DE807364C - Kippvorrichtung fuer Fahrzeugkaesten - Google Patents

Kippvorrichtung fuer Fahrzeugkaesten

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DE807364C
DE807364C DER17A DER0000017A DE807364C DE 807364 C DE807364 C DE 807364C DE R17 A DER17 A DE R17A DE R0000017 A DER0000017 A DE R0000017A DE 807364 C DE807364 C DE 807364C
Authority
DE
Germany
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box
tilting
tilting device
movement
segment
Prior art date
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Expired
Application number
DER17A
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English (en)
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DE1609877U (de
Inventor
Otto Depenheuer Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RHEIFA FAHRZEUGBAU NORBERT WOL
Original Assignee
RHEIFA FAHRZEUGBAU NORBERT WOL
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/24Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element using the weight of the load

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Kippvorrichtung für Fahrzeugkästen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kippanordnung für Fahrzeugkästen, insbes. auf Kippkarren.
  • Es sind Kippanordnungen für Kästen aller Art, insbes. auf Fahrzeugen bekannt, bei denen der Kasten um eine fest gelagerte Achse schwenkbar ist. Entweder befindet sich die Kippachse unmittelbar unter dem Kastenboden oder an einer nach unten reichenden Verlängerung. Je nach Anordnung der Drehachse kann der Kippkasten in eine mehr oder minder steile Lage geschwenkt werden. Es sind ferner Kippvorrichtungen bekannt, bei denen der Kasten zunächst eine bestimmte Strecke waagerecht gleitet, bevor er die Kippbewegung ausführen kann. Die Kippbewegung selbst erfolgt sodann ebenfalls um eine feststehende Achse. Damit der Kippkasten in die eigentliche Kippstellung, von der aus er erst gekippt werden kann, gebracht werden kann, ist es erforderlich, nach Lösen der Sperrvorrichtungen den Kasten mit Gewalt auf der Waagerechten nach hinten zu stoßen, was durch stoßartiges Rückwärtsdrücken, z. 13. mittels eines Treckers o. d-1., bewirkt werden soll. Eine solche Ausführung hat den Nachteil, daß die Bewegungen, d. h. die Verschiebung und der daran sich anschließende Kippvorgang, ruckartig erfolgen müssen. Es treten harte Schläge an den Endstellen der Bewegungsbahn auf und der Kasten haut auch hart auf den Erdboden auf. Das Material und das Fahrzeuggestell leiden darunter. Es ergibt sich ein erheblicher Verschleiß der Teile, ganz abgesehen davon, daß auch vielfach das Ladegut die harten Schläge und ein hartes Aufsetzen nicht verträgt.
  • Die Erfindung hat eine Kippanordnung um Gegenstand, bei der das Kippen selbst und die dazu erforderlichen Handhabungen erheblich einfacher gestaltet sind. Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß die Schwenkung des Kippkastens längs einer Kurvenbahn erfolgt, die derart ausgebildet ist, daß sogleich am Bewegungsbeginn des Kastens eine Kippbewegung stattfindet. Ferner wird die Kurvenbahn in Längsrichtung des Kastens so angeordnet, daß der Schwerpunkt des Karrenkastens stets jeweils auf der Kippseite liegt, cl. h. beim beladenen Fahrzeug befindet sich der Schwerpunkt auf der Seite des Kastens, auf der dieser in die Steillage zum Entladen kippt. Sobald der Kasten entladen ist, d. h. das Gut ausgeschüttet wurde, springt der Schwerpunkt auf die andere Seite, d. h. die vordere Seite des Kastens, so daß der Kasten leicht in die horizontale Lage zurückkippt. Auf diese Weise wird erreicht, daß ein automatisches Kippen zum Entleeren des Kastens und ein automatisches Zurückkippen des entleerten Kastens stattfindet. Man braucht die Kippbewegung nach der einen oder nach der anderen Richtung nicht mit besonderen Kräften zu bewerkstelligen, sondern der Kipp- und Zurückholvorgang erfolgt ohne Anwendung besonderer Kräfte. Es bedarf jedesmal hierzu nur eines leichten Anstoßes nach Freigabe der Sperr- und Sicherungseinrichtungen.
  • Als Kurvenbahn dient erfindungsgemäß vorteilhaft ein Kur-,-ensegment in Kreisform, das sich auf einer Geraden abwälzen kann. Hierbei ist das Kurvensegment an dem Kasten in der Weise angebracht bzw. in Bezug auf die Kastenlänge so angeordnet, daß der Schwerpunkt des Kastens jeweils auf der Kippseite und vor dem Drehpunkt liegt.
  • Durch eine solche Ausbildung der Kippvorrichtung ergibt sich der Vorteil, daß das Kippen des vollbeladenen Kastens sanft und ohne Jegliche Mühe erfolgen kann. Nach Lösen der Haltevorrichtung schwenkt der Kasten kippend nach hinten, wozu lediglich eine leichte Anstoßbewegung erforderlich ist. Das Kippen selbst erfolgt ohne Schlag, da ein Abwälzen des Kurvensegmentes auf der Geradführung stattfindet. Hierbei befindet sich der Schwerpunkt stets nahe am Drehpunkt, so daß der Kippvorgang sanft und leicht vonstatten geht. Auch das Aufsetzen des gekippten Kastens auf den Erdboden geht ruhig und ohne wesentlichen Stoß vonstatten, da der Kasten infolge der erfindungsgemäßen Anordnung sich nahezu im labilen Gleichgewicht befindet. Ebenso wie der Vorlauf erfolgt auch der Rücklauf der Kippbewegung sanft und ruhig. Einer besonderen Anstrengung der bedienenden Person bedarf es nicht. Auch hier findet ein ruhiges Abwälzen statt.
  • Es ist zweckmäßig, das Kurvensegment mit Hilfe einer Verzahnung o. dgl. abwälzen zu lassen. Vorteilhaft befinden sich an dem Segment Nocken o. dgl., die in entsprechende Bohrungen der Geradführung eingreifen. Damit das Segment bei Be-\vegung des Fahrzeuges durch Erschütterungen o. dgl. nicht aus der Bahn springen kann, wird es vorteilhaft gesichert, z. B. durch einen übergreifenden Teil. Hierzu kann man einen Bolzen o. dgl. verwenden, der zugleich als Anschlag in der Endkippstellung dient. In gleicher Weise ist das Segnient gegen Bewegung in der Querrichtung zu sichern, was dadurch geschehen kann, daß das Segmentteil beidseitig die Geradführung übergreift. In waagerechter Stellung wird der Kippkasten vorteilhaft an der vorderen Stirnseite durch einen Schnapphaken gehalten, der seinerseits durch einen Einsteckbolzen o. dgl. gesichert werden kann. Auch in der Kippstellung kann der Kasten gesichert werden. Hierzu dient ebenfalls ein Schnapphaken, der unter Federkraft steht und in eine Raste eingreifen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Die Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Kippkarrens.
  • Der zu kippende Ladekasten i ruht auf dem Fahrgestell a, das mit oder ohne "Zwischenschaltung einer Federung von den Rädern 3 getragen wird. An dem Kasten i ist eine Kurvenbahn 4 angeordnet, die als Kreissegment ausgebildet ist. Dieses Kurvensegment 4 ruht auf einer Geradführung 5 und wälzt sich auf dieser wä Brend des Kippers des Kastens ab. Damit beim Abwälzen kein Schlüpfen eintreten kann, sind Nocken 6 vorgesehen, die in entsprechende Aussparungen auf der Geradführung 5 eingreifen können. Das Segment 4 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und greift mit den Seitenschenkeln der U-Forin über die Geradführung 5, so daß das Segment seitlich geführt ist. Durch einen Bolzen bzw. einen Gummipuffer 7 oberhalb des Segmentes wird verhindert, daß der Kasten bzw. das Segment durch die beim Fahren sich ergebenden Erschütterungen von der Geradführung abspringen kann.
  • Der Kasten i wird an der Stirnseite durch einen Schnapphaken 8 gehalten, der hinter die Achse g greift. Durch einen Steckbolzen io wird der Schnapphaken 8 zusätzlich gesichert. In ähnlicher Weise kann ein Festhalten des Kastens in der Kippendstellung durchgeführt werden. Insbes. greift ein unter Federdruck stehender Haken in eine entsprechende Raste ein. Das Fahrgestell Z wird vorn durch eine Stütze bzw. ein Spornrad i i abgestützt, das zurückschwenkbar ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Einachsfahrzeug dargestellt. Die erfindungsgemäße Kippvorrichtung kann auch an anderen Fahrzeugen angebracht werden.
  • Statt der Nocken 6 auf dein Kurvensegment und dem Halteorgan 7 kann man den Kasten gegen eine ungewollte Längsbewegung und auch eine Bewegung in der Höhe dadurch sichern, daß der Vorderteil des Kastens durch eine Stange verbunden wird, deren anderes Ende an dem Fahrgestell in dem ideellen Drehpunkt des Kastens angreift. An diesem ideellen Drehpunkt kann weiterhin eine senkrechte Stange vorgesehen werden, die an geeigneter Stelle mit der -Mitte des Kastens verbunden ist. Auf diese Weise wird der Kasten während der Kippbewegung. und auch in horizontaler Stellung gegen eine Verschiebung in Längsrichtung und auch in der Höhe wirksam gesichert. Um den ideellen Drehpunkt, der sich am Fahrgestell befindet, führen die Enden der genannten Haltestangen praktisch eine Kreisbewegung aus, so daß der Kasten ungehindert die Kippvorgänge ausführcn kann, ohne jedoch unerwünschte NebenheNvegungen zu machen.

Claims (7)

  1. YATENTANSPRUCHE: i. Kippvorrichtung für Fahrzeugkästen, insbesondere Kippkarren, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkung des Kippkastens längs einer Kurvenhahn in der Weise erfolgt, daß sogleich mit Bewegungsbeginn des Kastens eine Kippbewegung stattfindet und der Schwerpunkt sich jeweils auf die Kippseite verlagert.
  2. 2. Kippvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten mit einem Kurvensegment in Kreisform versehen ist, das sich auf einer Geraden abwälzt.
  3. 3. Kippvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvensegment an dem Kasten in der Weise angebracht ist, daß der Schwerpunkt in Kipprichtung vor dem Drehpunkt liegt.
  4. 4. Kippvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment mit Nocken o. dgl. in die Geradführung eingreift und gegen Bewegung in der Höhe durch einen übergreifenden Teil, z. B. einen Bolzen, gesichert ist.
  5. 5. Kippvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Segmentteil die Geradführung beidseitig übergreift.
  6. 6. Kippvorrichtung nach den Ansprüchen i his 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippkasten in waagerechter und in gekippter Stellung durch Schnapphaken gesichert wird, die durch Federung in Wirkstellung gehalten werden.
  7. 7. Kippvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnapphaken an der Stirnseite des Kippkastens durch einen Einsteckholzen o. dgl. gesichert werden kann. B. Kippvorrichtung nach den Ansprüchen i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnseite und die Mitte des Kastens durch Stangen o. dgl_., die an den ideellen Drehpunkt des Kastens an dem Fahrgestell angelenkt sind, zur Sicherung der Bewegung in Längsrichtung und in der Höhe gehalten wird.
DER17A 1949-10-04 1949-10-04 Kippvorrichtung fuer Fahrzeugkaesten Expired DE807364C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0280538A2 (de) * 1987-02-24 1988-08-31 JONES, David John Selbstkippanhänger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0280538A2 (de) * 1987-02-24 1988-08-31 JONES, David John Selbstkippanhänger
EP0280538A3 (de) * 1987-02-24 1989-05-03 JONES, David John Selbstkippanhänger

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