DE10338817B3 - Lastfahrzeug zum Transport von Raumzellen - Google Patents

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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/161Handling units comprising at least considerable parts of two sides of a room or like enclosed space

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lastkraftwagen mit einem auf einem Fahrzeugrahmen (1) befestigten Hilfsrahmen (2), der zwei parallele, in Fahrzeuglängsrichtung (3) verlaufende Führungsschienen (4) aufweist, in denen die Räder (7) eines die Last aufnehmenden Schlittens (8) verfahrbar sind. Derartige Lastkraftwagen werden beispielsweise zum Transport von einseitig offenen Raumzellen, insbesondere Fertiggaragen, verwendet. Um ein seitliches Absetzen des Ladeguts zu ermöglichen, ist bei dem erfindungsgemäßen Lastkraftwagen vorgesehen, dass der Schlitten (8) einen Drehkranz (11) trägt, auf welchem ein Ausleger (9) zur Aufnahme einer mindestens einseitig offenen Raumzelle, z. B. einer Fertiggarage, angelenkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lastfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Lastfahrzeuge sind in Gestalt von Lastkraftwagen beispielsweise aus den Druckschriften DE 44 19 184 C1 , DE 24 10 812 A1 und DE 34 25 428 A1 bekannt. Sie dienen dem Transport von einseitig offenen Raumzellen, insbesondere Fertiggaragen und müssen Vorrichtungen aufweisen, die es nicht nur erlauben, die Garage zu transportieren, sondern auch, diese auf- und abzuladen. Da bei dem Abladen der Garage häufig keine weiteren Hilfen wie Kräne zur Verfügung stehen, muss das Transportfahrzeug selbst in der Lage sein, die Garage auch unter schwierigen baulichen Bedingungen auf unebenem Grund, in engen Zufahrten etc. an den gewünschten Platz zu bringen. Lösungen hierfür sind unter anderem Gegenstand der oben genannten Druckschriften.
  • Die in den genannten Druckschriften beschriebenen Transportfahrzeuge bestehen im wesentlichen aus dem Chassis eines schweren Lastkraftwagens ohne Aufbau und einem auf dem Fahrzeugrahmen befestigten Hilfsrahmen, auf welchem ein Schlitten in Fahrzeuglängsrichtung verfahrbar ist. Dieser Schlitten trägt einen Ausleger, welcher sowohl in der Höhe als auch teleskopierend verstellbar ist und der an seinem Ende eine Vorrichtung mit Stempeln zur Aufnahme der Innenseite der Decke einer Fertiggarage aufweist. Während des Transports ruht die Fertiggarage dabei mit ihren Seitenwänden auf entsprechenden Halterungen des Fahrzeugrahmens bzw. des Hilfsrahmens. Zum Abladen wird die Garage angehoben und durch den verfahrbaren Schlitten sowie gegebenenfalls den teleskopierenden Ausleger nach hinten verfahren und abgesetzt.
  • Damit lassen sich allerdings die Probleme des Hilfsrahmens bei sogenannten Seitenabsetzern nicht lösen. Diese unterscheiden sich von einem reinen Heckabsetzer dadurch, dass das Fahrzeug einen Drehkranz aufweist, auf welchem der teleskopierbare Ausleger drehbar gelagert ist, so dass er auch bis zu einem Winkel von 100° zur Fahrzeuglängsachse nach beiden Richtungen ausgeschwenkt werden kann und damit das Absetzen der Fertiggarage an der Seite des Fahrzeugs möglich ist.
  • Die bisherigen Konstruktionen schwenkten entweder den drehbaren Hilfsrahmen oder sie standen drehbar, aber ortsfest auf dem durch den Hilfsrahmen massiv verstärkten Fahrzeugrahmen und verwendeten in beiden Fällen entsprechend lange Teleskopausleger. Zwangsläufig wurden dadurch die Hilfsrahmen der Fahrzeuge so schwer, dass bei Einhaltung des gesetzlich zulässigen Gesamtgewichtes auf öffentlichen Straßen häufig nicht einmal die abzusetzende Garage auf dem Fahrzeug selbst transportiert werden durfte, sondern gesondert zur Baustelle gefahren werden musste. Eine solche Konstruktion ist beispielsweise aus der gattungsbildenden DE 30 43 786 C3 bekannt geworden.
  • Aus der DE 31 45 860 C2 ist ein Fahrzeug zum Transportieren und seitlichen Absetzen einer Fertiggarage aus Stahlbeton bekannt, welches einen teleskopierbaren Ausleger zur Aufnahme einer Fertiggarage aufweist. Weitere Transportfahrzeuge für Fertiggaragen sind aus den Patentschriften DE 23 66 554 C1 , DE 36 24 247 C2 und DE 33 45 512 C2 bekannt.
  • Es besteht die Aufgabe, zum seitlichen Absetzen von Raumzellen bei einem gattungsgemäßen Lastfahrzeug die Stabilitätseigenschaften zu verbessern.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Die Grundüberlegung der Erfindung besteht darin, die relevanten Fahrzeugteile leichter zu gestalten oder aber die gesamte Konstruktion derart zu verändern, dass das Fahrzeug wesentlich leichter wird. Eine wichtige erfinderische Erkenntnis ist die Möglichkeit der Verschiebung des Drehpunktes, also die Lagerung des Drehkranzes auf einem verfahrbaren Schlitten. Dies brachte in Verbindung mit dem veränderten Hilfsrahmen die gewünschte Lösung. Dabei ist das Fahren des Schlittens mit geschwenkter Last (unter Drehpunktverschiebung) auf dem Hilfsrahmen bisher nicht möglich gewesen, da kein Fahrzeug aus dem Stand der Technik einen verfahrbaren und verschwenkbaren Ausleger vorsah. Schwenkt man die Garage quer zur Längsrichtung erfolgt ein fließender Übergang in der Belastung der Laufrollen des Fahrschlittens, wobei die innere Zugrolle zunächst aus dem Zugbereich in den Druckbereich wechselt, um nach erfolgter Rückdrehung um 90° wieder den Ausgangszustand, den Zugbereich zu erreichen. Das gleiche geschieht mit der diagonal hierzu angeordneten Druckrolle. Diese wechselt entsprechend aus dem Druckbereich zunächst in den Zugbereich und nach erfolgter Drehung wieder in den Druckbereich. Verursacht wird dies dadurch, dass die Garage beim Schwenken um 90° zu kippen versucht, was der Hilfsrahmen verhindern muss und dadurch, dass andererseits die Fahrrollen des Schlittens nicht mitschwenken. Um diesen Wechsel in der Belastung möglichst fließend und störungsfrei durchführen zu können, ist es vorteilhaft, den Hilfsrahmen entsprechend auszubilden, wie es das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung vorsieht. Die Weiterentwicklung ermöglicht das Fahren des Schlittens in Längsrichtung der Fahrzeugachse mit ausgeschwenkter Garage auf dem Hilfsrahmen ohne dass eine Verkantung des Fahrwerks des Schlittens stattfindet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher beschrieben, welche zeigen:
  • 1: Eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit einer aufgesetzten Fertiggarage während des Transports;
  • 2: Eine Detaildarstellung des Schlittens in den Führungsschienen gemäß 1;
  • 3: Eine teilweise Schnittdarstellung des Hecks eines Lastkraftwagens gemäß 1 und 2 bei ausgefahrenem und verdrehtem Ausleger und bei ausgefahren Teleskoparmen kurz vor dem Absetzen der Fertiggarage schräg hinter dem Lastkraftwagen;
  • 4: Einen Lastkraftwagen gemäß 1 und 2, von hinten gesehen und mittels Teleskoparmen angehoben bei nach hinten gefahrenen und seitlich verdrehtem Ausleger wobei die Fertiggarage seitlich neben dem Lastkraftwagen und quer zu dessen Fahrzeuglängsrichtung gehalten wird.
  • Das in den 1 und 2 dargestellte Fahrzeug; in diesem Fall ein Lastkraftwagen, weist ein vierachsiges Chassis auf, dessen tragender Bestandteil der Fahrzeugrahmen 1 ist. Ein derartiges fahrbereites Chassis ohne Aufbau kann vom Hersteller des Lastkraftwagens bezogen werden. Auf dem Fahrzeugrahmen 1 ist ein Hilfsrahmen 2 befestigt, welcher in Fahrzeuglängsrichtung 3 verläuft und sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Fahrzeugrahmens 1 erstreckt. Der Hilfsrahmen 2 weist zwei doppel-T-förmige Träger auf, welche in an sich bekannter Weise über Quertraversen miteinander verbunden sein können.
  • In den Außenseiten der Doppel-T-Träger 1äuft ein Schlitten 8, welcher zwei (links und rechts angeordnete) vordere Fahrwerke und zwei (links und rechts angeordnete) hintere Fahrwerke aufweist. Die vorderen Fahrwerke stützen sich an der oberen Begrenzung 5 des Hilfsrahmens 2 ab (Zugbereich) und die hinteren Fahrwerke stützen sich an der unteren Begrenzung 6 des Hilfsrahmens 2 ab (Druckbereich), was durch die Hebelwirkung des Gewichts der Auslegers und der von ihm getragenen Garage bedingt ist. Der so auf dem Hilfsrahmen 2 verfahrbare Schlitten 8 lagert schwenkbar einen Ausleger 9 an sich bekannter Bauweise, der an seinem Ende eine Tragvorrichtung für eine Fertiggarage aufweist und höhenverstellbar, teleskopierbar und auf einem Drehkranz 11 (vergleiche 3) verdrehbar ist.
  • Es sind ferner mehrere Teleskoparme 10 vorgesehen, welche an den Führungsschienen verschiebbar sind und in an sich bekannter Weise so ausgebildet sind, dass sie nach der Seite herausgefahren und dann nach unten ausgefahren werden können, wodurch das Fahrzeug insgesamt gesichert und angehoben werden kann, wie es beispielsweise in 4 dargestellt ist. Sie haben die Aufgabe, die Last vom Hilfsrahmen direkt oder auch über den Fahrzeugrahmen aufzunehmen.
  • In ebenfalls an sich bekannter Weise kann der Ausleger 9 an seinem Ende, gegenüber den Aufnahmen für das Dach der Fertiggarage eine Hakenvorrichtung 12 aufweisen, über welche die bereits abgesetzte Fertiggarage nach Art eines Krans noch einmal angehoben und in ihrer Position verändert werden kann, so wie dies detailliert in der oben genannten DE 36 24 247 A1 (dortige 3) dargestellt ist.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, weist der Hilfsrahmen 2 in Folge seiner Konstruktion aus Doppel-T-Trägern eine obere Begrenzung 5 und eine unter Begrenzung 6 auf, innerhalb der die Antriebs- und Führungsräder, kurz Räder 7 des Schlittens 8 laufen. Der Abstand zwischen der unteren Begrenzung 5 und der oberen Begrenzung 6 wird als lichte Höhe H bezeichnet. Diese lichte Höhe H ist im vorderen Bereich (bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung 3) des Lastkraftwagens deutlich größer als der Außendurchmesser der Räder 7 des Schlittens 8 was insbesondere aus 2 deutlich erkennbar ist. Wiederum in 1 erkennbar ist ein Übergangsbereich 13, in welchem sich die obere Begrenzung 5 der Führungsschienen 4 nach unten, also in Richtung auf die konstant bleibende untere Begrenzung 6 hin, verjüngt, wodurch sich die lichte Höhe H in diesen Übergangsbereich 13 verringert, und zwar auf einen Wert, der nach diesem etwa 80 cm langen Übergangsbereich 13 wiederum konstant bleibt bis zum Ende der Führungsschiene 4 am Heck des Fahrzeugs. Diese lichte Höhe H nach Verengung ist etwa so groß wie der Durchmesser der Räder 7. Sie kann geringfügig, typischer Weise wenige Millimeter, größer sein als der Durchmesser, damit die Räder 7 überhaupt noch laufen können, ist aber idealerweise etwa gleich groß wie die Räder 7 selbst, um ein Verkanten nach Möglichkeit zu vermeiden. Um diesen Effekt zu unterstützen, können die Räder 7 selbst noch dazu bombiert ausgebildet sein.
  • Bei der Erfindung wird ein besonders kurzer und leichter Hubarm verwendet, was durch die Verschiebung des Drehkranzes möglich wird. Hierdurch kommt es zu wesentlich geringeren Lastmomenten, deren Ursache darin begründet ist, dass der Schlitten für die Lastaufnahme über den gesamten Hilfsrahmen bis an das Fahrzeugheck zur Garagenaufnahme bewegt werden kann.
  • Die Funktionsweise der Erfindung wird im folgenden erläutert.
  • Wird das Fahrzeug mit einer schweren Last, z. B. einer Fertiggarage, auf der Straße bewegt, so neigt der Fahrzeugrahmen 1 in Längsrichtung zum tordieren, was für den Transport durchaus notwendig ist, wobei die größte Verwindung normalerweise in der Baustelle auftritt. Diese Verwindung kann die heute übliche Luftfederung weitgehend ausgleichen. Dafür muss die lichte Höhe H in der Führungsschiene 4 aber entsprechend groß sein. Sie entspricht etwa der lichten Höhe H, wie sie in der 1 im vorderen Teil der Führungsschiene 4 gezeigt ist. Dieser Bereich ist der sog. Transportbereich. In diesem Transportbereich kann sich beim Fahren der Hilfsrahmen und der Fahrzeugrahmen ausreichend bewegen, ohne dass der verwindungssteife Drehschlitten zu Überbeanspruchungen führt. In dieser Form ist ein Verfahren in Längsrichtung zur Fahrzeugachse der aufgeladenen Garage im Normalfall als Heckabsetzer üblich. Da die Erfindung ein Fahrzeug beschreibt, welches sowohl als Heckabsetzer als auch als Seitenabsetzer einsetzbar ist, wodurch sich der angestrebte Doppelnutzen für den Betreiber ergibt, muss die größere lichte Höhe H der Führungsschiene 4 in dem Bereich reduziert werden, in welchem das Fahrzeug als Seitenabsetzer arbeiten kann. Dies ist der sog. Seitenabsetzbereich. Wird nun vom Ausleger 9 durch Bewegen des Drehkranzes 11 die Garage seitlich ausgeschwenkt, wodurch z. B. die in den 3 bzw. 4 dargestellten Positionen erreicht werden können, muss der Schlitten 8 vorher aus dem Transportbereich durch den Übergangsbereich 13 in den Seitenabsetzbereich, also in die Richtung der niedrigen lichten Höhe H verfahren werden, indem die lichte Höhe H zwischen oberer (5) und unterer (6) Begrenzung der Führungsschiene 4 dem Durchmesser der Räder 7 des Schlittens 8 entspricht. In dieser Position findet eine Zwangsführung der Räder 7 des Schlittens 8 innerhalb der Führungsschiene 4 statt. Durch die Reduzierung der lichten Höhe H zwischen oberer Begrenzung 5 und unterer Begrenzung 6 der Führungsschiene 4 auf die Radgröße 7 erreicht man im Seitenabladebereich die erforderliche verwindungssteife Verbindung zwischen Drehkranz 11, Fahrschlitten 8 und Hilfsrahmen 4. Gleichzeitig ermöglicht sie den fließenden Übergang der Radbelastung aus dem Druckbereich des Laufrades in den Zugbereich und wieder zurück, wie sie beim 90°-Ausschwenken der Garagen sowohl im innenliegenden Winkel auftritt, als auch entsprechend mit umgekehrtem Vorzeichen in diagonal dazu im Fahrschlitten 8 angeordneten außen liegenden Rad.
  • Die Anordnung erlaubt erstmals ein Verfahren des Schlittens 8 beim Seitenabsetzer unter Belastung im Seitenabladebereich, wobei dennoch das zulässige Gesamtgewicht durch die relativ leichte Hilfsrahmenkonstruktion eingehalten werden kann, so dass auch die Transportleistung ausreichend groß ist. Mit der Erfindung des veränderten Hilfsrahmens begründet sich gleichzeitig der Doppelnutzen für den Anwender als Heckabsetzer und als Seitenabsetzer bzw. -lader.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, anstelle der Räder sogenannte Gleitsteine zu verwenden, wobei diese ebenfalls in Führungsschienen laufen, deren lichte Höhe H sich in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von einem ersten größeren Wert zu einem zweiten kleineren Wert hin verändert. Die Gleitsteine ermöglichen eine so enge Führung, dass es in der Seitenladerfunktion zu einer kraftschlüssigen und weitgehend spielfreien Verbindung zwischen den Komponenten der Kraftaufnahme und dem Hilfsrahmen kommt.
  • Beim Betrieb eines erfindungsgemäßen Lastfahrzeugs ist es vorteilhaft, wenn der Hubarm und sein Teleskop gleichzeitig mit dem Schlittenantrieb nach dem Absetzen der Garage so bewegt werden können, dass sich in der Überlappung der Bewegungen eine Kurve ergibt, welche es wesentlich erleichtert, den Arm mit der Garagenaufnahme aus der abgesetzten Garage herauszufahren. Der Hubarm und sein Teleskop sollen gleichzeitig mit dem Schlittenantrieb nach dem Absetzen der Garage so bewegt werden können, dass sich in der Resultierenden eine Bewegung ergibt, welche eine Verringerung der erforderlichen Vorplatztiefe bei der Aufstellung der Garage zur Folge hat.
  • Ferner ist es vorteilhaft, den oben erwähnten Seitenabladebereich in den Bereich der Zwillingsachse des Fahrzeugs zu verlegen, sofern dieses eine solche hat, da dort der Fahrzeugrahmen deutlich besser versteift ist als im übrigen Rahmenbereich.

Claims (8)

  1. Lastfahrzeug mit einem auf einem Fahrzeugrahmen (1) befestigten Hilfsrahmen (2), der zwei parallele, in Fahrzeuglängsrichtung (3) verlaufende Führungsschienen (4) aufweist, in denen die Räder (7) oder Gleitsteine eines die Last aufnehmenden Schlittens (8) verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (4) eine lichte Höhe (H) zwischen einer oberen (5) und einer unteren (6) Begrenzung aufweisen und sich die lichte Höhe (h), gesehen von der Vorderseite zur Rückseite des Lastfahrzeugs, von einem den Durchmesser der Räder (7) bzw. der Höhe der Gleitsteine deutlich übersteigenden Wert auf einen dem Durchmesser der Räder (7) bzw. der Höhe der Gleitsteine etwa entsprechenden Wert verringert.
  2. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (8) einen Drehkranz (11) trägt, auf welchem ein Ausleger (9) zur Aufnahme einer mindestens einseitig offenen Raumzelle, z.B. einer Fertiggarage, angelenkt ist.
  3. Lastfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsrahmen (2) in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Doppel-T-Träger aufweist, welche die Führungsschienen (4) für die Räder (7) des Schlittens (8) bilden.
  4. Lastfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die lichte Höhe (H) in einem Übergangsbereich von 30 bis 80 cm von einem konstanten Ausgangswert auf einen konstanten Endwert verringert.
  5. Lastfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verringerte lichte Höhe (H) maximal 3 mm über dem Durchmesser der Räder (7) bzw. der Höhe der Gleitsteine liegt.
  6. Lastfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (7) bombiert ausgebildet sind.
  7. Lastfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen Lastkraftwagen handelt.
  8. Lastfahrzeug nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um einen Sattelauflieger oder Hänger handelt.
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