DE819819C - Fahrzeug zum Befoerdern von Gegenstaenden, insbesondere von mit Rollen versehenen Versandbehaeltern - Google Patents

Fahrzeug zum Befoerdern von Gegenstaenden, insbesondere von mit Rollen versehenen Versandbehaeltern

Info

Publication number
DE819819C
DE819819C DED282A DED0000282A DE819819C DE 819819 C DE819819 C DE 819819C DE D282 A DED282 A DE D282A DE D0000282 A DED0000282 A DE D0000282A DE 819819 C DE819819 C DE 819819C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
subframe
shipping container
vehicle according
vehicle
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED282A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubertus Josephus Van Doorne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE819819C publication Critical patent/DE819819C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6454Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load transporting element being shifted by means of an inclined ramp connected to the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrzeug zum Befördern von Gegenständen, insbesondere von mit Rollen versehenen Versandbehältern Um Güter der verschiedensten Art, insbesondere kleinstückige Güter, vom Hersteller bis zum Verbraucher oder Verteiler mittels mehrerer, insbesondere auch verschiedenartiger Beförderungsmittel, wie Lastwagen, Eisenbahnwagen o. dgl., ohne die Notwendigkeit des Umpackens des Gutes bringen zu können, werden mehr und mehr Versandbehälter oder Lademulden verwendet, die in der Fabrik beladen, verschlossen und versiegelt und in diesem Zustande beim Verbraucher oder Verteiler abgeliefert werden.
  • Die Erfindung bezweckt, ein praktisches Fahrzeug zum Befördern solcher Versandbehälter zu schaffen.
  • Dieser Zweck wird erreicht durch ein zum Befördern eines oder mehrerer Gegenstände, vorzugsweise eines oder mehrerer mit Rollen versehener Versandbehälters o. dgl. bestimmten Hilfsrahmen zeug, z. B. ein Kraftfahrzeug oder ein Anhänger, das mit einem zum Tragen des, zu befördernden Versandbehälters o. dgl. bestimmten Hilfsrahmen versehen ist, der wahlweise um eine in der Nähe seines vorderen Endes liegende Achse nach vorn oder um eine weiter hinten liegende Achse nach hinten gekippt werden kann und ferner eine Vorrichtung aufweist, die dazu bestimmt ist, den Versandbehälter auf den Hilfsrahmen zu ziehen oder von diesem abzudrücken.
  • Diese Zieh- oder Abdrückvorrichtung kann gemäß der Erfindung zusammen mit dem Hilfsrahmen nach hinten gekippt werden, so@ daß sie auch dann, wenn der Hilfsrahmen um einen großen Winkel nach hinten gekippt ist, stets parallel zu diesem wirkt.
  • Das Fahrzeug ist nach der Erfindung vorzugsweise mit einer Verriegelungseinrichtung versehen, mit deren Hilfe ' der Hilfsrahmen wahlweise entweder bezüglich seiner vorderen oder seiner hinteren Kippachse verriegelbar ist. Dabei kann die Verriegelungseinrichtung derart ausgeführt sein, daß der Hilfsrahmen immer bezüglich wenigstens einer der Kippachsen verriegelt ist. Ferner kann nach der Erfindung im Hauptrahmen des Fahrzeuges eine Hebevorrichtung angeordnet sein, die an einem oder mehreren zwischen den beiden Kippachsen liegenden Punkten an dem Hilfsrahmen angreift, so daß, wenn die Hebevorrichtung in Betrieb genommen wird und der Hilfsrahmen nur bezüglich einer der beiden Kippachsen verriegelt ist, der Rahmen sich um diese Kippachse dreht, das andere Ende des Rahmens also angehoben wird. Dadurch, daß der Hilfsrahmen immer bezüglich wenigstens einer der Kippachsen verriegelt ist, wird der Gefahr vorgebeugt, daß die Hebevorrichtung in Tätigkeit tritt, während der Hilfsrahmen bezüglich beider Kippachsen frei ist und dadurch eine unerwünschte Bewegung ausführt, die zu Unfällen Anlaß geben könnte.
  • Das Fahrzeug kann ferner nach der Erfindung mit einer hydraulischen Vorrichtung zum Bedienen der Kippvorrichtung für den Hilfsrahmen und der Zug- oder Druckvorrichtung für den Versandbehälter o. dgl. versehen sein, und zum Steuern der hydraulischen Vorrichtung kann ein Bedienungsventil Verwendung finden, das in verschiedene Betriebsstellungen gebracht werden kann, z. B. in eine Betriebsstellung, bei der der Versandbehälter von dem Hilfsrahmen heruntergedrückt wird, oder in eine Betriebsstellung, bei der der Versandbehälter auf den Hilfsrahmen gezogen wird, oder in eine Betriebsstellung, bei der entweder der Hilfsrahmen in der einen oder anderen Richtung gekippt wird oder in eine neutrale Lage abgesenkt wird. Das Bedienungsventil kann auch derart ausgeführt sein, daß mit seiner Hilfe noch andere Steuerungen vorgenommen werden können. Das Ventil kann z. B. in eine Lage eingestellt werden, bei der die verschiebbaren Schienen hydraulisch gesteuert werden, oder in eine Lage, bei der die Verriegelungsvorrichtung für den Hilfsrahmen hydraulisch gesteuert wird, oder in eine Lage, bei der eine hydraulische Steuerung der Vorderstütze eines Sattelschleppers erfolgt usw. Durch diese zentralisierte Bedienung der hydraulischen Vorrichtung wird die Bedienung des Fahrzeuges nach der Erfindung derart vereinfacht, daß alle beschriebenen Steuerungen von einem einzigen Mann ausgeführt werden können.
  • Die Vorrichtung zum Verriegeln des Hilfsrahmens kann nach der Erfindung mit einem Sperrorgan versehen sein, das derart mit dem Bedienungsventil zusammenwirkt, daß dieses einerseits in der neutralen Lage gesperrt ist, wenn die Verriegelungsvorrichtung sich in der Lage befindet, in der der Hilfsrahmen beziiglich beider Kippachsen verriegelt ist, und andererseits die Verriegelungsvorrichtung verhindert wird, aus einer der Kippladen in eine andere Lage gebracht zu werden, ehe das Bedienungsventil neutral eingestellt ist.
  • Hierdurch wird sowohl verhindert, daß bei völlig verriegeltem Hilfsrahmen die IIebevorrichtung unter Druck gebracht wird, als auch, daß in der Kipplage des Hilfsrahmens die verriegelte Achse losgelassen wird.
  • Nach der Erfindung können in den zum Tragen und Führen der Laufrollen des Versandbehälters dienenden Längsträgern des I-lilfsrallmens verschiebbare Schienen zum Führen der Laufrollen angeordnet sein, die so weit ausgeschoben werden können, daß sie in der hinteren Kipplage des Hilfsrahmens mit dem Erdboden in Berührung kommen. Will man den Versandbehälter von dem Fahrzeug auf einen Eisenbahnwagen bringen, so werden die Schienen soweit herausgezogen, daß sie seitlich am Eisenbahnwagen eingehakt werden können. Man kann jedoch auch in der hinteren Kipplage des Hilfsrahmens die Schienen so weit herausschieben, daß der Versandbehälter bis auf den Erdboden gesenkt oder vom Boden auf das Fahrzeug gezogen werden kann. Das Heraus- und Hereinschieben der Schienen kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen, sei es von Hand, hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch, also z. 13. mit Hilfe einer Kurbel und eines Ritzels, das in eine an den Schienen befestigte Zahnstange eingreift.
  • Ferner können nach der Erfindung an dem Hilfsrahmen Organe zur Befestigung des Versandbehälters vorgesehen sein, welche Organe z. B. eine Schraubenspindel umfassen können, die mit einem Auge oder einem Haken versehen ist und mittels eines als Mutter ausgeführten Bedienungsorganes entgegen der Kraft einer Feder verstellt werden kann. Dabei kann die Schraubenspindel mit Spiel in einer am Hilfsrahmen angeordneten Büchse schwenkbar sein, deren eine Stirnfliiche als Kugelfläche ausgeführt ist und als Drucklager mit einer entsprechenden Kugelfläche des Bedienungsorganes zusammenwirkt. Durch diese Maßnahme kann das Bedienungsorgan allseitig um den Mittelpunkt der zusammenwirkenden Kugelflächen schwingen.
  • Der als Mutter ausgeführte Teil des Bedienungsorganes kann sich in das Innere der Büchse erstrecken und dort mit einer in diese passenden Kugelfläche versehen sein, deren Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der erster-Nvähnten, am Bedienungsorgan vorgesehenen Kugelfläche zusammenfällt. Dadurch wird verhindert, daß bei der schwingenden Bewegung des Befestigungsorganes die Schraubenspindel mit dem Rande der Büchse in Berührung kommt, wodurch das Schraubengewinde beschädigt werden könnte.
  • Die Zug- und Drückvorrichtung kann nach der Erfindung einen Zylinder umfassen, in dem ein doppelt wirkender Kolben verschiebbar ist, dessen Kolbenstange zwei hydraulische Leitungen enthält, die an entgegengesetzten Seiten des Kolbens ausmünden, während am 7vlinder Kettenräder drehbar befestigt sind, über die eine geschlossene Kette geführt ist, deren eines Trum einen festen Punkt bezüglich des Gehäuses der Fördervorrichtung hat, und deren anderes Trum an einem im Gehäuse der Fördervorrichtung geführten Schiebestück befestigt ist, das mittels einer Kuppelstange mit dem Versandbehälter o. dgl. verbunden werden kann. Bei der Verschiebung des Zylinders in der einen oder der anderen Richtung wird dadurch erzielt, daß das Schiebestück einen Weg zurücklegt, der doppelt so groß als der Zylinderhub ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Sattelschlepperanhängers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Schleppers mit einem Sattelschlepperanhänger gemäß der Erfindung, einen Versandbehälter in der normalen Beförderungslage zeigend, Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht, bei der der Hilfsrahmen nach vorn gekippt ist, um den Versandbehälter auf einen Eisenbahnwagen bringen oder von diesem herunterziehen zu können, Fig. 3 eine entsprechende Seitenansicht mit nach hinten gekipptem Hilfsrahmen, so daß der Vorratsbehälter auf den Erdboden heruntergelassen oder von diesem auf den Anhänger gezogen werden kann, Fig. 4 eine Seitenansicht, bei der der Hilfsrahmen noch weiter nach hinten gekippt ist, so daß der mit einer Klappe versehene Versandbehälter leergeschüttet werden kann, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teils des Hauptrahmens des Fahrzeugs mit dem Hilfsrahmen in der zum Vorwärtskippen verriegelten Lage, Fig. 6 eine entsprechende Seitenansicht mit dem Hilfsrahmen in der zum Rückwärtskippen verriegelten Lage, Fig. 7 eine Ansicht eines Riegelhakens, Fig.8 eine Ansicht eines Teils der Sperrvorrichtung und des mit dieser zusammenwirkenden Bedienungsventils, Fig. 9 einen Schnitt durch ein Befestigungsorgan für den Versandbehälter und Fig. io und i i Längsschnitte der Zug- und Drückvorrichtung mit den Teilen in verschiedenen Lagen.
  • Das Fahrzeug gemäß der Erfindung, das in Fig. i bis .4 dargestellt ist, ist als ein Sattelschlepperanhänger ausgeführt, der mit seinem Vorderteil auf einem Schlepper i ruht. Der Anhänger besitzt einen Hauptrahmen 2, der von den Hinterrädern 3 getragen wird. Auf dem Hauptrahmen 2 ruht ein Hilfsrahmen 4, der vorn durch eine Kippachse 5 und hinten durch eine Kippachse 6 mit dem Hauptrahmen 2 verbunden ist. Auf dem Hilfsrahmen 4 ruht ein Versandbehälter 7 oder eine Lademulde 8, der oder die mit Laufrollen 9 versehen ist. Eine Zug- und Druckvorrichtung io, die mittels einer Kuppelstange i i mit dem Versandbehälter oder der Lademulde verbunden ist, kann, wie aus Fig. 3 und .4 ersichtlich, zusammen mit demHilfsrahmen4 nach hinten gekippt werden.
  • In Fig: i ist die Lage des Hilfsrahmens für den normalen Transport abgebildet. Dabei ruht der Versandbehälter 7 mittels seiner Laufrohen 9 auf den Längsträgern des Hilfsrahmens 4, welche mit aufstehenden seitlichen Flanschen zur Führung der Laufrollen 9 versehen sind.
  • Wenn man den Versandbehälter auf eine höhergelegene Fläche, z. B. auf einen Eisenbahnwagen 12 (Fig. 2) bringen will, wird der Hilfsrahmen 4, der in der Lage gemäß Fig. i bezüglich der beiden Kippachsen 5 und 6 verriegelt war, bezüglich der Kippachse 6 entriegelt, worauf man hydraulische Zylinder 13 der Hebevorrichtung unter Druck bringt. Dadurch wird der Hilfsrahmen 4 um die vordere Achse 5 vorwärts gekippt. Ferner werden die Schienen 14, die in den Längsträgern des Hilfsrahmens 4 verschiebbar sind, so weit nach außen geschoben, daß sie an der Seite des Eisenbahnwagens 12 angehakt werden können. Wenn man jetzt die Zug- bzw. Druckvorrichtung in Betrieb setzt, wird der Versandbehälter 7 mittels einer Kuppelstange i i über die Schienen 14 auf den Eisenbahnwagen gedrückt. In dieser Weise kann man auf einem Eisenbahnwagen mehrere Versandbehälter, z. B. drei, nebeneinanderstellen.
  • Wenn man einen Versandbehälter von einem Eisenbahnwagen auf den Anhänger ziehen will, geschieht dies in entsprechender Weise, wobei die Zug- bzw. Druckvorrichtung io jedoch im umgekehrten Sinne, also ziehend, arbeitet.
  • In Fig. 3 ist die Lage des Hilfsrahmens abgebildet, bei der ein Versandbehälter bis auf - den Erdboden gesenkt werden kann. Zu diesem Zwecke werden die Schienen 14 so weit ausgeschoben, daß sie mit dem Boden in Berührung kommen, nachdem der Hilfsrahmen um einen ziemlich großen Winkel rückwärts gekippt worden ist.
  • Statt eines Versandbehälters kann man auf dem Anhänger auch eine Lademulde 8 transportieren, wie dies in Fig. 4 abgebildet ist. Diese Lademulde ist an der Rückseite mit einer Sturzklappe 15 versehen. Der Hilfsrahmen 4 wird um den maximalen Winkel rückwärts gekippt, wodurch das Material aus der Lademulde 8 auf den Boden gestürzt wird.
  • In Fig. 5 und 6 ist eine Vorrichtung zur Verriegelung des Hilfsrahmens 4 mit den Kippachsen 5 und 6 des Hauptrahmens 2 veranschaulicht. Diese Vorrichtung besteht aus Haken 16 und 17, welche durch Achsen 18 bzw. ig gelenkig mit dem Hilfsrahmen 4 verbunden sind. Am Hilfsrahmen 4 ist ferner ein Bedienungshebel 21 um eine Achse 2o drehbar, die durch Stangen 22 und 23 mit den Haken 16 bzw. 17 verbunden sind: Der Bedienungshebel 21 kann in die Lage gemäß Fig. 5 gestellt werden, wobei der Haken 16 um die Kippachse 5 greift, während der Haken 17 die Kippachse 6 freigibt. In der Lage des Bedienungshebels 21 gemäß Fig. 6 greift der Haken 17 um die Kippachse 6, während der Haken 16 die Kippachse 5 freigibt. In der Mittellage des Bedienungshebels 21 greifen beide Haken 16 und 17 um die ihnen zugeordneten Achsen 5 und 6. Letztere Lage bezweckt das Verriegeln des Hilfsrahmens 4 während des Transportes. Falls jedoch der Bedienungs- Hebel 21 vorwärts oder rückwärts gestellt wird und der Zylinder 13 der hydraulischen Hebevorrichtung unter Druck gebracht wird, wird der Hilfsrahmen 4 vorwärts bzw. rückwärts gekippt.
  • Fig. 7 zeigt die Form eines der V erriegelungshaken in vergrößertem Maßstab. Wie man sieht, greift der Haken 16 entweder vollständig um die Kippachse 5 oder gibt diese ganz frei (vgl. die strichpunktierte Lage 16°).; in einer Zwischenlage kann der Haken teilweise um die Kippachse 5 greifen, und in dieser letzteren Lage greift auch der Haken 17 teilweise um die Kippachse 6, so daß der Hilfsrahmen 4 ganz verriegelt ist.
  • Fig.8 ist eine Ansicht der Bedienungsvorrichtung. An einem Griff 24 ist ein Zeiger 25 befestigt. Auf einer Scheibe 26 sind die verschiedenen Lagen angegeben, auf die der Zeiger eingestellt werden kann. N ist die Marke für die neutrale Lage, bei der der Druckzylinder der Hebevorrichtung mit dem Ölbehälter in Verbindung gebracht wird; A ist die Marke für die Lage, in der der Versandbehälter vom Fahrzeug abgedrückt wird; B ist die Marke für die Lage, in der der Versandbehälter auf das Fahrzeug gezogen wird, und C ist die Marke für die Lage, in der der Hebezylinder 13 zum Kippen des Hilfsrahmens unter Druck gebracht wird.
  • Auf der Achse des Ventils ist ein Bedienungsknopf 27 angeordnet, durch den man, nach Einstellung des Griffes 24 in der gewünschten Lage, das Ventil öffnen oder schließen kann.
  • Eine Sicherheitsvorrichtung ist vorgesehen, um zu verhindern, daß das Bedienungsventil in eine andere Lage eingestellt wird, wenn der Hilfsrahmen 4 sich in einer der Kipplagen befindet. Außerdem macht diese Sicherheitsvorrichtung es unmöglich, den Bedienungshebel 21 in eine andere Lage einzustellen, wenn nicht vorher das Bedienungsventil in die neutrale Lage gebracht worden ist.
  • Diese Sicherheitsvorrichtung arbeitet in nachstehender Weise: Am Bedienungshebe121 ist eine Stange 28 angelenkt, die bei 29 (Fig. 8) gelenkig mit einem Arm 30 verbunden ist. An der Achse 31 des Armes 30 ist ein zweiter Arm 32 befestigt, der mit einer teilweise kreisförmigen Fläche 33 versehen ist, die die Achse 31 als Mittelpunkt hat. Der Griff 24 des Bedienungsventils ist fest verbunden mit einer Scheibe 34, die eine der Form der Fläche 33 entsprechende teilweise kreisförmige Ausnehmung 35 hat.
  • Wenn der Griff 24 des Bedienungsventils in die neutrale Lage eingestellt ist, kann man den Hebel 21 der Riegelvorrichtung aus der Mittellage in die eine oder die andere Verriegelungslage bringen, wobei sich der Arm 32 mit seiner Fläche 33 aus der Ausnehmung 35 herausdreht. Der Arm 32 kommt in diesem Falle in der Lage gemäß Fig. 5 oder gemäß Fig. 6. Wenn man nun den Griff 24 des Bedienungsventils in eine spezielle Lage einstellt, z. B. in die Lage C zum Kippen, kann man den Bedienungshebel 21 nicht mehr zurückdrehen, weil der Arm 32 dann gegen die Scheibe 34 stößt. Erst wenn das Ventil wieder in der neutralen Lage steht, kann man den Bedienungshebel 21 in die Mittellage oder in die andere Verriegelungslage einstellen. Aus Fig. 8 geht weiter hervor, daß, wenn die Verriegelungsvorrichtung sich in der Mittellage befindet, man das Bedienungsventil nicht aus der neutralen Lage drehen kann.
  • Fig. 9 zeigt eine Befestigungsvorrichtung für den Versandbehälter, teilweise im Schnitt. Diese Befestigungsvorrichtung ist der Deutlichkeit halber in den übrigen Figuren nicht dargestellt. Am Hilfsrahmen 4 ist eine Büchse 36 angeordnet, durch die sich eine mit einem Haken 37 versehene Stange 38 erstreckt. Ein Teil dieser Stange ist als Schraubenspindel ausgeführt, auf die ein Handrad 39 mit seiner mutterförmigen Nabe 40 geschraubt ist. Zwischen einer an der Büchse 36 anliegenden Scheibe 41 und einem auf der Stange 38 befestigten Anschlag 42 ist eine Druckfeder 43 angebracht, die den Haken 37 nach rechts (Fig. 9) drückt.
  • Die Büchse 36 ist mit einer teilweise kugelförmigen Fläche 44 versehen, die mit einer entsprechend ausgebildeten Fläche 45 der mutterförmigen Nabe 40 zusammenwirkt. Dadurch ist es möglich, daß die Stange 38 eine allseitige Schwenkbewegung ausführt; so daß man den Haken 37 an einem beliebigen Teil angreifen lassen kann. Bei dieser Schwenkbewegung würde die Schraubenspindel mit dem Rand der Büchse 36 in Berührung kommen können, wodurch das Schraubengewinde beschädigt werden könnte. Um (lies zu verhindern, ist die mutterförmige Nabe 40 mit einer Verlängerung 46 versehen, die innerhalb der Büchse 36 mit einer teilweise kugelförmigen Fläche 47 in Berührung ist. Diese Kugelfläche hat denselben Mittelpunkt M wie die Flächen 44 und 45.
  • Fig. io und i i zeigen einen Längsschnitt durch die Zug- bzw. Druckvorrichtung. Innerhalb der Zug- bzw. Druckvorrichtung 1o ist ein hydraulischer Zylinder 48 verschiebbar angebracht, in dem ein doppelt wirkender Kolben 49verschiebbar ist, der mittels einer Kolbenstange So mit dem Gehäuse der Zug- bzw. Druckvorrichtung io verbunden ist. Innerhalb der Kolbenstange So sind zwei (nicht abgebildete) hydraulische Leitungen vorgesehen, die an entgegengesetzten Seiten des Kolbens 49 innerhalb des Zylinders ausmünden. Diese beiden Leitungen sind im Gelenk 51 der Zug- bzw. Druckvorrichtung mit den hydraulischen Leitungen des Anhängers verbunden.
  • Am Zylinder 48 sind Kettenräder 52 und 53 drehbar befestigt und eine Kette 54 läuft über diese Kettenräder. Das untere Trum 54° der Kette ist bei 55 am Gehäuse der Zug- bzw. Druckvorrichtung befestigt. Das andere Trum 54b ist an einem Schieber 56 befestigt, der im Gehäuse der Zug-bzw. Druckvorrichtung io längs des Zylinders 48 geführt wird. Am Schieber 56 ist die bereits erwähnte Kuppelstange i i gelenkig befestigt, die mit dem Versandbehälter 7 verbunden werden kann.
  • Falls in den Raum des hydraulischen Zylinders 48 rechts des Kolbens 49 Öl unter Druck zugeführt wird, wird der Zylinder mit seinen Kettenrädern 52 utid 53 bis in die Lage gemäß Fig. i i nach rechts getrieben. Dadurch, daß das untere Trum 54° der Kette einen festen Punkt 55 hat, bewegt sich das obere Trum 54b der Kette Tiber einen Weg, der doppelt so groß ist wie der Weg, den der Zylinder zurücklegt. Das obere Trum der Kette nimmt den Schieber 56 mit, so daß erreicht wird, daß der Schieber fast über die ganze Länge der Zug- bzw. Druckvorrichtung io verschoben wird.
  • Aus der Beschreibung geht hervor, daß durch die Erfindung ein sehr praktisches Fahrzeug geschaffen wird, das allen daran gestellten Forderungen entspricht. An Stelle eines Sattelschlepperanhängers kann das Fahrzeug gemäß der Erfindung auch als Vierradanhänger oder als Kraftfahrzeug ausgeführt sein.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrzeug, z. B. Kraftfahrzeug oder Anhänger, zum Befördern eines oder mehrerer Gegenstände, insbesondere eines oder mehrerer mit Rollen versehener Versandbehälter, gekennzeichnet durch einen zum Tragen des zu befördernden Versandbehälters (7, 8) o. dgl. dienenden Hilfsrahmen (4), der wahlweise um eine in der Nähe seines vorderen Endes liegende Achse (5) nach vorn oder um eine weiter hinten liegende Achse nach hinten gekippt werden kann, und durch eine Vorrichtung, durch die der Versandbehälter auf den Hilfsrahmen gezogen oder von diesem Rahmen abgedrückt werden kann.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (io) zusammen mit dem Hilfsrahmen nach hinten kippbar ausgeführt ist (Fig. 3 und 4).
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (21, 16, 17) zum wahlweisen Verriegeln des Hilfsrahmens (4) mit der vorderen (5) oder der hinteren Kippachse (6) oder mit beiden Kippachsen (5, 6).
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung den Hilfsrahmen (4) immer mit wenigstens einer der Kippachsen (5, 6) verriegelt.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch eine an seinem Hauptrahmen (2) angebrachte Hebevorrichtung (13), die an einem oder mehreren zwischen den beiden Kippachsen (5, 6) liegenden Punkten auf den Hilfsrahmen (4) einwirkt.
  6. 6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch eine hydraulische Vorrichtung zum Bedienen der Kippvorrichtung (13) für den Hilfsrahmen und der Zug- bzw. Druckvorrichtung (io) für den Versandbehälter (7, 8) o. dgl., und ein zum Steuern der hydraulischen Vorrichtung dienendes Bedienungsventil (24, 27), das in verschiedene Lagen einstellbar ist, z. B. in eine Lage (A) zum Abdrücken des Versandbehälters vom Hilfsrahmen, in eine Lage (B) zum Aufziehen des Versandbehälters auf den Hilfsrahmen, in eine Lage (C) zum Kippen des Hilfsrahmens in der einen oder der anderen Richtung, und in eine neutrale Lage (.\') zum Senken des Hilfsrahmens.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die VerriegelungsvorrichtUng (21, 16, 17) mit einem Sperrorgan (32) versehen ist, das mit dem Bedienungsventil (24, 34, 27) derart zusammenwirkt, daß dieses einerseits in der neutralen Lage gesperrt ist, wenn die Verriegelungsvorrichtung sich in der Lage befindet, in die der Hilfsrahmen (4) bezüglich der beiden Kippachsen (5, 6) verriegelt ist, und anderseits die Verriegelungsvorrichtung verhindert wird, aus einer der Kipplagen in eine andere Lage gebracht zu werden, bevor das Bedienungsventil in die neutrale Lage eingestellt worden ist. B.
  8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den zum Tragen und Führen der Rollen (9) des Versandbehälters (7, 8) dienenden Längsträgern des Hilfsrahmens (4) verschiebbare Schienen (14) zum Führen der Laufrollen des Versandbehälters angeordnet sind und diese Schienen so weit ausgeschoben werden können, daß sie in der rückwärtigen Kipplage des Hilfsrahmens mit dem Erdboden in Berührung kommen.
  9. 9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Versandbehälters (7, 8) am Hilfsrahmen (4) Organe vorgesehen sind, die aus einer mit einem Auge oder einem Haken (37) versehenen Schraubenspindel (38) bestehen und die mittels eines als Mutter (4o) ausgeführten Bedienungsorganes (39) entgegen der Kraft einer Feder (43) verstellbar sind. io.
  10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (38) mit Spiel in einer am Hilfsrahmen (4) angeordneten Büchse (36) schwenkbar ist, deren eine Stirnfläche (44) als eine Kugelfläche ausgeführt ist und als Drucklager mit einer entsprechenden Kugelfläche (45) des Bedienungsorganes (39, 40) zusammenwirkt. 1 i.
  11. Fahrzeug nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß der als Mutter ausgeführte Teil (40, 46) des Bedienungsorganes (39) sich ins Innere der Büchse (36) erstreckt und dort mit einer in dieser passenden Kugelfläche (47) versehen ist, deren Mittelpunkt (M) mit dem Mittelpunkt der ersterwähnten, am Bedienungsorgan vorgesehenen Kugelfläche (45) zusammenfällt.
  12. 12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug-bzw. Druckvorrichtung (io) einen Zylinder (48) umfaßt, in dem ein doppelt wirkender Kolben (49) verschiebbar ist, de$sen Kolbenstange (50) zwei hydraulische Leitungen enthält, die an entgegengesetzten Seiten des Kolbens ausmünden, während am Zylinder Kettenräder (5a, 53) drehbar befestigt sind, über die eine geschlossene Kette (54) geführt ist, deren eines Trum (54°) einen festen Punkt (55) bezüglich des Gehäuses der Fördervorrichtung (io) hat und deren anderes Trum (546) an einem im Gehäuse der Fördervorrichtung geführten Schieber (56) befestigt ist, der mittels einer Kuppelstange (i i) mit dem Versandbehälter (7, 8) o. dgl. verbunden werden kann.
DED282A 1939-10-18 1949-11-01 Fahrzeug zum Befoerdern von Gegenstaenden, insbesondere von mit Rollen versehenen Versandbehaeltern Expired DE819819C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL819819X 1939-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819819C true DE819819C (de) 1951-11-05

Family

ID=19839020

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED282A Expired DE819819C (de) 1939-10-18 1949-11-01 Fahrzeug zum Befoerdern von Gegenstaenden, insbesondere von mit Rollen versehenen Versandbehaeltern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE819819C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113642B (de) * 1956-03-23 1961-09-07 Alfred Zippel Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer Vorrichtung zum Be- und Entladen
DE1113641B (de) * 1957-02-02 1961-09-07 Rheinstahl Siegener Eisenbahnb Als Aufsattler oder Anhaenger ausgebildete Strassenfahrzeuge mit heb- und senkbarer Ladeflaeche, insbesondere zum Transport von mit Rollen versehenen Behaeltern
DE102011009708B4 (de) * 2011-01-29 2013-12-12 Franz Schneider Gmbh & Co. Kg Spielzeug-Anhänger

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113642B (de) * 1956-03-23 1961-09-07 Alfred Zippel Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer Vorrichtung zum Be- und Entladen
DE1113641B (de) * 1957-02-02 1961-09-07 Rheinstahl Siegener Eisenbahnb Als Aufsattler oder Anhaenger ausgebildete Strassenfahrzeuge mit heb- und senkbarer Ladeflaeche, insbesondere zum Transport von mit Rollen versehenen Behaeltern
DE102011009708B4 (de) * 2011-01-29 2013-12-12 Franz Schneider Gmbh & Co. Kg Spielzeug-Anhänger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE6904712U (de) Transportfahrzeug insbesondere hubstapler mit pendelachse.
DE2121962A1 (de) Im Gehen zu betätigender Hubkarren
DE819819C (de) Fahrzeug zum Befoerdern von Gegenstaenden, insbesondere von mit Rollen versehenen Versandbehaeltern
DE849376C (de) Vorrichtung an Lastwagen oder deren Anhaengern zum Auf- und Abladen schwerer Lasten,insbesondere von Behaeltern
DE2545934A1 (de) Vorrichtung zum aufnehmen, kippen und absetzen von behaeltern bei fahrzeugen
DE1293433B (de) Transport- und Greifeinrichtung fuer grosse Lasten
DE2539972C2 (de) Straßenfahrzeug mit Schwenkladegerät und Kippvorrichtung
DE1300038B (de) Transportfahrzeug
DE519629C (de) Kippvorrichtung fuer Rolltrommelwagen
DE427315C (de) Hydraulische Kippvorrichtung, insbesondere fuer Lastkraftwagen
AT204735B (de) Vorrichtung am Ladebaum einer Ladewinde
DE882559C (de) Ein unbeabsichtigtes Zurueckfallen des Kippkastens verhindernde Rueckschlagstuetzeinrichtung fuer Kastenselbstkipper
DE807469C (de) Kippvorrichtung, insbesondere fuer Lastkraftwagen und Anhaenger
DE433461C (de) Verriegelungs-Vorrichtung fuer Kastenkipper-Selbstentlader
DE800627C (de) Zweiachsiger Kippwagen, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke
CH584616A5 (en) Skip tipping mechanism with height control - has extending strut as hinge link and telescopic ram for tipping
DE738474C (de) Scherenkipper
DE352547C (de) Lastwagen mit Hebevorrichtung und lenkbaren Vorderraedern
DE518169C (de) Kippwagen
DE924139C (de) Ladeeinrichtung bei Lastwagen, besonders fuer Rundholz und andere zylindrische Gegenstaende
DE753394C (de) Feststellvorrichtung fuer kippbare Foerderwagenbehaelter
DE1856975U (de) Muelltonnen-hubkipper an muellwagen.
DE465070C (de) Fahrzeug mit Ladekuebel
DE925085C (de) Seitenkippwagen mit nockengesteuerten Seitenklappen
DE1580958C (de) Schienengebundener Plattformwagen, insbesondere zum Transport von Rund und Balkenholz