DE806405C - Wahlweise als Acker- und Viehtransportwagen zu verwendendes Fahrzeug - Google Patents

Wahlweise als Acker- und Viehtransportwagen zu verwendendes Fahrzeug

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Publication number
DE806405C
DE806405C DEH2046A DEH0002046A DE806405C DE 806405 C DE806405 C DE 806405C DE H2046 A DEH2046 A DE H2046A DE H0002046 A DEH0002046 A DE H0002046A DE 806405 C DE806405 C DE 806405C
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DE
Germany
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vehicle
axis
vehicle according
car body
ground
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Expired
Application number
DEH2046A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Heilers
Bernhard Heilers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERNHARD HEILERS
Original Assignee
BERNHARD HEILERS
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Publication date
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Publication of DE806405C publication Critical patent/DE806405C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/04Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for transporting animals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Wahlweise als Acker- und Viehtransportwagen zu verwendendes Fahrzeug Die Erfindung betrifft ein wahlweise als @c@er-und Viehtransportwagen zu verwendendes Fahrzeug. Sie gibt durch Schaffung eines solchen Fahrzeugs von einfacher, unkomplizierter Bauweise dem Landwirt die Möglichkeit, mit einem kleineren Wagenpark auszukommen, indem auf die sonst notwendige Bereithaltung eines besonderen Fahrzeugs für den Viehtransport verzichtet werden kann.
  • Während für Ackerwagen mit Rücksicht auf die Art ihrer Benutzung eine große Bodenfreiheit erforderlich ist, besteht bei Viehtransportvcagen die Notwendigkeit, den Boden möglichst tief zu legen, einerseits, um das Verladen des Viehs zu erleichtern, anderseits, um den Schwerpunkt möglichst tief zu legen und dadurch eine gute Straßenlage des beladenen Fahrzeugs und ein Kippen desselben, insbesondere beim Befahren von Kurven, zu verhindern.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, ein diesen Forderungen entsprechendes Fahrzeug zu schaffen, in außerordentlich einfacher Weise, indem die Achse des vorzugsweise einachsigen Fahrzeugs gekröpft ausgebildet ist und durch \7erscliNcenktrng in ihren durch die Radnaben gebildeten Lagern um iSo" und Festlegung in der einen oder anderen Stellung Ncalil@ceise in eine bodennahe und in eine erhöhte Lage verbracht werden kann.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht hierbei in der einfachen Art der Festlegung der Achse in der einen oder anderen Lage, die lediglich durch unterhalb des Wagenkastens an diesem befestigte Schellenbänder erfolgt, durch deren Lösen die Verschwenkbewegung der Achse aus der einen in die andere Stellung ermöglicht wird und die zwecks Festlegens derselben in der neuen Stellung lediglich wieder angezogen zu werden brauchen. Ein zusätzlicher aushebbarer Sicherungsbolzen am Fahrzeugboden, der in eine in den beiden verschiedenen Achsstellungen vertikal liegende Bohrung der Achse eingreift, sichert diese während des Löse-und Befestigungsvorgangs der Schellenbänder und kann auch eine zusätzliche Sicherung gegen ein Herumschwenken bei etwaiger unbeabsichtigter Lockerung der Befestigung während der Fahrt bilden, obwohl sich eine solche an sich nicht als erforderlich erwiesen hat.
  • Die beschriebene Ausbildung des Fahrgestells ermöglicht eine Höhenverstellung des Fahrzeugbodens in einem vergleichsweise weiten Bereich, der durch ein entsprechendes Maß der Kröpfung der Achse den Verhältnissen angepaßt wird. Beispielsweise liegt der Fahrzeugboden bei nach unten geschwungener Achse, d. h. bei Verwendung des Fahrzeugs als Viehtransportwagen, etwa 5o cm und im anderen Falle etwa 8o cm oberhalb des Erdbodens.
  • In der bodennahen Stellung liegt der Wagenkasten zwischen den Rädern und wird aus diesem Grunde gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in seinem unteren Teil entsprechend verschmälert, um sich dann nach oben zu verbreitern, wobei im Falle der Verwendung des Fahrzeugs als Viehtransportwagen die Seitenwände durch aufsteckbare, mittels Spriegel zu befestigende Teile erhöht werden, die gegebenenfalls gegen bei Verwendung des Fahrzeugs als Ackerwagen, benutzte Aufsatzstücke ausgewechselt werden. Wie bereits bemerkt, ist das neue Fahrzeug einachsig ausgebildet, jedoch ist auch eine zweiachsige Ausbildung in der gleichen Weise möglich.
  • Bei einachsiger Ausbildung wird die Bodenfläche des Fahrzeugs zum Zwecke der Beladung im Falle der Verwendung als Viehtransportwagen gekippt, so daß das Vieh in einfachster Weise, ohne überwindung eines plötzlichen Höhenunterschiedes, verladen werden kann.
  • In den Abbildungen ist das neue Fahrzeug beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb.2 einen Querschnitt durch das Fahrzeug bei Verwendung als Ackerwagen; Abb. 3 zeigt ebenfalls in Seitenansicht und Abb.4 im Querschnitt die Anordnung, die sich bei Verwendung des Fahrzeugs für Viehtransportzwecke ergibt; Abb. 5 und 6 zeigen im einzelnen die einfache Vorrichtung zur Festlegung der Achse in der einen oder anderen Stellung.
  • In den Abbildungen sind mit a der Wagenkasten, mit b der Rahmen des gemäß dem Ausführungsbeispiel einachsigen und für das Anhängen an einen Trecker bestimmten Fahrzeugs und mit c die Räder bezeichnet. Die Achse d ist, wie die Abb. 2 und 4 deutlich erkennen lassen, vorzugsweise rechtwinklig gekröpft, d. h. sie weist einen mittleren geraden Teil d' sowie entsprechend abgebogene Seitenschenkel d" auf, welche die Lagerungen für die Radnaben e bilden.
  • An der Unterseite des Wagenkastens sind in geeigneter Weise, z. B. mittels Winkeleisen f o. dgl., die Schellenbänder g befestigt, deren Ausbildung im einzelnen die Abb.5 und 6 erkennen lassen. Diese Schellenbänder bestehen aus zwei Teilen, die einseitig durch Bolzen la miteinander verbunden sind und an der anderen Seite die Spannvorrichtung i aufweisen. Diese kann eine einfache Schraubverbindung der bei Schellenbändern üblichen Art sein. Im Boden des Wagenkastens oberhalb der Achse ist in der Mitte der aushebbare Sicherungsbolzen k angeordnet, der in eine vertikale Bohrung l des Achsteiles d' eingreift.
  • In einem der abgekröpften Achsschenkel d" ist nahe der Abkröpfstelle ein Loch ni vorgesehen, in welches zum Hoch- oder Herabschwenken der Achse um die Naben als Drehpunkt ein Hebelwerkzeug, beispielsweise ein kurzer Eisenstab, eingeführt werden kann.
  • Das Hochschwenken aus der in Abb.3 und dargestellten bodennahen Stellung der Achse in die Hochstellung gemäß Abb. i. und 2 kann so nach Lösen der Schellenbänder g in einfachster Weise erfolgen. Sobald die Achse ihre Hochstellung erreicht hat, Iäßt man den Bolzen k einfallen, der derart die Achse einstweilig sichert, worauf die Schellenbänder angezogen werden und das Fahrzeug, jetzt als Ackerwagen, wieder verwendungsbereit ist.
  • Zur Verwendung des Fahrzeugs als Viehtransportwagen sind in der üblichen Weise mittels Spriegel o Seitenbretter yi aufgesteckt, während bei der Verwendung als Ackerwagen ebensolche einfachere Seitenbretter p benutzt werden.
  • Die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform des neuen Fahrzeugs ist nur eine beispielsweise. Sie kann in vielfacher Hinsicht abgeändert werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wahlweise als Acker- und Viehtransportwagen zu verwendendes Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse oder die Achsen (d) beiderseits winklig abgekröpft sind und durch Drehen in den durch die abgekröpften Teile (d") gebildeten Radnabenlagerungen in eine bodennahe und in eine Hochstellung gebracht werden können.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der Achse (d) in den beiden Lagen durch an der Unterseite des Wagenkastens angebrachte Befestigungsvorrichtungen, vorzugsweise die Achse umgebende und auf ihr verspannte Schellenbänder (g) erfolgt.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Sicherungsvorrichtung in der Fahrzeugmitte in Gestalt eines oberhalb der Achse den Boden durchdringenden aushebbaren Sicheruii<;sbolzens (k), der in eine vertikale Bohrung (L) der Achse eingreift.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in 'den abgekröpften Teil (d") der Achse nahe der Abkröpfstelle ein Loch (m) vorgesehen ist.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Wagenkastens so weit verschmälert ist, daß er in der bodennahen Stellung zwischen den Rädern Platz findet.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch t bis 5, gekennzeichnet durch aufsteckbare Seitenteile (n, p) für den Wagenkasten.
DEH2046A 1950-03-18 1950-03-18 Wahlweise als Acker- und Viehtransportwagen zu verwendendes Fahrzeug Expired DE806405C (de)

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DEH2046A DE806405C (de) 1950-03-18 1950-03-18 Wahlweise als Acker- und Viehtransportwagen zu verwendendes Fahrzeug

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DE806405C true DE806405C (de) 1951-06-14

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DE (1) DE806405C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932884C (de) * 1952-09-09 1955-09-12 Hubert Heimann Einachsanhaenger
FR2536360A1 (fr) * 1982-11-18 1984-05-25 Bollini Pierre Vehicule transformable a usages multiples, notamment pour le transport des chevaux

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932884C (de) * 1952-09-09 1955-09-12 Hubert Heimann Einachsanhaenger
FR2536360A1 (fr) * 1982-11-18 1984-05-25 Bollini Pierre Vehicule transformable a usages multiples, notamment pour le transport des chevaux

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