DE832103C - Zweiraedriger Kippwagen fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Zweiraedriger Kippwagen fuer landwirtschaftliche Zwecke

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DE832103C
DE832103C DEP18739D DEP0018739D DE832103C DE 832103 C DE832103 C DE 832103C DE P18739 D DEP18739 D DE P18739D DE P0018739 D DEP0018739 D DE P0018739D DE 832103 C DE832103 C DE 832103C
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DE
Germany
Prior art keywords
axis
box
wagon
frame
car
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Expired
Application number
DEP18739D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Haeger
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/24Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element using the weight of the load

Description

  • In landwirtschaftlichen Betrieben, besonders im nichtbergigen Land, sind die sog. Kippwagen im Gebrauch. Diese Wagen haben in vielen Fällen sehr hohe Räder, weil solche ein leichteres Fahren ermöglichen. Das Umkippen des Wagenkastens zur Entladung um die Achse der Räder findet hierbei fast unbehindert statt.
  • Aus fortschrittlichen Gründen sollen jedoch auch diese Wagen Gummibereifung erhalten, wie eine solche bereits seit langer Zeit an vierrädrigen Landwagen und bei fahrbaren landwirtschaftlichen Geräten benutzt wurde. Hierbei müssen die beiden Wagenräder einen wesentlich geringeren Durchmesser erhalten, da im Handel nur solche Größen zu haben sind und größere Reifen auch iri:der Anschaffung viel zu teuer wären.
  • Bei Kippwagen mit kleinen Rädern liegt aber die Radachse viel zu niedrig, tim den Wagenkasten vor teilhaft anbringen zu können. Man hat den Kasten am Wagengestell über den Rädern gelagert. Wird nun der Kasten umgekippt, dann müßte die Wagenschere, die mit dem Kasten verbunden ist, sich hochheben. Dieses ist jedoch nicht möglich, weil' das Zugpferd o. dgl. angeschirrt ist. Da ein Ausspannen -des Pferdes zu umständlich ist, hat man bei niedrigachsigen Wagen die Schere am Kastengestell angelenkt und die Anlenkung zum Fahren gesperrt.
  • Bei dieser Ausführung ist jedoch der Übelstand vorhanden, daß beim Lösen der Scherensperre zum Kippen des Kastens die Wagenräder sich nach hinten umdrehen, den Wagen verschieben und zugleich das Pferd um durchschnittlich 3oomm zurückziehen, wobei das Zurückziehen in für das Pferd unangenehmer Weise schlagartig stattfindet..
  • Gegenstand der Erfindung ist es, diesen Übelstand in einfacher Weise und mit geringen Mitteln zu beseitigen. Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß das Traggestell des Wagenkastens über der Räderachse des Wagengestelles auf einer besonderen Drehachse lagert.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher beschrieben und dargestellt werden. Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung.
  • Es zeigt Abb. r den neuen Wagen im Längsschnitt und Abb. z denselben von hinten.
  • Der neue Wagen besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich dem Wagengestellaund dem Kastengestell b mit Wagenkasten c. Das Wagengestell a ist auf der Achse d der beiden Räder g befestigt und an ersterer die Schere e des Zugtieres. Im Wagengestell a befindet sich gemäß der Erfindung die Lagerachse f des Kastentraggestelles b, und zwar in geringem Abstand über der Achse d der Räder g. Der Ausbau des Kastens kann in der üblichen Weise erfolgen, wobei Holz als hauptsächlicher Werkstoff Verwendung findet oder aber auch Eisen in Frage kommen kann.
  • Zum Festhalten ist der Kasten mit einer Sperreinrichtung versehen, die sich für den Zweck gut bewährt hat. Die Drehachse f des Kastentraggestelles b wird zweckmäßig hierbei von der Tragbelastung befreit; und zwar kann dies in sehr einfacher Weise geschehen, indem das Kastentraggestell oder eine besonders vorgesehene Stütze o. dgl. auf dem Wagengestell a oder der Räderachse d aufliegt. Die Auflage muß 'hierbei mit Gleitmöglichkeit erfolgen, um das Umkippen des Kastens nicht zu behindern. Die Drehachse ist dann ein nicht stark beanspruchtes Anlenkungsmittel des Ladekastens während des Umkippens: Zum Entleeren des Kastens ist auch hierbei nur die, Sperreinrichtung auszulösen, und der Wagenkasten kippt ungehindert nach hinten zu um. Hierbei bleibt jedoch der Wagen fest an dem Standort stehen, ohne daß sich dabei die Schere des Zugtieres in der angeschirrten Lage verändert.
  • Der feste Stand des Wagens ist darauf zurückzuführen, daß die Drucklast des Kastens beim Kippen über die Wagenräderachse d in fast senkrechter Richtung nach dem Erdboden zu stattfindet. Es ist auch eine Anordnung der Drehachse f des Kastengestelles b neben der Achse d und in ungefähr Achsenhöhe möglich und vorteilhaft, wenn entsprechend größere Wagenräder in Frage kommen. In dieser Ausführung kann auch eine niedrige Kastenhöhe erreicht werden, die das Aufladen wesentlich erleichtert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRACHE: a. Zweirädriger Kippwagen für landwirtschaftliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (b) des Wagenkastens (c) auf einer Drehachse (f) lagert, welche im Wagengestell (a) unmittelbar über der Achse (d) der beiden Wagenräder (g) angeordnet ist.
  2. 2. Wagen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (f) neben der Wagenräderachse (d) vorgesehen ist.
  3. 3. Wagen nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (b) des Wagenkastens (c) oder eine Stütze an der Anlenkungsstelle auf dem Wagengestell (a) oder dessen Räderachse (d) aufliegt.
DEP18739D 1948-10-19 1948-10-19 Zweiraedriger Kippwagen fuer landwirtschaftliche Zwecke Expired DE832103C (de)

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