DE102013209740B4 - Landwirtschaftliches Arbeitsgerät - Google Patents

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    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B73/00Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
    • A01B73/005Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width for endwise transportation, i.e. the direction of transport being substantially perpendicular to the direction of agricultural operation

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Abstract

Landwirtschaftliches Arbeitsgerät (1) mit:einem Rahmen (2), der zwei voneinander abgekehrte entlang einer Längsrichtung (LR) des Arbeitsgerätes (1) verlaufende Längsseiten (LS1, LS2) aufweist, wobei an einer ersten Längsseite (LS1) dieser eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, über die das Arbeitsgerät (1) von einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine aufnehmbar ist, undeinem Transportsystem (10) mit:einer Vorderachsanordnung (20), die benachbart zu einem ersten Längsende (1.1) des Arbeitsgerätes (1) angeordnet ist und einen ersten Achsarm (21), der mit einem Längsende dessen um eine erste Vertikalachse (z1) schwenkbar am Rahmen (2) angelenkt ist, so dass er für eine Transportkonfiguration sich längsweise in Längsrichtung (LR) und für eine Feldkonfiguration sich auf der ersten Längsseite (LS1) längsweise quer zur Längsrichtung (LR) erstreckend fixierbar ist, und ein Vorderrad (23) aufweist, das um eine zweite Vertikalachse (z2) schwenkbar und um eine erste Horizontalachse (y1) zum Abrollen drehbar an einem freien Längsende des ersten Achsarms (21) angebracht ist,einer Anhängevorrichtung (60), die am ersten Längsende (1.1) des Arbeitsgerätes (1) vorgesehen ist, so dass sie in der Transportkonfiguration ein Ankuppeln des Arbeitsgerätes (1) an das Heck der Arbeitsmaschine ermöglicht und für die Feldkonfiguration in eine Verstauposition verbringbar ist, undeiner Hinterachsanordnung (40), die benachbart zu einem zweiten Längsende (1.2) des Arbeitsgerätes (1) angeordnet ist und einen zweiten Achsarm (41), der mit einem Längsende dessen um eine dritte Vertikalachse (z3) schwenkbar am Rahmen (2) angelenkt ist, so dass er längsweise sich quer zur Längsrichtung (LR) erstreckend für die Transportkonfiguration auf der zweiten Längsseite (LS2) und für die Feldkonfiguration auf der ersten Längsseite (LS1) fixierbar ist, ein erstes Hinterrad (43), das um eine vierte Vertikalachse (z4) schwenkbar und um eine zweite Horizontalachse (y2) zum Abrollen drehbar an einem freien Längsende des zweiten Achsarms (41) angebracht ist, einen dritten Achsarm (45), der mit einem Längsende dessen benachbart zum zweiten Achsarm (41) am Rahmen (2) angelenkt ist, so dass er sich sowohl in der Transportkonfiguration als auch in der Feldkonfiguration auf der ersten Längsseite (LS1) längsweise quer zur Längsrichtung (LR) des Arbeitsgerätes (1) erstreckt, und ein zweites Hinterrad (47) aufweist, das um eine fünfte Vertikalachse (z5) schwenkbar und um eine dritte Horizontalachse (y3) zum Abrollen drehbar an einem freien Längsende des dritten Achsarms (45) angebracht ist, wobei eine Anlenkung des Vorderrades (23) der Vorderachsanordnung (20) zum Schwenken um die zweite Vertikalachse (z2) so ausgebildet ist, dass das Vorderrad (23) in der Feldkonfiguration mit der zu dessen Drehung vorgesehenen ersten Horizontalachse (y1) in Längsrichtung (LR) des Arbeitsgerätes (1) ausgerichtet zum Fixieren verriegelbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät, welches über eine Kupplungseinrichtung von einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine aufnehmbar ist und welches mit einem Transportsystem versehen ist.
  • Selbstfahrende landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen, wie z.B. Feldhäcksler und Mähdrescher, werden üblicherweise mit Arbeitsgeräten bzw. Vorsatzgeräten wie Schneidwerken, Pick-Ups, Pflückeinrichtungen und Maisgebissen versehen, um Erntegut wie Mais, Heu oder Getreide vom Feld zu bergen.
  • Solche Arbeitsgeräte werden zu deren Betreiben über eine Kupplungseinrichtung in der Regel vorn quer zur Fahrtrichtung verlaufend an der Arbeitsmaschine angebracht. Derzeit übliche Arbeitsgeräte können dabei eine Arbeitsbreite bzw. Länge von ca. 9 m aufweisen. Soll die Arbeitsmaschine mit dem Arbeitsgerät auf einer öffentlichen Straße bewegt werden, so ist es daher notwendig, die Gesamtbreite der Arbeitsmaschine auf ein gesetzlich zulässiges Maß zu reduzieren.
  • Zu diesem Zweck können derzeit übliche Arbeitsgeräte entweder mit ihren Arbeitsorganen in Segmenten angewinkelt bzw. aufeinander geklappt vorn an der Arbeitsmaschine verbleiben oder können auf einem Transportwagen gesichert an das Heck der Arbeitsmaschine angekuppelt und von dieser längs zur Fahrtrichtung ausgerichtet nachgezogen werden.
  • Da der derzeitige Trend zu immer größeren Motorleistungen der Arbeitsmaschinen einhergeht mit immer größeren Arbeitsbreiten von bis zu 12 m der Arbeitsgeräte, wird aufgrund der auf öffentlichen Straßen begrenzten Vorderachslast der Arbeitsmaschinen der Transport der Arbeitsgeräte vorn an der Arbeitsmaschine verbleibend und längs quer zur Fahrtrichtung der Arbeitsmaschine ausgerichtet meist impraktikabel werden.
  • Auch der Transport auf einem separaten Transportwagen kann neben den zusätzlichen Kosten für den Transportwagen außerdem problembehaftet sein, wenn die Feldarbeit an einer Stelle des Feldes beginnt, an der der Transportwagen zurückgelassen wird, wohingegen die Feldarbeit an einer anderen Stelle oder sogar auf einem mehrere Kilometer vom Transportwagen entfernten Feld beendet wird.
  • Eine alternative Möglichkeit den Transport eines landwirtschaftlichen Arbeitsgerätes zu ermöglichen besteht darin, das Arbeitsgerät selbst mit einem Transportsystem auszurüsten, welches in eine Transportkonfiguration, in der das Transportsystem ein längs zur Fahrtrichtung ausgerichtetes Ankuppeln des Arbeitsgerätes an das Heck der Arbeitsmaschine ermöglicht, so dass das Arbeitsgerät über Räder des Transportsystems von der Arbeitsmaschine nachgezogen werden kann, und eine Arbeitskonfiguration bzw. Feldkonfiguration verbringbar ist, in der das Transportsystem die Durchführung eines mit dem Arbeitsgerät auf einem Feld zu realisierenden Arbeitsprozesses nicht behindert bzw. unterstützt. Eine Unterstützung der Durchführung des zu realisierenden Arbeitsprozesses kann - auch im Hinblick auf Arbeitsgeräte mit immer größeren Arbeitsbreiten von bis zu 12 m und damit steigendem Eigengewicht - darin bestehen, die Räder des Transportsystems während der Feldarbeit zur Abstützung des Arbeitsgerätes zu verwenden.
  • Ein solches landwirtschaftliches Arbeitsgerät mit eigenem Transportsystem ist z.B. aus EP 1 055 357 B1 bekannt. Dieses Arbeitsgerät hat als Transportsystem zwei Räder und eine Anhängedeichsel, die jeweils zwischen einer Transport- und einer Feldkonfiguration verbringbar sind. In der Transportkonfiguration sind beide Räder parallel zur Transportrichtung ausgerichtet und drehbar an einer ersten Position an den jeweiligen Längsseiten des Geräts angebracht. In der Feldkonfiguration können die beiden Räder jeweils quer zur Transportrichtung, d.h. parallel zur Fahrtrichtung der Arbeitsmaschine, ausgerichtet und drehbar an einer zweiten Position an den jeweiligen Längsseiten des Geräts angebracht sein, um auf dem Feld als Stützräder zu dienen. In der Transportkonfiguration ist das auf der im Arbeitsprozess als Vorderseite agierenden Längsseite befindliche Rad an einem Achsarm befestigt, der zwischen einer Transportposition und einer Feldposition verschwenkbar ist. Eine mit dem Achsarm gekoppelte Strebe haltert den Achsarm sowohl in der Transportposition als auch in der Stauposition, sodass die Strebe in der Transportposition an einer ersten Stelle des Geräts und in der Feldposition an einer zweiten Stelle des Geräts lösbar befestigt ist. Sowohl das Wechseln der Konfiguration der Räder als auch das Wechseln der Position des Achsarms und der Strebe wird manuell unter Lösen und wieder Befestigen von diversen Befestigungsstiften oder automatisch per Hydraulik realisiert.
  • DE 10 2004 059 052 A1 offenbart einen Wagen zur Abstützung eines Erntevorsatzes, wobei der Wagen ein Gestell und mindestens ein sich vom Gestell nach unten erstreckendes Rad aufweist und das Gestell zur Abstützung des Erntevorsatzes und zur Gewichtsentlastung der vorderen Räder einer selbstfahrenden Erntemaschine bei einer Straßenfahrt lösbar an dem an der Erntemaschine angebrachten Erntevorsatz befestigbar und zum Erntebetrieb auf einem Feld vom Erntevorsatz trennbar ist.
  • Das Dokument US 2007 / 0 144 132 A1 offenbart einen Erntevorsatz mit einem Rahmen mit zwei voneinander abgekehrten Längsseiten, wobei an einer ersten Längsseite eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, über die der Erntevorsatz an einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine aufnehmbar ist, und mit einem Transportsystem bestehend einer Vorderachsanordnung, die ein Vorderrad aufweist, welches zwischen einer Transportkonfiguration und einer Feldkonfiguration verschwenkbar ist, sowie mit einer Anhängevorrichtung zum Ankuppeln des Erntevorsatzes an das Heck der Arbeitsmaschine versehen ist und mit einer Hinterachsanordnung, die zwischen einer Transportkonfiguration und einer Feldkonfiguration schwenkbar sowie fixierbar am Rahmen (2) angelenkt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät mit eigenem Transportsystem zu schaffen, welches bei Gewährleistung einer Unterstützungsfunktion für die Durchführung eines mit dem Arbeitsgerät zu realisierenden Arbeitsprozesses ein einfacheres Umrüsten zwischen Transportkonfiguration und Feldkonfiguration ermöglicht.
  • Dies wird mit einem landwirtschaftlichen Arbeitsgerät gemäß Anspruch 1 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß der Erfindung wird bereitgestellt ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät mit: einem Rahmen, der zwei voneinander abgekehrte entlang einer Längsrichtung des Arbeitsgerätes verlaufende Längsseiten aufweist, wobei an einer ersten Längsseite dieser eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, über die das Arbeitsgerät von einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine aufnehmbar ist; und einem Transportsystem mit: einer Vorderachsanordnung, die benachbart zu einem ersten Längsende des Arbeitsgerätes angeordnet ist und einen ersten Achsarm, der mit einem Längsende dessen um eine erste Vertikalachse schwenkbar am Rahmen angelenkt ist, so dass er für eine Transportkonfiguration sich längsweise in Längsrichtung und für eine Feldkonfiguration sich auf der ersten Längsseite längsweise quer zur Längsrichtung erstreckend fixierbar ist, und ein Vorderrad aufweist, das um eine zweite Vertikalachse schwenkbar und um eine erste Horizontalachse zum Abrollen drehbar an einem freien Längsende des ersten Achsarms angebracht ist; einer Anhängevorrichtung, die am ersten Längsende des Arbeitsgerätes vorgesehen ist, so dass sie in der Transportkonfiguration ein Ankuppeln des Arbeitsgerätes an das Heck der Arbeitsmaschine ermöglicht und für die Feldkonfiguration in eine Verstauposition verbringbar ist; und einer Hinterachsanordnung, die benachbart zu einem zweiten Längsende des Arbeitsgerätes angeordnet ist und einen zweiten Achsarm, der mit einem Längsende dessen um eine dritte Vertikalachse schwenkbar am Rahmen angelenkt ist, so dass er längsweise sich quer zur Längsrichtung erstreckend für die Transportkonfiguration auf der zweiten Längsseite und für die Feldkonfiguration auf der ersten Längsseite fixierbar ist, ein erstes Hinterrad, das um eine vierte Vertikalachse schwenkbar und um eine zweite Horizontalachse zum Abrollen drehbar an einem freien Längsende des zweiten Achsarms angebracht ist, einen dritten Achsarm, der mit einem Längsende dessen benachbart zum zweiten Achsarm am Rahmen angelenkt ist, so dass er sich sowohl in der Transportkonfiguration als auch in der Feldkonfiguration auf der ersten Längsseite längsweise quer zur Längsrichtung des Arbeitsgerätes erstreckt, und ein zweites Hinterrad aufweist, das um eine fünfte Vertikalachse schwenkbar und um eine dritte Horizontalachse zum Abrollen drehbar an einem freien Längsende des dritten Achsarms angebracht ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Transportsystems mit den verschwenkbaren ersten und zweiten Achsarmen und die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Anhängevorrichtung kann das Umrüsten des Arbeitsgerätes von der Transportkonfiguration in die Feldkonfiguration und umgekehrt durch einfaches Verschwenken und dann Fixieren dieser Achsarme und entsprechendes Verbringen der Anhängevorrichtung realisiert werden. Dadurch, dass das Vorderrad und die Hinterräder um ihre jeweiligen Vertikalachsen schwenkbar sind, können sich diese z.B. nachlaufgelenkt automatisch an die jeweilige Konfiguration bzw. Fahrtrichtung des Arbeitsgerätes anpassen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Transportsystems lässt sich somit einerseits die besonders wichtige Transportfunktion des Arbeitsgerätes und andererseits auch eine Führungsfunktion zum am Boden Führen des Arbeitsgerätes im Feldeinsatz und somit eine Unterstützung der Durchführung eines mit dem Arbeitsgerät zu realisierenden Arbeitsprozesses realisieren. Insbesondere kann mit der Führungsfunktion im Feldeinsatz des Arbeitsgerätes eine Bodenkopierfunktion bzw. Auto-Kontur-Funktion realisiert werden. Zusätzlich können die Räder des Transportsystems in der Feldkonfiguration zum auf dem Feld Abstützen des Arbeitsgerätes und damit Entlasten einer Vorderachse der Arbeitsmaschine genutzt werden.
  • Im Ergebnis ermöglicht das erfindungsgemäße Arbeitsgerät bei Gewährleistung einer Unterstützungsfunktion für die Durchführung eines mit dem Arbeitsgerät zu realisierenden Arbeitsprozesses ein einfacheres Umrüsten zwischen Transportkonfiguration und Feldkonfiguration.
  • Mit anderen Worten lassen sich mit dem multifunktionalen Fahrwerk bzw. Transportsystem gemäß der Erfindung eine schnelle Verfügbarkeit des Arbeitsgerätes beim Wechsel zwischen Feld und Straße, eine Stabilisierung der Höhenregelung (z.B. Schnitthöhenregelung) im Feldeinsatz in der Feldkonfiguration (Vermeidung von „Duck-Walk“-Schwingungen) und durch leichteres Umrüsten auch eine geringe Umrüstzeit realisieren.
  • Bevorzugt weist das erfindungsgemäße Arbeitsgerät eine Arbeitsorgananordnung auf, die eingerichtet ist, einen mit dem Arbeitsgerät auf einem Feld zu realisierenden Arbeitsprozess auszuführen, und die auf den Rahmen montiert ist. Noch bevorzugter weist die Arbeitsorgananordnung mehrere Segmente (Ausleger) auf, so dass die Segmente für die Transportkonfiguration aufeinander geklappt werden können, um eine Abmessung der Arbeitsorgananordnung in Längsrichtung des Arbeitsgerätes zu reduzieren, und für die Feldkonfiguration wieder auf die volle Arbeitsbreite auseinandergeklappt werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Vorderachsanordnung einen vierten Achsarm auf, der mit einem Längsende dessen benachbart zum ersten Achsarm am Rahmen angelenkt ist, so dass er sich sowohl in der Transportkonfiguration als auch in der Feldkonfiguration auf der ersten Längsseite längsweise quer zur Längsrichtung des Arbeitsgerätes erstreckt, wobei der erste und der vierte Achsarm jeweilige Verriegelungsmittel aufweisen, so dass sie in der Feldkonfiguration zur gegenseitigen Fixierung miteinander verriegelbar sind.
  • Mit dieser Ausgestaltung kann in der Feldkonfiguration für den ersten Achsarm, welcher gegenüber der Hinterachsanordnung die doppelte Last zu tragen hat, eine zusätzliche Stabilisierung bezüglich sowohl vertikal als auch horizontal wirkender Kräfte gewährleistet werden, womit das Fahrwerk zusätzlich stabilisiert wird. Die Verriegelungsmittel können z.B. längsseits oder an den jeweiligen freien Längsenden der beiden Achsarme vorgesehen sein und können z.B. zueinander komplementär ausgebildet sein. Bevorzugt weisen die Verriegelungsmittel einen horizontal vorstehenden Flansch an einem der beiden Achsarme und eine gabelförmige Aufnahme für den Flansch an dem anderen der beiden Achsarme auf. Noch bevorzugter können der Flansch und die gabelförmige Aufnahme jeweilige Durchgangsöffnungen aufweisen, welche in der Feldkonfiguration zueinander fluchten, und können die Verriegelungsmittel einen Verriegelungsbolzen aufweisen, welcher so bewegbar gelagert ist, dass er sich im Verriegelungszustand der beiden Achsarme bzw. in der Feldkonfiguration durch die Durchgangsöffnungen von Flansch und gabelförmiger Aufnahme hindurch erstreckt, und im Entriegelungszustand der beiden Achsarme bzw. in der Transportkonfiguration nicht in die Durchgangsöffnungen von Flansch und gabelförmiger Aufnahme eingreift.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung weisen der zweite und der dritte Achsarm der Hinterachsanordnung jeweilige Verriegelungsmittel auf, so dass sie in der Feldkonfiguration zur gegenseitigen Fixierung miteinander verriegelbar sind.
  • Mit dieser Ausgestaltung kann in der Feldkonfiguration für den zweiten Achsarm und den dritten Achsarm eine zusätzliche gegenseitige Stabilisierung bezüglich sowohl vertikal als auch horizontal wirkender Kräfte gewährleistet werden, womit das Fahrwerk zusätzlich stabilisiert wird. Die Verriegelungsmittel können z.B. längsseits oder an den jeweiligen freien Längsenden der beiden Achsarme vorgesehen sein und können z.B. zueinander komplementär ausgebildet sein. Bevorzugt weisen die Verriegelungsmittel einen horizontal vorstehenden Flansch an einem der beiden Achsarme und eine gabelförmige Aufnahme für den Flansch an dem anderen der beiden Achsarme auf. Noch bevorzugter können der Flansch und die gabelförmige Aufnahme jeweilige Durchgangsöffnungen aufweisen, welche in der Feldkonfiguration zueinander fluchten, und können die Verriegelungsmittel einen Verriegelungsbolzen aufweisen, welcher so bewegbar gelagert ist, dass er sich im Verriegelungszustand der beiden Achsarme bzw. in der Feldkonfiguration durch die Durchgangsöffnungen von Flansch und gabelförmiger Aufnahme hindurch erstreckt, und im Entriegelungszustand der beiden Achsarme bzw. in der Transportkonfiguration nicht in die Durchgangsöffnungen von Flansch und gabelförmiger Aufnahme eingreift.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Anlenkung jedes Achsarms der Vorderachsanordnung am Rahmen so ausgebildet, dass alle Achsarme der Vorderachsanordnung gemeinsam um eine in Längsrichtung des Arbeitsgerätes verlaufende vierte Horizontalachse schwenkbar und auf einer gewünschten Schwenkposition um die vierte Horizontalachse fixierbar sind, wobei die Anlenkung des zweiten und des dritten Achsarms der Hinterachsanordnung am Rahmen so ausgebildet ist, dass der zweite und der dritten Achsarm gemeinsam um eine in Längsrichtung des Arbeitsgerätes verlaufende fünfte Horizontalachse schwenkbar und auf einer gewünschten Schwenkposition um die fünfte Horizontalachse fixierbar sind.
  • Mit dieser Ausgestaltung lassen sich die Vorderachsanordnung und die Hinterachsanordnung gegenüber dem Rahmen jeweils in der Höhe verstellen und in einer gewünschten Schwenkposition fixieren, so dass die Position des Fahrwerks relativ zum Rahmen gezielt veränderbar ist. Damit ist es u.a. möglich, in der Feldkonfiguration im Feldeinsatz gezielt Vertikallast bzw. Druck auf die Räder zu bringen und damit die Vorderachse der Arbeitsmaschine weiter zu entlasten und einen Teil dieser Last auf eine Hinterachse der Arbeitsmaschine zu verlagern. Zusätzlich können damit in der Feldkonfiguration im Feldeinsatz eine Bodenanpassung der Räder sowie eine Autokontur-Funktion (Anpassung an die Feldkontur) realisiert werden.
  • Bevorzugt kann die Verschwenkung der Hinterachsanordnung auch dazu genutzt werden, um deren zweiten Achsarm in der Transportkonfiguration nach oben in eine Stützaufnahme an der Arbeitsorgananordnung (z.B. an einer Gleitkufe dieser) oder dem Rahmen hineinzuschwenken und damit vertikal zusätzlich abzustützen. Bevorzugt ist der zweite Achsarm in dieser Stützaufnahme zum Fixieren verriegelbar.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das landwirtschaftliche Arbeitsgerät ferner Kopplungsmittel auf, die das Schwenken aller Achsarme der Vorderachsanordnung um die vierte Horizontalachse und das Schwenken des zweiten und des dritten Achsarms der Hinterachsanordnung um die fünfte Horizontalachse miteinander koppeln können, wobei die vierte und die fünfte Horizontalachse in einer gemeinsamen Linie liegen.
  • Diese Kopplungsmittel können z.B. in mechanischer Form über Gestänge oder auch in elektrischer oder fluidischer Form über die elektrische bzw. fluidische Kopplung von entsprechenden Stellgliedern realisiert sein. Diese Kopplung ermöglicht vorteilhaft eine gleichmäßige Ausrichtung von Vorderachsanordnung und Hinterachsanordnung gegenüber dem Rahmen und eine gleichmäßige Druckausübung durch die Räder in der Feldkonfiguration.
  • Bevorzugt befinden sich in der Transportkonfiguration die vierte und die fünfte Horizontalachse direkt unter dem Schwerpunkt des Arbeitsgerätes, was vorteilhaft für die Fahrstabilität ist.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Anlenkung des Vorderrades der Vorderachsanordnung zum Schwenken um die zweite Vertikalachse so ausgebildet, dass das Vorderrad in der Feldkonfiguration mit der zu dessen Drehung vorgesehenen ersten Horizontalachse in Längsrichtung des Arbeitsgerätes ausgerichtet zum Fixieren verriegelbar ist.
  • Mit dieser Ausgestaltung, bei der in der Feldkonfiguration das Vorderrad des Arbeitsgerätes mittels Verriegelung parallel zu Vorderrädern der Arbeitsmaschine ausgerichtet fixierbar ist, kann die Nachlauflenkung des Vorderrades bei Bedarf gesperrt werden, was in bestimmten Situationen, insbesondere auf dem Feld, hilfreich sein kann.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung sind jeweilige Anlenkungen der Hinterräder der Hinterachsanordnung zum Schwenken um die vierte bzw. die fünfte Vertikalachse so ausgebildet, dass die Hinterräder in der Transportkonfiguration mit den zu ihrer jeweiligen Drehung vorgesehenen zweiten und dritten Horizontalachsen jeweils quer zur Längsrichtung des Arbeitsgerätes ausgerichtet und in der Feldkonfiguration mit den zweiten und dritten Horizontalachsen jeweils in Längsrichtung des Arbeitsgerätes ausgerichtet zum Fixieren verriegelbar sind.
  • Mit dieser Ausgestaltung, bei der in der Feldkonfiguration die Hinterräder des Arbeitsgerätes mittels Verriegelung parallel zu den Vorderrädern der Arbeitsmaschine ausgerichtet fixierbar sind, kann die Nachlauflenkung der Hinterräder bei Bedarf gesperrt werden, was in bestimmten Situationen, insbesondere auf dem Feld, hilfreich sein kann.
  • Insbesondere kann die Verriegelung der Hinterräder, so dass in der Feldkonfiguration die zu deren jeweiliger Drehung vorgesehenen zweiten und dritten Horizontalachsen jeweils in Längsrichtung des Arbeitsgerätes ausgerichtet sind, in Verbindung mit der Verriegelung des Vorderrades, so dass in der Feldkonfiguration die zu dessen Drehung vorgesehene erste Horizontalachse in Längsrichtung des Arbeitsgerätes ausgerichtet ist, das Rückwärtsfahren in der Feldkonfiguration erleichtern werden, da eine ungewollte Seitlichschwenkung und dadurch ggf. Sperrung der Drehung der Räder verhindert wird. Außerdem können durch die Verriegelung der Hinterräder in der Feldkonfiguration diese nahe beieinander angeordnet sein, so dass die Verriegelung der zugehörigen Achsarme erleichtert wird und die beiden Hinterräder in der in der Feldkonfiguration ein kompaktes Zwillingsrad bilden können.
  • Durch die Verriegelung der Hinterräder, so dass in der Transportkonfiguration die zu deren jeweiliger Drehung vorgesehenen zweiten und dritten Horizontalachsen jeweils quer zur Längsrichtung des Arbeitsgerätes ausgerichtet sind, d.h. deren Nachlauflenkung gesperrt ist, kann die Fahrstabilität durch Reduzierung der Kippanfälligkeit erhöht werden. In Verbindung mit der in der Transportkonfiguration freigegebenen Nachlauflenkung des Vorderrades ist dabei die Lenkbarkeit des Arbeitsgerätes gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das landwirtschaftliche Arbeitsgerät ferner einen Radhalter auf, der um die zweite Vertikalachse schwenkbar am freien Längsende des ersten Achsarms der Vorderachsanordnung angebracht ist und der ein Radlager aufweist, welches das Vorderrad um die erste Horizontalachse zum Abrollen drehbar lagert, wobei die Anhängevorrichtung als Deichsel ausgebildet ist, wobei der Radhalter ein Deichsellager aufweist, an dem die Deichsel mit einem ersten Längsende dieser gelagert ist, so dass sie um eine sechste Horizontalachse schwenkbar ist, und wobei das Deichsellager so ausgebildet ist, dass die Deichsel in der Feldkonfiguration bezüglich der Horizontalen um einen stumpfen Winkel, welcher bevorzugt etwa 120 Grad beträgt, in die Verstauposition nach oben verschwenkt zum Fixieren verriegelbar ist.
  • Dadurch, dass gemäß dieser Ausgestaltung die Anhängevorrichtung in Form einer Deichsel ausgebildet direkt am Radhalter bzw. der Radaufhängung des Vorderrades angelenkt ist, kann beim um die zweite Vertikalachse Verschwenken des Vorderrades in die Feldkonfiguration gleichzeitig und damit einfach und zeitsparend auch die Anhängevorrichtung in eine bei der Feldarbeit nicht störende Position verbracht werden, wobei die für das Fahren in der Transportkonfiguration vorteilhafte Schwenkbarkeit der Anhängevorrichtung um die sechste Horizontalachse vorteilhaft zum Verbringen der Anhängevorrichtung in die Verstauposition genutzt wird.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung kann das integrierte Transportfahrwerk bzw. Transportsystem je einen Ausleger bzw. Achsarm pro Seite aufweisen, an dem ein nachlaufendes Rad befestigt ist. Angelenkt können die Ausleger bzw. Schwingen über eine vertikale Drehachse sein, die sich hinter einem Antriebsstrang an einer Mittelmulde befindet. Diese Drehachse kann dazu dienen, den jeweiligen Ausleger mit Hilfe eines Stellgliedes zwischen Transport- und Feldposition um ca. 90 Grad bzw. 180 Grad zu bewegen. Der Ausleger kann zudem in der Nähe seiner Anlenkung eine horizontale Drehachse aufweisen. Im Feld können darüber eine Bodenanpassung der Räder und ggf. Autokontour-Funktionen realisiert sein. In diesem Zusammenhang ist es möglich, dass eine Höhenführung sowie ein Querausgleich mittels Stellgliedern über die Räder realisierbar ist und ein Großteil des Gewichtes des Arbeitsgerätes über eine Auflagedruckregelung auf die Arbeitsmaschine übertragbar sind. Beim Realisieren der Transportkonfiguration kann das Stellglied dazu dienen, den zugehörigen Achsarm bzw. Ausleger in eine Stütz- bzw. Haltevorrichtung einzuführen.
  • Auftretende Kräfte können über die Anlenkung unten in die Mittelmulde (Zug) sowie oben im Bereich der Klappstellen (Druck) eingeleitet werden. Eine Verbindung zu einem Rotorgetriebe kann zum Verriegeln der vertikalen Drehachse vorgesehen sein.
  • In der Transportkonfiguration kann mindestens eines der Räder nachlaufgelenkt sein. In der Feldkonfiguration kann die Nachlauflenkung gesperrt sein, wenn in dieser Stellung, insbesondere beim Rückwärtsfahren, nicht ausreichend Freiraum zum Schwenken des betreffenden Rades vorhanden ist. Optional kann eine Zwangslenkung vorgesehen sein. Die Räder können vorgesehen sein, in der Feldkonfiguration einen (kleinen) Teil des Gewichtes des Arbeitsgerätes zu tragen. Optional kann eine Druckluftbremsanlage für die Räder vorgesehen sein.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung weist das landwirtschaftliche Arbeitsgerät ferner eine mehrteilige Schutzeinrichtung auf, die für die Transportkonfiguration in eine solche Position bewegbar ist, dass deren Teile das Arbeitsgerät auf beiden Längsseiten sowie an dem ersten Längsende jeweils zumindest teilweise abdecken, und die für die Feldkonfiguration in eine solche Position bewegbar ist, dass deren Teile in eine Verstauposition verbracht sind, so dass die Längsseiten sowie das erste Längsende freigegeben sind.
  • Als Schutzeinrichtung für den Transport sind somit Elemente vorgesehen, welche dauerhaft an dem Arbeitsgerät verbleiben, um eine schnelle Verfügbarkeit sicherzustellen. Gegenüber der Transportkonfiguration sollte die Stellung der Schutzeinrichtung an der Arbeitsgerätefront (zweiten Längsseite) in Feldkonfiguration an einen Platz wechseln, an dem sie den Erntegutfluss nicht behindert. Das Positionieren der Schutzeinrichtung kann an das Umrüsten des Multifahrwerks bzw. Transportsystems gekoppelt sein.
  • Gemäß einer Ausgestaltung können z.B. Einweisbügel der Schutzeinrichtung in der Transportkonfiguration in einer Weise abgelegt sein, dass diese möglichst breit gestellt die verkehrsgefährdenden Teile des Arbeitsgerätes bzw. von dessen Arbeitsorgananordnung abdecken, um effektiv zu schützen. In der Feldkonfiguration können die Einweisbügel dann so gestellt sein, dass sie möglichst schlank sind, um die Sicht des Fahrers und den Gutfluss nicht zu behindern.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann die Schutzeinrichtung in der Feldkonfiguration außerhalb von Gutfluss und Blickfeld am Arbeitsgerät „geparkt“ werden, wie z.B. unter dem Arbeitsgerät oder auf der Rückseite (ersten Längsseite) der Ausleger der Arbeitsorgananordnung.
  • Z.B. ist an der Arbeitsorgananordnung eine dreiteilige Verschutzung angebracht, die in der Transportkonfiguration die jeweilige Seitenfläche und eine Hälfte der Front abdeckt. In Feldkonfiguration wird die dreiteilige Verschutzung zusammengefaltet entlang der Arbeitsorgananordnung geparkt. Die dreiteilige Verschutzung kann mit aktiven Stellgliedern, der Kopplung über Lenkergetriebe sowie Schwerkraft in die jeweilige Position bzw. Konfiguration bewegbar sein.
  • Ausgehend von der Transportkonfiguration kann ein Umrüstvorgang zur Feldkonfiguration z.B. folgende Schritte beinhalten: Mit Hilfe eines Stellgliedes wird der Ausleger bzw. Achsarm um die horizontale Drehachse leicht nach unten und somit aus Aufnahmen (oben am Drehpunkt und unten am Rotorgetriebe) heraus bewegt. Die vertikale Drehachse ist anschließend entriegelt. Ein Stellglied schwenkt den gesamten Ausleger hinter das Arbeitsgerät. Parallel wird das Schutztuch in einer Reihenfolge entsprechend der entstehenden Freiräume zusammengefaltet, wobei gleichzeitig die Segmente der Arbeitsorgananordnung ausgeklappt werden. Die Nachlauflenkung der Räder wird festgestellt. Der Klappvorgang der Segmente der Arbeitsorgananordnung schließt gleichzeitig mit dem des Fahrwerkes ab.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das landwirtschaftliche Arbeitsgerät ferner eine Steuervorrichtung und mit dieser verbundene bzw. gekoppelte Antriebsmittel auf, wobei die Antriebsmittel eingerichtet sind, alle Bewegungen und Fixierungen zum Herstellen der Transportkonfiguration und der Feldkonfiguration anzutreiben, und wobei die Steuervorrichtung eingerichtet ist, die Antriebsmittel zum automatischen Herstellen der Transportkonfiguration und der Feldkonfiguration zu steuern.
  • Die Steuervorrichtung kann als kompakte Einheit oder von dezentral angeordneten mehreren Einheiten gebildet sein und mechanische, fluidische, elektrische und/oder elektronische Komponenten enthalten. Die Antriebsmittel können eine zentrale Leistungsquelle oder mehrere dezentrale Leistungsquellen aufweisen und mechanische, fluidische, elektrische und/oder elektronische Komponenten enthalten. Dementsprechend kann die Kopplung von Steuervorrichtung und Antriebsmitteln mechanisch, fluidisch, elektrisch und/oder elektronisch ausgeführt sein.
  • Die Antriebsmittel können Stellglieder in Form von Rotationsmotoren und/oder Linearmotoren aufweisen, welche mechanische, fluidische, elektrische und/oder elektronische Komponenten enthalten können. Bevorzugt können die Stellglieder z.B. als Elektromotoren, rotative Hydraulikmotoren und/oder Hydraulikzylinder ausgebildet sein.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung sind die Antriebsmittel eingerichtet, alle Bewegungen und Fixierungen zum Herstellen der Transportkonfiguration und der Feldkonfiguration anzutreiben, d.h. für die Schwenkbewegungen aller Achsarme, des Vorderrades, beider Hinterräder, der Deichsel und der Segmente der Arbeitsorgananordnung um ihre jeweiligen Vertikalachsen und Horizontalachsen und auch für alle Fixier- bzw. Verriegelungsvorgänge dieser Komponenten des Arbeitsgerätes sind jeweilige Stellglieder vorgesehen, welche gesteuert durch die Steuervorrichtung entweder einzeln per Anforderung durch einen Bediener (Fahrer) oder programmgesteuert automatisch die zum Herstellen der Transportkonfiguration und der Feldkonfiguration vorgesehenen Stellvorgänge realisieren.
  • Damit wird das Umrüsten des Arbeitsgerätes von der Transportkonfiguration zur Feldkonfiguration und umgekehrt nochmals erheblich beschleunigt und für den Bediener vereinfacht, was zusätzlich die Betriebssicherheit erhöht.
  • In diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen, dass für jegliche Verriegelung Verriegelungsmittel vorgesehen sein können, die z.B. ein Verriegelungselement aufweisen können, welches so bewegbar gelagert ist, dass es in einen Verriegelungszustand und in einen Entriegelungszustand bewegbar ist. Jegliche Fixierung kann realisiert sein durch mechanisches, fluidisches und/oder elektrisches Feststellen eines zugehörigen Stellgliedes.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Antriebsmittel zum um die vierte Horizontalachse Schwenken und auf einer gewünschten Schwenkposition Fixieren der Achsarme der Vorderachsanordnung ein erstes Stellglied und zum um die fünfte Horizontalachse Schwenken und auf einer gewünschten Schwenkposition Fixieren des zweiten und des dritten Achsarms der Hinterachsanordnung ein zweites Stellglied auf, wobei die Steuervorrichtung eingerichtet ist, das erste und das zweite Stellglied in der Feldkonfiguration zum Realisieren der Bodenkopierfunktion im Feldeinsatz des Arbeitsgerätes anzusteuern.
  • Mit der Bodenkopierfunktion können z.B. vorteilhaft Bodenerhebungen und Bodenabsenkungen auf dem Feld berücksichtigt bzw. ausgeglichen werden.
  • Die Erfindung erstreckt sich ausdrücklich auch auf solche Ausführungsformen, welche nicht durch Merkmalskombinationen aus expliziten Rückbezügen der Ansprüche gegeben sind, womit die offenbarten Merkmale der Erfindung - soweit dies technisch sinnvoll ist - beliebig miteinander kombiniert sein können.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren detaillierter beschrieben.
    • 1 zeigt ein Arbeitsgerät gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in der Transportkonfiguration.
    • 2 zeigt eine perspektivische Rückansicht des erfindungsgemäßen Arbeitsgerätes in der Transportkonfiguration.
    • 3 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Arbeitsgerätes in der Feldkonfiguration.
    • 4 zeigt eine perspektivische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Arbeitsgerätes in der Feldkonfiguration.
    • 5 zeigt eine perspektivische seitliche Teilansicht des erfindungsgemäßen Arbeitsgerätes in der Transportkonfiguration.
    • 6 zeigt eine perspektivische vordere Teilansicht des erfindungsgemäßen Arbeitsgerätes in der Transportkonfiguration.
    • 7 zeigt eine perspektivische hintere Teilansicht des erfindungsgemäßen Arbeitsgerätes in der Transportkonfiguration.
    • 8 zeigt eine perspektivische seitliche Teilansicht des erfindungsgemäßen Arbeitsgerätes in der Transportkonfiguration.
  • Die 1 bis 8 zeigen in unterschiedlichen Ansichten ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Das Arbeitsgerät 1 ist zur Aufnahme durch eine selbstfahrende landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (nicht gezeigt), wie z.B. einen Feldhäcksler oder einen Mähdrescher, eingerichtet und kann z.B. ein Vorsatzgerät sein, um Erntegut wie Mais, Heu oder Getreide von einem landwirtschaftlichen Feld zu bergen.
  • Wie insbesondere aus den 1 bis 4 ersichtlich, weist das Arbeitsgerät 1 einen Rahmen 2, eine Arbeitsorgananordnung 3, ein Transportsystem 10, eine nur in 1 schematisch dargestellte Steuervorrichtung 70 und mit dieser verbundene bzw. gekoppelte Antriebsmittel 80 mit mehreren Stellgliedern 81, 82 (in den Figuren sind nur die zwei Stellglieder 81, 82 dargestellt) auf.
  • Gemäß der Erfindung ist das Arbeitsgerät 1, insbesondere dessen Arbeitsorgananordnung 3 und dessen Transportsystem 10, so eingerichtet, dass es in eine Transportkonfiguration (1 und 2), in der die Arbeitsorgananordnung 3 und das Transportsystem 10 ein längs zur Fahrtrichtung ausgerichtetes Ankuppeln des Arbeitsgerätes 1 an das Heck der Arbeitsmaschine ermöglichen, so dass das Arbeitsgerät 1 über Räder (später noch beschrieben) des Transportsystems 10 von der Arbeitsmaschine nachgezogen werden kann, und eine Arbeitskonfiguration bzw. Feldkonfiguration verbringbar ist, in der die Arbeitsorgananordnung 3 und das Transportsystem 10 die Durchführung eines mit dem Arbeitsgerät 1 auf dem Feld zu realisierenden Arbeitsprozesses zulassen.
  • Der Rahmen 2 weist zwei voneinander abgekehrte entlang einer Längsrichtung LR des Arbeitsgerätes 1 verlaufende Längsseiten LS1, LS2 auf, wobei an einer ersten Längsseite LS1 dieser eine Kupplungseinrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen ist, über die das Arbeitsgerät 1 von der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine aufnehmbar ist.
  • Bei einer Arbeitsmaschine wie z.B. einem Feldhäcksler wird das an dieser Aufnehmen bzw. Ankuppeln des Arbeitsgerätes 1 üblicherweise durch vertikales nach oben Verfahren eines Ernteguteinzuges der Arbeitsmaschine realisiert, wobei zwei oben auf dem Ernteguteinzug vorgesehene Kupplungshöcker der Kupplungseinrichtung in zwei an dem Arbeitsgerät 1 vorgesehene korrespondierende Kupplungsaufnahmen der Kupplungseinrichtung eingreifen. Zusätzlich weist die Kupplungseinrichtung üblicherweise eine Verriegelung auf, deren arbeitsmaschinenseitiger Teil an einem unteren Rand einer Vorderseite des Ernteguteinzugs der Arbeitsmaschine angebracht ist und deren arbeitsgeräteseitiger Teil an einem unteren Längsrand des Rahmens 2 Arbeitsgerätes 1 angebracht ist.
  • Die Arbeitsorgananordnung 3 ist auf den Rahmen 2 montiert und ist eingerichtet, einen mit dem Arbeitsgerät 1 auf dem Feld zu realisierenden Arbeitsprozess auszuführen. Die Arbeitsorgananordnung 3 kann z.B. ein Schneidwerk, ein Pick-Up, eine Pflückeinrichtung oder ein Maiserntevorsatz sein. Gemäß der im Folgenden beschriebenen und in den 1-4 gezeigten Ausführungsform ist die Arbeitsorgananordnung 3 in Form eines Maiserntevorsatzes ausgebildet.
  • Die Arbeitsorgananordnung 3 weist mehrere (hier drei) über Schwenkachsen x1, x2 (hier zwei) schwenkbar miteinander verbundene Segmente (Ausleger) 3.1, 3.2, 3.3 auf, die zum Herstellen der Transportkonfiguration via um die Schwenkachsen x1, x2 Verschwenken der äußeren Segmente 3.2 und 3.3 aufeinander geklappt werden können (wie in den 1 und 2 gezeigt), um eine Abmessung der Arbeitsorgananordnung 3 in Längsrichtung LR des Arbeitsgerätes 1 zu reduzieren, und für die Feldkonfiguration wieder auf die volle Arbeitsbreite in Längsrichtung LR auseinandergeklappt werden können (wie in den 3 und 4 gezeigt).
  • Nun zusätzlich auf die 5 bis 8 bezugnehmend, in denen die Arbeitsorgananordnung 3 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist, weist das Transportsystem 10 ein Vorderachsanordnung 20, eine Hinterachsanordnung 40 und eine Anhängevorrichtung 60 auf.
  • Die Anhängevorrichtung 60 ist an einem ersten Längsende 1.1 des Arbeitsgerätes 1 vorgesehen, so dass sie in der Transportkonfiguration ein Ankuppeln des Arbeitsgerätes 1 an das Heck der Arbeitsmaschine ermöglicht (siehe 1 und 2) und für die Feldkonfiguration in eine Verstauposition (siehe 3 und 4) verbringbar ist.
  • Die Vorderachsanordnung 20 ist benachbart zum ersten Längsende 1.1 (siehe 1) des Arbeitsgerätes 1 angeordnet und weist einen länglichen rohrförmigen ersten Achsarm 21, ein Vorderrad 23 und einen länglichen rohrförmigen vierten Achsarm 25 auf.
  • Der erste Achsarm 21 ist mit einem Längsende dessen um eine erste Vertikalachse z1 schwenkbar am Rahmen 2 angelenkt, so dass er für die Transportkonfiguration sich längsweise in Längsrichtung LR (siehe 1 und 2 sowie 5 und 6) und für die Feldkonfiguration sich auf der ersten Längsseite LS1 längsweise quer zur Längsrichtung LR erstreckend (siehe 3 und 4) fixierbar ist.
  • Der vierte Achsarm 25 ist mit einem Längsende dessen benachbart zum ersten Achsarm 21 am Rahmen 2 angelenkt, so dass er sich sowohl in der Transportkonfiguration (siehe 1 und 2 sowie 5 und 6) als auch in der Feldkonfiguration (siehe 3 und 4) auf der ersten Längsseite LS1 längsweise quer zur Längsrichtung LR des Arbeitsgerätes 1 erstreckt.
  • Der erste Achsarm 21 und der vierte Achsarm 25 weisen jeweilige Verriegelungsmittel 21.1 bzw. 25.1 (siehe insbesondere 6) auf, so dass sie in der Feldkonfiguration zur gegenseitigen Fixierung miteinander verriegelbar sind, wie in 4 gezeigt.
  • Die Verriegelungsmittel 21.1, 25.1 sind an den jeweiligen freien Längsenden von erstem und viertem Achsarm 21, 25 vorgesehen und zueinander komplementär ausgebildet. Im gezeigten Beispiel weisen die Verriegelungsmittel 25.1 des vierten Achsarms 25 einen horizontal vorstehenden Flansch 25.2 auf und weisen die Verriegelungsmittel 21.1 des ersten Achsarms 21 eine gabelförmige Aufnahme 21.2 für den Flansch 25.2 auf, wie am besten in 6 zu sehen.
  • Der Flansch 25.2 und die gabelförmige Aufnahme 21.2 weisen jeweilige Durchgangsöffnungen 25.3 bzw. 21.3 auf (siehe 1), welche in der Feldkonfiguration zueinander fluchten, wobei die Verriegelungsmittel 21.1, 25.1 ferner einen Verriegelungsbolzen (nicht gezeigt) aufweisen, welcher so bewegbar gelagert ist, dass er sich im Verriegelungszustand der beiden Achsarme 21, 25 bzw. in der Feldkonfiguration durch die Durchgangsöffnungen 25.3, 21.3 von Flansch 25.2 und gabelförmiger Aufnahme 21.2 hindurch erstreckt, und im Entriegelungszustand der beiden Achsarme 21, 25 bzw. in der Transportkonfiguration nicht in die Durchgangsöffnungen 25.3, 21.3 von Flansch 25.2 und gabelförmiger Aufnahme 21.2 eingreift.
  • Die Anlenkung von erstem und viertem Achsarm 21, 25 der Vorderachsanordnung 20 am Rahmen 2 ist so ausgebildet, dass der erste und der vierte Achsarm 21, 25 gemeinsam um eine in Längsrichtung LR des Arbeitsgerätes 1 verlaufende vierte Horizontalachse y4 schwenkbar und auf einer gewünschten Schwenkposition um die vierte Horizontalachse y4 fixierbar sind. Zum Verschwenken und Fixieren ist als Bestandteil der Antriebsmittel 80 am vierten Achsarm 25 ein Stellglied 81 in Form eines Hydraulikzylinders vorgesehen, wobei das Stellglied 81 einerseits am Rahmen 2 und andererseits am vierten Achsarm 25 angelenkt ist.
  • Das Vorderrad 23 der Vorderachsanordnung 20 ist um eine zweite Vertikalachse z2 schwenkbar und um eine erste Horizontalachse y1 zum Abrollen drehbar an einem freien Längsende des ersten Achsarms 21 angebracht. Genauer ist am freien Längsende des ersten Achsarms 21 der Vorderachsanordnung 20 ein Radhalter 24 über ein Schwenklager (nicht bezeichnet) so angebracht, dass der Radhalter 24 um die zweite Vertikalachse z2 schwenkbar ist. Der Radhalter 24 weist ein Radlager 24.1 auf, welches das Vorderrad 23 um die erste Horizontalachse y1 zum Abrollen drehbar lagert.
  • Das Schwenklager (Anlenkung) des Vorderrades 23 der Vorderachsanordnung 20 zum Schwenken um die zweite Vertikalachse z2 ist so ausgebildet, dass das Vorderrad 23 in der Feldkonfiguration mit der zu dessen Drehung vorgesehenen ersten Horizontalachse y1 in Längsrichtung LR des Arbeitsgerätes 1 ausgerichtet zum Fixieren verriegelbar ist. Zum Verriegeln des Schwenklagers sind nicht dargestellte Verriegelungsmittel vorgesehen.
  • Die Anhängevorrichtung 60 ist als Deichsel ausgebildet, wobei der Radhalter 24 ein Deichsellager 24.2 aufweist, an dem die Deichsel mit einem ersten Längsende dieser gelagert ist, so dass sie um eine sechste Horizontalachse y6 schwenkbar ist. Genauer ist das Deichsellager 24.2 so ausgebildet, dass die Deichsel (Anhängevorrichtung 60) in der Feldkonfiguration bezüglich der Horizontalen um einen stumpfen Winkel (bevorzugt 120 Grad) in die Verstauposition nach oben verschwenkt zum Fixieren verriegelbar ist. Die Verriegelung wird über nicht dargestellte Verriegelungsmittel realisiert.
  • Die Hinterachsanordnung 40 ist benachbart zu einem zweiten Längsende 1.2 (siehe 1) des Arbeitsgerätes 1 angeordnet und weist einen länglichen rohrförmigen zweiten Achsarm 41, ein erstes Hinterrad 43, einen länglichen rohrförmigen dritten Achsarm 45 und ein zweites Hinterrad 47 auf.
  • Der dritte Achsarm 45 ist mit einem Längsende dessen am Rahmen 2 angelenkt, so dass er sich sowohl in der Transportkonfiguration (siehe 1 und 2 sowie 7 und 8) als auch in der Feldkonfiguration (siehe 3 und 4) auf der ersten Längsseite LS1 längsweise quer zur Längsrichtung LR des Arbeitsgerätes 1 erstreckt.
  • Der zweite Achsarm 41 ist mit einem Längsende dessen um eine dritte Vertikalachse z3 schwenkbar (benachbart zum Anlenkungspunkt des dritten Achsarms 45 am Rahmen 2) am dritten Achsarm 45 angelenkt, so dass er längsweise sich quer zur Längsrichtung LR erstreckend für die Transportkonfiguration auf der zweiten Längsseite LS2 (siehe 1 und 2 sowie 7 und 8) und für die Feldkonfiguration auf der ersten Längsseite LS1 (siehe 3 und 4) fixierbar ist.
  • Der zweite Achsarm 41 und der dritte Achsarm 45 der Hinterachsanordnung 40 weisen jeweilige Verriegelungsmittel 41.1 bzw. 45.1 (siehe 7) auf, so dass sie in der Feldkonfiguration zur gegenseitigen Fixierung miteinander verriegelbar sind, wie in 4 gezeigt.
  • Die Verriegelungsmittel 41.1, 45.1 sind an den jeweiligen freien Längsenden von zweitem und drittem Achsarm 41, 45 vorgesehen und zueinander komplementär ausgebildet. Im gezeigten Beispiel weisen die Verriegelungsmittel 41.1 des zweiten Achsarms 41 einen horizontal vorstehenden Flansch 41.2 auf und weisen die Verriegelungsmittel 45.1 des dritten Achsarms 45 eine gabelförmige Aufnahme 45.2 für den Flansch 41.2 auf, wie am besten in 7 zu sehen.
  • Der Flansch 41.2 und die gabelförmige Aufnahme 45.2 weisen jeweilige Durchgangsöffnungen 41.3 bzw. 45.3 auf (siehe 7), welche in der Feldkonfiguration zueinander fluchten, wobei die Verriegelungsmittel 41.1, 45.1 ferner einen Verriegelungsbolzen (nicht gezeigt) aufweisen, welcher so bewegbar gelagert ist, dass er sich im Verriegelungszustand der beiden Achsarme 41, 45 bzw. in der Feldkonfiguration durch die Durchgangsöffnungen 41.3, 45.3 von Flansch 41.2 und gabelförmiger Aufnahme 45.2 hindurch erstreckt, und im Entriegelungszustand der beiden Achsarme 41, 45 bzw. in der Transportkonfiguration nicht in die Durchgangsöffnungen 41.3, 45.3 von Flansch 41.2 und gabelförmiger Aufnahme 45.2 eingreift.
  • Die Anlenkung des zweiten Achsarms 41 und des dritten Achsarms 45 der Hinterachsanordnung 40 am Rahmen 2 ist so ausgebildet, dass der zweite und der dritten Achsarm 41, 45 gemeinsam um eine in Längsrichtung LR des Arbeitsgerätes 1 verlaufende fünfte Horizontalachse y5, welche in einer gemeinsamen Linie mit der vierten Horizontalachse y4 der Vorderachsanordnung 20 liegt, schwenkbar und auf einer gewünschten Schwenkposition um die fünfte Horizontalachse y5 fixierbar sind. Zum Verschwenken und Fixieren ist als Bestandteil der Antriebsmittel 80 am dritten Achsarm 45 ein Stellglied 82 in Form eines Hydraulikzylinders vorgesehen, wobei das Stellglied 82 einerseits am Rahmen 2 und andererseits am dritten Achsarm 45 angelenkt ist.
  • Das Transportsystem 10 des Arbeitsgeräts 1 weist außerdem Kopplungsmittel (nicht gezeigt) auf, die das Schwenken des ersten und des vierten Achsarms 21, 25 der Vorderachsanordnung 20 um die vierte Horizontalachse y4 und das Schwenken des zweiten und des dritten Achsarms 41, 45 der Hinterachsanordnung 40 um die fünfte Horizontalachse y5 miteinander koppeln können.
  • Diese Kopplungsmittel können unter Nutzung der Steuervorrichtung 70 z.B. in mechanischer Form über Gestänge oder auch in elektrischer oder fluidischer Form über die elektrische bzw. fluidische Kopplung der Stellglieder 81, 82 realisiert sein. In der Transportkonfiguration befinden sich die vierte und die fünfte Horizontalachse y4, y5 in etwa (direkt) unter dem Schwerpunkt des Arbeitsgerätes 1.
  • Das erste Hinterrad 43 ist um eine vierte Vertikalachse z4 schwenkbar und um eine zweite Horizontalachse y2 zum Abrollen drehbar an einem freien Längsende des zweiten Achsarms 41 angebracht. Genauer ist am freien Längsende des zweiten Achsarms 41 der Hinterachsanordnung 40 ein Radhalter 44 über ein Schwenklager (nicht bezeichnet) so angebracht, dass der Radhalter 44 um die vierte Vertikalachse z4 schwenkbar ist. Der Radhalter 44 weist ein Radlager 44.1 auf, welches das erste Hinterrad 43 um die zweite Horizontalachse y2 zum Abrollen drehbar lagert.
  • Das zweite Hinterrad 47 ist um eine fünfte Vertikalachse z5 schwenkbar und um eine dritte Horizontalachse y3 zum Abrollen drehbar an einem freien Längsende des dritten Achsarms 45 angebracht. Genauer ist am freien Längsende des dritten Achsarms 45 der Hinterachsanordnung 40 ein Radhalter 48 über ein Schwenklager (nicht bezeichnet) so angebracht, dass der Radhalter 48 um die fünfte Vertikalachse z5 schwenkbar ist. Der Radhalter 48 weist ein Radlager 48.1 (siehe 2) auf, welches das zweite Hinterrad 47 um die dritte Horizontalachse y3 zum Abrollen drehbar lagert.
  • Die Schwenklager (Anlenkungen) der Hinterräder 43, 47 der Hinterachsanordnung 40 sind zum Schwenken um die vierte Vertikalachse z4 bzw. die fünfte Vertikalachse z5 so ausgebildet, dass die Hinterräder 43, 47 in der Transportkonfiguration mit den zu ihrer jeweiligen Drehung vorgesehenen zweiten und dritten Horizontalachsen y2, y3 jeweils quer zur Längsrichtung LR des Arbeitsgerätes 1 ausgerichtet und in der Feldkonfiguration mit den zweiten und dritten Horizontalachsen y2, y3 jeweils in Längsrichtung LR des Arbeitsgerätes 1 ausgerichtet zum Fixieren verriegelbar sind. Zum Verriegeln der Schwenklager sind nicht dargestellte jeweilige Verriegelungsmittel vorgesehen.
  • Wie in 3 gezeigt, liegen in der Feldkonfiguration die erste Horizontalachse y1 der Vorderachsanordnung 20 und die zweiten und dritten Horizontalachsen y2, y3 der Hinterachsanordnung 40 auf einer in etwa gemeinsamen Linie.
  • Obwohl in den 1-8 nicht gezeigt, weist das Arbeitsgerät außerdem eine mehrteilige Schutzeinrichtung auf, die für die Transportkonfiguration in eine solche Position bewegbar ist, dass deren Teile das Arbeitsgerät 1 auf beiden Längsseiten LS1, LS2 sowie an dem ersten Längsende 1.1 jeweils zumindest teilweise abdecken, und die für die Feldkonfiguration in eine solche Position bewegbar ist, dass deren Teile in eine Verstauposition verbracht sind, so dass die Längsseiten LS1, LS2 sowie das erste Längsende 1.1 freigegeben sind.
  • Die Antriebsmittel 80 sind eingerichtet, alle Bewegungen und Fixierungen zum Herstellen der Transportkonfiguration und der Feldkonfiguration anzutreiben, wobei die Steuervorrichtung 70 ihrerseits eingerichtet ist, die Antriebsmittel 80 zum automatischen Herstellen der Transportkonfiguration und der Feldkonfiguration zu steuern.
  • Die Steuervorrichtung 70 kann als kompakte Einheit oder von dezentral angeordneten mehreren Einheiten gebildet sein und mechanische, fluidische, elektrische und/oder elektronische Komponenten enthalten. Die Antriebsmittel 80 können eine zentrale Leistungsquelle oder mehrere dezentrale Leistungsquellen aufweisen und mechanische, fluidische, elektrische und/oder elektronische Komponenten enthalten. Dementsprechend kann die Kopplung von Steuervorrichtung 70 und Antriebsmitteln 80 mechanisch, fluidisch, elektrisch und/oder elektronisch ausgeführt sein.
  • Die Antriebsmittel 80 können Stellglieder, wie die Stellglieder 81, 82, in Form von Rotationsmotoren und/oder Linearmotoren aufweisen, welche mechanische, fluidische, elektrische und/oder elektronische Komponenten enthalten können. Bevorzugt können die Stellglieder z.B. als Elektromotoren, rotative Hydraulikmotoren und/oder Hydraulikzylinder ausgebildet sein.
  • Die Antriebsmittel 80 sind eingerichtet, alle Bewegungen und Fixierungen zum Herstellen der Transportkonfiguration und der Feldkonfiguration anzutreiben, d.h. für die Schwenkbewegungen aller Achsarme 21, 25, 41, 45, des Vorderrades 23, beider Hinterräder 43, 47, der Deichsel (Anhängevorrichtung 60) und der Segmente 3.1-3.3 der Arbeitsorgananordnung 3 um ihre jeweiligen Vertikalachsen z1-z5 und Horizontalachsen y1-y6 sowie Schwenkachsen x1, x2 und auch für alle Fixier- bzw. Verriegelungsvorgänge dieser Komponenten des Arbeitsgerätes 1 sind jeweilige Stellglieder vorgesehen, welche gesteuert durch die Steuervorrichtung 70 entweder einzeln per Anforderung durch einen Bediener (Fahrer) oder programmgesteuert automatisch die zum Herstellen der Transportkonfiguration und der Feldkonfiguration vorgesehenen Stellvorgänge realisieren.
  • Zusammenfassend kann das Multifahrwerk bzw. Transportsystem 10 drei Räder 23, 43, 47 aufweisen. An der klappbaren Hinterachsanordnung 40 können rein beispielhaft Hinterräder 43, 47 der Dimension 10.0/75 R 15,3 o.ä. vorgesehen sein und an der schwenkbaren Vorderachsanordnung 20 kann rein beispielhaft ein Vorderrad 23 der Dimension 500/50 R 17 o.ä. vorgesehen sein. Gemäß einer Ausführungsform können das Multifahrwerk bzw. die Räder 23, 43, 47 gefedert und gedämpft ausgeführt sein.
  • In der Feldkonfiguration werden die beiden Achsarme bzw. Schwingen 41, 45 der Hinterachsanordnung 40 parallel nebeneinander hinter das Arbeitsgerät 1 geschwenkt und miteinander verriegelt. Die Hinterräder 43, 47 werden parallel zum Vorderrad der Arbeitsmaschine ausgerichtet. In dieser Position bilden die Hinterräder 43, 47 ein Zwillingsrad, welches mit ca. 10 cm Abstand neben dem rechten Vorderrad (bei max. Bereifung 900/60 R32) der Arbeitsmaschine angeordnet ist. Ein Achsabstand von der Vorderachse der Arbeitsmaschine zu den Horizontalachsen y1 -y3 der Räder 23, 43, 47 am Arbeitsgerät 1 ist dabei abhängig von einer Hubhöhe des Arbeitsgerätes 1 und kann z.B. zwischen 380 mm in abgesenkter und 800 mm in ausgehobener Position betragen.
  • Die Vorderachsanordnung 20 des Transportsystems 10 weist ein Einzelrad (Vorderrad 23) auf, welches vertikal drehbar (zweite Vertikalachse z2) an dem ersten Achsarm 21 angebracht ist. In der Feldkonfiguration befindet sich das Vorderrad 23 auf einer gemeinsamen Linie mit den Hinterrädern 43, 47 der geklappten Hinterachsanordnung 40.
  • An der Vorderradaufhängung bzw. dem Radhalter 24 ist die Deichsel (Anhängevorrichtung 60) befestigt. Sie wird im Feld um 120 Grad nach oben geschwenkt (sechste Horizontalachse y6) und somit in kompakter Stellung geparkt. Die vierten und fünften Horizontalachsen y4, y5 der Achsarme 21, 25 bzw. 41, 45 befinden sich unter dem Arbeitsgerät 1 vor dem Rahmen 2. Der vierte Achsarm 25 und der dritte Achsarm 45 sind über die vierte bzw. die fünfte Horizontalachse y4, y5 angelenkt und werden von je einem als Hydraulikzylinder ausgebildeten Stellglied 81, 82 im Winkel eingestellt bzw. über dieses im Feld eingestellt bzw. belastet. Am dritten Achsarm 45 ist das zweite Hinterrad 47 um die fünfte Vertikalachse z5 schwenkbar angebracht und bildet in der Feldkonfiguration das innere Zwillingsrad. Lediglich als „Stellschwinge“ und zur Stabilisierung des ersten Achsarms 21 dient der vierte Achsarm 25.
  • Jeweilige Wellen (nicht bezeichnet) in den vierten und fünften Horizontalachsen y4, y5 sind jeweils fest mit den beiden in der Feldkonfiguration inneren Achsarmen 25, 45 verbunden. Die in der Feldkonfiguration inneren Achsarme 25, 45 und die in der Feldkonfiguration äußeren Achsarme 21, 41 sind über die erste Vertikalachse z1 bzw. die dritte Vertikalachse z3 miteinander verbunden, die die Horizontalachsen y4 bzw. y5 orthogonal schneiden. Um die erste Vertikalachse z1 bzw. die dritte Vertikalachse z3 bewegen sich die äußeren Achsarme 21, 41 zwischen Feldkonfiguration und Transportkonfiguration. Der zweite Achsarm 41 trägt wie der dritte Achsarm 45 eines der schmalen Hinterräder 43, 47, welches in der Feldkonfiguration das äußere Zwillingsrad bildet. In der Transportkonfiguration befindet sich der zweite Achsarm 41 (ausgehend von der Feldkonfiguration) um 180 Grad geschwenkt (dritte Vertikalachse z3) vor dem Arbeitsgerät 1 und bildet dabei den in Fahrtrichtung rechten Teil der Hinterachsanordnung 40.
  • Der dritte Achsarm 45 bildet mit dem daran befindlichen Hinterrad 47 in der Transportkonfiguration den linken Teil der Hinterachsanordnung 40. Um die beiden Räder der „Hinterachse“ für die Funktionen Transport und Feld entsprechend auszurichten, sind die Hinterräder 43, 47 jeweils um 90 Grad (vierte bzw. fünfte Vertikalachse z4, z5) schwenkbar an dem zweiten Achsarm 41 bzw. dem dritten Achsarm 45 befestigt und können von einem Stellglied wie z.B. einem Hydraulikzylinder ausgerichtet bzw. verriegelt werden.
  • Gesehen von der Arbeitsmaschine aus auf der linken Seite befindet sich in der Feldkonfiguration das einzige Vorderrad 23 der Vorderachsanordnung 20, welches an dem äußeren ersten Achsarm 21 schwenkbar (zweite Vertikalachse z2) angebracht ist. In der Feldkonfiguration ist die zweite Vertikalachse z2 des Vorderrades 23 verriegelt und der äußere erste Achsarm 21 fest mit dem inneren vierten Achsarm 25 gekoppelt. In der Transportkonfiguration sind die beiden Achsarme 21, 25 getrennt und ist der äußere erste Achsarm 21 mit dem Vorderrad 23 (ausgehend von der Feldkonfiguration) 90 Grad um die erste Vertikalachse z1 nach vorn geschwenkt. Gleichzeitig wird die Zuggabel bzw. Anhängevorrichtung 60 waagrecht ausgerichtet. Die zweite Vertikalachse z2 und die sechste Horizontalachse y6 werden in der Transportkonfiguration zum Schwenken freigegeben.
  • An das Ablegen bzw. Aufnehmen des Arbeitsgerätes 1 ist bevorzugt eine Feststellbremse (nicht gezeigt) gekoppelt, welche nach der Aufnahme gelöst und bei der Ablage aktiviert wird, um das Wegrollen des Arbeitsgerätes 1 sicher zu verhindern.
  • In der Feldkonfiguration kann das Multifahrwerk bzw. Transportsystem 10 rein beispielhaft ein Gewicht von ca. 4 t (andere Werte sind möglich) des Arbeitsgerätes 1 direkt auf den Boden abtragen und rein beispielhaft die Vorderachse der Arbeitsmaschine dadurch um ca. 4,7 bis 5,1 t (andere Werte sind möglich) je nach Hubhöhe entlasten. Gleichzeitig kann rein beispielhaft die Hinterachse der Arbeitsmaschine um ca. 0,7 bis 1,1 t (andere Werte sind möglich) belastet werden. Diese Umverteilung der Lasten reduziert in erster Linie den Bodendruck an der Vorderachse und erhöht die Lenkbarkeit der Arbeitsmaschine durch eine höhere Last auf deren Hinterachse. Die Entlastung der Vorderachse kann auch variabel einstellbar realisiert sein.
  • Durch die gute Führungsfunktion aufgrund der breiten Spur des Multifahrwerks bzw. Transportsystems 10 in Feldkonfiguration (und die hohe Belastung) können Duck-Walk-Schwingungen effektiv unterdrückt werden. Das Transportsystem 10 führt den Querausgleich des Arbeitsgerätes 1 durch insofern dieser aktiv ist. Ein Querausgleichszylinder ist dabei in Schwimmstellung, wodurch das Arbeitsgerät 1 keine Schwingungen um die Längsachse auf die Arbeitsmaschine übertragen kann. Das Transportsystem 10 kann die gesamte Führungsfunktion des Arbeitsgerätes bzw. Vorsatzgerätes 1 übernehmen, was sowohl Querausgleich als auch Schnitthöhe beinhaltet. Die selbstfahrende Arbeitsmaschine (wie z.B. ein Feldhäcksler) nimmt dabei durch die Entlastungsregelung einen einstellbaren Gewichtsanteil des Arbeitsgerätes bzw. Vorsatzgerätes 1 ab.
  • Insbesondere ist hierzu anzumerken, dass die bevorzugt als Hydraulikzylinder ausgebildeten Stellglieder 81, 82, über die der vierte Achsarm 25 und der dritte Achsarm 45 um die vierte bzw. die fünfte Horizontalachse y4, y5 winkelverstellbar sind, nicht nur zur variabel einstellbaren bzw. regelbaren Entlastung oder Belastung der Arbeitsmaschine (Trägerfahrzeug) dienen, sondern zusätzlich im Rahmen der Führungsfunktion sowohl eine Bodenkopierfunktion als auch eine Schnitthöhenverstellfunktion realisieren.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zum Umrüsten des Arbeitsgerätes 1 beschrieben werden.
  • Der Umrüstvorgang des Transportsystems 10 von der Feldkonfiguration in die Transportkonfiguration kann direkt nach Abschluss der Feldarbeit gestartet werden. Die Fahrt zu einem abgestellten separaten Transportsystem kann entfallen und auch eine befestigte Fläche zum Umrüsten muss nicht angefahren werden. Eine ebene Stelle im Feld ist dafür ausreichend.
  • Das Umrüsten des Transportsystems 10 kann zeitgleich mit dem Klappen der Segmente 3.2, 3.3 der Arbeitsorgananordnung 3 gestartet werden. Dadurch können bereits die Verriegelungen der Achsarme 21, 25 und 41, 45 gelöst werden. Sobald die seitlichen Segmente bzw. Ausleger 3.2, 3.3 der Arbeitsorgananordnung 3 jeweils den Schwenkbereich des ersten Achsarms 21 und des zweiten Achsarms 41 freigegeben haben, können diese ein Stück geschwenkt werden. Da das Arbeitsgerät 1 zum Klappen der Segmente 3.2, 3.3 der Arbeitsorgananordnung 3 abgesenkt wird, kann es während dessen nicht möglich sein, den ersten Achsarm 21 und den zweiten Achsarm 41 vollständig in die Transportkonfiguration zu klappen. Erst wenn sich die Segmente 3.2, 3.3 der Arbeitsorgananordnung 3 in der Transportkonfiguration befinden, kann das Arbeitsgerät 1 vollständig ausgehoben werden und können der erste Achsarm 21 und der zweite Achsarm 41 des Transportsystems 10 bzw. Fahrwerkes weiter geschwenkt werden.
  • Aufgrund der geringen Massen an den ersten und zweiten Achsarmen 21, 41 ist die Klappgeschwindigkeit wesentlich höher als die beim Klappen der relativ schweren Segmente 3.2, 3.3 der Arbeitsorgananordnung 3. Die Ausrichtung der Hinterräder 43, 47 für die Transportkonfiguration kann bereits während des Klappvorgangs des zweiten Achsarms 41 erfolgen. Dadurch ist die Zeit zum Umrüsten des Transportsystems 10 nur unwesentlich länger als der bzw. im Wesentlichen gleich dem Klappvorgang der Segmente 3.2, 3.3 der Arbeitsorgananordnung 3.
  • Nachfolgend werden die einzelnen Verfahrensschritte zum Umrüsten des Arbeitsgerätes 1 von der Feld- in die Transportkonfiguration noch einmal kurz zusammengefasst. Für das Umrüsten von der Transport- in die Feldkonfiguration gelten die gleichen Verfahrensschritte in umgekehrter Reihenfolge.
    1. 1. Nach Beendigung des Feldeinsatzes befindet sich das Arbeitsgerät 1 in Feldkonfiguration noch in abgesenkter Stellung an der Front der Arbeitsmaschine. Die äußeren Achsarme 21, 41 sind jeweils noch mit den inneren Achsarmen 25 bzw. 45 verbunden und übertragen ca. 2 t Gewicht je Seite auf den Feldboden.
    2. 2. Zum Klappen der Segmente 3.2, 3.3 der Arbeitsorgananordnung 3 kann das Arbeitsgerät 1 nur leicht ausgehoben werden, um nicht mit einer eventuell überstehenden Kabine des Arbeitsgerätes 1 zu kollidieren. Während des Klappens der Segmente 3.2, 3.3 der Arbeitsorgananordnung 3 können bereits die Verriegelungen der Achsarme 21, 25 und 41, 45 gelöst werden. Zum Klappen der äußeren Achsarme 21, 41 kann das Arbeitsgerät 1 vollständig ausgehoben werden.
    3. 3. Die beiden äußeren Achsarme 21, 41 können geschwenkt werden und die Deichsel (Anhängevorrichtung 60) kann nach unten klappen. Sobald genügend Platz ist, können die Hinterräder 43, 47 der Hinterachsanordnung 40 in die Transport-Fahrtrichtung bzw. Transportkonfiguration geschwenkt werden.
    4. 4. Der erste Achsarm 21 kann in Endposition für die Transportkonfiguration verriegelt werden. Der Drehpunkt der Vorderachse, d.h. die zweite Vertikalachse z2, kann entriegelt werden, aber durch eine leichte Hemmung in Position gehalten werden.
    5. 5. Nachdem der zweite und der dritte Achsarm 41, 45 bzw. deren Hinterräder 43, 47 die jeweiligen Endpositionen für die Transportkonfiguration erreicht haben, kann die gesamte Hinterachsanordnung 40 mit dem Stellglied (Stellzylinder) 82 leicht um die fünfte Horizontalachse y5 gedreht werden, wobei sich der zweite Achsarm 41 mit einem daran befestigten Verriegelungselement 41.4 (siehe 8) in eine Aufnahme 4 an Gleitkufen 3.4 unter den Segmenten 3.1-3.3 der Arbeitsorgananordnung 3 hineinlegt (siehe 2), wodurch der zweite Achsarm 41 verriegelt und abgestützt werden kann. Das Stellglied (Stellzylinder) 82 kann anschließend gesperrt werden und den dritten Achsarm 45 abstützen.
    6. 6. Nachdem das Transportsystem 10 umgerüstet ist, kann die mechanische Verriegelung des Arbeitsgerätes 1 an der Arbeitsmaschine gelöst werden und kann ein Multikuppler für Medien wie Strom und Hydraulik getrennt werden. Um sich dem Gelände anpassen zu können, kann der Querausgleichszylinder in Schwimmstellung gebracht werden, der Pendelrahmen aber weiterhin in Mittelstellung federzentriert verbleiben.
    7. 7. Ist das Arbeitsgerät 1 abgelegt und ist die Kupplungseinrichtung von Arbeitsgerät 1 und Arbeitsmaschine vollständig entkuppelt, kann die Arbeitsmaschine letztendlich zurücksetzen, um das Arbeitsgerät 1 hinter der Arbeitsmaschine anzuhängen. Damit kann der Umrüstvorgang abgeschlossen sein.
  • Im Fazit ist das landwirtschaftliche Arbeitsgerät 1 mit eigenem Transportsystem 10 so ausgebildet, dass es bei Gewährleistung einer Unterstützungsfunktion für die Durchführung eines mit dem Arbeitsgerät 1 zu realisierenden Arbeitsprozesses ein einfacheres Umrüsten zwischen Transportkonfiguration und Feldkonfiguration ermöglicht und durch die Führungsfunktion die Funktionalität im Feldeinsatz deutlich verbessert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Arbeitsgerät
    1.1
    erstes Längsende
    1.2
    zweites Längsende
    2
    Rahmen
    3
    Arbeitsorgananordnung
    3.1-3.3
    Segmente
    3.4
    Gleitkufe
    4
    Aufnahme
    10
    Transportsystem
    20
    Vorderachsanordnung
    21
    erster Achsarm
    21.1
    Verriegelungsmittel
    21.2
    Aufnahme
    21.3
    Durchgangsöffnung
    23
    Vorderrad
    24
    Radhalter
    24.1
    Radlager
    24.2
    Deichsellager
    25
    vierter Achsarm
    25.1
    Verriegelungsmittel
    25.2
    Flansch
    25.3
    Durchgangsöffnung
    40
    Hinterachsanordnung
    41
    zweiter Achsarm
    41.1
    Verriegelungsmittel
    41.2
    Flansch
    41.3
    Durchgangsöffnung
    43
    erstes Hinterrad
    44
    Radhalter
    44.1
    Radlager
    45
    dritter Achsarm
    45.1
    Verriegelungsmittel
    45.2
    Aufnahme
    45.3
    Durchgangsöffnung
    47
    zweites Hinterrad
    48
    Radhalter
    48.1
    Radlager
    60
    Anhängevorrichtung
    70
    Steuervorrichtung
    80
    Antriebsmittel
    81, 82
    Stellglied
    LS1
    erste Längsseite
    LS2
    zweite Längsseite
    LR
    Längsrichtung
    x1, x2
    Schwenkachse
    z1
    erste Vertikalachse
    z2
    zweite Vertikalachse
    z3
    dritte Vertikalachse
    z4
    vierte Vertikalachse
    z5
    fünfte Vertikalachse
    y1
    erste Horizontalachse
    y2
    zweite Horizontalachse
    y3
    dritte Horizontalachse
    y4
    vierte Horizontalachse
    y5
    fünfte Horizontalachse
    y6
    sechste Horizontalachse

Claims (10)

  1. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät (1) mit: einem Rahmen (2), der zwei voneinander abgekehrte entlang einer Längsrichtung (LR) des Arbeitsgerätes (1) verlaufende Längsseiten (LS1, LS2) aufweist, wobei an einer ersten Längsseite (LS1) dieser eine Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, über die das Arbeitsgerät (1) von einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine aufnehmbar ist, und einem Transportsystem (10) mit: einer Vorderachsanordnung (20), die benachbart zu einem ersten Längsende (1.1) des Arbeitsgerätes (1) angeordnet ist und einen ersten Achsarm (21), der mit einem Längsende dessen um eine erste Vertikalachse (z1) schwenkbar am Rahmen (2) angelenkt ist, so dass er für eine Transportkonfiguration sich längsweise in Längsrichtung (LR) und für eine Feldkonfiguration sich auf der ersten Längsseite (LS1) längsweise quer zur Längsrichtung (LR) erstreckend fixierbar ist, und ein Vorderrad (23) aufweist, das um eine zweite Vertikalachse (z2) schwenkbar und um eine erste Horizontalachse (y1) zum Abrollen drehbar an einem freien Längsende des ersten Achsarms (21) angebracht ist, einer Anhängevorrichtung (60), die am ersten Längsende (1.1) des Arbeitsgerätes (1) vorgesehen ist, so dass sie in der Transportkonfiguration ein Ankuppeln des Arbeitsgerätes (1) an das Heck der Arbeitsmaschine ermöglicht und für die Feldkonfiguration in eine Verstauposition verbringbar ist, und einer Hinterachsanordnung (40), die benachbart zu einem zweiten Längsende (1.2) des Arbeitsgerätes (1) angeordnet ist und einen zweiten Achsarm (41), der mit einem Längsende dessen um eine dritte Vertikalachse (z3) schwenkbar am Rahmen (2) angelenkt ist, so dass er längsweise sich quer zur Längsrichtung (LR) erstreckend für die Transportkonfiguration auf der zweiten Längsseite (LS2) und für die Feldkonfiguration auf der ersten Längsseite (LS1) fixierbar ist, ein erstes Hinterrad (43), das um eine vierte Vertikalachse (z4) schwenkbar und um eine zweite Horizontalachse (y2) zum Abrollen drehbar an einem freien Längsende des zweiten Achsarms (41) angebracht ist, einen dritten Achsarm (45), der mit einem Längsende dessen benachbart zum zweiten Achsarm (41) am Rahmen (2) angelenkt ist, so dass er sich sowohl in der Transportkonfiguration als auch in der Feldkonfiguration auf der ersten Längsseite (LS1) längsweise quer zur Längsrichtung (LR) des Arbeitsgerätes (1) erstreckt, und ein zweites Hinterrad (47) aufweist, das um eine fünfte Vertikalachse (z5) schwenkbar und um eine dritte Horizontalachse (y3) zum Abrollen drehbar an einem freien Längsende des dritten Achsarms (45) angebracht ist, wobei eine Anlenkung des Vorderrades (23) der Vorderachsanordnung (20) zum Schwenken um die zweite Vertikalachse (z2) so ausgebildet ist, dass das Vorderrad (23) in der Feldkonfiguration mit der zu dessen Drehung vorgesehenen ersten Horizontalachse (y1) in Längsrichtung (LR) des Arbeitsgerätes (1) ausgerichtet zum Fixieren verriegelbar ist.
  2. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Vorderachsanordnung (20) einen vierten Achsarm (25) aufweist, der mit einem Längsende dessen benachbart zum ersten Achsarm (21) am Rahmen (2) angelenkt ist, so dass er sich sowohl in der Transportkonfiguration als auch in der Feldkonfiguration auf der ersten Längsseite (LS1) längsweise quer zur Längsrichtung (LR) des Arbeitsgerätes (1) erstreckt, und wobei der erste und der vierte Achsarm (21, 25) jeweilige Verriegelungsmittel (21.1, 25.1) aufweisen, so dass sie in der Feldkonfiguration zur gegenseitigen Fixierung miteinander verriegelbar sind.
  3. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der zweite und der dritte Achsarm (41, 45) der Hinterachsanordnung (40) jeweilige Verriegelungsmittel (41.1, 45.1) aufweisen, so dass sie in der Feldkonfiguration zur gegenseitigen Fixierung miteinander verriegelbar sind.
  4. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Anlenkung jedes Achsarms der Vorderachsanordnung (20) am Rahmen (2) so ausgebildet ist, dass alle Achsarme der Vorderachsanordnung (20) gemeinsam um eine in Längsrichtung (LR) des Arbeitsgerätes (1) verlaufende vierte Horizontalachse (y4) schwenkbar und auf einer gewünschten Schwenkposition um die vierte Horizontalachse (y4) fixierbar sind, und wobei die Anlenkung des zweiten und des dritten Achsarms (41, 45) der Hinterachsanordnung (40) am Rahmen (2) so ausgebildet ist, dass der zweite und der dritten Achsarm (41 ,45) gemeinsam um eine in Längsrichtung (LR) des Arbeitsgerätes (1) verlaufende fünfte Horizontalachse (y5) schwenkbar und auf einer gewünschten Schwenkposition um die fünfte Horizontalachse (y5) fixierbar sind.
  5. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner mit Kopplungsmitteln, die das Schwenken aller Achsarme der Vorderachsanordnung (20) um die vierte Horizontalachse (y4) und das Schwenken des zweiten und des dritten Achsarms (41, 45) der Hinterachsanordnung (40) um die fünfte Horizontalachse (y5) miteinander koppeln können, wobei die vierte und die fünfte Horizontalachse (y4, y5) in einer gemeinsamen Linie liegen.
  6. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei jeweilige Anlenkungen der Hinterräder (43, 47) der Hinterachsanordnung (40) zum Schwenken um die vierte bzw. die fünfte Vertikalachse (z4, z5) so ausgebildet sind, dass die Hinterräder (43, 47) in der Transportkonfiguration mit den zu ihrer jeweiligen Drehung vorgesehenen zweiten und dritten Horizontalachsen (y2, y3) jeweils quer zur Längsrichtung (LR) des Arbeitsgerätes (1) ausgerichtet und in der Feldkonfiguration mit den zweiten und dritten Horizontalachsen (y2, y3) jeweils in Längsrichtung (LR) des Arbeitsgerätes (1) ausgerichtet zum Fixieren verriegelbar sind.
  7. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner mit einem Radhalter (24), der um die zweite Vertikalachse (z2) schwenkbar am freien Längsende des ersten Achsarms (21) der Vorderachsanordnung (20) angebracht ist und der ein Radlager (24.1) aufweist, welches das Vorderrad (23) um die erste Horizontalachse (y1) zum Abrollen drehbar lagert, wobei die Anhängevorrichtung (60) als Deichsel ausgebildet ist, wobei der Radhalter (24) ein Deichsellager (24.2) aufweist, an dem die Deichsel mit einem ersten Längsende dieser gelagert ist, so dass sie um eine sechste Horizontalachse (y6) schwenkbar ist, und wobei das Deichsellager (24.2) so ausgebildet ist, dass die Deichsel in der Feldkonfiguration bezüglich der Horizontalen um einen stumpfen Winkel in die Verstauposition nach oben verschwenkt zum Fixieren verriegelbar ist.
  8. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner mit einer mehrteiligen Schutzeinrichtung, die für die Transportkonfiguration in eine solche Position bewegbar ist, dass deren Teile das Arbeitsgerät (1) auf beiden Längsseiten (LS1, LS2) sowie an dem ersten Längsende (1.1) jeweils zumindest teilweise abdecken, und die für die Feldkonfiguration in eine solche Position bewegbar ist, dass deren Teile in eine Verstauposition verbracht sind, so dass die Längsseiten (LS1, LS2) sowie das erste Längsende (1.1) freigegeben sind.
  9. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner mit einer Steuervorrichtung (70) und mit dieser verbundenen Antriebsmitteln (80), wobei die Antriebsmittel (80) eingerichtet sind, alle Bewegungen und Fixierungen zum Herstellen der Transportkonfiguration und der Feldkonfiguration anzutreiben, und wobei die Steuervorrichtung (70) eingerichtet ist, die Antriebsmittel (80) zum automatischen Herstellen der Transportkonfiguration und der Feldkonfiguration zu steuern.
  10. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät (1) gemäß Anspruch 9, wobei die Antriebsmittel (80) zum um die vierte Horizontalachse (y4) Schwenken und auf einer gewünschten Schwenkposition Fixieren der Achsarme der Vorderachsanordnung (20) ein erstes Stellglied (81) und zum um die fünfte Horizontalachse (y5) Schwenken und auf einer gewünschten Schwenkposition Fixieren des zweiten und des dritten Achsarms (41, 45) der Hinterachsanordnung (40) ein zweites Stellglied (82) aufweisen, und wobei die Steuervorrichtung (70) eingerichtet ist, das erste und das zweite Stellglied (81, 82) in der Feldkonfiguration zum Realisieren einer Bodenkopierfunktion im Feldeinsatz des Arbeitsgerätes (1) anzusteuern.
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