DE202009002339U1 - Abschleppvorrichtung - Google Patents

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Abschleppvorrichtung, geeignet zum Anbau an ein Bergefahrzeug, mit einem teleskopierbaren Abschleppbalken und einem über eine vertikale Drehachse mit dem Abschleppbalken verbundenen Querträger, an dem in Abhängigkeit von einer wählbaren Abschleppvariante Adapterteile wieder lösbar anbaubar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abschleppvorrichtung, die zum Anbau an ein Bergefahrzeug geeignet ist.
  • Zum Abschleppen größerer Fahrzeuge, beispielsweise von Lastkraftwagen, ist es bekannt, hierfür speziell ausgerüstete Abschleppfahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Es ist aber darüber hinaus auch üblich, anderweitig genützte Sonderfahrzeuge mit einer Abschleppvorrichtung auszustatten. Derartige Abschleppvorrichtungen werden an das Bergefahrzeug angebaut und können unterschiedliche Ausgestaltungen aufweisen. In den 1 bis 3 sind unterschiedliche Ausgestaltungen von Abschleppvorrichtungen, die in diesem Beispielfall an einem Fahrzeugkran angebaut sind, dargestellt. Die gängigste Abschleppvorrichtung ist in 1 dargestellt. Hier wird das abzuschleppende Fahrzeug mit einer entsprechenden Gabel direkt an den Vorderrädern aufgenommen. Mit einer derartigen Abschleppvorrichtung können ca. 10 t Anhängelast abgeschleppt werden.
  • In der Darstellung gemäß 2 ist eine alternative Abschleppvorrichtung gezeigt, bei der die Abschleppvorrichtung das abzuschleppende Fahrzeug mit einer Gabel unmittelbar an der vorderen Achse aufnimmt. Die Gabel ist hier also derart ausge legt, dass die Vorderachse des abzuschleppenden Fahrzeuges sicher aufnehmbar ist.
  • In der 3 ist dagegen eine konstruktiv unterschiedlich gelöste Abschleppvorrichtung dargestellt, die eine Aufnahmeplatte aufweist, mit welcher insbesondere Militärfahrzeuge, die in ihrem Frontbereich besondere Aufnahmepunkte aufweisen, angekoppelt und abgeschleppt werden können. Bei dieser in 3 dargestellten Ausführungsvariante können in der Regel Anhängelasten bis zu ca. 16 t angehängt werden. In der 4 ist beispielhaft ein entsprechendes Militärfahrzeug nach dem Stand der Technik mit entsprechenden Aufnahmepunkten (vgl. Detail „A”) dargestellt.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellten unterschiedlichen Abschleppvorrichtungen haben für sich gesehen jeweils Vorteile. Will man sie aber gemeinsam am Bergefahrzeug unterbringen, steht man vor dem Problem, diese nebeneinander an dem Bergefahrzeug plazieren zu müssen. Darüber hinaus erhöht sich das Gewicht und nicht zuletzt der Kostenaufwand. Allerdings ist die zusätzliche Anordnung der gemäß 3 dargestellten an die Aufnahmepunkte eines entsprechend ausgerüsteten Fahrzeugs nach 4 angepaßten System sehr wichtig, da entsprechend ausgerüstete abzuschleppende Fahrzeuge aus folgenden Gründen einfacher abgeschleppt werden können:
    • – Reduzierung der Anhebelast aufgrund der Hebeverhältnisse,
    • – einhergehend mit dem vorher genannten Punkt die geringere Belastung auf die Hinterachsen des Bergefahrzeugs und
    • – die geringere Entlastung der Vorderachse und somit das bessere Lenkverhalten und
    • – die erreichbare höhere Abschleppgeschwindigkeit.
  • Die erhöhte Abschleppgeschwindigkeit ist bei der geringeren Belastung der Hinterachse daher möglich, da aufgrund der geringeren Belastung der Reifen für diese eine größere Höchstgeschwindigkeit zugelassen werden kann.
  • Problematisch bei dem alternativen Einsatz der Abschleppvorrichtung ist es, dass je nach Variante des Abschleppens, das heißt je nach Abschleppen gemäß 1, 2 oder 3 unterschiedliche Ausgleiche für die Fahrzeugbewegungen zugelassen werden müssen. Während sämtliche Abschleppvarianten eine Schwenkverbindung für die Kurvenfahrt zwischen den Fahrzeugen bedingen, wobei hier eine Schwenkverbindung um eine vertikale Schwenkachse notwendig ist, müssen die anderen Freiheitsgrade für Bewegungen zwar grundsätzlich ermöglicht, aber nicht in jeder Variante in gleicher Weise gefördert werden.
  • Bei einer Abschleppvariante, wie sie in 1 gezeigt werden, werden die Bewegungen über die Federung an der Vorderachse des Schadfahrzeugs ausgeglichen. Das gleiche gilt für die Ausführungsvariante gemäß 2. Dagegen ist bei der Abschleppvariante gemäß 3 eine direkte Verbindung beider Fahrzeugrahmen vorhanden. Im Fahrbetrieb müssen daher zusätzliche Freiheitsgrade eingebaut werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die unterschiedlichen Varianten von Abschleppvorrichtungen in einer einzigen Abschleppvorrichtung zu integrieren, so dass handelsübliche Fahrzeuge und auch Fahrzeuge mit einer speziellen Aufnahme von Kupplungseinrichtungen mit einer einzigen Abschleppvorrichtung abschleppbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Demnach wird eine Abschleppvorrichtung geschaffen, die zum Anbau an einem Bergefahrzeug geeignet ist und einen teleskopierbaren Abschleppbalken, sowie einen über eine vertikale Drehachse mit dem Abschleppbalken verbundenen Querträger aufweist, an dem in Abhängigkeit von einer wählbaren Abschleppvariante Adapterteile wieder lösbar anbaubar sind.
  • Vorteilhaft kann man aufgrund dieser integrierten Abschleppvorrichtung nach der Erfindung erst am Einsatzort entscheiden, ob eine rahmenfeste Aufnahme an einem Fahrzeug mit entsprechend vorbereiteten Aufnahmepunkten oder die Rad- bzw. Achsaufnahme, wie sie beispielsweise in den 1 und 2 dargestellt ist, zum Einsatz kommen soll. Die erforderlichen Adapterteile können einfach mit dem Bergefahrzeug mitgeführt werden und entsprechend sicher im Straßentransport verstaut werden, so dass sie vor Ort im Einsatzwagen zur Verfügung stehen und angebaut werden können.
  • Aufgrund der teleskopierbaren Ausgestaltung des Abschleppbalkens kann die gesamte Abschleppvorrichtung, nach dem diese an dem abzuschleppenden Fahrzeug angebracht wurde, selbständig das abzuschleppende Fahrzeug an das Bergefahrzeug heranholen. Hierzu weist der teleskopierbare Abschleppwagen einen eigenen Antrieb, beispielsweise einen Hydraulikzylinder auf.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen.
  • Demnach kann der Abschleppbalken über einen Wippzylinder um eine Schwenkachse wippbar sein.
  • Der Abschleppbalken kann über eine mehrteilige Gabel-Fingerverbindung mit dem Querträger verbunden sein, wobei die Gabel-Fingerverbindung eine Reihe von Bolzenaufnahmen derart aufweist, dass ein Bolzen als Schwenkachse dient, während in die mehreren beabstandet voneinander gegenüberliegenden Bolzenaufnahmen Bolzen in einer gewünschten Schwenklage des Querträgers gegenüber dem Abschleppbalken zur Fixierung derselben steckbar ist.
  • Vorteilhaft sind die Adapterteile am Querträger über Bolzen sicherbar, wobei im Querträger eine Reihe von Bolzenaufnahmen zur wahlweisen Aufnahme der Bolzen vorgesehen sind.
  • Als Adapterteile können vorzugsweise Aufnahmekästen dienen, die an spezielle an einem abzuschleppenden Fahrzeug vorgesehene Aufnahmepunkte koppelbar sind.
  • Weiterhin kann der Querträger zusätzlich um eine im wesentlichen in der Längsachse des Abschleppbalkens ausgerichtete Schwenkachse schwenkbar sein. Diese Schwenkverbindung kann aber auch festgestellt werden, wenn als Adapter am Querträger Aufnahmegabeln zur Aufnahme von Rädern des abzuschleppenden Fahrzeugs angebaut werden oder als Adapter am Querträger Aufnahmegabeln zur Aufnahme der Achse des abzuschleppenden Fahrzeugs angebaut sind.
  • Für den Fall, dass Adapter am Querträger Aufnahmegabeln zur Aufnahme von Rädern des abzuschleppenden Fahrzeugs bzw. Aufnahmegabeln zur Aufnahme der Achse des abzuschleppenden Fahrzeugs angebaut sind, kann vorzugsweise die gesamte Abschleppvorrichtung über zumindest einen Hubzylinder vertikal translatorisch angehoben werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mit der Abschleppvorrichtung noch eine Bergewinde gekoppelt, die bei Bedarf zum Heranholen des abzuschleppenden Fahrzeugs aus größeren Entfernungen einsetzbar ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Bergefahrzeug mit einer Abschleppvorrichtung entsprechend dem zuvor erläuterten Aufbau. Vorteilhaft kann als Bergefahrzeug ein Fahrzeugkran dienen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
  • 13: unterschiedliche Ausgestaltungen von Bergefahrzeugen mit einem angehängten abzuschleppenden Fahrzeug,
  • 4: ein schematisch dargestelltes Militärfahrzeug mit speziell vorgesehenen Aufnahmepunkten nach dem Stand der Technik,
  • 5a5c: ein Bergefahrzeug mit der erfindungsgemäßen Abschleppvorrichtung, wobei diese unterschiedliche Abschleppfunktionen verwirklicht,
  • 611: einzelne Konstruktionsdetails einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Abschleppvorrichtung.
  • In den 5a, 5b und 5c ist jeweils ein Fahrzeugkran 10 dargestellt, der mittels einer Abschleppvorrichtung 12 als Bergefahrzeug zum Abschleppen von Fahrzeugen 14 einsetzbar ist.
  • Die Abschleppvorrichtung 12 kann multifunktional eingesetzt werden. Sie besteht im wesentlichen aus einem über einen hier nicht näher dargestellten Hydraulikzylinder teleskopierbaren Abschleppbalken 16, an welchem ein Querträger 18 angekoppelt ist, der wiederum verschiedene Adapterteile 20, 22 oder 24 aufweist.
  • Details des Aufbaus der Abschleppvorrichtung 12 ergeben sich aus den 6 bis 11. So ist aus der 6 ersichtlich, dass er teleskopierbare Abschleppbalken um eine Schwenkachse 20 schwenkbar am Heckteil des Mobilkrans 10 angelenkt ist, wobei die Schwenkbewegung über einen vertikalen am teleskopierbaren Abschleppbalken 16 angeordneten Balkenbereich 23 ein Schwenkzylinder 24 angreift, um die gesamte Abschleppvorrichtung verschwenken zu können. So ist beispielsweise in der 5a die Abschleppvorrichtung mit dem teleskopierbaren Abschleppbalken in einer ersten Stellung, in der der Abschleppbalken im wesentlichen horizontal angeordnet ist, dargestellt, während in der 5c der teleskopierbare Abschleppbalken über den Schwenkzylinder 24 nach oben verschwenkt ist.
  • In 7 ist ein Detail der Abschleppvorrichtung 12 dargestellt. Hier ist der teleskopierbare Abschleppbalken 16 gezeigt, der über eine mehrteilige Gabel-Fingerverbindung 26 mit dem Querträger 18 verbunden ist. Die Gabel-Fingerverbindung weist Bolzenaufnahmen 28 auf, durch die ein Bolzen als Schwenkachse steckbar ist. Des weiteren sind gegenüberliegend beabstandet von den Bolzenaufnahmen 28 verschiedene Bolzenaufnahmen 30, 32 und 34 vorgesehen, die es ermöglichen, den Querträger in einer gewünschten Schwenklage um die Bolzenverbindung 28 verschwenkt zu fixieren.
  • Des weiteren ist der Querträger 18 über eine vertikale Schwenkachse 36 mit dem teleskopierbaren Abschleppbalken 16 verbunden, was eine Verschwenkung des Querträgers 18 und somit des an diesen angekoppelten Fahrzeugs 14 im Verhältnis zum teleskopierbaren Abschleppbalken 16 und damit dem Bergefahrzeug 10 ermöglicht.
  • Zum Abschleppen von Militärfahrzeugen, wie sie beispielsweise in der 4 gezeigt sind, wird wie folgt vorgegangen. Am Korpus 38 des Schadfahrzeuges werden, wie in 7 gezeigt, zwei Aufnahmekästen 40 vorzugsweise über Bolzenverbindungen angebracht. An den Aufnahmekästen angeordnete Klappen 42 werden geöffnet. Auf den Querträger 18 werden Abschleppadapter 100 aufgeschoben, von denen einer in der 7b freigeschnitten dargestellt ist. Die Abschleppadapter werden auf dem Querträger über eine Bolzensicherung 44 in einer gewünschten Position festgelegt. Anschließend werden die Abschleppadapter 100 mit den zugehörigen Aufnahmekästen 40 gepaart. Die Klappen 42 dienen dabei als Einfahrführung. Der Querträger 18 wird dann mit den Abschleppadaptern 100 angehoben bis beide in den kreisbogenförmigen Aufnahmeflächen der Aufnahmekästen 40 positioniert sind. Die Klappen 42 werden nun geschlossen, wie in 8 dargestellt, und verbolzt. Hierdurch sind die Abschleppadapter 100 mit den Aufnahmekästen 40 sicher miteinander verbunden. Das beschädigte Militärfahrzeug mit den Aufnahmekästen kann anschließend um die gemeinsame Mittelachse der Abschleppadapter 100 schwenken. Somit werden Bodenunebenheiten ausgeglichen.
  • In den 9, 10 und 11 sind an dem jeweiligen Querträger 18 andere alternative Adapterteile angebaut.
  • In 9 sind am Querträger 18 Halterungen 50 aufgesteckt und mittels Bolzen 52 in entsprechende Bolzenaufnahmen 54 im Querträger gesichert, an denen entsprechende Aufnahmegabeln 56 befestigt sind. Diese Aufnahmegabeln 56 weisen eine Ausnehmung 58 auf, die dazu geeignet ist, die Achse des abzuschleppenden Fahrzeuges entsprechend aufzunehmen.
  • Beim Abschleppen wird, wie in 5b gezeigt, die Vorderachse des abzuschleppenden Fahrzeuges in die Aufnahmegabeln 58 gelegt. Das abzuschleppende Fahrzeug wird über einen Gurt, der hier nicht näher dargestellt ist, gegen ein Herausspringen aus der Aufnahmegabel gesichert.
  • In 9 ist mit 60 eine Schwenkachse bezeichnet, die in Längsrichtung des hier nicht näher dargestellten teleskopierbaren Abschleppbalkens ausgerichtet ist. In der Ausführungsvariante gemäß 9, die zu der Abschleppvariante nach 5b gehört, wird der Bolzen 60, welcher bei der Abschleppvariante bei der 5c eine entsprechende Schwenkbewegung des Querträgers 18 zuläßt, blockiert, so dass eine entsprechende Schwenkbewegung in der in 9 dargestellten Ausführungsvariante um den Bolzen 60 sicher verhindert wird. Eine Schwenkbewegung um den Bolzen 60 soll auch bei der Ausführungsvariante gemäß 5a verhindert werden, die beispielhaft in 10 gezeigt ist. Gemäß dieser Ausführungsvariante sind Aufnahmegabeln 62 vorgesehen, die ebenfalls am Querträger 18 über Bolzenverbindungen 64 festlegbar sind. Die Aufnahmegabeln zur Aufnahme der Vorderräder des abzuschleppenden Fahrzeugs 14 (vgl. 5a) ermöglichen die Aufnahme der Räder, indem das am freien Ende der Aufnahmegabel 62 angeordnete Rohr 66 entfernt wird. Nach entsprechendem Einfahren der Aufnahmegabeln 62 in den Bereich der Räder des abzuschleppenden Fahrzeugs 14 werden die Rohre wieder eingesteckt und entsprechend gesichert.
  • In beiden Anwendungsfällen entsprechend der 9 und 10 und damit der Abschleppvarianten der 5a und 5b wird nach dem Herstellen der Verbindung mit dem abzuschleppenden Fahrzeug die Abschleppvorrichtung 10 mit dem abzuschleppenden Fahrzeug über einen hier nicht näher dargestellten Hubzylinder an gehoben. Das Anheben erfolgt hier über eine vertikale translatorische Bewegung und nicht über ein Schwenken des Abschleppbalkens 10. Die Gabel-Fingerverbindung 26 zwischen dem teleskopierbaren Abschleppbalken 16 und dem Querträger 18 ist in einer Position, in der der Abschleppbalken 16 und der an dem Querträger 18 angebrachte Adapter 62 fluchtet, wie es in der 5a dargestellt ist.
  • In der 11 ist eine weitere alternative Ausführungsform für einen Adapter 68 gezeigt, der an Militärfahrzeugen mit entsprechenden zugehörigen Aufnahmen Verwendung finden kann. Auch diese Adapter 68 werden über zu steckende Bolzen 70 am Querträger 18 befestigt.

Claims (15)

  1. Abschleppvorrichtung, geeignet zum Anbau an ein Bergefahrzeug, mit einem teleskopierbaren Abschleppbalken und einem über eine vertikale Drehachse mit dem Abschleppbalken verbundenen Querträger, an dem in Abhängigkeit von einer wählbaren Abschleppvariante Adapterteile wieder lösbar anbaubar sind.
  2. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschleppbalken über einen Wippzylinder um eine Schwenkachse wippbar ist.
  3. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschleppbalken über eine mehrteilige Gabel-Fingerverbindung mit dem Querträger verbunden ist, wobei die Gabel-Fingerverbindung eine Reihe von Bolzenaufnahmen derart aufweist, dass ein Bolzen als Schwenkachse dient, während in die mehreren beabstandet voneinander gegenüberliegenden Bol zenaufnahmen Bolzen in einer gewünschten Schwenklage des Querträgers gegenüber dem Abschleppbalken zur Fixierung derselben steckbar ist.
  4. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterteile am Querträger über Bolzen sicherbar sind, wobei im Querträger eine Reihe von Bolzenaufnahmen zur wahlweisen Aufnahme der Bolzen vorgesehen sind.
  5. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Adapterteile Aufnahmekästen dienen, die an spezielle an einem abzuschleppenden Fahrzeug vorgesehene Aufnahmepunkte koppelbar sind.
  6. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekästen mit an dem Querträger aufnehmbaren Abschleppadaptern derart zusammenwirken, dass der jeweilige Aufnahmekasten um den Abschleppadapter schwenken kann, der Abschleppadapter dabei aber nicht herausfallen kann.
  7. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Aufnahmekästen jeweils aufschwenkbare Klappen als Positionierhilfe angeordnet sind.
  8. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger zusätzlich um eine im wesentlichen in der Längsachse des Abschleppbalkens ausgerichtete Schwenkachse schwenkbar ist.
  9. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung um die Schwenkachse je nach Art des Abschleppvorgangs festlegbar oder freigebbar ist.
  10. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Adapter am Querträger Aufnahmegabeln zur Aufnahme von Rädern des abzuschleppenden Fahrzeugs anbaubar sind.
  11. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Adapter am Querträger Aufnahmegabeln zur Aufnahme der Achse des abzuschleppenden Fahrzeugs anbaubar sind.
  12. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschleppvorrichtung insgesamt über zumindest einen Hubzylinder vertikal translatorisch anhebbar ist.
  13. Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich eine Bergewinde aufweist.
  14. Abschleppvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie spezielle Aufnahmekästen aufweist, in die die Adapterteile für die unterschiedlichen Abschleppvarianten aufnehmbar sind.
  15. Bergefahrzeug mit einer Abschleppvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei dieses vorzugsweise ein Fahrzeugkran ist.
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