arbeitspositionen bewegt, was zur Folge hat, daß
die Schienenräder 14 angehoben werden. Wie aus Fig. 3 zu er
kennen ist, sind zur Betätigung jeweils eines der Straßenrä
der 18 zwei Hydraulikzylinder 60 vorgesehen, nämlich einer auf jeder
Seite des Fahrzeugs. Wie üblich werden die vorderen Straßen
räder 16 und die hinteren Straßenräder 18 durch gleichzeiti
ges Betätigen der Hydraulikzylinder 44 und 60 gemeinsam angehoben und
abgesenkt.
Es wird nun die Arbeitsweise des Fahrzeugs
beschrieben. Wenn das Fahrzeug auf Schienen zum Schieben
oder Ziehen von einem oder mehreren Schienenfahrzeugen be
trieben werden soll, sind an den beiden Enden des Fahrzeugs
(nach Fig. 2) Kupplungen 70 und 72 angebracht, wie es in der
Technik bekannt ist. Im Schienenbetrieb werden die Hydraulikzylinder
44 und 60 eingezogen, damit die Straßenräder 16 und 18 in
ihre Ruhepositionen angehoben werden, so daß die Schienenrä
der 12 und 14 gemäß Fig. 1 wirksam sind.
Im Schienenbetrieb gemäß Fig. 1 können sich die vorderen
Schienenräder 12, die am Hauptrahmen 23 befestigt sind, um
die Längsachse des Schwenkzapfens 26 relativ zu den am schwenkbaren
Rahmen 24 angebrachten hinteren Schienenrädern 14 verschwen
ken oder verdrehen. Demgemäß ist eine ausgleichende Schwenk
wirkung vorgesehen, da sich die vordere Rahmenanordnung mit dem Hauptrahmen 23
und die hintere Rahmenanordnung mit dem schwenkbaren Rahmen 24 in bezug zueinander um
die Mittellinie des in Längsrichtung verlaufenden Schwenkzapfens 26
verschwenken können, wenn Lastreaktionen auf eines der
Schienenräder zur Einwirkung kommen. Eine solche Anordnung
ermöglicht die Aufrechterhaltung gleicher Radbelastungen an
allen vier Schienenrädern auch bei unebenen Schienen, wobei
der gesamte Verschwenkwinkel zwischen den zwei Rahmen bis zu
16° betragen kann.
Wenn sich das Fahrzeug gemäß Fig. 2 im Straßenbetrieb befin
det, können sich die vorderen lenkbaren Straßenräder 16, die
am Hauptrahmen 23 angebracht sind, um die Längsachse des
Schwenkzapfens 26 relativ zu den hinteren angetriebenen Straßenrä
dern 18 verschwenken, die verschwenkbar an der hinteren
Schienenradachse 30 aufgehängt sind, die zusammen mit den
zum Anheben und Absenken der Achse 48 dienenden Hydraulikzylindern 60
vom schwenkbaren Rahmen 24 getragen wird. Demnach kön
nen sich auch im Straßenbetrieb die vorderen und hinteren
Straßenräder 16, 18 bei unebenen Straßen relativ zueinander ver
drehen, damit gleiche Radbelastungen aufrechterhalten werden.
Es wird somit eine ausgleichende Schwenk
wirkung für die vier Schienenräder 12, 14 und auch für die vier
Straßenräder 16, 18 geschaffen. Ein wesentlicher Vorteil dieses Merk
mals besteht darin, daß sowohl die Schienenräder 12, 14 als auch
die Straßenräder 16, 18 über unebene Schienen bzw. unebenes Gelände
unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung gleicher Radbelastun
gen zu allen Zeiten fahren können. Zu den weiteren Vorteilen
des Fahrzeugs gehören die bessere Fahr
zeugstabilität, die Vorderradlenkung, die bessere Manövrier
barkeit auf unebenem Gelände und die bessere Zugkraft am
Zughaken wegen der gleichmäßigen Radbelastung.
Claims (4)
1. Fahrzeug zum Bewegen von Schienenfahrzeugen mit einem
zweiteiligen Schwingrahmen mit einem ersten, relativ langen
Hauptrahmen am vorderen Ende des Fahrzeugs und einem am hinteren
Ende des Fahrzeugs befindlichen zweiten, relativ kurzen,
schwenkbaren Rahmen, der relativ zum Hauptrahmen um eine
im allgemeinen in Längsrichtung verlaufende Achse verschwenkt
werden kann, und mit vier angetriebenen Schienenrädern für
einen Betrieb auf Schienen und vier für einen Betrieb auf der
Straße vorgesehenen Straßenrädern, die zwischen einer abgesenkten
Arbeitsposition und einer angehobenen Ruheposition
beweglich sind, gekennzeichnet durch folgende Kombination:
eine vordere Schienenradachse (28), die neben dem vorderen
Ende des Hauptrahmens (23) befestigt ist und die die vorderen
zwei Schienenräder (12) trägt, eine hintere Schienenradachse
(30), die neben dem hinteren Ende des schwenkbaren
Rahmens (24) befestigt ist und die die hinteren zwei Schienenräder
(14) trägt, ein erstes Paar der Straßenräder, das
nicht angetriebene, lenkbare Straßenräder (16) umfaßt, die
hinter den vorderen Schienenrädern (12) am Hauptrahmen (23)
schwenkbar befestigt und die zwischen der abgesenkten und
der angehobenen Arbeits- bzw. Ruheposition um eine Straßenräder-
Schwenkachse schwenkbar sind, die hinter den lenkbaren
Straßenrädern (16) angeordnet ist, eine erste Hydraulikzylindervorrichtung
(42, 44), die am Hauptrahmen (23) befestigt
ist, um die lenkbaren Straßenräder (16) anzuheben und
abzusenken, ein zweites Paar (18) der Straßenräder, das vor
den hinteren Schienenrädern (14) am schwenkbaren Rahmen (24)
des Fahrzeugs befestigt ist und durch die hintere Schienenradachse
(30) angetrieben wird, wobei das zweite Paar (18)
der Straßenräder schwenkbar um die hintere Schienenradachse
(30) zwischen der abgesenkten und der angehobenen Arbeits-
bzw. Ruheposition beweglich ist, und eine zweite Hydraulikzylindervorrichtung
(60, 64), die am schwenkbaren Rahmenteil
(24) befestigt ist, um das zweite Paar (18) der Straßenräder
anzuheben und abzusenken.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Hauptrahmen (23) ein Fahrerhaus (10) angebracht ist, das
nach unten führende Zugangsstufen auf jeder Seite aufweist,
daß das zweite Paar (18) der Straßenräder so angebracht ist,
daß es dann, wenn es in die Ruheposition angehoben ist, hinter
den jeweiligen Zugangsstufen aufgenommen ist, und daß das
zweite Paar (18) der Straßenräder sowohl in der angehobenen
als auch in der abgesenkten Position von der zweiten Schienenradachse
(30) angetrieben wird.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Straßenrad des zweiten Paares (18) der Straßenräder von
jeweils einem Ende eines Straßenarms (50) eines Paares von
Straßenarmen getragen wird, wobei das andere Ende eines jeden
Straßenarms (50) schwenkbar um die hintere Schienenradachse
(30) befestigt ist und daß die zweite Hydraulikvorrichtung
(60, 64) ein Paar von Hydraulikzylindern (60) umfaßt,
von denen jeder über sein eines Ende mit einem entsprechenden
Ende des Straßenarms (50) und über sein anderes
Ende mit dem schwenkbaren Rahmen (24) verbunden ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Paar (18) der Straßenräder über Antriebsketten (52)
von der hinteren Schienenradachse (30) angetrieben wird.
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